DE1646602A1 - In geschmolzenem Zustand gegossene,zusammengesetzte feuerfeste Koerper - Google Patents
In geschmolzenem Zustand gegossene,zusammengesetzte feuerfeste KoerperInfo
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- DE1646602A1 DE1646602A1 DE1968H0065299 DEH0065299A DE1646602A1 DE 1646602 A1 DE1646602 A1 DE 1646602A1 DE 1968H0065299 DE1968H0065299 DE 1968H0065299 DE H0065299 A DEH0065299 A DE H0065299A DE 1646602 A1 DE1646602 A1 DE 1646602A1
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Description
gegossene, zusammengesetzte faxiorteata Körper
Die Erfindung betrifft in geachHiolssiJxiosn Zustand gegossene,
sunaEßnon^eset^te feuei-feste Körper und ein verbessertes Vo
fahren sur Herstellung derartiger Körper.
In geschmciaonein Zustand gegossene« fouerfeato Körpei' werden
in ausgedehntem Il.j.ße bei der Herstellung von Behältern aum
ßchmolaen von Glaa vervrandet, wobei sia jeder anderen Art von
bitzeböständigeni Material v/eit überlegen sind. In Behältern
suia Schr/iolvjon von Glas sind die feuerfesten Stoffe nicht nur
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hohen Temperatüran, sondern auch der Korrosion und Erosion
durch das hochreaktive geschmolzene Glas ausgesetzt. Deshalb
ist es sehr wichtig, daß in Behältern mit Glasschmelze verwendete feuerfeste Körper eine gleichmäßige, relativ ebene
Oberfläche auf allen Seiten haben und im wesentlichen frei von inneren Poren oder Hohlräumen sind, wodurch die Angriffs»
möglichkeiten des korrosiven Glases und die Möglichkeit von
uiidichtigkeiten durch die verwendeten Körper auf ein Mindest»
maß verringert wird· Aufgrund des Schrumpfens bzw, Schwindens,
das in den im geschmolzenen Sustand gogosssnen feuerfestoii
Körpern auftritt, wenn das geschmclsono Material boim Abkühlen
kristallisiert, bilden sich in den Körpern Schvrandaushöhlungen,
die als Lunker bekannt sind, in der Mäho der Stellen, an
welchen das geschmolzene Material in die Formen eingebracht
wird, und die Körper sind im Inneren oft porös«
Es wurden viele Verfahren erdacht und probiert, um in geschmolzenem Zustand gegossene, feuerfeste Körper harzuateilen,
die eine nicht unterbrochene Oberfläche ohne Lunker haben und die in ihrem Inneren frei von Porösität sind. Z. B. wird
in der U.S. Patentschrift 2247318 ausgeführt, daß der Lunker
in einem in geschmolzenem Zustand gegossenen, feuerfesten Block mit feuerfestem Material in Form von Körnern gefüllt
wird, während die Temperatur des Blockes noch ausreichend hoch genug ist, wodurch die Körner aus feuerfestem Material
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susntatnensintem und wahrscheinlich die Hasse mit dem Material
des Blockes vorbinden. In den U.S. Patentschriften 1 7oo
(Deutsche Patentschrift 56i 038) baw. 2 327 674 wird gemäß
den angegebenen Vorfahren susiitsliches, geschmolzenes feuer=
festos Material in die in. dem gegossenen Körper gebildeten Lunker eingegossen, nachdem die Verfestigung der Ursprünge
liehen GUißtnasse nahesu vollständig ist« Gemäß der U.S. Pa~
tentechrift 2 15k 153 werden in das Zentrum des Körpers
Stücke aus feuerfestem Material gebrecht, damit das geschmol«
zone Material gekühlt und die Sentbindung verringert wird.
Schließlich wird in der U.S. Patentschrift i 878 839 ( Deutsche Patentschrift 595 983) ein vorgeformt es, feuerfestes Stilts»
teil vorgeschlagen, urn in einem in geschmolzenem Zuetand §e«
gossenen Körper die Hohlstellen su lokalisieren und auf ein.
Mindestmaß zu verringern«
Jedoch ist keines der bishör vorliegenden. Vorfahren aur Lösung
des Problems völlig zufriedenstellend«, Das in großem Rahmen verwendete Verfahren, bei welchem ein zusätzliches Form- bzw.
