DE823183C - Verfahren und Vorrichtung zum aufrechten Schleudergiessen von Koerpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum aufrechten Schleudergiessen von KoerpernInfo
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- DE823183C DE823183C DES415A DES0000415A DE823183C DE 823183 C DE823183 C DE 823183C DE S415 A DES415 A DE S415A DE S0000415 A DES0000415 A DE S0000415A DE 823183 C DE823183 C DE 823183C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/04—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of shallow solid or hollow bodies, e.g. wheels or rings, in moulds rotating around their axis of symmetry
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/101—Moulds
- B22D13/105—Cooling for moulds or cores
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/08—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
- B22D19/085—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum aufrechten Schleudergießen von Körpern Es ist bekannt, Jletallhohlgegenstände durch aufrechtes oder vertikales Schleudergießen mit Hilfe einer rotierenden Form herzustellen, in welcher ein formfester Kern angeordnet ist, der während des Gießens, bevor das Schrumpfen angefangen hat, emporbewegt wird. Es ist auch bekannt, den Kern sich frei in Umdrehung versetzen oder stillstehen zu lassen. Weiter ist bekannt, einen stillstehenden formfesten Metallkern in einer rotierenden Form zu verwenden, welcher Kern wenigstens so lange im Gießgut in fester Lage gehalten wird bis das Gußstück vollständig erhärtet ist und das Schrumpfen angefangen hat und die innere Wandung des Kernes gewalzt worden ist. In allen diesen Fällen gibt es einen Augenblick, in dem der Kern aus der Form herausgezogen wird und die Innenhaut des Gußstückes allmählich außer Berührung mit der Außenfläche des Kernes kommt.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß während des Aufdeckens der Innenhaut des Gußstiickes Entmischung eintreten kann, und zwar gerade an der Innenhaut, also an einer Stelle, an der eine Strukturänderung am wenigsten erwünscht ist.
- Die Erfindung bezweckt u. a., diesen Nachteil zu beseitigen und nebenbei einige Vorteile zu erzielen. Gemäß der Erfindung wird dazu die Innenhaut des Gußstückes, wenn dieses bei der Entfernung des Kernes aus -der Form aufgedeckt wird, mit einem mit Anschlüssen für die Zu- und Abfuhr eines Kühlmittels, z. B.. Wasser, C51, kalter Luft oder einer chemischen Flüssigkeit versehenen Raum in Verbindung gebracht. Dieser Raum wird von einer waagerechten drehbaren Hohlscheibe gebildet, die auf einer Antriebsspindel gelagert und auf welcher die Form zu befestigen ist. Die Zu-und Abfuhr des Kühlmittels ,kann durch Öffnungen in einer oder mehreren Wänden dieser Scheibe erfolgen. Es ist aber auch möglich, einen Hohlkern zu verwenden und den Hohlraum für die Zu-und/oder Abfuhr des Kühlmittels zu verwenden. Man kann gemäß der Erfindung das Vorhandensein eines derartigen Raumes dazu ausnützen, diesen Raum für den Umlauf eines Heizmittels zur Vorwärmung des Kernes und auch der Form benutzen.
- Es ist an und für sich bekannt, eine Kokille zu kühlen. Dabei handelt es sich aber nicht, wie bei der Erfindung, um eine zielsichere Kühlung der Innenhaut des Gußstückes während der Erhärtung, welche Kühlung die Entmischung der Haut und hierdurch das Entstehen einer Strukturänderung verhindert; diese Kühlung ist außerdem die Folge einer unmittelbaren Berührung zwischen der Innenhaut des Gußstückes und dem Kühlmittel.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Schleudergießen von Metallhohlkörpern mit Hilfe einer rotierenden Form und eines darin befindlichen, formbeständigen Metallkernes vereinfacht und verbessert werden kann, wenn in praktischer Weise die Form sowie der Kern und die Innenhaut des Gußstückes unter dem Einfluß eines die Temperatur dieser Teile beeinflussenden Mittels gebracht werden können, wozu nach der Erfindung ein für diese Zwecke gemeinsam dienstbarer Raum im Kern und/oder in der rotierbaren hohlen Scheibe, auf der die Form angeordnet ist, benutzt wird. Das obenerwähnte Temperaturbeeinflussungsmittel ist ein Kühlmittel für die Innenhaut des Gußstückes, ein Heizmittel für die Vorwärmung des Kernes und der Form. Es hat sich 'herausgestellt, daß durch Anwendung der Kühlung nach der Erfindung der Kern früher aus der Form entfernt werden kann als dies bisher möglich war. Hierdurch wird auch vermieden, daß durch zu langes Verbleiben des Kernes in der Form die letztere sich festläuft. Es .hat sich auch herausgestellt, daß mit dem Verfahren nach der Erfindung Bronze mit einem hohen Bleigehalt, z. B. etwa 75% Kupfer, 5% Zinn und 20% Blei, erfolgreich verwendet werden kann.
