DE1929898A1 - Kernstuetze fuer Vollformen - Google Patents

Kernstuetze fuer Vollformen

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DE1929898A1
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DE
Germany
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core
support plate
foam
guide pins
central web
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Pending
Application number
DE19691929898
Other languages
English (en)
Inventor
Herward Koepke
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LUDWIG FOEBUS KG
Original Assignee
LUDWIG FOEBUS KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/12Accessories
    • B22C21/14Accessories for reinforcing or securing moulding materials or cores, e.g. gaggers, chaplets, pins, bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Kernstütze für Vollformen Kernstützen haben die Aufgabe, in Formen, in denen mit Hilfe von Kernen Metalle zu Hohlkörpern gegossen werden, die Kerne zu stützen. Vor detn Abgießen tragen die in die Formen eingelegten Kernstützen das Gewicht der Kerne.
  • Nach dem Abgießen verhindern die Kernstützen das Verlagern der Kerne in der Porm, die von dem sie umgebenden flüssigen Metall einen Auftrieb erfahren, und gewährleisten die vorgesehenen Wandstärken der Gußstücke.
  • Als Vollformen bezeichnet man solche Normen, in denen der Teil, in den beim Abguß das flüssige Metall fließt, vor dem Abguß mit Sohaumstoff ausgekleidet ist, um die Formwände zu stützen. Der Schaumstoff vergast mit dem fortschreitenden flüssigen Metall.
  • Die Verwendung von Rollformen war usprünglich nur für Formen ohne Kerne gedacht. Inzwischen werden Vollformen auch für Formen mit Kernen verwendet. Dabei hat sich gezeigt, daß der Schaumstoff nicht in allen Fällen in der Lage ist die Kerne gegenüber den Formwände nabzustützen, insbesondere nicht nach dem Abguß, wenn die Kerne einen Auftrieb erfahren. Der erfindung liegt daher die Ausgabe zugrunde, eine Kernstütze zu schaffen, die in Vollforinen verwendet werden kann. Die dabei auftretende Sohwierigkeit besteht darin, daß die Kernstütze nicht wie bei anderen Formen vor dem Abguß von Zuluft umgeben ist, sondern von SchaumstofX. Bei der Verwendung von Kernstützen in Vollfermen muß also die KernstUtze den Schaumstoff aufnehmen kannen, bezw. die Kernstütze muß in den Schaumstoff einbringbar sein.
  • Bei einer Kernstütze für mit Schaumstoff ausgekleidete Vollformen zur Herstellung von Gußstücken wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein mit einem Auflageblech versehenes Oberteil und ein ebenfalls mit einem Auflageblech versehenes, mit dem Oberteil über einen in seiner Länge der Wandstärke des Gußstücks entsprechenden, in den Schaumstoff drückbaren Abstandhalter und düDer eine von dem Abstandhalter getrennt angeordnete, ebenfalls in den Schaumstoff drückbare Führung lösbar verbundenes Unterteil.
  • Die Kernstütze nach der Erfindung ist also zweiteilig konstruiert. Zur zusätzlichen Abstützung eines mit Hilfe von Schaumstoff bereits abgestützten Kernes werden der Abstandhalter und die Führung so in den SchaumstoiS gedrckt, daß das Auflageblech des oberteils an der einen Seite, das Auflageblech des Unterteils an der geoenübzrliegenden Seite des Schaumstoffs anliegt, wobei Oberteil und Unterteil durch die Führung in der richtigen Lage locker miteinander verbunden sind und durch den Abstandhalter in der Entfernung von einander gehalten sind, die die Wandetärke des GuMstücks bestimmt. Da eine Kernstütze im wesentlichen nur auf Druck belas-tet ist, reicht die i'ührung zusammen mit der Halterung, die durch den?-,SchaumstoSf gegeben ist, aus, um die Kernstütze in ihrer Lage zu halten.
  • Wenn in Ausgestaltung der Erfindung die i'uhrung aus zwei mit dem Auflageblech des Oberteils im wesentlichen senkrecht zu dessen GrundSlache befestigten Stiften und zwei in dem Auflageblech des Unterteils vorgesehenen Öffnungen, durch die die Stifte gesteckt sind, besteht und wenn die Stifte wesentlich länger sind als der Abstandhalter, können die überstehenden Stiftenden in die Bormwandung oder die Kernwandung eingedrUckt werden, was zu einer zusätzlichen Halterung der Kernatütze in der Form führt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine zweiteilige Kernstütze nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung, beider Ober- und Unterteil voneinander getrennt sind; Fig. 2 die Kernstütze nach Fig. 1 in einer gegenüber der D rstellung in Fig. 1 um 900 gedrehten Darstellung, in der Ober- und Unterteil zusammengeschoben sind.
  • Die Kernstutze nach der Erfindung besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2. Die Bezeichnung als Oberteil und Unterteil ist willkürlich für die Beschreibung der Erindung gewlhlt. Je nach Lage innerhalb der Porm können auch das Oberteil unten und das Unterteil oben angeordnet sein.
  • Das Oberteil 1 enthält ein Auflageblech 5, mit dem die Kernstütze nach dem Einbau in die Form an der Formwand oder der Kernwand anliegt. Das im Ausführungsbeispiel rechteckige, massive Auflageblech 3 kann auch andere, bei Kernstützen bekannte Ausführungen aufweisen. An dem Auflageblech 3 ist etwa in seiner Mitte ein Mittelsteg q befestigt. Dieser Mittelsteg 1 dient als Abstandhalter zwischen dem Cberteil 1 und dem Unterteil 2; er bestimmt die Wandstärke des Gußstücks.
  • Je nach der gewünschten Wandstärke des Grußstücks ist der Mittelsteg X unterschiedlich lang auszuführen. Die Kernstütze nach der Erfindung wird in den DIIT-Maßen geliefert, was auch den jeweils richtig dimensionierten Mittelsteg einschließt. Denkbar ist auch das Anbringen eines von mehreren Mittelstegen z an dem Oberteil 1 erst in dem Augenblick, in dem der genaue Anwendungsfall festliegt. 14öglicli ist weiter£iin di Verwendung von mehr als einem Abstandhalter in der Kern3tütze.
  • Mit dem huflageblech 3 verbunden sind weiterhin zwei Führungsstift . Die Länge der Führungsstifte 5 ist größer als die Länge des Mittelstegs 4, damit die Spitzen der Führungsstifte 5 nach dem Zusammenschieben der Kernstütze das Unterteil 2 überragen und in die Bormwand oder die Kernwand eingesteckt werden können. Es können mehr als zwei Pührunsstifte 5 vorgesehen sein. Der Mittelsteg 4 und die Führungssifte 5 können zum besseren Anschweißen gerillt oder kordiert sein.
  • Das Unterteil 2 besteht im Ausfahrungsbeispiel lediglich aus einem Auflageblech 6, das im Abstand der Führungsstifte 5 voneinander Löoher 7 aufweist, deren Abmessungen gleich dem Querschnitt der Führungsstifte 5 sind. In diese Löcher 7 werden die Führungsstifte 5 gesteckt.
  • Eine Kernstütze wird nach den zu erwartenden Kerndruck und der gewünschten Wandstärke des Gußstücks dimensioniert.
  • om Oberteil einer so ausgewählten Kernstütze werden die Führungsstifte 5 und der Mittelsteg 4 in den Schaumstoff gedrückt, bis das Auflageblech 3 des Oberteils 1 an dem Schaumstoff anliegt. Sodann wird das Auflageblech 6 des Unterteils 2 mit Hilfe seiner Löcher 7 über die Führungsstifte 5 geführt, bis das Unterteil 2 an dem Mittelsteg 4 anliegt. Damit liegt zugleich das Auflageblech t des Unterteils 2 gegenüber dem Auflageblech 3 des Unterteils 1 an der entegegengesetzten Seite des Schaumstoffs an. Die überstehenden Bührungsstifte 5 werden sodann in die Kern- oder Bordwand gesteckt. Danach windet beim Abgießen die gewünschte Stützung des Kerns statt, auch wenn der Schaumstoff vergast. Eine Verlagerung der Kerne stütze und damit des Kerns ist nicht möglich.

