DE883494C - Verfahren zur Herstellung eines auswaschbaren Formkernes fuer die Herstellung formgepresster Gegenstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines auswaschbaren Formkernes fuer die Herstellung formgepresster Gegenstaende

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DE883494C
DE883494C DED7860A DED0007860A DE883494C DE 883494 C DE883494 C DE 883494C DE D7860 A DED7860 A DE D7860A DE D0007860 A DED0007860 A DE D0007860A DE 883494 C DE883494 C DE 883494C
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DE
Germany
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production
chloride
washable
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mold core
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Expired
Application number
DED7860A
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English (en)
Inventor
James Douglas Sumner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/44Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
    • B29C33/52Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles soluble or fusible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines auswaschbaren Formkernes für die Herstellung formgepreßter Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf Kerne für die Herstellung hohler, formgepreß,ter Gegenstände.
  • Zur Herstellung derartiger, offene Hohlräume aufweisender Gegenstände ist es bekannt, die plastischen Werkstoffe dieser Gegenstände, etwa Kautschukmischungen, um einen Kern zu pressen, der anschließend durch Wärmeanwendung verflüssigt und in diesem Zustand entfernt wird. Es ist hierzu die Verwendung von Kernen aus Metallegierungen vorgeschlagen worden, die jedoch insbesondere bei verwidoelter Gestalt nicht befriedigen, da leicht örtliche Überhitzungen eintreten, bevor der Kern durchweg geschmolzen ist. Auch ist die Verwendung von Kernen bekannt, die ausgewaschen bzw. in Wasser oder anderer Flüssigkeit gelöst werden können, beispielsweise Seifenstein, ungebrannte Tonerde oder Natriumt'hiosulfat. Diese Stoffe sind nicht schmelzhar, und die aus ihnen herzustellenden Kerne müssen daher unter Druck geformt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung eines auswaschWaren Formkernes für die Herstellung formgepreßter Gegenstände unter Verwendung löslicher Metallsalze, durch das Kerne erhalten werden, die sich leicht in Wasser oder in einem anderen Mittel lösen, dabei aber eine große Festigkeit und geringere Porosität als die bisher bekannten löslichen Kerne aufweisen.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß die löslichen Metallsalze zu einer festen Masse niedergeschmolzen werden. Diese Massen lassen sich im flüssigen Zustand vergießen und sind nach dem Erstarren nicht porös. Sie haben dann eine aus- reichende- Festigkeit, um den beim Formpressen der Gegenstände auftretenden Drücken standzuhalten.
  • Sie lassen sich aus dem fertigen Gegenstand durch ein Lösungsmittel leicht auswaschen und brauchen zu diesem Zweck nicht niedergeschmolzen zu werden. Zweckmäßig werden für die Herstellung der neuen Formkerne Metallsalze mit einem Schmelzpunkt zxvischen 200 und 3000 genommen. Es eignen sich hierzu insbesondere wasserlösliche Metallsalze, beispielsweise Mischungen aus Natriumcarbonat, Natriumnitrat und Kaliumnitrat bzw. Kaliumchlorid, Natriumchlorid, wasserfreiem Zinkchlorid und Manganchlorid. Auch lassen sich Mischungen von- Magnesiumchlorid und Eisenchlorid sowie Natriumnitrat verwenden.
  • Der Umstand, daß unter gewissen Bedingungen eine Reaktion zwischen Kautschuk und Mangansalzen eintritt, beeinflußt die Anwendbarkeit dieser Salze zur Herstellung der neuen-Formkerne nicht, da der Einfluß dieser Salze auf den Kautschuk in den Formen, in denen sie hier zur Anwendung gelangen, auf die mit diesen Kernen hergestellten Kautschukwaren nicht so groß ist, daß dile Ware für den späteren Gebrauch untauglich würde.
  • Die obengenannten Mischungen aus wasserfreiem Natriumcarbonat, Natriumnitrat und Kaliumnitrat werden zweckmäßig im Verhältnis von 20 : 40 : 40 verwendet, während eine Mischung aus Kaliumchlorid, Natriumchlorid, wasserfreiem Zinkchlorid und Manganchlorid im Verhältnis der Stoffe von I5: I5: 50: 20 verwendet wird. Wasserfreies Mauganchlorid und wasserfreies Eisenchlorid ergeben im Verhältnis von 30 : 70 einen Kern mit einem Schmelzpunkt von etwa 2500.
