DE202006017671U1 - Stoßstelle zwischen zwei aus Beton bestehenden Längsschwellen - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
- E01B3/32—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement
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- E01B3/38—Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers; Layers of concrete supporting both rails
Abstract
Stoßstelle
zwischen zwei aus Beton bestehenden Längsschwellen (10, 10A) eines
Gleisrostes, wobei jede Längsschwelle
(10, 10A) stirnseitig eine vertikale Aussparung (4, 4A) aufweist,
in jede Aussparung (4, 4A) mindestens ein in die jeweilige Längsschwelle
(10, 10A) einbetoniertes Halteelement (2, 2A; 8, 8A) ragt und die
Halteelemente (2, 2A; 8, 8A) zweier benachbarter Längsschwellen
(10, 10A) durch Verbindungselemente (5, 7, 7A; 9) miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Stirnflächen (11,
11A) der Längsschwellen
(10, 10A) durch eine Zahnung (12, 12A) profiliert sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Stoßstelle zwischen zwei aus Beton bestehenden Längsschwellen eines Gleisrostes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Stoßstelle ist aus der
DE 297 00 893 U1 bekannt. Dort wiesen die aus Beton bestehenden Längsschwellen an ihren Stirnseiten vertikale Aussparungen auf, in die ein in die jeweilige Längsschwelle einbetoniertes Halteelement ragt. Die Halteelemente zweier benachbarter Längsschwellen werden durch Verbindungselemente miteinander verbunden. Nach dem Ausrichten der Längsschwellen werden die Aussparungen mit fließfähigem Beton ausgefüllt, so dass sich nach dem Aushärten des Betons ein stabiler Verbund zwischen benachbarten Längsschwellen ergibt. Obwohl eine derartige Stoßstelle einen dauerhaften und sicheren Verbund ermöglicht, können im Vergussbeton besonders an den glatten Stirnflächen der Längsschwellen Risse (z.B. Schwindrisse) entstehen. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stoßstelle der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen verbesserten und möglichst rissfreien Verbund zwischen den Längsschwellen ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch eine Stoßstelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei der erfindungsgemäßen Stoßstelle sind die einander zugewandeten Stirnflächen der Längsschwellen durch eine Zahnung profiliert. Zusammen mit einem Vergussbeton wirkt die Zahnung bei der Querkraftübertragung wie eine Verbindung aus Nut und Feder und begrenzt die Länge von Rissen (z.B. Schwindrisse), die im Vergussbeton entstehen können.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Zahnung durch horizontale oder vertikale Nuten gebildet. Die Zahnung kann aber auch durch vertikale und horizontale Nuten gebildet sein. Anstelle der Nuten kann auch durch entsprechende Vorsprünge an den Stirnflächen eine Zahnung erreicht werden. Die Nuten haben vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt, können jedoch auch andere Querschnitte aufweisen.
- In einer einfach herstellbaren und kostengünstigen Ausführung können die Halteelemente stabförmige einbetonierte Dübel aus Stahl und die Verbindungselemente Zulageeisen sein, die an den Dübeln anliegen und mit diesen fest verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
- Die Halteelemente können aber auch aus einbetonierten U-förmigen Schlaufen bestehen, die durch mindestens einen Bügel und dazugehörige Quereisen als Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
- Die Länge der einzelnen Längsschwellen beträgt beispielsweise 6 m, wobei mit den Längsschwellen ein starrer Schwellenstrang von beispielsweise 30 m hergestellt werden kann. Parallel zueinander verlaufende Längsschwellen können an ihren Enden und dazwischen in entsprechenden Abständen über Querstege miteinander verbunden sein.
- Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stoßstelle in einer Draufsicht; -
2 die Stoßstelle von1 in einem Vertikalschnitt entlang der Linie I-I von1 ; -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stoßstelle in einer Draufsicht; -
4 die Stoßstelle von3 in einem Vertikalschnitt entlang der Linie I-I von3 ; -
5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Stoßstelle in einer Draufsicht und -
6 die Stoßstelle von5 in einem Vertikalschnitt entlang der Linie I-I von5 . - In den
1 bis6 sind Stoßstellen zwischen zwei aus Beton bestehenden Längsschwellen10 und10A eines Gleisrostes gezeigt. Die Längsschwellen10 und10A weisen an ihren Enden jeweils stirnseitig eine vertikale rechteckige Aussparung4 bzw.4A auf. An den einander zugewandten Stirnflächen11 und11A sind die Längsschwellen10 und10A ferner durch eine Zahnung12 profiliert. Bei der gezeigten Ausführung wird die Zahnung12 durch übereinander angeordnete horizontale Nuten1 bzw.1A mit einem trapezförmigen Querschnitt gebildet. In die Aussparungen4 und4A ragen Halteelemente, die in die jeweiligen Längsschwellen einbetoniert und durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind. - Bei der in den