Eingußvolumen und zusätzliche Schmelze sugegeben werden und
bei welchem nachher durch Absägen dec su groß gewordenen Teilet des Gußstückes, welches die Aushöhlungen aufgrund der Schwin»
dung enthält, entfernt wird, verliert etvraa an seiner Wirk»
samkeit während des letzteren Stadiums der Verfestigung wegen
der großen Kristalle und rauhen Struktur( die in dem mittleren
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Teil des Gußstückes entstehen, und aufgrund der hohen Vis~
kosität des darin verbleibenden geschmolzenen Teiles ο
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in
geschraolssenetn Zustand gegossene, zusammengesetzte feuerfeste
Körper au schaffen, die eine verbesserte und neue innere
Struktur haben und im wesentlichen frei von innerer Porosität
und Lunkern sind» Weiterhin soll ein Verfahren sur Herstοllung
derartiger Körper geschaffen werden» .
Um dies asu erreichen, wird in die For», welche eine teilweise
abgekühlte, in geschmolzenem Zustand gegossene, hitsobestän«
dige Hülle enthält, während des letsten Stadiunis dor Verfestigung dieser Hülle und nachdem sich ein. Lunker oder eine
Schrunspfhöhlung daxin gebildet hat, ein geschmolzenes, feuer«
festes Material eingeführt, das einen höheren Schmelzpunkt
als das der Hülle hat. Dieses geschmolsene, feuerfeste Material,
das durch die Gußform in den in der Hülle gebildeten Lunker
eingeführt wird, schmelzt die großen Kristalle, die sich in dem lunerQn der Hülle bilden «rollen, wieder auf und füllt die
Poren und Vertiefungen in der Umhüllung, oho es sich unter Bildung eines Korns verfßstigt, der in erster Linie aus diesem
feuerfestem Material zuaammengaaetzt ist, das mit der Urahüilimg
verbunden ist, wodurch oin in der Struktur einheitlicher, int wesentlichen nicht poröser, zusammengesetzter Körper geschaffen
wird.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsfortsen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht«
Fig· 1 ist die Ansicht eines Schnittes durch eine Form, welche
eine int geschmolzenen Zustand gegossene, feuerfeste Umhüllung
enthält ι in der durch Schrumpfung ein Lunker erzeugt wurde«
Fig. 2 ist die Ansicht eines Schnittes ähnlich der von Fig· I
und zeigt die Form und die Umhüllung nach dem Einführen einer höher schmelzenden, aus feuerfestem Material bestehenden Schmelz
ze in die Formt
Fig. 3 ist die Ansicht eines Schnittes durch den gesamten
zusammengesetzten feuerfesten Block, nachdem sich das hinsu»
gegebene feuerfeste Material verfestigt hat.
Die Form 11 hat die herkömmliche Bauweise und wird z. B. aus
Platten oder Tafeln von gebundenem feuerfestem Korn oder Graphit gebildet, wobei die Platten d-arch geeignete bekannte
Einrichtungen (nicht gezeigt) zusammengehalten werden. Die obere Platte 12 der Form ist mit einer Öffnung 13 versehen,
um die ein aufstauender Ring odar eine; Bingußform Ik angeordnet ist, die auf dor Platte 12 aufsitzt, durch welchen ein
geeignetes feuerfestes Material, das zuvor in einem Licht« bogenofen geschmolzen wurde, in die Form 11 zur Bildung den
feuerfesten Körpers eingeführt wird.
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lit Pig· 1 ist die Form 11 mit den um die inneren Oberflächen
der Form als eine Hülle 21 verfestigten feuerfesten Material gezeigt» obwohl eine relativ kleine Tasche 22 von noch go·=
schmolzenem feuerfesten Material annähernd in der Nähe des Körpers gezeigt ist. Über dem Raum 22 und unter der Öffnung
12 befindet sich ein Lunker oder großer Hohlraum 2k, der«
wie es gezeigt ist und wie es häufig der Fall ist, dünne, quervörlaufende Wände oder Häute 25 aus verfestigtem feuerfesten
Material enthält· Grobe Kristalle des feuerfesten Materials kleiden das Innere des Lunkers Zk und den Raum 22
aus. Die in Fig» 1 veranschaulichte Struktur ist typisch für das, was beim normalen Abkühlen, he±m Kristallisieren und beim
ergebenden Schrumpfen in einem in geschmolzenem Zustand ge«
gosaenen feuerfesten Körper vorgeht.
