DE1910705A1

DE1910705A1 - Werkzeuge zur Herstellung von Teilen aus Kunststoffschaeumen

Info

Publication number: DE1910705A1
Application number: DE19691910705
Authority: DE
Inventors: Wittmoser Dr-Ing Adalbert
Original assignee: Wittmoser dr-Ing Adalbert
Current assignee: Wittmoser dr-Ing Adalbert
Priority date: 1969-03-03
Filing date: 1969-03-03
Publication date: 1970-09-17

Description

Werkzeuge zur Herstellung von Teilen aus Kunststoffschäumen Beschreibung: Es ist bekannt, Werkzeugs zur Herstellung vor Formkörpern aus Kunststoffschäumen aus metallischen Legierungen,vorzugsweise aus Aluminium-Legierungen zu fertigen.Hierbei werden die zur Ausbildung der Konturen des gewünschten Formteils aus Schaum~ stoff erforderlichen Werkzeuge entweder aus vollem material durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt,oder aus schmelzflüssigem Metall gegossen.
Wenn man das im allgemeinen wirtschaftlichere Gießverfahren anwenden will,ist die Herstellung eines entsprechenden Alodells sowie das Einformen in feuerfeste Werkstoffe und damit die Anfertigung einer normalen Gießform erforderlich.Der hierl zu notwendige Aufwand ist selbst dann erheblich,wenn die Modelle aus Schaumstoff gefertigt und die Abgüße mittels des Vollformgießverfahrens erzeugt werden.Auch reicht die erzielbare Genauigkeit im allgemeinen nicht aus,um die spanabhebende Verarbeitung ganz zu vermeiden.Die dadurch entstehenden Herstellungskosten für die Werkzeuge können daher nur dann getragen werden,wenn große Stückzahlen an zu schäumenden Formlingen hergestellt werden sollen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt,eine technisch einfach und wirtschaftlich herzustellende Schäumform und ein Verfahren zu ihrer Herstellung vorzuschlagen.Erfindunosgemäß gelingt das dadurch,daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Werkzeugen ein Werkzeug Verwendung findet,das aus feinkdrnigen,hochwärmeleitfähigen Werkstoffen besteht, die durch organische oder anorganische dindemittel gebunden sind.
Zur Herstellung derartiger Schäumformen dienende Stoffmischungen lassen sich verhältnismäßig leicht in einen schüttfähigen, leicht plastischen,rieselfähigen oder fließbaren Zustand übere führen.Es ist nun mit einer derartigen masse sehr einfach, z.dO unter Benutzung eines Urmodells für das herzustellende Formstück einen genauen Abdruck der für das Werkzeug gewünschten Konturen zu erzeugen und damit auf technisch einfache und wirtschaftlich vorteilhafte Art Schäumwerkzeuge zu fertigen.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur herstellung von Schäumwerkzeugen ist es auch möglich,Urmodelle zu benutzen, die auf einfache Weise aus Schaumstoff (z.B. Poly-Ure@an, Polystyrol) hergestellt murden. Bei Vermendung der kalthärtenden Stoffmischungen können diese drmodelle im bedarFsfall auch zur Herstellung mehrerer Schäumwerkzeuge gemäß dem Erfindungs-.
gedanken für das gleiche 5tück Verwendung finden.
dei entsprechender Vorbereitung kann die Anwendung von spanabhebenden Hersteliungsstufen weitgehend oder ganz entfallen.
Zuführungskanaäle oder Bohrungen können weitgehend bereits durch entsprechenoe Ma@nahmen z.U. Einlegen von Röhrchen, düsen und dergleichen vorgesehen werden.
Als Grundstoffe für die zur Herstellung der Schäumwerkzeuge benötigten Stoffmischungen haben sich im wesentlichen körnige Ois pulverisierte Aluminium- @@@ Kupferlegierungen, sowie Graphit bewährt.Als uindemittel kommen sowohl orcanische als auch anorganische Binder infrage, bei das bestgeigneteste Bindemittel den etriebsbedingungen des Schäumvorganges entsprechend gewählt werden kann. (Betriebsdruck, Betriebstemperatur). Bei Vermendung von Heißdampf werden zweckmäßigerweise auch anorganische Bindemittel in Betracht gezogen werten.
mit besonderem Vorteil kann man mit der vorgeschlagenen Fertigungsweise Schäumwerkzeuge herstellen,die eine poröse Struktur haben.Dies kann dadurch geschehen, daß man Stoffe mit einer weitgehend einheitlichen Korngröße ver@endet und dadurch Einstellung des Korndurenmessers den Porenraum einstellt;Zum anderen lassen sich auch Binaemittel verwenden,die in geschäum tem Zustand erstarren und dabei weitgehend offenzellig sind.
Dadurch ergibt sich die möglichkeit auf spezielle Düsen zum Einführen von Gasen oder neißdampf zu verzichten und einen besonders oleichmäbigen Schäumverlauf zu erhalten.

Claims

"Werkzeug zur Herstellung von Teilen aus Kunststoffschäumen

Patantansprüche: Werkzsug zum Schäumen von Formteilen aus kunststoffen dadurch gekennzeichnet,daß es aus Teilchen hochuärmeleitfähiger stoffe besteht,die mit organischen oder an@rganischen Bindemitteln gebunden sind.
2. Werkzeug gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzechnet,daß der wärmeleitfähige Stoff aus Grpabit und/oder Metallen, wie z.. Eisen, Aluminium und dergleichen besteht.
3. Werkzeug gemäß Anspruch 1-2 dadurch gekannzeichnet, daß das Bindemittel gegen Hitze, insbssondere heißen Dampf bis ca. 150° beständig ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1-3 gekennzeichnet dadurch,daß die erhärtete Stoffmischung für Gese und/oder Wasserdampf curchlässig ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugs gemäß Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß fein@körnige Stoffe von hoher Wärmeleitfähigkeit mit organischen und/oder anorganischen Bindemitteln zu einem plastischen, schütt-oder flie@fähigen masse verarbeitet,diese masse in eine den gewlunschten kann turen des Werkzeugs entsorechende Form gebracht ird,und in dieser Gestalt in der Kälte oder rme erhärtet.