DE693232C - Ortsbewegliche Fahrbahn - Google Patents

Ortsbewegliche Fahrbahn

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DE693232C
DE693232C DE1937K0145423 DEK0145423D DE693232C DE 693232 C DE693232 C DE 693232C DE 1937K0145423 DE1937K0145423 DE 1937K0145423 DE K0145423 D DEK0145423 D DE K0145423D DE 693232 C DE693232 C DE 693232C
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DE
Germany
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roadway
flanges
sheet metal
wood
lateral
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Expired
Application number
DE1937K0145423
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English (en)
Inventor
Richard Klinger
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/02Wheel tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Ortsbewegliche Fahrbahn Die Beförderung von Gütern und Rohstoffen durch Straßenlastwagen nach einer Baustelle oder neueingerichteten Betriebsstelle erfolgt, wenn feste Straßen noch nicht vorhanden sind, auf behelfsmäßig hergerichteten Fahrstraßen. Meist werden Knüppeldämme angelegt oder gebrauchte Eisenbahnholzschwellen aneinandergefügt, um für die Fuhrwerke einen festen Untergrund zu schaffen. Auch gewalzte Träger in U- oder j-Form finden für den gleichen Zweck Verwendung.
  • Diese behelfsmäßigen Straßen zeigen jedoch bei Befahrung mit den in der Gegenwart gebräuchlichen schweren Lastwagen große Mängel. Die spezifischen Raddrücke sind für die einzeln verlegten Knüppelhölzer oder Schwellen, bei denen jede feste Verbindung fehlt, zu hoch.
  • Als Fahrrinnen verlegte U- und I-Eisen biegen sich stark durch, da das Widerstands; moment in dieser Lage gering ist. Die Unterlagen versinken leicht im weichen Erdboden und ergeben eine schwankende und unebene Fahrfläche. Die Bauteile sind nach dem Ausbau für eine Wiederverwendung meist nicht mehr brauchbar.
  • Auch die bekannten, aus Blech in Rillenschienenform gebogenen Radführungen zeigen den gleichen Mangel wie ein U-Träger.
  • Die Erfindung beseitigt die aufgezeigten Mängel. Die neue Fahrbahn besteht aus einzelnen fertigen Bandträgern, die in der Fahrrichtung fortlaufend aneinandergesetzt und verlascht werden und wiederholt Verwendung finden können. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jeder Einzelkörper ein in sich festes und steifes Gefüge bildet, dessen Tragfähigkeit durch einfache bauliche Mittel der verlangten Belastung angepaßt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Fahrbahn dargestellt.
  • Die Abb.I und 1I zeigen Querschnitte durch die Fahrbahn, die aus zwei Einzelfahrbahnen a gebildet wird. In den Abb. III und IV ist die Lage der Füllhölzer in der Fahrrichtung zu erkennen. Die Breite der Einzelfahrbahn und der Abstand voneinander richtet sich nach den Spurweiten der Fahrzeuge. Bei der Ausführung gemäß Abb. I besteht jede Einzelfahrbahn a aus einem in der Länge kastenförmig abgekanteten Blech. In den so entstandenen Hohlraum werden passende Füllhölzer eingeschoben, wobei nur die Endstücke d mit dem Blechkörper fest verbunden sind. Die Hölzer füllen den Hohlraum in der Höhe vollständig aus, so daß einmal die Fahrfläche in der ganzen Breite in kurzen Abständen unterstützt ist und zum anderen die Hölzer auf der unteren Seite fest und in einer Ebene auf den abgekanteten Flanschen liegen.
  • In Abb. II ist das Fahrblech f an der Seite nicht umgebogen. Unterhalb des Bleches werden an Stelle der Stützflansche b und Gegenflansche c nach innen abgeschrägte Langhölzer g angeordnet. In den so entstehenden trapezförmig ausgebildeten Hohlraum werden nunmehr die passend zugearbeiteten Füllhölzer e, i einsgelegt, und auch hier werden nur die Abschlußhölzer mit dem Fahrblech fest verbunden.
  • Die Füllhölzer sind auch auf der unteren Auflageseite glatt und liegen in einer Ebene. Es ist also möglich, die Einzelfahrbahnen a unmittelbar auf dem geglätteten gewachsenen Boden zu verlegen. Die Füllhölzer übertragen den Raddruck auf eine vergrößerte Untergrundfläche und entlasten das Fahrblech.
  • Die Länge der Einzelfahrbahnen ist so zu bemessen, daß dieselben allerorts ohne mechanische Hilfsmittel von Menschenkraft bewegt und auf Lastwagen verfrachtet werden können. Dadurch, daß die Endhölzer h an den Fahrblechen befestigt sind, wird das Herausfallen der übrigen Hölzer e, i aus dem kastenförmigen°bder trapezförmigen Raum verhütet. Das Fahrblech kann geriffelt oder mit Warzen versehen sein.
  • Eine Einzelfahrbahn kann für sich z. B. als Radfahrweg in sonst unwegsamem Gelände benutzt werden.
  • Werden zwei Fahrbahnen nebeneinander verlegt, so geschieht dies auf geebnetem ge-,wachsenem Boden oder zur Überbrückung von Vertiefungen bzw. Erhöhungen äuf einem verdichteten Untergrund. Zur Wahrung des Abstandes der Fahrbahnen werden dieselben auf eingebetteten Querschwellen verlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ortsbewegliche Fahrbahn aus einzelnen zusammensetzbaren Blechkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fahrbahnteile als Hohlkörper finit ebener Fahrfläche (d), seitlichen Stützflanschen (b) und nach innen umgebogenen unteren Gegenflanschen (c) ausgebildet und mit quer liegenden Futterstücken (e, d, i) ausgefüllt sind, wobei die Endstücke (d) mit dem Blechkörper fest verbunden sind. z. Fahrbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen. Stützflansche (b) und Gegenflansche (c) durch nach innen abgeschrägte Längsleisten (g) ersetzt sind, so daß ein tr.apezförmiger Raum zur Aufnahme der Futterhölzer entsteht, von denen auch hier nur die Abschlußhölzer (h) mit dem Fahrblech (f ) fest verbunden sind.
DE1937K0145423 1937-02-11 1937-02-11 Ortsbewegliche Fahrbahn Expired DE693232C (de)

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