DE249599C - - Google Patents
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- DE249599C DE249599C DENDAT249599D DE249599DA DE249599C DE 249599 C DE249599 C DE 249599C DE NDAT249599 D DENDAT249599 D DE NDAT249599D DE 249599D A DE249599D A DE 249599DA DE 249599 C DE249599 C DE 249599C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
- B22C9/064—Locating means for cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
PATENTAMT.
KAISERLICHES
in PARIS.
Für das Gießen von einfachen Hohlkörpern, wie Rohren o. dgl,, sind Gußformen mit herausziehbaren
Kernen bereits bekannt. Auch sind für Pressen zur Herstellung von Siphonköpfen aus Glas schon Formen mit beweglichen Kernen
vorgeschlagen worden. Dabei sind die Kerne aber hauptsächlich deshalb beweglich, um das
Glas zusammenzupressen, und sie werden aus diesem Grunde mittels Schraubenspindeln
ίο zwangläufig in die Form hinein und heraus bewegt.
Für das Gießen von Siphonköpfen aus Metall sind die bekannten Formen nicht geeignet.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Gußform mit herausziehbaren Kernen
für Siphonköpfe aus Aluminium o. dgl. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der gebogene
Kern des Siphonauslaufs und der den Hohlraum zur Aufnahme des Flaschenhalses im unteren Teil .des Kopfes bildende, in der
Achsenrichtung des Kopfes geführte Kern an Hebeln befestigt sind, die infolge ihres Gewichts
die Kerne in der Form halten, und daß der Kern für die Längsbohrung im oberen Teil
des Kopfes durch den seitlich des Kopfes eingesteckten, den Hohlraum für die Aufnahme
des Ventilhebels bildenden Kern in der Form gehalten wird, der sich seinerseits auf einen
zweiten seitlichen Kern stützt, der die Bohrung für den Drehzapfen des Ventilhebels bildet.
Die neue Gußform zeichnet sich durch große Einfachheit in der Anordnung ihrer Teile und
in der Bedienung sowie durch ihre Zweckmäßigkeit aus.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Ausführungsbeispiel der neuen Gußform
im senkrechten Schnitt,
Fig. la eine Ergänzung dazu,
Fig. 2 Teile der Fig. ι um 90° gedreht,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform im senkrechten Schnitt,
j Fig. 4 einen Teil der Form in Ansicht.
j Fig. 4 einen Teil der Form in Ansicht.
Die neue Gußform besteht aus einem Tische 1 mit vier Füßen 2, auf dem die beiden Formhälften
3 konzentrisch zu dem runden Boden 1" der Guß form angeordnet sind. Die mit Handgriffen
4 versehenen Formteile 3 bilden die äußere Hülle des Kopfes und stehen mit einem
Einlauf kanal 6 und dem Hauptluftabzug 7 in Verbindung. Außerdem sind kleinere Luftlöcher
8 zweckentsprechend angebracht. Die notwendigen fünf Kerne werden durch Metallspindeln
gebildet.
Der Kern 9 ist der Weite des Flaschenhalses und an seinem oberen Ende 10 dem Ventil
und Glasrohrsitz sowie dem Widerlager des Flaschenhalses entsprechend ausgebildet. Er
ist mit einer achsialen Bohrung 12 versehen und mit seinem unteren Ende 11 durch zwei
Schrauben 16 an einem gabelförmigen Hebel 13 (Fig. ι und 4) befestigt. Dieser Hebel schwingt
um eine Achse 14, die an zwei unter dem Tisch angeordneten Ständern 15 gelagert ist. Der
Hebel 13 ist so ausgebildet, daß er durch sein Eigengewicht den Kern 9 selbsttätig einstellt.
Der Kern teil 11 wird in einer geteilten, an den Trägern 11* befestigten Platte iiJ geführt, die
sich zur raschen Abnahme der Gußform leicht lösen läßt.
In den oberen engeren Teil der Bohrung 12 greift das untere Ende eines Kernes 17, welcher
die Bohrung der Kapsel bildet. Dieser Kern ist in seinem oberen Teil 18 mit einem Zapfenloch
19 zur Aufnahme eines Kernes 20 versehen, der wagerecht durch die Gußform geht
und dazu bestimmt ist, die Bohrung zum Einlegen des Siphonhebels zu bilden. Der Kopf 21
des Kernes 20 trägt eine kleine Öffnung 22, durch welche der Kern 23 durchgeht, der die
Bohrung zur Aufnahme des Hebelstiftes gibt.