Zn Fig· 2 ist das Ergebnis des erfindungagetnäßen Eingie/iens
einer Sekundärschmelze, das heißt eines geschmolzenen, feuerfesten
Materials, dessen Schmelzpunkt höher ist als der des die Umhüllung 21 bildenden Materials, in die Umhüllung oder
den Körper 21· Man kann beobachten, daß die Sekundärschsnelze
26 aufgrund ihrer hohen Temperatur dia Wände 25 und die inneren Oberflächen der Umhüllung 21 zum Schmalzen bringt, die ge
lieh eine unerwünscht grobe Kristallstruktur haben, und don
Lunker 2k und die daran angrenzenden Taschen oder Hohlräume füllt.
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Die Schwindung dar Sekundärschmelze beim Abkühlen wird durch
die extra zugeführte Menge 27 an Sekundär-schmalse 26 in dem Staurin
oder der Eingußform 14 ausgeglichen. Dies ist aus Fig. 3
klar zu sehen* Dabei wird der neu verfestigte feuerfeste
Block 29, der die Umhüllung 21 und den sich aus der Sekundärschmelze ergebenden Kern 3o umfaßt, mit entfernter Form und
verwendungsfertig nach Entfernung de.·* Eingusses 28 und weite«
reai Abkühlen gezeigt.
Die folgenden Beispiele dienen aur Verarcschaulichung der
liegenden Erfindung. Wenn nicht anders dargelegt, entsprechen
die verwendeten Verfahrensstufen der herkänaalichen Praxis für
die Erzeugung von in geachinolsonem Zustand gegossenen, feuerfesten Blöcken·
BSISPIEL 1
Zum Gießen eines Blockes von ungefähr 3<>5 cm χ 46o cm χ i?.2o cm
aur Verwendung als Abdeckblock für die Einsetsöffnung eines
Behälters für Glasschmelze wird eine Anfangsfüllung von unge»
fähr 680 kg aus einer geschmolzenen feuerfesten Masse aus Tonerde-Zirkonerde-Kieselerde mit einem Schmelzpunkt von
ungefähr a8oo° C gemacht. Nach langsamem Abkühlen bis die
gesamte feuerfeste Schmelze sich von der Eingußform zurückgezogen hat und fast die gesamte Masse als Umhüllung mit einer
:f. BADORIG/NAL
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wesentlichen Dicke an der Innenseite der Form verfestigt ist,,
wird eine sweite Schmelze aus ungefähr I85 kg airier ga·=
schcsolzonen feuerfesten Masse voxi hohem Tonerdegehalt seit
einem Schmelzpunkt von übsr 2o8o C in die feuerfeste Uas--»
hüllung durch die Bingußform eingefüllt. Aufgrund ihrer
höheren Temperatur verursacht die Sekundtirschmelze ein Wie»
(!erschmelzen der groben Kristalle, die dox* Lunker in der
feuerfesten Umhüllung auskleiden,usid jeglicher Zwischem/ästde
in dem Lunker und füllt dio SdM-rindMngshohiraume .in dom Block
vor ihrer Verfestigung aus, so daß di-5 Eingußforni entfernt
werden kann· Der sich ergebende su.'ianvnenßeeetste Bleck ist
»ehr dicht und seigfc beim Aufschneiden, daß er im weseatlichan
frei von Poren oder Hohlräumen 1st aa-i im Zentrum des Blocks v
dadurch, daß da3 meiste der groben Struktur,wie sie gev?8im«
lieh in einem geschtaolaenen Sustand gosoesenen feuei'featosi
Teil vorlisgt, eraetst ist, einen Kerji av.s x'elativ feilen
Kristallen hat· I>a die Sekundärschmelrse einen Teil der aus
feuerfestem Material bestehenden Uhihü.liutT.g sum WiederschmeX«
sau bringt und da ein Anteil der ursprünglichen Füllung zum
Zeitpunkt des Einführens der Sekundivrüchraelso noch geschmol^
zen iat, hat der äußere Teil des Kerns eine Zusanunaneetssung,
die nicht nur verschieden von der Zusr.nanunset^ung der Umhüllung;,
sondern av.ch wenigst ons zum Teil von ("cm inneren Teil des iternes
verschieden ist«
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Beim Gießen eines Blockeβ von annähernd 3°5 cia x 46o cm ;:
Io7o cm zur Verwendung einee Blockes in dor Seitenwand eines
Schmelzgefäßes in einem Ofen zum Glas3chmel3en wird oin ursprünglicher
Guß von ungefähr 615 kg aus einer geschmolzenen
feuerfesten Masse aus Tonerda-Zirkanerdö-Kieseierde mit einem
Schmelzpunkt von ungefähr l8oo C hergestellt* Die Form mit
dem feuerfesten Material darin wird langsam abgekühlt. Mit
fortschreitender Abkühlung schwindet 'das feuerfeste Material
und kristallisiert als eine Umhüllung mit wesentlicher Dicke in der Form aus und die überschüssige Schmelze sieht sich von