- Es hat sich weiter herausgestellt, daß durch Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung ein möglichst hoher Grad der Homogenität, Härte und Zugfestigkeit erhalten werden kann.
- Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Ausführung des oben beschriebenen Kühl- und Heizverfahrens, sowie einen durch Anwendung des obenerwähnten Kühlverfahrens hergestellten Hohlkörpers. , Die Zeichnung erläutert die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel, das in senkrechtem Schnitt, teilweise abgebrochen, dargestellt ist.
- Mit i ist eine waagerechte Hohlscheibe bezeichnet, auf der eine Kokille oder Form 2 derart angeordnet ist, daß bei der Rotation der Scheibe die Form mitgenommen wird. In der Achsenlinie der Form 2 ist ein senkrechter Metallhohlkern 4 vorgenommen, dessen Außenfläche vorzugsweise mit einer dünnen Schicht aus feuerfestem Material versehen ist. Er kann nach oben aus der Form herausgezogen werden. In der dargestellten Lage des Kernes ist er bereits etwas emporgezogen, wodurch die Innenhaut des Gußstückes bei 5 aufgedeckt ist. Während des Schleudergießens befindet sich das untere Ende des Kernes passend in einer zentralen Öffnung 6 in der oberen Wand der Scheibe i. In der unteren Wand dieser Scheibe ist eine Öffnung 7 für die Zufuhr und eine Öffnung 8 für die Abfuhr eines Temperaturbeeinflussungsmittels vorgesehen. Dieses Mittel ist ein Kühlmittel. z. B. `'Wasser, 01, Luft, wenn die Innenhaut des Gußstückes gekühlt werden soll. Beim Umlauf eines Kühlmittels durch die Hohlscheibe werden auch die Form und der Kern gekühlt. Sollen die Form und der Kern vorgewärmt werden, so wird ein Heizmittel durch die Hohlscheibe hindurchgeführt.
- Während des Kühlens und Vorwärmens 'kann nach Belieben die Hohlscheibe rotieren oder stillstehen. Das Kühl- oder Vorwärmungsmittelkann auch durch eine Hohlelle 3 auf der die Scheibe gelagert ist, zugeführt werden. Der Kern 4 kann auch ein Vollkern sein. Weiter können in der Hohlscheibe i Schaufeln derart angeordnet sein, daß sie eine drucksteigernde Wirkung auf das Kühl- oder Vorwärmungsmittel ausüben.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum aufrechten Schleudergießen von Hohlkörpern mit Hilfe einer rotierenden Gießform und eines in der Hitze formbeständigen Kernes, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur beeinflussende Mittel in einen Raum, der in der Gießform und gegebenenfalls auch im Kern vorgesehen ist, zu- und/oder abgeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhaut des Gußstückes in dem Maße, in welchem diese Haut beim Entfernen des Kernes aus der Form aufgedeckt wird, mit einem Kühlmittel in Berührung gebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und/oder die Form durch ein dem Raum zugeführtes Heizmittel vorgewärmt werden.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Scheibe (i), auf der die Form (2) angeordnet ist, hohl und mit einer zentralen Öffnung (6) in der oberen Wand und mit Zu- und Abfuhröffnungen für ein Temperaturbeeinflussungsmittel in den Wänden versehen ist. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (4) sowie die Antriebswelle (3) der die Form tragenden rotierenden Scheibe (i) für die Zu- bzw. Abfuhr des Temperaturbeeinflussungsmittels hohl ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL823183X | 1949-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823183C true DE823183C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=19840938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES415A Expired DE823183C (de) | 1949-07-05 | 1949-10-30 | Verfahren und Vorrichtung zum aufrechten Schleudergiessen von Koerpern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE494059A (de) |
DE (1) | DE823183C (de) |
NL (1) | NL74336C (de) |
-
0
- BE BE494059D patent/BE494059A/xx unknown
- NL NL74336D patent/NL74336C/xx active
-
1949
- 1949-10-30 DE DES415A patent/DE823183C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE494059A (de) | 1950-06-16 |
NL74336C (de) | 1952-10-15 |
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