DE430726C - Verfahren zur Herstellung von Kabelformstuecken o. dgl. aus Gussasphalt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kabelformstuecken o. dgl. aus Gussasphalt

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DE430726C
DE430726C DEK95940D DEK0095940D DE430726C DE 430726 C DE430726 C DE 430726C DE K95940 D DEK95940 D DE K95940D DE K0095940 D DEK0095940 D DE K0095940D DE 430726 C DE430726 C DE 430726C
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cable pieces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kabelformstücken o. dgl. aus Gußasphalt. Die Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren von Kabelformstücken usw. aus Gußasphalt beliebiger Zusammensetzung, die, unter bestimmten Voraussetzungen gegossen, sehr leicht ohne Beschädigung von den Gußformen gelöst «-erden können.
  • Es sind Kabelschutzformstücke der verschiedensten Materialzusammensetzung bekannt. So werden beispielsweise für unterirdische Kabelverlegungen zum Schutz der Kabel fast ausschließlich Betonforrnstücke verwendet, die zum Schutz der Bleikabel gegen die eindringende Feuchtigkeit innen mit Teer oder Bitumenlack ausgekleidet sind. Diese besitzen aber außer den -Nachteilen, die der Beton aufzuweisen- hat, noch den Mangel, daß beim Durchziehen der Kabel die Lackisolierung abgeschürft werden kann, an «-elchen Stellen dann die vom Beton durchgelassene Feuchtigkeit ins Innere langt und den darin liegenden Kabeln Schaden zufügt. Auch kann der Beton durch Frost ii. dgl. rissig werden und bietet keinesweg. einen Widerstand gegen leichte Säuren. Derartige= Rohrleitungen müssen demgemäß öfter nachgesehen werden und haben z. B. in moorhaltigem Boden keine lange Lebensdauer.
  • Alle diese Mängel hatte man bereit: erkannt und versuchte Kabelformstücke aus Gußasphalt oder ähnlicher hasse herzustellen, es gelang aber nach den bisherigen Gußverfahren nicht, ohne Beschädigung des Formstücke. (las Kernstück aus dem erkalteten Gußkörper herauszuziehen. Man verwendete daher Ersatzmassen, bei denen der innere- Kern nach dem Erkalten der Masse nicht so fest eingeschlossen wurde. Desgleichen wurden in umständlichen Verfahren die Körper meist mit Einlagen in eine Form gepreßt, wobei das innere Kernrohr im Körper belassen wurde.
  • Weiterhin wurde auch ganz ric tig erkannt, daß sofort nach Guß durch plötzliche Veränderung der Temperaturen die Gußmasse und der Gußkern verschieden stark kontrahieren, demnach das Kernrohr, da es sich rascher zusammenzieht, leicht zu entfernen ist.
  • Trotzdem gelang es aber nicht, Formstücke auch unter Beachtung dieser Erscheinung aus einfachem Gußasphalt ohne jedwede Einlage oder allzu große Wandstärken herzustellen, da bei den üblichen Isoliermaterialien, wie Lacken, Firnissen, Fetten, ölen, Seifen, Lehm o. dgl., der Gußasphalt trotzdem am Kernstück kleben blieb und der Gußasphaltkörper beim gewaltsamen Herausschlagen des Kernrohres beschädigt wurde.
  • Bei Anwendung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens ist es nun möglich, Formlinge ohne jedwede Einlagen aus Gußasphalt beliebiger Zusammensetzung in denkbar kürzester Zeit mit den einfachsten Hilfsmitteln einwandfrei herzustellen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß einmal (las als Kernstück verwendete :Metallrohr mit einem geeigneten Isoliermittel, wie Papier o. dgl., umgehen wird und ferner die Form sofort nach Guß durch lililitzliche Abkühlung abgeschreckt wird.
  • Durch rasche Abkühlung allein, ohne den wirksamen Papierisolierschtitz ist es noch nicht möglich. den Gußkörper ohne Beschädi, b ng herauszuziehen, ebensowenig allein durch Anwendung des an sich bekannten Isoliermittels, wie Papier o. dgl., vielmehr muß beides Beachtung finden. Auch kann nach dem Abschrecken nur in einem ganz bestimmten Zeitpunkt das Kernrohr ohne Mühe herausgezogen werden, da sonst bei. weiterer Erkaltung die Gußmasse nachkontrahiert und der Kern wieder fest eingepreßt ist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird wie folgt durchgeführt.
  • Als Formen können z. B. für Kabelformstücke die in der Betonindustrie bekannten Formkästen Verwendung finden. .: Die Gußasphaltmasse wird in beliebiger Zusammensetzung nach dem üblichen \# erfahren gekocht. Das Kernstück. welches hier aus einem Metallrohr bzw. Eisenrohr besteht, wird mit einer Papieruinkl; idung o. dgl. vei -sehen, desgleichen kann die äußere Forin ebenfalls in dieser Weise.ausgekleidet :ein. Nunmehr wird .die gekochte Dias zwischen dem Kernrohr und.der äußeren Form eingegossen, wobei die Papierschicht ein Ankleben an den Kern und die äußere Form verhindert.
  • Nach dem Guß kühlt man die, Form bzw. das Kernrohr durch Hindurchleiten von Eis-. wasserschnell lind stark a1>. Das lletallrohr zieht. sich zusammen, und zwar viel rascher und stärker wie die umhüllende Masse, (la Metalle und Gußasphaltbezüglich Ausdehnung und Zusammenziehung ganz verschiedenen Naturgesetzen unterworfen sind und sich demnach auch verschieden stark zusammenziehen.
  • In einem ganz bestimmten Augenblick ist (las Kernrohr so locker geworden, (laß es bequem ohne Verletzung des Formstückes herausgezogen werden kann, zumal durch den Papierisolierschutz ein Ankleben der Masse an dem Kernstück verhindert wurde.
  • Hiernach kann der Körper an der Luft oder mit künstlichen Mitteln weiter abgekühlt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kabelforinstücken o..dgl. aus Gußasphalt oder ähnlicher Masse, dadurch gekennzeichnet. daß das., herausnehmbare,: in bekannter Weise aus' einem Metallrohr bestehende Kernstück der Form ebenso wie die äußere Form zur Verhinderung des Anklebens der Gußniasse mit einem geeiiieten Isoliermittel, wie Papier o. dgl., ausgelegt ist und Ilaß sofort nach dein Guß das Metallrohr z.-B, durch Hindurchleiten von .Eiswasser plötzlich ahgekühlt. wird, so (laß in .der Folge (las Metallrohr . in. einem ganz bestimmten Augenblicke ohne Mühe und Beschädigung des Gußstückesherausgezogen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039257A1 (de) * 1990-12-08 1992-06-11 Forsch Aufbereitung Innenauskleidung fuer rohrkugelmuehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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