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Bodenbelag mit Belagplatten aus Tra-
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pezprofilblech und Abdeckplatte Die Erfindung bezieht sich auf Bodenbeläge
mit Belagplatten aus einer als Trapezprofilblech ausgebildeten Grundplatte und einer
mit dieser fest verbundenen Abdeckplatte, insbesondere zum Bau von Luftfahrzeug-Rollbahnen,
Fahrbahnen für Bodenfahrzeuge und Bodenflächen für Hallen und dergleichen Gebäude,
wobei die Ränder der Belagplatten über schmale Verbindungsstege mit Kupplungshaken
aneinander befestigt sind und Klemmfedern zur Sicherung der Verbindungsstücke gegen
Längsverschieben vorgesehen sind.
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Einen solchen Bodenbelag zeigt beispielsweise das DT-GM 1 820 352.
Bei diesem Bodenbelag werden als Verbindungsstücke einreihig mit Kupplungshaken
versehene Leisten verwendet, die jedoch eine den starken Belastungen einer Luftfahrzeug-Rollbahn
nicht gerecht werdende Verbindung der Belagplatten bilden.
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Verbindungsstücke mit doppelten Kupplungshakenreihen zeigt das OT-GM
76 21 874. Während der Belag nach dem DT-GM 1 820 352 zur Sicherung der Verbindungsstücke
bzw. Zwischenplatten eine Klemmfeder zeigt, ist eine solche Sicherung beim Bodenbelag
nach dem DT-GM 76 21 874 nicht vorgesehen.
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Bei beiden bekannten Ausführungsformen und auch bei einem andersartigen
Bodenbelag, wie er in der DT-PS 23 45 457 beschrieben ist, stehen die Kupplungshaken
von den Zwischenplatten bzw. Verbindungsstücken senkrecht nach unten ab. Eine einigermaßen
feste
Verbindung soll dabei hauptsächlich durch aufwendige Überlappungen von Trapezprofilen
an den zu verbindenden Rändern der Belagplatten erzielt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilität und Sicherheit
der Verbindungen zwischen den einzelnen Belagplatten und den Verbindungsstücken
eines Bodenbelags der eingangs beschriebenen Art zu erhöhen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemaB dadurch gelost, daß die Kupplungshaken
mit dem Grundkörper des zugehörigen Verbindungsstücks einen stumpfen Winkel bilden
und in Kupplungsschlitze von schrägen Abwinklungen an den Randstreifen der zu verbindenden
Belagplatten eingreifen und daß zur Sicherung der Verbindungsstücke je eine Halteklammer
vorgesehen ist, die mit einer an ihrem einen Ende angeordneten Gabelfeder in eine
von zwei in Längsrichtung der Belagplatten hintereinander angeordneten Schlitzanordnungeneinrastet
und mit einem an ihrem anderen Ende vorgesehenen T-förmigen Kupplungsstück in die
andere der beiden Schlitzanordnungen eingehängt ist.
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Die erwähnten Schlitzanordnungenweisen zweckmäßig drei Schlitze auf,
die sich durch die Gesamtdicke des Verbindungsstücks, der Abdeckplatte und eines
waagerechten Kopfsteges des Trapezprofilbleches hindurcherstrecken.
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Ist der Bodenbelag mit an sich bekannten Noppen auf der Oberseite
der Belagplatten versehen, so ist es im Hinblick auf eine ebene und gleichmäßig
griffe Oberfläche vorteilhaft, wenn die Höhe der Noppen gleich der Federstahlblechstärke
der Halteklammern ist.
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Durch die Schrägstellung der keilförmigen Haken an den Verbindungsstücken
des neuen Bodenbelages haben diese die Tendenz, beim Einhängen die Stoßkanten der
benachbarten Belagplatten
zusammenzuziehen, so daß eine stabile
Verbindung entsteht und Überlappungen von Trapezprofilen nicht erforderlich sind.
Die Halteklammern nach der Erfindung sind so ausgebildet, daß sie eine wesentlich
bessere Sicherung für den Bodenbelag bilden als die bekannten Klemmfedern.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Bodenbelages dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 in Draufsicht einen Ausschnitt des
erfindungsgemäßen Bodenbelags, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig.
