DE753987C - Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen

Info

Publication number
DE753987C
DE753987C DEV38005D DEV0038005D DE753987C DE 753987 C DE753987 C DE 753987C DE V38005 D DEV38005 D DE V38005D DE V0038005 D DEV0038005 D DE V0038005D DE 753987 C DE753987 C DE 753987C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crucible
graphite
machine parts
casting machine
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV38005D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Dr-Ing Lay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ver Deutsche Metallwerke AG filed Critical Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority to DEV38005D priority Critical patent/DE753987C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE753987C publication Critical patent/DE753987C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • V'ö,x=richtüng @iim .@lrigeßen von Maschinentellen.-
    Die Erfindung; .bezieht. sich-.-a_ uf eine Vor-
    richtung zum Angießen 1 von Metall oder
    einer Metallegierung an-, Werkstiieke; -wie bei-
    spelsweiseUäschinenteile;Mäschinenelemente
    -..:vor-
    od: dgl.-örrnsfücke;@ @die°;.als.=Rohling
    Tiegen-und-
    anderen;. vöin Angieß-
    -,verkstoff-=abweichendeii @_ Metall, vorzugsweise
    äu-s@@=Eisen,'@-lie'stehen -Dhsrigießen==von
    @1Vlasclürienteilen -@er-fölgte@ bisher= in;- inannig-
    father -Weise.==BAänrlt :war-=der `öffene Herd-
    -guß oder= die=!Verweridürig=:-vön Formkästen.
    Diese = Verfahren 'haben- -j edöch .=den -Nachteil,
    da;ß sie sehi= ürri'ständlich-srid,ä.vieT=Zeit=und
    Raum.-er-forderri und--vör-alfem-das Vorhanden--
    se-n@= eines Schmelzofens =voraussetzen. Auch
    Schleudergu-ß4verfahren- : "insbesondere - zum
    Ausgießen von Lagerschalen,.sind-inderPach>
    Welt nicht -unbelanntc
    Bei-==- der=-=Durchführung der allgemein
    .iblichen -Angießverfahren muß darauf ge-
    achtet werden, . daß- der = Sauerstoff der-Luft
    ferngehä:lten.wird, .denn=sonst-ist-eine sichere
    Veerschweß'ung:.des -Angußwerkstoffes - nicht
    gewährleistet.=Daher wird-vielfäch=Schutzgas
    benutzt;°-wodurch. -aber die Vorrfchtüng= zum
    Angeß-en:@eine verhältnismäßig vielgliedrige
    Ausbildung erfährt und die Unterbringung besonderer Beheizungen erforderlich macht, wodurch wiederum die Anlage wesentlich verteuert und das Verfahren an eine sorgfältige Durchführung gebunden ist, weil sonst Ungleichmäßigkeiten in der Temperaturverteilung hervorgerufen werden können.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, das anzugießende Werkstück unterhalb des Schmelzraumes unter Abschluß der Außenluft in einem besonderen Gießtiegel unterzubringen. Vorteilhaft soll der Schmelzraum auch in Form eines Tiegels ausgebildet sein, und es sollen ferner diese beiden Tiegel übereinander angeordnet werden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Handhabung einer solchen Gießvorrichtung wegen der ständigen, immer wieder von neuem vorzunehmenden Abdichtung der beiden Tiegel miteinander und ihrer Entfernung erschwerend und zeitraubend ist und außerdem die Gefahr besteht, daß die Tiegelmassen beim Aufbringen bzw. Abschlagen der Abdichtmasse leicht beschädigt werden können. Auch muß die Abdichtung besonders - sorgfältig vorgenommen werden, um eine sichere Gewähr gegen das Eindringen von Luftsauerstoff an der Abdichtfläche in den unteren Tiegel zu geben.
  • Diese Mängel sind bei den beiden übereinandergestellten Graph ittiegeln erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die beiden Tiegel in einem vollkommen abgeschlossenen Ofen mittels eines mit einer Graphitabdeckung versehenen Gehäuses untergebracht sind und die Graphitabdeckung vorteilhaft durch einen Deckel aus dem gleichen Metall, aus dem das Gehäuse besteht, auf den oberen Tiegelrand gepreßt ist.