  • Für die Herstellung vulkanisierter Gegenstände aus Kautschuk wird eine Mischung gewählt, deren Schmelzpun;kt über der Vulkanisationstemperatur liegt. Diese Mischung wird in einer Form niedergeschmolzen; die dem Hohlraum des Kautschukgegenstandes entspricht. Um diesen Kern wird dann eine Kautschukmischung herumvulkanisiert, worauf nach dem Abkühlen der Preßform der Kern mit einem Lösungsmittel, das für die vorgenannten Beispiele Wasser ist, 'herausgewaschen wird.
  • Der neue Kern läßt sich auch bei der Herstellung von Gegenständen aus Kautschuk und Messing oder aus mit Messing piattiertem Metall und hieran gebundenem Kautschuk verwenden, deren Hohlraum teilweise von dem Kautschuk und teilweise von dem Metall begrenzt wird Hierzu werden der Kern und die Metallteile in die richtige Lage zueinander gebracht, worauf dann. die Kautschukmischung angepreßt und das Ganze zum Vulkanisieren des Kautschuks und zu dessen Bindung an das Metall erhitzt wird. Der durch die Öffnung der Aussparung zugängliche Kern wird dann wie oben beschrieben herausgelöst, wobei diese Öffnung aus einem oder mehreren Löchern in dem Metallteil bestehen kann.
  • Wenn dabei der Metallteil der Wandung der Aussparung im wesentlichen folgt und dabei einen Trog oder eine sonstige Form bildet, die flüssige Massen zurückhalten kann, läßt sich der Kern auch unmittelbar in den Metallteil gießen, wobei die darin enthaltenen Löcher während des Gießvorganges vorübergehend durch Aufsetzen des Teiles auf eine Unterlage od. dgl. verschlossen werden.
  • An Stelle der bestimmten Salze oder der genannten Salzmischungent können auch die anderen oben erwähnten Salze oder deren Mischungen verwendet werden. Die Kerne können dabei aus Mischungen hergestellt werden, die zu gleichen Teilen wasserfreies Natriumcarbonat, Natriumnitrat und Kaliumcarbonat enthalten. Andere Stoffe sind Natriumacetat oder Mischungen von Natriumacetat mit anderen Metallacetaten.
  • Zweckmäßig werden solche Metallsalze verwendet, deren Volumen sich beim Verfestigen nicht oder nur wenig ändert und die eine harte, nicht spröde Masse bilden. Auch werden vorteilhaft nur solche Stoffe verwendet, die einen keine ätzende, giftige oder sonstige nachteilige Eigenschaften aufweisenden Kern liefern; auch sollen die Stoffe billig sein und sich leicht wiedergewinnen lassen. Das Wiedergewinnen kann beispielsweise durch Eindampfen der beim Auswaschen der Kerne erhaltenen Lösung durchgeführt werden, gegebenenfalls unter weiterem Erhitzen zum Austreiben der Kristallisationsflüssigkeit.
  • Der neue Kern läßt sich auch zur Herstellung von Hohlkörpern aus sich in der Wärme verfestigen den Harzen, wie Harnstofformaldehydharzen, Phenolformaldehydharzen oder thermopl asti schen Harzen, wie Polyvinylharzen oder Celluloseestern. verwenden.
  • PATENTANSPRL CIIE I. Verfahren zur Herstellung eines auswaschbaren Formkernes für die Herstellung formgepreßter Gegenstände, insbesondere aus Itautschuk unter Verwendung löslicher Metallsalze. dadurch gekennzeichnet, daß diese Salze zu einer festen Masse niedergeschmolzen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, gekeunzeichret durch die Verwendung von Metallsalzen mit einem Schmelzpunkt zwischen 200 und 3000.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von in Wasser löslichen Metallsalzen.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Natriumcarbonat, Natriumnitrat und Kaliumnitrat.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kaliumchlorid, Natriumchlorid, wasserfreiem Zinkchlorid und Manganchlorid.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Magnesiumchlorid und Eisenchlorid.
    7 Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Natriumnitrat.
DED7860A 1947-06-25 1951-01-23 Verfahren zur Herstellung eines auswaschbaren Formkernes fuer die Herstellung formgepresster Gegenstaende Expired DE883494C (de)

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