1 in schematischer Darstellung, Fig. 3 eine Halteklammer des Bodenbelags in Seitenansicht,
Fig. 4 die Stirnansicht der Halteklammer nach Fig. 3, Fig. 5 die Draufsicht der
Halteklammer, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 in Seitenansicht
ein Teilstück einer Abdeckplatte, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII
in Fig. 7, Fig. 9 ein Verbindungsstück des Bodenbelags in Seitenansicht, Fig.10
einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9 und Fig.11 eine komplettierte Verbindung
in vergrößerter Darstellung nach Ausschnitt XI in Fig. 2.
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Der Bodenbelag besteht aus einer Vielzahl von Belagplatten 1, die
über schmale Verbindungsstücke 2 miteinander verbunden werden. Dabei sind sowohl
die Belagplatten 1 als auch die Verbindungsstücke 2 in der Ebene gegeneinander versetzt,
wie Fig. 1 zeigt.
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Die einzelnen Belagplatten 1 weisen eine als Trapezprofilblech ausgebildete
Grundplatte 3 und eine auf dieser angeschweißte Abdeckplatte 4 auf, die zur Erhöhung
der Griffigkeit auf der Oberseite mit Noppen 5 versehen ist. Beide Randstreifen
6 der Abdeckplatte 4 sind über schräge Abwinklungen 7 nach unten versetzt, und in
den Abwinklungen 7 befinden sich in gleichen Abständen Kupplungsschlitze 8, in die
Kupplungshaken 9 eingreifen, die an den Verbindungsstücken 2 angeordnet sind.
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Die Kupplungshaken 9 bilden mit dem Grundkörper 10 der Verbindungsstücke
2 einen stumpfen Winkel a (siehe Fig. 10) und sind keilförmig ausgebildet, so daß
sowohl die Keilform als auch die Schrägstellung der in die Kupplungsschlitze 8 der
schrägen Abwinklungen 7 eingreifenden Kupplungshaken bewirken, daß die Stoßkanten
11 der Abdeckplatten 4 fest zusammengezogen werden.
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Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Verbindungsstücke 2 zu verhindern,
ist für jeweils ein Verbindungsstück 2 mindestens eine Halteklammer 12 vorgesehen,
die in den Fign. 3 bis 6 im einzelnen dargestellt ist. Die Halteklammer 12 ist in
Schlitze 13a, 13b, 13c einhängbar bzw. einrastbar, die sich fluchtend durch den
Grundkörper 10 des Verbindungsstückes 2,den Randstreifen 6 der Abdeckplatte 4 und
einen Kopfsteg 14 des Trapezprofilbleches 3 am einen Längsrand jeder Belagplatte
1 erstrecken (siehe Fig. 11). Jeweils drei übereinander liegende Schlitze 13a, 13b
und 13c sind im Abstand voneinander und in Längsrichtung der Belagplatte 1 angeordnet.
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Die Halteklammer 12 besteht aus einem Verbindungssteg 15, einer Gabelfeder
16 am einen Ende und einem T-förmigen Kupplungsstück mit einem Kopfstück 17 und
einem Schaft 18 am anderen Ende. Die Breite B des Kopfstücks 17 ist größer als die
Breite b der Schlitzanordnung 13a, 13b, 13c (siehe Fign. 8 und 10, die in unterschiedlichen
Maßstäben gezeichnet sind).
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Zum Einsetzen der aus Federstahlblech hergestellten Halteklammer
12 wird zunächst das Kopfstück 17 bei quer zum Schlitz 13a im Grundkörper 10 gestelltem
Verbindungssteg 15 durch je drei Schlitze 13a, 13b, 13c hindurchgesteckt, dann die
Halteklammer 12 um etwa 900 gedreht und die Gabelfeder 16 mit einem Hammer oder
dergl. in die drei übereinanderliegenden Schlitze 13a, 13b, 13c eingeschlagen, so
daM die Gabelfeder 16 in diese Schlitze einrastet. Ein Ausrasten der Gabelfeder
16 ist nur mit einem schraubendreherartigen Werkzeug möglich, das in einer Richtung
senkrecht zur Zeichenblattebene der Fig. 11 an der Halteklammer 12 angesetzt und
mit einem Hammer zwischen Verbindungssteg 15 und Verbindungsstück 2 eingetrieben
wird.
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Mit Hebelwirkung kann dann die Gabelfeder 16 hochgezogen werden. Das
Aushaken des Kupplungsstücks 17, 18 kann dann nach Drehung der Halteklammer 12 um
etwa 900 erfolgen.
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L e e r s e i t e