der Singußform ssurück. Kurz: bovor sich das Innere des Gusses
völlig verfestigt, wird eins Sekundärschaselse bestehend aus
ungefähr l6o kg einer geschmolzenen feuerfesten Masse aus
Chrojn-Tonerde mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 21oo C
in die Umhüllung aus feuerfestem Material durch die Einguß« form gegossen* Wie in Beispiel i verursacht die Sekundär=
schmelze ein Niederschmelzen der groben Kristalle, die don Lunker in der feuerfesten Umhüllung auskleiden, und füllt die
Schwindungshohlräume in dom Block vor dem Verfestigen. Dor
sich ergebende zusammengesetzte Block ist sehr dicht. Beim Aufschneiden ergibt sich, daß er im wesentlichen frei von
Hohlräumen und inneren Poren ist. Anstatt der groben Struktur, die normalerweise in dom Zentrum oinos feuerfesten Gußstücke«
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1 6A6602
vorliegt, findet man eitlen Kern aus relativ feinen Kristallen,
wobei sich der innere Teil im wesentlichen genau so zus&tnraön«
setzt wie die Sekundärschsuelse und dor äußere Teil eine
zwischen dem ursprünglichen feuerfesten Material und dem der Sokundärschmels-.o liegende Zusammensetzung hat.
Bai dem erfindungsgemäßen Verfahren aoll dia feuerfest©
Masse, die für die SekuRd&rschsnel&e verwendet wird, einen
derartigen SchraeIspunkt haben, daß die Gi ef3 temperatur, die
natürlich ü'aer dem Schisslzpunkt liegt, in wesentlichen
wenigstens loo C hiähor als dor Schmolspunkt der feuer»
festen Masse liegt, welche die Umhüllung oder den Hauptteil
des feuerfesten Blocköi3 bildet. Si© muß ebenfalls rait letzterer
verträglich sein, so daß der in. dera 31ock gebildete Kern mit der äußeren Umhüllung des Blockes verbunden ist. Weiterhin
soll sie sich unter Bildung einer dichten, korrosiosisbeotän»
digen Struktur verfestigen» Dem Fachmann sind zahlreiche derartige
Massen bekannt. Die beispielsweise angeführte folgende Zusammensetzung kann vorteilhaft verwendet werden«
Ursprüngliche Gießmasse Material der Sekundärachmolso
(Umhüllung) (Kern)
Tonerde-Kieselerde Tonerde
Tonerde-Zirkonerde-Kiesolerde Tonorde^Zirkonerde-Kieselordo
(hoher ZrO^Qehalt)
J
** J
Chrcmoxyd-Magnesiumoxyd
(hoher MgO -Gehalt)
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BAD
- il -
Die oben beschriebenen Hassen sind bekannte Massen und werden
gewöhnlich, bei in geschmolzenem Zustand vergossenen feiser«
festen Stoffen verwendet, es können auch verschiedene andere
bekannte spesifische Massen verwendet worden und bilden
keinen Teil der vorliegenden. Erfindung<
öa die im geschmoi» ?,ene\?. Zustand gogo3saserj feuerfester Hansen gewöhnlich aus
technischen Sortenstopfen oder oeraea hergestellt und 30»
wohnlich durch Zugabe iron kleineren Mengen anderer Ojcyde
abgeä~*dort werden, variieren die Schmelzpunkte der Massen,
was auf dem Gebiet der Keramik bekannt 1st, und müssen für
die besonderen Stoffe, die in jede*· Masse verwendet werden,
bestimmt werden·
Es iGt klar, daß keine besondere Cisii festgelegt werden kann
für das Einführen der SekundärschLielae in die Umhüllung, da
die geeignet ο Zeit von vielen Faktor an abhängt, wie s. «3. von
der Größe des herzustellenden feuerfesten Körpers, dessen
Zusammensetzung, von der AbkühlgöBChvimtigkeit und der Gieß»
temperatur der Sekmidärschmelze» Jedoch geben Untersuchungen
des Abkühlens der feuerfesten Umhüllung dem Fachmann Anhalts»
werte für die Zeit für ein desrarti.geii Zuführen an. Dies ist
vorzugsweise dann der Fall, wenn nur eine geringe Menge von
geschmolzenem feuerfesten Material in der Umhüllung verbleibt
und ehe die Wände des Lunkers so kalt werden, daß sie nicht
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mehr leicht durch die Sekundärschmelao wieder in den ge°
schmolssenen Zustand übergeführt worden. Allgemein ist für
die Gießtemperatur der Sekundärschiaelise erwünscht t daß sie
wenigstens ungefähr 2oo C höher als der Schmelzpunkt der
feuerfesten Umhüllung, in die sie eingegossen wird, liegt.
