DE2738114A1 - Verfahren zur herstellung von giessformen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von giessformen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22CFOUNDRY MOULDING
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    • B22C9/126Hardening by freezing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gießformen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gießformen aus einer temperaturbeständigen Formmasse.
  • Normalerweise müssen beim Gießen einer Metallschmelze in eine Gießform, z. B. eine Sandgießform unter anderem zwei Bedingungen erfüllt werden. Einerseits muß die Formmasse in der für das Gußstück geforderten Form verbleiben, um einen Guß überhaupt zu ermöglichen, andererseits sollte die Formmasse weitgehend zurückgewonnen und wiederaufbereitet werden können. l,island schienen diese beiden Bedingungen einander zuwider zu laufen. Um der Gießform eine ausreichende Festigkeit zu vermitteln ist es bekannt, die Formmasse bzw. die daraus geformte Gießform entweder einem Brennprozeß zu unterziellen oder ihr zusätzliche Materialien beizumischen, die eine che!nische Bindung erzeugen oder, wie z. B. CO2, ein Aushärten der Formmasse ermöglichen. Durch die bekannten Verfahren wird zwar die erwünschte Festigkeit der Gießform erreicht, jedoch ist ihre Anwendung einer Wiederaufbereitung der Formmasse nach einem Gießvorgang abträglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Gießformen aus einer temperaturbeständigen Formmasse, durch dessen Anwendung die beiden obengenannten Bedingungen gleichzeitig erfüllt werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse mit einer bestimmten Menge Wasser vermischt, mittels einer Schablone od.
  • dgl. verdichtet und geformt und anschließend aus der Schablone entfernt wird und daß zumindest die mit der zu gießenden Metallschmelze in Berührung kommende Oberfläche der verdichteten Formmasse mit einem Kältemittel beaufschlagt wird, so daß zumindest die mit dem Kältemittel beaufschlagte Oberfläche genügend tief gefroren ist, um während eines Gießvorganges der Metallschmelze standzuhalten.
  • Vorzugsweise wird der Rrmmasse vor der Verdichtung eine geringe Menge eines Bindemittels zugesetzt, so daß die verdichtete Formmasse eine f:ir das Entfernen aus der Schablone ausreichende Anfangsfestigkeit bekommt. Dabei ist das der Formmasse vor der Verdichtung zugesetzte Bindemittel vorzugsweise ros ausgewählt, daß es eine Wiederaufbereitung der Formmasse nicht behindert.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, wird der Formmasse vor der Verdichtung ein weiterer, ihre Anfangsfestigkeit erhöhender Stoff zugesetzt, und erreicht die mit dem Kältemittel beaufschlagte Oberfläche durch den Einfluß des Kältemittels eine erste Festigkeitsstufe. vor zugsweise ist der weitere, die Anfangsfestigkeit der Formmasse erhöhende Stoff so ausgewählt, daß die mit diesem Stoff versetzte Formmasse durch Berührung mit der Metallschmelze eine zweite Festigkeitsstufe erreicht. Zu diesem Zweck kann der Formmasse Stärke oder Bentonit zugesetzt werden, wobei bei der Verwendung von Sand als Hauptanteil der Formmasse der Zusatz von Stärke die Handhabungseigenschaften der Formmasse verbessert. Darüber hinaus wird in diesem Fall einer der wesentlichen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreichten Vorteile, daß nämlich während des Gießvorganges kein oder kaum Qualm erzeugt wird, nicht ernsthaft abgeschwächt. Für den Fall, daß den Hauptanteil der Formmasse andere Materialien bilden, können vorteilhaft andere Stoffe zugesetzt werden, z. B. Bentonit.
  • Die Verwendung von Bentonit gegenüber Stärke hat den Vorteil, daß vergleichsweise wenig Qualm während des Gießvorganges erzeugt wird. Durch einfaches Hinzufügen von Wasser kann das Bentonit bei Wiederaufbereitung der Formmasse zurückgewonnen werden.
  • Als Kältemittel zur Beaufschlagung der Formmasse kann Kaltluft verwendet werden, es ist jedoch vorzuziehen, daß dazu verflüssigte Gase wie flüssiger Stickstoff, flüssiges Kohlendioxid oder flüssiges Helium verwendet werden. Die aus der Formmasse hergestellte Gießform kann mt einem der genannten verflüssigten Gase besprüht werden, wobei sich bei der Verwendung von flüssigem Kohlendioxid sogenanntes Trockeneis auf der Oberfläche der Gießform bildet.
