DE2345457C3 - Bodenbelag aus Metall für Luftfahrzeug-Rollbahnen oder andere Verkehrswege - Google Patents
Bodenbelag aus Metall für Luftfahrzeug-Rollbahnen oder andere VerkehrswegeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenbelag aus Metal! für Luftfahrzeug-Rollbahnen oder andere Vcr- Oo
kehrswegc, bestehend aus Belagplatten und an den Längsseiten der Belagplatten lösbar gekuppelten,
»chmalen Verbindungsstücken, bei dem die Belagplatlen
senkrechte, in den Boden greifende Längs>tege aufweisen.
Einen bekannten Bodenbelag dieser Art zeigt die CB-PS !!07 097. Die Verbindungsstücke dieses bekannten
Bodenbelags sind tiefer als die Oberseite der Ik'liigpliHten angeordnet, so dull /.wischen den Belag-
planen vorhandene Zwischenräume Unebenheiten darstell'
11, die die Bcfahrbiirkeii des Bodenbelags entsprechend
beeinträchtigen. Außerdem können die I. ilngssiege
des bekannten Bodenbelags nur bis /.ur I lohe der
Verbindungsstücke in den Boden eindringen. Dadurch läßt sich die I lohe der l.iingsstegc zur Verankerung des
Bodenbelags gegen hon/oniales Verschieben nicht w>ll
ausnutzen.
Der Erfindung liegl die Aufgabe zugrunde, omen Bodenbelag
der eingangs beschriebenen Gattung so /11 gestalten, daß er neben einer leichten Montage eine
bessere Befahrbarkeit und eine verstärkte Lagesicherung des gesamten Bodenbelages sicherstellt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindungsstücke zu den Belagplatten versel/.l in deren
Ebene angeordnet sind, gleichfalls Längsstege aufweisen und alle Längssiege in wechselnden Richtungen
verlaufen.
/' Dabei können die Längsstege sinusförmig oder auch
zickzackförmig verlaufen.
Zweckmäßig bestehen die Belagplatten aus gezogenem Aluminium; ihre Längsränder sind um die Dicke
der Platten der Verbindungsstücke nach unten versetzt, und sie weisen eingestanzte Schlitze zur Aufnahme von
Kupplungshaken auf. die sich an den Verbindungssiükken befinden.
Dagegen können die Verbindungsstücke und die Längsstege aus gewalztem Aluminiumblech bestehen.
Die Kupplungshaken werden vorteilhaft an den Längsrändern der Verbindungsstücke ausgestanzt und
rechtwinklig nach unten abgebogen.
Zweckmäßig werden die Längsstege an den Unterseiten der Belagplatten und der Verbindungsstücke angeschweißt,
und zwar genügt es, wenn die Längsstege an den Punkten der Richtungswechsel angeschweißt
werden
Hauptsächlich für Rollbahnen von Flugplatzen ist es
vorteilhaft, wenn die Belagplatten und die Verbindungsstücke in der Draufsicht Parallelogramme bilden.
Schließlich ist eine Ausgestaltung der Erfindung noch darin zu sehen, daß die Längsstege über das eine Ende
jeder Belagplatte und jedes Verbindungsstücks hinaus ragend und am anderen Ende um etwa das gleiche Maß
zurückspringend angeordnet sind.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zcidinunp
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Ls /cipi
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Teilstück des Bodenbelags.
Fig.2 die Ansicht der Unterseite eines Teilstüeks
des Bodenbelags,
F i g. 3 einen Schnitt iin Bereich eines Kupplungshakens
und
F i g.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g.}.
Nach F 1 g. 1 besteht der Bodenbelag, der sich besonders gut zum schnellen Einrichten von Start- und Landebahnen
für Luftfahrzeuge eignet, aus Belagplattcn 1 und Verbindungsstücken 2, die in der Ebene der Belagplatten
1 mit versetzten Fugen angeordnet sind, so daß ein Vcrbundbelag entsteht. Wie ersichtlich, bilden sowohl
die Belagplattcn 1 als auch die Vcrbindunrsslüeke 2 in der Draufsicht Parallelogramme. '
F i g. 2 zeigt ein Teilstück des Bodenbelags von der
Unterseite gesehen und läßt erkennen, daß die Verbin dungsslücke 2 Kupplungshaken 3 aufweisen, die in die
Schlitze 4 in den l.ängsrändern 5 der Belagplatlen 1
eingreifen. Ferner ist a js F i g. 2 ersichtlich, daß <iul der
Unterseite sowuh! der Bclagplatters ί als auch der Ver-
bindungss:ücke 2 Lilngssiege f>
hcffsUiJi sind, tilt· seiiK-recht
nach innen vorstehen und in wechselnden Richtungen
verliiuien. Beim gezeigten Ausfuhrungsbeispiel
sind die Liingsstege h sinusförmig gebogen und bestehen
vorteilhaft aus gewalztem Aluminiumblech, wie s auch die Verbindungsstücke 2, an deren Rändern die
Kupnlungshakeii J ausgesian/t und dann rechtwinklig
nach unten abgebogen werden. Die Lüngssiege 6 können
MUl1Ii z.ick/.ackförmig ausgebildet sein. Es genügt,
wenn sie an den Punkten 7 ihrer Richltingswcehsel
durch Schweißen ingeheftet werden.