  • Die Verwendung eines gemeinsamen Gehäuses für einen topfförmigen Behälter zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls und einer darunterstehenden Gießkokille ist an sich nicht mehr neu, doch haben diese beiden in denn: Gehäuse untergebrachten Teile der Angießvorrichtung für ein Rohr den Nachteil, daß bei dem Eingießen des bereits geschmolzenen Metalls in das topfartige Gefäß der Zutritt des Luftsauerstoffs nicht verhindert werden kann, so daß ein einwandfreier Anguß nicht zustande kommt. Dieser Mangel ist bei der Ausführung nach der Erfindung vor allem dadurch behoben, daß das Angußmetall innerhalb des abgeschlossenen Gehäuses geschmolzen wird und daß außerdem während dieses Vorganges auch gleichzeitig der Sauerstoff aus dem übrigen Teil des Gehäuses austritt und -schließlich die Angußform auf die erforderliche Temperatur gebracht wird.
  • Die Abbildung zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Gießvorrichtung. In einem gemeinsamen topfartigen Gehäuse a sind zwei Graphittiegel b und c übereinandergestellt. In dem unteren Tiegel b befindet sich das zu umgießende Werkstück d, beispielsweise der Rohling für ein Schneckenrad aus Stahl. In der Bohrung des letzteren und oberhalb des Werkstückes ist Formsand e vorgesehen, der einen Gießkanal f bildet und gleichzeitig dazu dient, einen genügend großen Gießkopf zu bilden, um eine möglichst große Dichte des Angußmetalls g zu erzielen. Das letztere wird in fester Form hin den oberen Tiegel eingebracht, der mittels eines Graphitdeckels i abgeschlossen wird und ringsum von Holzkohlenstücken k umgeben ist. Das Gefäß ist schließlich noch durch einenDeckelmunter Verwendung von mechanischen Anpreßgliedern n dicht verschlossen. Durch den Deckel führt ein Gießstopfen o, der mit seinem unteren Ende die Gießöffnung im oberen Tiegel verschließt. Nach dem Einbringen des Angußmetalls h und der darauf geschichteten Holzkohlenstücke k und nach dem Verschließen des Gefäßes a wird das Ganze in einen Ofen gesetzt und so lange erwärmt, bis das Angußmetall geschmolzen ist. Während dieses Vorganges werden die Holzkohlenstücke glühend, und es bildet sich Kohlenoxyd, das den Luftsauerstoff, der etwa einzudringen versucht, während das Gefäß a aus dem Ofen herausgenommen wird und sich außerhalb des letzteren befindet, reduziert. Der Stopfen wird entweder in einem Ofen, wenn ein sogenannter Topfofen vorgesehen ist, oder sofort nach dem Herausnehmen des Gefäßes aus dem Ofen gezog-en, wenn ein Horizontalofen benutzt wird, so daß das flüssige Ausgußmetall durch den Gießkanal f und von da aus radial durch Kanäle p, die im Boden des unteren Tiegels vorgesehen sind, abfließt und seitwärts hochsteigt. Nachdem Erstarren des Ausgußmetalls wird das Gefäß geöffnet, der obere Graphittiegel abgenommen und das fertig umgossene Werkstück aus dem unteren Tiegel entfernt. Nunmehr wiederholt sich der Vorgang mit einem weiteren Werkstück in der vorbeschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Vorrichtung zum Angießen von Maschinenteilen unter Verwendung zweier übereinander angeordneter Graphittiegel. von denen der obere als Schmelztiegel, der untere als Gießform dient, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tiegel in einem vollkommen abgeschlossenen Ofen mittels eines mit Graphitabdeckung versehenen Gehäuses untergebracht sind und daß vorteilhaft die Graphitabdeckung mittels eines Deckels aus dem gleichen Metall wie das Gehäuse auf den,Rand des oberen Tiegels gepreßt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr. 42,7 64o, 480 349; USA.-Patentschrift Nr. 2 156 998.
DEV38005D 1941-09-05 1941-09-05 Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen Expired DE753987C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV38005D DE753987C (de) 1941-09-05 1941-09-05 Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV38005D DE753987C (de) 1941-09-05 1941-09-05 Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE753987C true DE753987C (de) 1955-05-12