  • Eine erste Festigkeitsstufe wird unter Einfluß des Kältemittels besonders vorteilhaft dadurch erreicht, daß die Formmasse nur soviel Wasser enthält wie notwendig ist, um die für das Entfernen der Formmasse aus der Schablone notwendige Anfangs festigkeit zu gewährleisten. Der Wassergehalt hat jedoch einen direkten Einfluß auf die Durchlässigkeit der Gießform. Normalerweise ist es vorteilhaft, wenn die Formmasse nicht mehr als 12 Gew.-% Wasser enthält, obowhl bei Gießformen, die eine höhere Wärmekapazität aufweisen sollen, auch höhere Wasseranteile möglich sind.
  • Die Anwendung normaler Kühlverfahren führt dazu, daß die Gießformen während der Abkühlung Wasser verlieren, so daß der Feuchtigkeitsgehalt zum Zeitpunkt des Gießvorganges nicht sicher bestimmt werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren tritt dieser Nachteil nicht auf, da das die Oberfläche der Gießform beaufschlagende Kältemittel die Temperatur an dieser Oberfläche außerordentlich schnell auf einen Wert unter 0 OC absinken läßt. Dieses schnelle Absinken der Oberflächentemperatur der Gießform führt zur Ausbildung einer äußeren gefrorenen Schale der Formmasse, durch die der noch ungefrorene Teil der Formmasse abgedeckt ist.
  • Bei dünnwandigen Gießformen ist es sinnvoll, die aus der Formmasse hergestellte Gießform durch und durch frieren zu lassen, bei Gießformen mit dickeren Wandungen ist dies nicht notwendig, jedenfalls solange die Oberflächen, die mit der zu gießenden Metallschmelze in Berührung kommen, besser jedoch alle Oberflächen, genügend tief gefroren sind, um während eines Gießvorganges der Metallschmelze standzuhalten.
  • Zweckmäßigerweise ist die Gießform auf eine Temperatur zwischen -1 OC und -269 OC gefroren. Insbesondere weist jedoch zumindest die mit der zu gießenden Metallschmelze in Berührung kommende Oberfläche der Gießform vor dem Gießen eine Temperatur von weniger als -20 OC auf, so daß sie sich auf eine Temperatur zwischen -10 OC und -20 OC zu Beginn des Gießvorganges aufwärmen kann. In einem derart gefrorenen Zustand weist die Gießform eine ausreichende Festigkeit auf, um ein Verfahren in eine für die Aufnahme der Metallschmelze geeignete Lage zu ermöglichen und den mit dem Gießvorgang verbundenen Beanspruchungen standzuhalten.
  • Nach dem Gießvorgang erfolgt die Verfestigung des Gußstückes noch bevor die Gießform aufgetaut ist. Nach dem Auftauen der Gießform fällt diese von dem Gußstück ab, so daß auf einfache Weise alle in der Formmasse enthaltenen Materialien einschließlich der der Erhöhung der Anfangsfestigkeit der Formmasse dienenden Stoffe im Zuge der Wiederaufbereitung der Formmasse wiedergewonnen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vermag auf eine Vielzahl von für die Bildung einer Formmasse geeigneten Materialien angewandt zu werden, wie z. B. auf kieselsäurehaltigen, zirkonhaltigen oder olivinhaltigen Sand. Als Bindemittel zur Erhöhung der Anfangs festigkeit der Formmasse kann jedes mit dem Hauptanteil der Formmasse verträgliche Bindemittel Verwendung finden, das die Qualmarmut der gefrorenen Gießformen nicht negativ beeinflußt. So kann Wasser selbst als Bindemittel Verwendung finden oder es kann Stärke bzw. Bentonit zugesetzt werden. Vorzugsweise besteht die Formmasse aus 88 - 99 Gew.-8 des eigentlichen Formmaterials, aus 1 - 12 Gew.% Wasser und ggf. aus 1 - 4 Gew.-% Bindemittel.
  • Die Formmasse wird auf bekannte Weise in die zur Verdichtung und Formung dienende Schablone eingebracht und darin fest gestampft. Die Schablone kann aus jedem geeigneten Material, beispielsweise aus Metall mit korrosionsfester Oberfläche, aus Holz mit wasserabweisender Oterfläche oder aus synthetischem Material bestehen. Ggf. wird die formende Oberfläche der Schablone vorteilhaft mit einem Puder oder anderem Lösemittel versehen, um das anschließende Entfernen der Gießform aus der Schablone zu erleichtern.
