DE707997C - Einteilige, beiderseits offene, metallene Dauerform zum Giessen von Straengen - Google Patents

Einteilige, beiderseits offene, metallene Dauerform zum Giessen von Straengen

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DE707997C
DE707997C DEJ59536D DEJ0059536D DE707997C DE 707997 C DE707997 C DE 707997C DE J59536 D DEJ59536 D DE J59536D DE J0059536 D DEJ0059536 D DE J0059536D DE 707997 C DE707997 C DE 707997C
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Germany
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DEJ59536D
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Siegfried Junghans
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/059Mould materials or platings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Einteilige, beiderseits offene, metallene Dauerform zum Gießen von Strängen Die Erfindung bezieht sich auf metallene Dauerformen zum Gießen von Strängen und betrifft die Verwendung solcher Formen, die einteilig und beiderseits offen sind und zur Ausführung der genannten Verfahren dienen, wodurch die Güsse an ihrer Oberfläche nicht nur glatt werden, sondern die beim ununterbrochenen Gießen entstehenden Stränge sich auch besser und zuverlässiger aus der Kokille herausziehen lassen, was für den fortlaufenden Arbeitsgang solcher Gießverfahren von besonderer Bedeutung ist.
  • Bekanntlich werden zum Durchführen von ununterbrochenen Gießverfahren mit Kühlflüssigkeit gekühlte Kupferkokillen verschiedenster Querschnitte verwendet. Die bisher verwendeten üblichen Kupferkokillen. sind nicht frei von Blasen, Schuppen oder Schiefern und sonstigen Fehlstellen innerhalb des Baustoffs. Auch sind die Innenflächen solcher Kokillen nicht vollständig plan, sondern haben, wenn auch in verhältnismäßig geringem Maß, Beulen oder sonstige Eindrücke. Besitzen solche Formen z. B. Blasen, so entstehen wegen der an den betreffenden Stellen schlechten Wärmeabfuhr Unregelmäßigkeiten im Guß, insbesondere in der Gußhaut. Außerdem klebt der Guß an solchen fehlerhaften Stellen leicht an der Formwandung, oder die Gußhaut weist Risse auf oder ist sonst unregelmäßig.
  • Der Vorschlag gemäß der Erfindung geht nun dahin, bei solchen Gießverfahren, bei denen es darauf ankommt, eine möglichst glatte Gußhaut.zu .erzielen, um den entstehenden Strang leicht aus der Form herausführen zu können, einteilige, beiderseits offene Dauerformen zu verwenden, die auf etlektrolytischem Weg hergestellt sind.
  • Versuche und die daran angeknüpften Erfahrungen haben gezeigt, daß für alle obengenannten Anforderungen die in üblicher Weise aus Kupferblech hergestellten Kokillen nicht befriedigend sind. Die auf elektrolytischem Weg hergestellten Metall-, insbesondere Kupferkokillen besitzen eine gleichmäßigere, glattere Arbeitsfläche. Sie haben auch eine größere Wärmeleitfähigkeit . als aus Blechen herbestellte Kokillen, so daß bei Verwendung elektrolytisch hergestellter Kokillen eine absolute Gleichmäßigkeit des Gusses erzielt wird, insbesondere was die Außenhaut betrifft, vorausgesetzt, daß auch alle anderen Gießbedingungen, wie z. B. Gießtemperatur, Gießgeschwindigkeit, Abkühlungsverhältnisse, gleichmäßig durchgeführt werden.
  • Es ist zwar an sich und für andere Zwecke ,bereits bekannt, auf .elektrolytischem Weg hergestellte Kupferrohre als Formen für den Schleuderguß zu verwenden. In einem Fall sollen Kupferrohre ersetzt werden, die in einem kostspieligen und zeitraubenden Verfahren aus dem vollen Block herausgedreht sind; gemäß einem anderen Vorschlag ist eine zweiteilige Kokille für Schleuderguß bekannt, die außen aus billigem und innen aus hochwertigem, galvanisch behandeltem Stoff besteht, wodurch das Angreifen der Innenwandung durch das geschleuderte flüssige Metall vermieden werden soll.
  • Im Gegensatz hierzu soll die Kokille gemäß der Erfindung zum Dauergießen von noramlgegossenenSträngen im fortlaufenden Arbeitsgang dienen, wobei der elektrolytische Überzug nicht aus Stoff- und sonstigen Ersparnisgründen angebracht wird, sondern es soll, wie eingangs erwähnt, eine Gießform hergestellt werden, die von vornherein eine besonders glatte, blasen- und porenfreie Arbeitsfläche besitzt, wodurch der erstarrte Strang eine glatte Gußhaut erhält, so, daß gegebenenfalls von einem besonderen Bearbeiten der Oberfläche vor dem Walzen bzw. Pressen des Strangs abgesehen werden kann und ein besonders leichtes Herausführen des Strangs aus der Kokille ermöglicht wird.
  • Ein besonderer Vorteil der Verwendung der Kokille gemäß der Erfindung besteht darin, daß nicht nur beliebige Querschnitte, wie Schienen und sonstige Profile, und zwai ohne irgendwelche Nähte und ähnliche Unebenheiten, gegossen, sondern auch andere komplizierte Stranggußvorgänge, wie z. B. das Konisch- oder absatzweise Gießen mit konischen oder zylindrisch abgestuften Kokillen, durchgeführt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Kokille gemäß der Erfindung besteht darin, daß solche Kokillen sich in einem spannungslosen Zustand befinden und sich deshalb auch nicht so leicht verziehen können wie Kokillen aus Blech. Dieser Vorteil wird besonders wichtig, wenn -es sich um grol3e Abmessungen handelt, z. B. um Kokillen für Platten von iooo mm Länge und i oo mm Breite.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einteilige, beiderseits offene, metallene Dauerform zum Gießen von Strängen, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf elektrolytischem Weg hergestellt ist.
DEJ59536D 1937-11-07 1937-11-07 Einteilige, beiderseits offene, metallene Dauerform zum Giessen von Straengen Expired DE707997C (de)

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