1 und2 dargestellten Ausführung bestehen die in die Aussparungen4 und4A ragenden Halteelemente aus U-förmigen Schlaufen2 und2A , die nebeneinander angeordnet und in die Längsschwellen einbetoniert sind. Die Schlaufen2 und2A weisen jeweils einen vertikal verlaufenden Mittelschenkel3 ,3A auf, welcher parallel zu der jeweiligen Stirnfläche11 bzw.11A der Längsschwelle10 bzw.10A verläuft. - Zur Montage werden die Längsschwellen
10 und10A derart ausgerichtet, dass deren Stirnflächen11 und11A einen Abstand von 4 cm aufweisen. Dann werden zwei rechteckige Bügel5 eingesetzt, deren Querschenkel6 und6A parallel und im Abstand zu den Mittelschenkeln3 und3A der Schlaufen2 bzw.2A verlaufen. Sie werden mit Bindedraht an den Außenschenkeln der Schlaufen2 und2A befestigt. An jedem Eckpunkt der Schlaufen2 und2A und der Bügel5 werden Quereisen7 und7A eingesetzt und mit Bindedraht befestigt. Die Quereisen7 ,7A verlaufen von Schlaufe2 bzw.2A zu Schlaufe2 bzw.2A . Die rechteckigen Bügel5 und die Quereisen7 und7A stellen die Verbindungselemente zur Verbindung der als U-förmige Schlaufen2 und2A ausgeführten Halteelemente dar. - Bei den in den
3 bis6 dargestellten Ausführungen bestehen die in die Aussparungen4 und4A ragenden Halteelemente aus stabförmigen, runden Dübeln8 und8A aus Stahl, die nebeneinander oder übereinander angeordnet und in die Längsschwellen10 und10A einbetoniert sind. Bei dem in den3 und4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in den beiden Längsschwellen10 und10A jeweils zwei nebeneinander angeordnete Dübel8 bzw.8A vorgesehen, während bei der Ausführung gemäß der5 und6 in jeder Längsschwelle10 und10A zwei übereinander liegende Dübel8 und8A einbetoniert sind. Bei diesen Ausführungen bestehen die Verbindungselemente aus Zulageeisen9 , die an den Dübeln8 und8A anliegen und mit diesen verschweißt sind. - Nach dem Ausrichten der Längsschwellen
10 und10A wird der Zwischenraum zwischen den Längsschwellen10 und10A mit fließfähigem, schwindfreiem Beton aufgefüllt. Nach dem Aushärten des Betons ist ein stabiler Verbund zwischen benachbarten Längsschwellen vorhanden. - Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die Zahnungen an den Stirnflächen der Längsschwellen auch eine andere geeignete Form aufweisen und auch die Halte- und Verbindungselemente können entsprechend anders ausgestaltet sein.
Claims (11)
- Stoßstelle zwischen zwei aus Beton bestehenden Längsschwellen (
10 ,10A ) eines Gleisrostes, wobei jede Längsschwelle (10 ,10A ) stirnseitig eine vertikale Aussparung (4 ,4A ) aufweist, in jede Aussparung (4 ,4A ) mindestens ein in die jeweilige Längsschwelle (10 ,10A ) einbetoniertes Halteelement (2 ,2A ;8 ,8A ) ragt und die Halteelemente (2 ,2A ;8 ,8A ) zweier benachbarter Längsschwellen (10 ,10A ) durch Verbindungselemente (5 ,7 ,7A ;9 ) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Stirnflächen (11 ,11A ) der Längsschwellen (10 ,10A ) durch eine Zahnung (12 ,12A ) profiliert sind. - Stoßstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnung (
12 ,12A ) durch horizontale und/oder vertikale Nuten (1 ,1A ) in den Stirnflächen (11 ,11A ) der Längsschwellen (10 ,10A ) gebildet ist. - Stoßstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (
1 ,1A ) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. - Stoßstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelemente stabförmige einbetonierte Dübel (
8 ,8A ) und die Verbindungselemente Zulageeisen (9 ) sind, die an den Dübeln (9 ) anliegen und mit diesen fest verbunden sind. - Stoßstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulageeisen (
9 ) mit den Dübeln (8 ,8A ) verschweißt sind. - Stoßstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelemente aus einbetonierten U-förmigen Schlaufen (
2 ,2A ) bestehen, die durch mindestens einen Bügel (5 ) und Quereisen (7 ,7A ) als Verbindungselemente miteinander verbunden sind. - Stoßstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei rechteckige Bügel (
5 ) vorgesehen sind, die jeweils zwei Schlaufen (2 ,2A ) benachbarter Längsschwellen (10 ,10A ) zugeordnet sind. - Stoßstelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschenkel (
6 ,6A ) des mindestens einen Bügels (5 ) im Abstand zu den Mittenschenkeln (3 ,3A ) der Schlaufen (2 ,2A ) verlaufen und an jedem Eckpunkt des mindestens einen Bügels (5 ) und der Schlaufen (2 ,2A ) ein Quereisen (7 ,7A ) angeordnet ist. - Stoßstelle nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschenkel (
6 ,6A ) des mindestens einen Bügels (5 ) und die Mittenschenkel (3 ,3A ) der Schlaufen (2 ,2A ) vertikal verlaufen. - Stoßstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (
4 ,4A ) mit Beton ausgefüllt sind. - Stoßstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossstellen zweier parallel verlaufender Längsschwellen (
10 ,10A ) über Querstege miteinander zur Bildung eines Gleisrostes verbunden sind.
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