  • Nach erfolgter Verdichtung und Formung der Formmasse zu der Gießform ist es vorteilhaft, an der freien Rückseite der Gießform eine flache Platte zu befestigen, beispielsweise eine leichte Metallplatte, und anschließend die Schablone mit der Gießform so zu stürzen, daß das Gewicht der Gießform anschließend von der flachen Platte getragen wird. Die Schablone wird daraufhin von der Gießform entfernt und sofort danach diese mit dem Kältemittel beaufschlagt. Sobald die Gießform entweder vollständig oder zumindest in ausreichendem Maße gefroren ist, können verschiedene Gießformen in bekannter Weise zusammengesetzt werden.
  • Falls mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte gefrorene Gießformen nicht sofort benutzt werden können, so können sie bei niedrigen Temperaturen gelagert werden, wiederstehen aber auch den normalen Umgebungsbedingungen in einer Gießerei für eine beachtliche Zeitdauer.
  • Nachdem die Metallschmelze in die Gießform gebracht worden ist, verfestigt die Metallschmelze zumindestens an ihrer Oberfläche außerordentlich schnell, so daß das Gußstück eine stabile Form erreicht, bevor die Gießform so weit aufgeheizt worden ist, daß sie in sich zusammenfällt. Vorzugsweise sollte die Befreiung des Gußstückes so schnell wie möglich nach Beendigung des Gießens erfolgen, d. h. möglichst noch bevor die gesamte Formmasse geschmolzen ist. Durch Vibrationen der Gießform kann erreicht werden, eaß gefrorene und lose Anteile der Formmasse von dem Gußstück abfallen und nur eine dünne Schicht warmer und trockener Formmasse an dem Gußstück verbleibt. Es ist zweckmäßig, die genannten gefrorenen und losen Teile der Formmasse soglexh der Wiederaufbereitung zuzuführen. Nachdem das Gußstück vollständig abgekühlt ist, wird der restliche, noch daran befindliche Anteil der Formmasse mittels starker Vibrationen davon entfernt. Auch dieses vergleichsweise wärmere Material wird der Wiederaufbereitung zugeführt, so daß insgesamt die der Wiederaufbereitung zugeführten Teile der Formmasse durch deren ersten, teilweise noch gefrorenen Anteil vergleichsweise kühl sind. Dadurch wird die Verdichtung in der nächsten Schablone sowie die darauf folgende Abkühlung erleichtert.
  • Im Eolgenden werden drei Beispiele für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben: Beispiel 1 Um den Ventilkörper eines 2,5 kp wiegenden Druckminderventiles aus Eisen 27/12 zu gießen, wurde eine Mischung von 97,7 Gew.-% zirkonhaltigen Sandes, 1 Gew.-% Bentonit und 1,3 Gew.-% Wasser zu einer maximalen Dicke von 70 cm in einer hölzernen Schablone verteilt, angepreßt und an der Oberfläche geglättet. Die hälftige Gießform mit einem Gewicht von 8,8 kp einer Permeabilität von 80 cm/sec und einem Naßverdichtungsdruck von 0,17 at wurde auf eine perforierte Aluminiumgrundplatte gestürzt und insgesamt mit einer feinen Schicht von festem Kohlendioxid (Trockeneis) bedeckt. Nach fünf Minuten wurden zwei derartige hälftige Gießformen mit einer Oberflächentemperatur von -70 OC in Verbindung mit zwei CO2- und silikathaltigen Sandkern verklammert.
  • Diese zusammengesetzte Gießform wurde dann in die Gießerei verfahren und der Gießvorgang durchgeführt. Die mittlere Zugfestigkeit der Formmasse betrug dabei 1,36 kg/cm2 und die Oberflächentemperatur der Gießform zu Beginn des Gießvorganges lag bei -20 OC, Beispiel 2 Um ein Getrieberad von etwa 1 kp Gewicht in Aluminium-Bronze zu gießen, wurde als Formmasse für die Gießform eine Mischung von 96,7 Gew.-% siliziumhaltigen Sandes (Mansil 55), 1 Gew.-% Stärke und 2,3 Gew.-% Wasser verwendet. Die Permeabilität dieser Mischung betrug 210 cm/sec und der Lastverdichtungsdruck lag bei 0,06 at. Für diesen Guß bedurfte es keines Kernes, so daß zwei hälftige Gießformen mit einer maximalen Dicke von 40 cm, die 1 kp bzw. 1,5 kp wogen, auf einer Grundplatte angeordnet und durch Besprühen mit flüssigem Stickstoff gefroren wurden. Die hälftigen Gießformen wurden durch und durch gefroren und erreichten eine Oberflächentemperatur von -70 OC bzw. zu Beginn 0 des Gießvorganges von -15 C.
