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Gleisunterlage
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Betonrippenplatte gebildet sein oder irgendeine andere Oberfläche aufweisen, die sich zum Aufnehmen der schweren Belastung, die die Gleiskonstruktion--10--darstellt, eignet. Die Gleiskonstruktion --10-- besteht aus zwei Strängen aus vorgegossenen, vorgespannten Beton-Längsschwellen--14--, die miteinander mittels vorgegossener, vorgespannter Betonquerschwellen --16-- zu einem festen Gefüge verbunden sind.
Die in den Zeichnungen dargestellten Beton-Längsschwellen --14-- sind gerade. Wenn die
Fahrspur eine Kurve beschreiben soll, können die Schwellen selbstverständlich mit dem für die Kurve erforderlichen Radius entsprechend gebogen sein. Jeder Strang der Längsschwellen--14--trägt eine Schiene --18-- von gebräuchlichem Typ.
Jede vorgegossene und vorgespannte Beton-Längsschwelle-14-ist etwa 12 m lang und ist mit einem profilierten Ende--22--und einem entsprechend gegenprofilierten andern Ende--24-- versehen, welche Profile, wie Fig. 4 zeigt, derart ausgebildet sind, dass die mit ihren Enden aneinandergefügten Schwellen sich seitlich nicht gegeneinander verschieben können. Ferner sind die Schwellen --14-- mit mehreren längslaufenden Bewehrungskabeln oder -stäben --26-- aus Stahl versehen, die vor oder nach dem Eingiessen des Betons beim Formen der Schwelle vorgespannt werden.
Die vorgespannten Kabel oder Stangen -26-- für die Längsschwellen werden jeweils beispielweise mit einer Zugspannung von 6300 kp belastet. Weiters sind die Kabel --26-- von einer Stahldrahtspirale --28-- umgeben, die eine Gangsteigung von 15, 2 cm aufweist und über die ganze Länge der Schwelle läuft. Diese Spiralen--28--verhindern eine seitliche oder vertikale Verschiebung der vorgespannten Kabelstränge --26-. Nachdem die Kabel oder Stäbe--26--in ihrer Lage mittels der Spiralen--28--über eine Länge, die für die Schwelle vorgesehen ist, verbunden sind, wird der Beton in die Form eingegossen und erhärten gelassen.
Wenn die Grundfläche -34-- der Längsschwellen in einer horizontalen Ebene liegt, sind deren Oberseiten --30-- zur Horizontalen etwa im Verhältnis 1 : 40 geneigt und verlaufen die Seitenwände --32-- von der Oberseite --30-- schräg nach aussen. Wenn die Schwellen für überlandeisenbahnstrecken verwendet werden sollen, weisen sie eine Höhe von 40, 6 cm auf, wenn sie dagegen für den städtischen Schnellverkehr vorgesehen sind, beträgt ihre Höhe 20, 3 cm. Normalerweise beträgt weiters die Breite der Schwellen --14- auf ihrer Oberseite 38, 1 cm und an der Grundfläche 61 cm.
Die Querschwellen--16--sind ebenfalls mit mehreren vorgespannten Verstärkungskabeln oder -stäben --36-- (Fig.3) aus Stahl versehen. Diese Stäbe --36-- erstrecken sich über die ganze Länge
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--16- undStäbe--36--mit der Platte--40--verschweisst sind, bildet diese einen festen Bestandteil der Querschwelle --16-- und deckt deren Stirnfläche --38-- wirksam ab.
Die Neigung der Stirnfläche--38--der Querschwelle--16--entspricht der Abschrägung der Seitenwände --32-- der Längsschwelen --14--. Wie aus den Fig. l bis 3 ersichtlich ist, ist die Querschwelle --16- mit den entsprechenden Längsschwellen --14-- verbolzt. Hiezu ist die Stahlplatte--40--mit Lappen--44--versehen, die zu beiden Seiten ausserhalb des Profils der
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der Querschwellen--16--und den Seitenwänden--32--der Längsschwellen--14--einen elastischen Polster--50--vorzusehen, der stoss-, schlag- und vibrationsdämpfend wirkt und eine endgültige und genaue Einstellung der Weite ermöglicht.
Die oben beschriebene Verbindung der Querschwellen--16--mit den Längsschwellen--14-- wird hauptsächlich bei räumlichen Beschränkungen verwendet, wie beispielsweise in Tunnels u. dgl., wo
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sich über die ganze Länge erstreckt und sich mit entsprechenden Löchern--54 und 56--in der Stahlplatte --40-- und dem elastischen Polster--50--deckt. Das Loch --52-- kann mittels einer Stahlröhre --58-- gebildet sein, die in der Querschwelle verbleibt oder auch mittels einer geeigneten Form erzeugt sein, die abgenommen wird.
Jede Längsschwelle--14--ist mit Querlöchen --60-- versehen, die, wenn die
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--14-- einnehmen,Längsschwellen --14-- erzielen, so können die eben beschriebene Bolzenverbindung und die vorher beschriebene Schraubverbindung gemeinsam vorgesehen werden.
In den Zeichnungen weisen die Querschwellen --16-- eine niedrigere Höhe auf als die Längsschwellen --14--. Es liegt freilich im Rahmen der Erfindung, die Querschwellen--16ebenso hoch auszuführen wie die Längsschwellen-14--. Zwischen einem Paar von 11, 8 m langen Längsschwellen --14-- kann jede gewünschte Zahl von Querschwellen --16-- angeordnet werden. Es wurde festgestellt, dass vier solche Querschwellen-16--, die mit den Längsschwellen --14-fest verbunden sind ; ausreichen, um eine angemessene Festigkeit und genügende Stabilität für die
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derartige Schwellen in der Lage sind, an jeder Stelle eine Belastung von 28000 kp aufzunehmen, welche die normalerweise in Frage kommende Belastung beträchtlich überschreitet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gleisunterlage, bestehend aus im Abstand parallel verlaufenden Strängen von vorgeformten Stahlbetonlängsschwellen, welche auf dem Gleisbett strangweise mit aneinanderstossenden Enden angeordnet sind, wobei zumindest die einander zugekehrten Seitenwände der Längsschwellen nach unten und aussen verlaufend ausgebildet sind, und aus mehreren Betonquerschwellen, die sich in Abständen zwischen den Längsschwellen erstrecken und mit diesen verbunden sind, sowie aus Befestigungsgliedern für die Schienen auf der Oberseite der Betonlängsschwellen, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t, dass die Querschwellen (16) von den Längsschwellen (14) gesonderte, vorgefertigte Teile aus vorzugsweise armiertem Beton sind, die an ihren Stirnenden, entsprechend der Schräge der Seitenwände (32) der Längsschwellen abgeschrägt,
zwischen die schrägen Seitenwände der
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