Dies verhindert ein au schnelles Abkühlen der Sekundärschmalsa
mit den sich daraus ergebenden Fehlern., so daß ein geeignetes Wiederaufschmelzen der Wände des Lunkers in der
feuerfesten Umhüllung erzielt vfird«
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, in geschmolzenem Zustand gegossene, zusammengesetzte feuerfeste Körper
herzustellen, die eine verbesserte Einheitlichkeit in der inneren Struktur haben, da sie im wesentlichen frei von Hohlräumen
oder inneren Aushöhlungen sind, durch und durch eine dichte Struktur und ein Minimum an grobkristallinen Material
haben« Gegenüber Korrosion zeigen sie ebenfalls eine verbesserte Widerstandsfähigkeit.
Selbstverständlich können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch Körper aus in geschmolzenem Zustand gegossenen feuerfeston
Stoffen hergestellt werden, die nicht nur als Blöcke für Behälter mit Glasschmelze verwendet werden· Die Erfindung kann
auch bei eier Herstellung von in geschmolzenem Zustand gegossenen
Körpern von jeder beliebigen Größe und/oder Form angewendet werden, wo die Bildung von wesentlichen Schwindungshohl«»
r&umen ein Problem dax'stellt.
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Claims (7)
1. In geschmolzenem Zustand gegessener, aufsatranengesetzter feuer»
fester Körper mit einer verbesserten inneren Struktur, der im wesentlichen frei von inneren Poren und Schwindungshohl»
räumen ist und aus einer dichten Umhüllung von wesentlicher Dicke besteht, die aus einer feuerfesten Masse susanunengesatst
ist und darinnen eisten Kern hat, der primär aus einer
anderen feuerfesten Masse mit höherem Schmelzpunkt als die
erste Masse zusammengesetzt ist.
2. Feuerfestor Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Teil des Kerns eine von der Zusammensetzung
der Umhüllung und wenigstens ieilxfeisa von der Zusammen»
setzung des inneren Tolles des Kernes unterschiedliche Zusammensetzung hatt
3« Feuerfester Körper nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung des äußeren Teils des Kerns zwischen der der Umhüllung und der der feuerfesten Zusammensetzung mit
höherem Schmelzpunkt liegt«
4· Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Körpers nach An·=·
Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmelze einer
feuerfesten Zusammensetzung in eine Form gegossen wird, daß
eich diese Schmelze in der Form verfestigen kann, damit eine
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Umhüllung von wesentlicher Dicke mit einem Schwindungshohl»
raum sich bildet, daß, während daa Innere dieser Umhüllung
noch heiß ist, dieser Hohlraum mit einer Sekundärschmelze
aus einer feuerfesten Masse mit einem uesentlich höheran
Schmelzpunkt als die suerst angeführte feuexvfesta I-iaaaa g©=·
füllt wird, wobei die Kristalle t welche den Hohlraum aus»
kleiden, wiodergeschmolzen vrerdsn und der Hohlraum ausge
wird, daß sich die Sekundärachmolze In dera Hohlraum abkühlen
und verfestigen kann, wobei ein fester, ausajuaiengesetEter
Körper gebildet wird, und daß sich danach dieser Körper abkühlt»
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärschraelze in diesen Hohlraum eingegeben wird, während
ein Teil der suarst angeführten Schneise sich noch in geschmolzenem Zustand befindet.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Sekundärschmelze in die Aushöhlung bei einer Temperatur eingebracht wird, die wenigstens ungefähr loo C höher ist als
der Schmolzpunkt dar suers-t genannten Schmelzeo
7. Vorfahrch nach Anspruch k oder 5· dadurch gekennzeichnet, daß ^
die Sekuudärschmelzo in die Aushöhlung bei einer Temperatur
eingebracht wird, die v/enigatonü ungefähr 2oo° C höher ist als
der Schmelzpunkt der zuerst genannten Schmölze.
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8« Verfahren nach Anspruch % foia 7» dadurch gekennzeichnet,
daß ein Überschuß an Sekundörschmöliie verwendet wird» um
eine Eingußform zu füllen« welche in den Hohlraum fühx't *
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BAD ORJGiNAL
4i
Leerseite
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