Claims (7)

Fatentansprüche
1) Kernstütze für mit Schaumstoff ausgekleidete Rollformen zur Herstellung von Gußstücken, gekennzeichnet durch ein mit einem Auflageblech (3) versehenes Oberteil (1) und ein ebenfalls mit einem Auflageblech (6) versehenes, mit dem Oberteil (1) über einen in seiner Länge der Wandstärke des Gußstücks entsprechenden, in den Schaumstoff drückbaren Abstandhalter und über eine von dem Abstandnalter getrennt angeordnete, ebenfalls in den SQhaumstoff drückbare Führung lösbar verbundenes Unterteil (2).
2) Kernstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter ein Mittelsteg (4) vorgesehen ist, der einerseits an dem Auflageblech;(3) des Oberteils (1) im wesentlichen senkrecht zu dessen Grundfläche befestigt ist, andererseits an dem Auflageblech (6) des Unterteils (2) im wesentlichen senkrecht zu dessen Grundfläche anliegt.
3) Fernstütze nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (4) die Form eines geraden Kreitzylinders aufweist.
4) Kerns'ttttze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei mit dem Auflageblech (3) de Oberteile (1) im wesentlichen senkrecht zu dessen Grundfläche beteßtigten Führungsstiften (5 und zwei in der uflageb1ech (6) des Unterteils (2) vorgesehenen Löchern (7), durch die die ührungsstifte (5) gesteckt sind, besteht.
5) Kernstütze nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (5) wesentlich länger sind als der Mittelsteg (4).
6) Kernstütze nach einem der Ansprüch-e 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (4) und/oder uie Führungsstifte (5) gerillt sind.
7) Kernstütze nach einem der Ansprüche 2 - :,, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (4) und/oder die Führungsstifte (5) kordiert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297505B (de) * 1966-09-24 1969-06-12 Cleff Kg Carl W Fahrzeug-Beluefter
US6668906B2 (en) * 2002-04-29 2003-12-30 United Technologies Corporation Shaped core for cast cooling passages and enhanced part definition
US8974273B2 (en) 2008-10-21 2015-03-10 Dr. Schneider Kunststoffwerke Gmbh Air nozzle

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