Nach dem Zusammensetzen der Belagplalten 1 mit Hilfe der Verbindungsstücke 2 werden die Längssiege
6 mit schweren Fahrzeugen, z. B. Panzerwagen oder Straßenwalzen, in den Boden eingewalzt, so daß ein
lagesicherer Verbundbelag entsteht. Zwischen zwei einander benachbarten Verbindungsstücken 2 ist jeweils
cm Spall 8 ;,. Y 1 g 2) vorgesehen, so dal.! es mog-
- lieh ist, nach Zurückschlagen von jeweils vier Verbin-
', (Iiingsstückcn 2 und Aushaken dersclbe.n eine evehntuel-%
Ie schadhafte.Belagplalle \ herauszunehmen und gegen
* pine-ncuc auszutauschen. Aus diesem Grunde sind die
relativ schmalen Verbindungsstücke 2 vorgesehen und
- Weisen vorzugsweise nur einen Langssleg 6 auf, damit
i ein Zurückschlagen derselben überhaupt möglich ist.
' ,Dies gilt vor allem fur Bodenbeläge, die /., B. für behelfsmäßige
Flugplätze od. dgl. bestimmt sind. Die Längsstege 6 können auch in einen Beton- öder Bitunieniisphiili-lIniergrund
für eine diiiicrhafle Anlage
eingedruckt werden, wobei jedoch auf eint· Auswech
SQlbiirkeil der Belagplalten I verzichtet werden miiliie.
Bei einer solchen Bodenbefestigung wiire iillerilings
auch die Notwendigkeit für ein Auswechseln viel weniger
wahrscheinlich,
Die Belagplatten I können beispielsweise i/in« Abmessung
von 4000 χ 5000 mm haben, wobei dann zweckmäßig auf ihrer Unterseite fünf Lüngssluge 6
vorgesehen werden, die, wie F i g. 2 erkennen IiIlJt. an
der einen Schmalseite c.was überstehen und an der anderen
Schmalseite um das gleiche Maß vom Rand zurückversetzt sind. Die Längssiege 6 sind beispielsweise
9 mm dick.
Aus den F i g. 3 und 4 gehl hervor, daß die Liingsränder
5 der Belagplatten J nach unten veiset'zi sind, und
zwar so. daß mit den aufliegenden Verbindunt-'jsiücken
2 eine ebene Oberfläche entsteht.
Infolge dei Parallclograrnmfonn der DeJagplaiten i
und der Verbindungsstücke 2 verlaufen «lic Stoßkanten
derselben schrag~ziir Rolllichtung eines Luftfahrzeugs,
wenn der Bodenbelag für eine Rollbahn eingesetzt wird. Dadurch werden das Rollverhalten des Luftfahrzeugs
und auch die Kräfteverteilung innerhalb des Bodenbelags
gunstig beeinflußt.
Die Oberfläche der aus Aluminium b«stehenden Belagplatten
I und Verbindungsstücke 2 können mit einer abriebfesten farbigen Beschichtung versehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Bodenbelag aus Metall für Uifllahrzeug-RuII-bahnen
oder andere Verkehrswege, bestehend aus ßclagplatten und an den l.iingsseilen der Bclagplatten
lösbar gekuppelten, schmalen Verbindungsstükken,
bei dem die Bohigpliitten senkrcchie, in den
Boden greifende Längssiege aufweisen, d a d ti r c h
gekenn/ eic hn el, daß die Verbindungsstücke (2) zu den Belagplatten (1) versetzt in deren Ebene
angeordnet sind, gleichfalls Längsstege (6) aufweisen und alle Längsstege (6) in wechselnden Richtungen
verlaufen.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekenn·
zeichnet, daß die Längsstege (6) sinusförmig verlaufen.
3. Bodenbelag nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstege (6) zickzackförmig verlaufen.
; 4. Bodenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Belagplatten (1) aus gezogenem Aluminium bestehen, ihre Längsränder (5) um die Dicke der Platten
der Verbindungsstücke (2) nach unten versetzt sind und eingestanzte Schlitze (4) zur Aufnahme von
Kupplungshaken (3) aufweisen, die sich an den Verbindungsstücken (2) befinden.
5. Bodenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstücke (2) und die Längsstege (6) <uis
gewalztem Aluminiumblech bestehen.
6. Bodenbelag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnaken (3) an den
Längsrändern der Verbindungsstücke (2) ausgestanzt und rechtwicklig nach unten abgebogen sind.
7. Bodenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längssiege (6) an die Unterseiten der Belagplatten (1) und der Verbindungsstücke (2) angeschweißt
sind.
8. Bodenbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege (6) an den Punkten (7)
der Richtungswechsel angeschweißt sind.
9. Bodenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Belagplatlen (1) und die Verbindungsstücke (2) in der Draufsicht Parallelogramme bilden.
10. Bodenbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsstege (6) über das eine Ende jeder Belagplatte (1) und jedes Verbindungsstückes (2) hinausragend
und am anderen Ende um etwa das gleiche Maß zurückspringend angeordnet sind
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345457 DE2345457C3 (de) | 1973-09-08 | Bodenbelag aus Metall für Luftfahrzeug-Rollbahnen oder andere Verkehrswege |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732345457 DE2345457C3 (de) | 1973-09-08 | Bodenbelag aus Metall für Luftfahrzeug-Rollbahnen oder andere Verkehrswege |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345457A1 DE2345457A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2345457B2 DE2345457B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2345457C3 true DE2345457C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
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