Family

ID=7590442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV38005D Expired DE753987C (de) 1941-09-05 1941-09-05 Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE753987C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010043222A2 (de) * 2008-10-16 2010-04-22 Walter, Tom Vorrichtungen und verfahren zur herstellung polylegierter schmuckgegenstände
DE102009044282A1 (de) 2009-10-18 2011-05-05 Carsten Sobczik Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB427640A (en) * 1933-10-27 1935-04-29 William Smithson Improvements in or relating to methods of casting metals, alloys of metals and other molten materials, and apparatus therefor
GB480349A (en) * 1935-07-05 1938-02-18 Henry Lowe Brownback Improvements relating to the manufacture of bearings
US2156998A (en) * 1937-10-18 1939-05-02 Bonn Aluminum & Brass Corp Apparatus for forming composite metal articles

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB427640A (en) * 1933-10-27 1935-04-29 William Smithson Improvements in or relating to methods of casting metals, alloys of metals and other molten materials, and apparatus therefor
GB480349A (en) * 1935-07-05 1938-02-18 Henry Lowe Brownback Improvements relating to the manufacture of bearings
US2156998A (en) * 1937-10-18 1939-05-02 Bonn Aluminum & Brass Corp Apparatus for forming composite metal articles

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010043222A2 (de) * 2008-10-16 2010-04-22 Walter, Tom Vorrichtungen und verfahren zur herstellung polylegierter schmuckgegenstände
DE102008037456A1 (de) 2008-10-16 2010-05-12 Carsten Sobczik Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände
WO2010043222A3 (de) * 2008-10-16 2010-10-21 Walter, Tom Vorrichtungen und verfahren zur herstellung polylegierter schmuckgegenstände
DE102009044282A1 (de) 2009-10-18 2011-05-05 Carsten Sobczik Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0193948B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Warmhalten von flüssigen Metallschmelzen
DE2440042C2 (de) Anordnung zum Schmelzen, Warmhalten und Abfüllen von Metallen und Metalllegierungen
DE753987C (de) Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen
DE1096039B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einblasen von Gas und pulverfoermigen Stoffen in Metallschmelzen
DE625014C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Lagerschalen
DE1433406B2 (de) Anordnung zum Entgasen von Stahloder Metallschmelzen
DE925856C (de) Giessform zur Herstellung hochwertiger Staehle
CH651652A5 (en) Closed induction melting and casting furnace with a lifting device for a casting mould
DE2031708B2 (de) Vorrichtung zum elektroschlackenumschmelzen von metallen, insbesondere von staehlen
DE972783C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Verformung an Stahlstuecken waehrend ihrer Behandlung zur Verminderung des Stickstoffgehaltes
DE7922196U1 (de) Vorrichtung zum aufheizen einer giesspfanne
DE706909C (de) Verfahren zum Nachgiessen von Leichtmetallbarren
DE745245C (de) Mit Kolbendruck arbeitende Pressgiessmaschine
DE2029687A1 (de) Verfahren zum Abgießen von Metall oder Metallegierungen in Stranggußkokillen
DE478252C (de) Vorrichtung zum Giessen von Stereotypieplatten mit einer Zufuehrungsleitung fuer das fluessige Giessmetall
DE741548C (de) Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen
DE804227C (de) Angussvorrichtung fuer Maschinenteile, insbesondere Lagerstuetzschalen
DE700423C (de) Kippbarer Vakuumofen fuer Leichtmetallschmelzen
DE641467C (de) Verfahren zum Herstellen von Schleuderformen
DE1088194B (de) Vorrichtung fuer die Kokille eines unter Vakuum durch Kippen abgiessenden Induktionsofens, bei dem ein Kokillenwechsel unmittelbar nach dem Abguss ausfuehrbar ist
DE623611C (de)
DE752094C (de) Dauerform von Verbundgusslagerschalen
DE1939140A1 (de) Vorrichtung zum Zugeben von Stoffen zu einem Gefaess mit geschmolzenem Metall
DE741546C (de) Verfahren zum Herstellen von Doppel- und Mehrfachmetall-Formgussstuecken
DE564242C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussstuecken aus Metall