  • Beispiel 3 Um eine Anzahl von Guß stücken aus einer Eisenlegierung zu gießen, die jeweils etwa 280 p wogen, bestand die Formmasse aus olivinhaltigem Sand zu 96 Gew.-% und Wasser zu 4 Gew.-%.
  • Da die Anforderungen an die Qualität der Oberflächen nicht hoch waren, wurde kein Bindemittel zugesetzt. Gesamtgießformen von jeweils 4,6 kp Gewicht, einer Permeabilität von 120 cm/sec und einem Naßverdichtungsdruck von 0,035 at wurden nach der bekannten Methode hergestellt und durch Beblasen mit Kaltluft auf -25 OC gefroren. Nach dem Gießvorgang fiel die Formmasse leicht von dem Gußstück ab, so daß dieses keiner weiteren Reinigung bedurfte.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Gießformen aus einer temperaturbeständigen Formmasse, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Formmasse mit einer bestimmten Menge Wasser vermischt, mittels einer Schablone od. dgl. verdichtet und geformt und anschließend aus der Schablone entfernt wird und daß zumindest die mit einer zu gießenden Metallschmelze in Berührung kommende Oberfläche der verdichteten Formmasse mit einem Kältemittel beaufschlagt wird, so daß zumindest die mit dem Kältemittel beaufschlagte Oberfläche genügend tief gefroren ist, um während eines Gießvorganges der Metallschmelze standzuhalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, iß der Formmasse vor der Verdichtung eine geringe Menge eines Bindemittels zugesetzt wird, so daß die verdichtete Formmasse eine für das Entfernen aus der Schablone ausreichende Anfangsfestigkeit bekommt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Formmasse vor der Verdichtung zugesetzte Bindemittel eine Wiederaufbereitung der Formmasse nicht behindert.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formmasse vor der Verdichtung ein weiterer, ihre Anfangsfestigkeit erhöhender Stoff zugesetzt wird und die mit dem Kältemittel beaufschlagte Oberfläche durch den Einfluß des Kältemittels eine erste Festigkeitsstufe erreicht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem ihre Anfangs festigkeit erhöhenden Stoff versetzte Formmasse durch Berührung mit der Metallschmelze eine zweite Festigkeitsstufe erreicht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formmasse Stärke oder Bentonit zugesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kaltluft oder verflüssigte Gase wie flüssiger Stickstoff, flüssiges Kohlendioxid oder flüssiges Helium als die Formmasse beaufschlagendes Kältemittel verwendet werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse bis zu 12 Gew.-% Wasser enthält.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Formmasse hergestellte Gießform durch und durch gefroren ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Oberflächen der Gießform so tief gefroren sind, daß die Gießform den mit dem Gießen verbundenen Beanspruchungen standhält.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform auf eine Temperatur zwischen -1 OC und -269 OC gefroren ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die mit der zu gießenden Metallschmelze in Berührung kommende Oberfläche der Gießform vor dem Gießen eine Temperatur 0 von weniger als -20 C aufweist, so daß sie sich auf eine Temperatur zwischen -10 OC und -20 OC zu Beginn des Gleßvorganges aufwärmen kann.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Formmasse kieselsäurehaltiger, zirkonhaltiger oder olivinhaltiger Sand verwendet wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse aus 88 bis 99 Gew.-$ eigentlichen Formmaterials, 1 bis 12 Gew.-% Wasser und ggf. 1 bis 4 Gew.-t Bindemittel besteht.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone zur Herstellung der Gießform aus Metall mit korrosionsfester Oberfläche, aus Holz mit wasserabweisender Oberfläche oder aus synthetischem Material besteht.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Verdichtung und Formung der Formmasse an der freien Rückseite der Gießform eine flache Platte, z. B. eine leichte Metallplatte befestigt und die Schablone mit der Gießform so gestürzt wird, daß das Gewicht der Gießform anschließend von der flachen Platte getragen wird.
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