Der Kern 23 bildet einen Anschlag 23*, der einen kleinen Gießkopf verursacht, mittels
dessen nach Einlegen des Stiftes die Öffnung verstemmt wird. Die vier Kerne, welche gegenseitig
ineinanderliegen, geben sich einen großen Halt, zumal sie alle an ihren Enden geführt
sind. Ein fünfter Kern 24 in gebogener Form, der Bohrung des Siphonauslaufkanals entsprechend
gehalten und des Herausdrehens wegen verjüngt, geht durch eine Führungsplatte 26
und ist mit seinem Ende an dem Arm 27 eines um die Achse 25 drehbaren Gabelhebels 28
befestigt (Fig. 1), welcher durch sein Eigengewicht den Kern selbsttätig in seine Stellung
einstellt.
An der Vorrichtung ist außerdem unterhalb ein Gasgebläse 29 angebracht, um die Gußform
auf einer dem Schmelzpunkt von Aluminium naheliegenden Temperatur zu erhalten. Dieses Gasgebläse erwärmt den ganzen Tisch
sowie die hieran gelagerten Kerne 9 und 24, wogegen der Kern 18 an irgendeinem Punkt
des offenen Feuers am Schmelzofen vorgewärmt wird.
Die Formhälften werden mittels einer Zange 30 zusammengehalten.
Das Gießen geht folgendermaßen vor sich:
Der Tisch wird nebst den Kernen 9 und 24
durch das Gasgebläse vorerst erwärmt und sodann sorgfältig überstäubt, worauf die Heizung
fortgesetzt wird. Unterdessen werden auch die anderen Kerne vorgewärmt und überstäubt
und abermals dem Ofenfeuer ausgesetzt. Nachdem alle Teile auf die erforderliche Temperatur
gebracht sind, werden die Kerne in die Gußform eingestellt und nach einigen Minuten
die Abgüsse begonnen. Das Metall wird mittels einer Handpfanne, die vorher ebenfalls sorgfältig
vorgewärmt und überstäubt worden ist, schnell in die Einlaufrinne 6 eingegossen; sodann
wird der Kern 23 herausgezogen, worauf der Kern 20 und hierauf der Kern 18 sowie
gleichzeitig mittels der Hebel 13 und 28 die Kerne 9 und 24 entfernt werden.
Man wartet sodann einige Sekunden ab und nimmt die Formteile auseinander, wobei man
den Siphonkopf durch den Kern 20 in dem einen Formteil festhält. Alsdann neigt man
dessen unteren Teil, den Siphonkopf enthaltend, etwas gegen die Augen zu und hebt ihn vom
Tisch ab, um ihn auf einen anstehenden Tisch zu legen. Es genügen sodann einige leichte
Schläge auf den Formteil, um den Siphonkopf mittels einer Zange abnehmen zu können.
Es ist selbstverständlich, daß die Gußform so gestaltet sein kann, daß die Köpfe nach unten
zu liegend, gegossen werden können, wobei die Kerne 9 und 24 oberhalb und der Kern 18
unterhalb der Form zu liegen kommen und mit demselben Hebel bewegt werden. Hierbei
erfolgt der Einguß am Ende des Halsteiles des Siphons.
Für liegenden Guß zeigt Fig. 3 eine Gußform.
Auf dem knieförmigen Tische α sind sämtliche
Formteile und unter ihm das Gasgebläse gelagert. Hierbei liegen der Kern 24 unten und
der Kern 20 senkrecht, dagegen die Kerne 9 und 18 in wagerechter Lage. Wenn der Kopf
in wagerechter Lage gegossen werden soll, nach Fig. 3 mit dem Auslaufkanal nach unten gekehrt,
so wird der Tisch drehbar um die Achse c angelegt und zum bequemen Abgießen mittels
der Platte d und des Hebels h in eine geneigte Lage gebracht. Das flüssige Metall kann seitlich
zum Halsteil, wie in Fig. 1 angedeutet ist, oder gerade so wie bei der umgekehrten Gußform
am Ende des Halsteiles geführt werden, Die Luftlöcher 8 sind nach Fig. 1 angeordnet,
desgleichen die Luftkammer f, welche durch die Windpfeife 7 mit dem Freien in Verbindung
steht.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung der beiden gabelförmigen Hebel, welche die Kerne des
Auslaufkanals und des Halsteiles am Siphonkopf bewegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gußform mit herausziehbaren Kernen für Siphonköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Kern (24) des Siphonauslaufs und der den Hohlraum zur Aufnahme des Flaschenhalses im unteren Teil d.£S Kopfes bildende, in der Achsenrichtung des Kopfes geführte Kern (9) an Hebeln (28 und 13) befestigt sind, die infolge ihres Gewichts die Kerne in der Form halten, und daß der v Kern (17) für die Längsbohrung im oberen Teil des Kopfes durch den seitlich des Kopfes eingesteckten, den Hohlraum zur Aufnahme des Ventilhebels bildenden Kern (20) in der Form gehalten wird, der sich ^ seinerseits auf einen zweiten seitlichen Kern (23) stützt, der die Bohrung für den Drehzapfen des Ventilhebels bildet. χHierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=508204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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