DE683447C - Verfahren zum Herstellen von gesinterten Formstuecken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von gesinterten Formstuecken

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DE683447C
DE683447C DEN36123D DEN0036123D DE683447C DE 683447 C DE683447 C DE 683447C DE N36123 D DEN36123 D DE N36123D DE N0036123 D DEN0036123 D DE N0036123D DE 683447 C DE683447 C DE 683447C
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carbide
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molded parts
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sintered molded
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DEN36123D
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Meutsch Voigtlaender & Co Vorm
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/05Mixtures of metal powder with non-metallic powder
    • C22C1/051Making hard metals based on borides, carbides, nitrides, oxides or silicides; Preparation of the powder mixture used as the starting material therefor

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von gesinterten Formstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gesinterten Formstücken aus Carbiden hochschmelzender Metalle: -und Hilfsmetallen durch Einseigern des Hilfsmetalles in die Zwischenräume der Carbidteilchen. Bei den bisher bekannten Herstellungsverfahren wurden vor dem Einseigern des Hilfsmetalles die Hartmetallteilchen zu einem Körper vorgepreßt und bzw. oder vorgesintert. Die eine Herstellungsweise hat den Nachteil, daß durch die ungleichmäßige Verteilung des Preßdruckes über die Körnerschicht ein ungleichmäßiges Gefüge entsteht, während bei der anderen Herstellungsart, abgesehen von der erforderlichen lang dauernden Erhitzung auf Sintertemperatur, .eine starke Schrumpfung eintritt. Beide Verfahren ergeben eine schlechte Formhaltigkeit und lassen daher insbesondere die einwandfreie Herst.ellung von Gegensfänden verwickelter Form nicht zu.
  • Durch die Erfindung werden -die erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß das reine, in Pulverform vorliegende Carbid in eine dem herzustellenden Gegenstand entsprechende Form aus hochschmelzendem Stoff eingeschüttet, das Hilfsmetall daraufgelegt und durch Erhitzen der ganzen Form auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Carbids niedergeschmolzen wird. Hierdurch sind in einem Arbeitsgang bei nur kurzer Erhitzung auf die niedrigere Schmelztemperatur des Hilfsmetalles Formstücke von hoher Festigkeit und Dichte sowie genauer Formhaltigkeit erzielbar.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Herstellung von Werkzeugen Körner aus .einer Hartmetallegierung in einen Träger aus Kupfer einzubetten, welcher als Halter für die Körner dienen soll und zu diesem Zweck eingeseigert wird. Dieser Vorschlag geht aber ebenfalls zunächst von der Herstellung eines Formstückes durch das übliche Sintern aus, worauf durch Zerkleinern des Formstückes die einzelnen Körner für die nachfolgenlde Herstellung des Werkzeuges :erhalten werd.-ii. Zum Unterschied von der Erfindung wird durch dieses Verfahren ein übliches gesintertes Formstück erhalten, welches alsdann wieder zerkleinert wird und dessen Teile durch Seigern mit einem zusätzlichen Metall zu einem neuen Werkzeug verarbeitet werden.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird in eine feuerfeste Form, vorzugsweise eine Kohleform, Carbid in Pulverform eingetragen. Wenn die Form gefüllt ist, wird das leichter schmelzende Metall, z. B. Eisen, in Gestalt von Pulver oder auch eines zusammenhängenden Stückes auf das in der Form befindliche Carbid gelegt. Nunmehr erfolgt die Erhitzung in der Form. Sobald die Erhitzung so weit fortge:#! schritten ist, daß das Eisen schmilzt, hat auch "' das Carbid eine genügende Erwärmung , #n, ' Q genommen, um sich mit dem flüssigen EE zu verbinden. Das flüssige Eisen wird d kräftig in die Poren des aus Carbidpulver geformten Körpers eingesaugt, und es bildet sich dann ein porenfreies Formstück.
  • Das Korn des auf diese. Weise gebildeten Körpers ist abhängig von der Korngröße des Carbidpulvers. Man kann ganz feines Carbidpulver verwenden und erhält dann ein ganz feines Korn des fertigen Gegenstandes, während man bei gröberen Carbidkörnern in dem hergestellten Gegenstand in der Schnittfläche deutlich die Carbid- und Eisenteile voneinander unterscheiden kann. Die Größe des Korns hängt von dem Verwendungszweck des Formstückes ab. Das Verfahren hat insbesondere den Vorteil, daß man. entsprecherid der Größe des Formstückes und der Größe des verwendeten Carbidkorns genau berechnen .kann, wieviel Eisen, Kobalt, Nickel o. dgl. zum Ausfüllen der Poren notwendig ist, so $",laß man das einzuschmelzende oder einzu--#e1gprnde Metall genau berechnen kann und E.'der:'s@fertige Gegenstand tatsächlich auch nur t so .:z#iel an leicht schmelzendem Metall ent-°hält, als .er nach seinem Aufbau enthalten darf und muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜC.H: -Verfahren zum Herstellen von gesinterten Formstücken aus Carbiden hochschmelzender Metalle und Hilfsmetallen durch Einseigern des Hilfsmetalles in die Zwischenräume der Carbidteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß das reine, in Pulverform vorliegende Carbid in eine dem herzustellenden G,egenstandentsprechende Form aus hochschmelzendem Stoff eingeschüttet, das Hilfsmetall daraufgelegt und durch Erhitzen der ganzen Form auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Carbides niedergeschmolzen wird.
DEN36123D 1933-12-07 1933-12-28 Verfahren zum Herstellen von gesinterten Formstuecken Expired DE683447C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964941C (de) * 1950-12-27 1957-05-29 Boehler & Co Ag Geb Hartmetallaufpanzerung fuer Bohrwerkzeuge

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