DE2335040A1 - Nagelfreier teppichstreifen - Google Patents
Nagelfreier teppichstreifenInfo
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- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G27/00—Floor fabrics; Fastenings therefor
- A47G27/04—Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
- A47G27/0437—Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting
- A47G27/045—Gripper strips; Seaming strips; Edge retainers
- A47G27/0462—Tack strips for tensioning or seaming
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Description
Herne, 8000 München 40,
Freiligralhstraße 19 _ . . . DUBk Eisenacher Straße 17
Postfach 140 Bi Öl.-I ItJ. H. Π- »Ohr Pat.-Anw. Betzier
Ρβ"^ΓιΓη1βρο111 Dipl.-Phys. Eduard Betzier
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
Telegrammanschrift: Telegrammanschrift:
Bahrpatente Herne , PATENTAN WA LTE Babetzpat München
Telex 08 229 853 Telex5215360
Γ ~I Bankkonten:
Bayerische Vereinsbank München 952 Dresdner Bank AQ Herne 7-520 499
*) 3 3 5 0 A 0 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467
Ref-: M 04 315 B/h.
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Zuschrift bitte nach:
München
10. Juli 1973
Lawrence R. Sutton, 3530 Beaconsfieid, Detroit, Michigan, USA
Carl P. Hanno, 1359 Harvard Road, Grosse Pointe Park, Michigan Kenneth E. Hewson, 24489 Buchannan, Farraington, Michigan, USA
Nagelfreier Teppichstrei.fen
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Befestigung von Teppichen o. dgl. auf einem Boden und richtet sich insbesondere
auf einen nagelfreien Teppichstreifen, der auf dem Boden befestigt wird und nach oben gerichtete scharfe Glieder
autweist, die in die Unterseite des Teppichs greifen und diesen in seiner Lage festhalten.
Es gibt bereits zahlreiche Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen
von Teppichen oder Teppichboden auf einem Boden. Nagelfreie Teppichstreifen sind die allgemeine Art der Befestigungsvorrichtungen,
die zum Festlegen von Teppichen in Wohnungen und gewerblichen Räumen verwendet werden. Die übliche nagelfreie
Teppichbefestigungsvorrichtung enthält im allgemeinen einen Holzstreifen von annähernd 1,20 m Länge (4 Fuß), 25 mm
Breite (1 Zoll) und 6,5 mm Dicke (1/4 Zoll) wobei die Bodenfläche des nagelfreien Teppichbefestigungsstreifens auf dem
Boden aufgesetzt und dort durch Nägel befestigt ist, die durch den Holzstreifen und in den Boden getrieben werden. Die obere
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Oberfläche des hölzernen Streifens ist mit einer Vielzahl
scharfkantiger Nägel oder Spitzen besetzt, die von der Unterseite des hölzernen Streifens eingetrieben sind und
über die Oberseite unter einem Winkel vorstehen, der bezüglich der oberen Oberfläche des Holzstreifens geneigt
ist, so daß die Spitzen in Richtung einer benachbarten Wandung beim Einbau vorragen. Obwohl solche hölzernen
nagelfreie Teppichbefestigungsstreifen gut bekannt und allgemein
im Gebrauch sind, ergeben sich doch Nachteile beim Einbau von Teppichen gegenüber älteren "Verfahren. Diese
Art des hölzernen Streifens trägt unnötig zu den Kosten
der Teppichverlegung bei, da mehrere Stufen bei: der Herstellung des hölzernen nagelfreien Teppichbefestigungsstreifens
erforderlich sind. Darüber hinaus neigen während der Verlegung des Teppichs und insbesondere dann, wenn Nägel durch den
hölzernen Streifen zu seiner Befestigung auf den Boden getrieben werden, die Streifen leicht zum Splittern oder Brechen,
so daß der Teppichverleger den Streifen wieder ersetzen muß.
Es ist deshalb wünschens-wert, einen neuen und verbesserten nagelfreien Teppichverlegungsstreifen vorzuschlagen, der einfach
und billig herzustellen ist, jedoch eine hohe Dauerhaftigkeit und hohe Festigkeit aufweist.
Die vorliegende Erfindung, die im nachfolgenden im einzelnen beschrieben werden soll umfaßt einen nagelfreien Teppichstreifen
mit einem langgestreckten Glied aus Kunststoff material, beispielsweise Polystyrol und einer Vielzahl von in regelmäßigen
Abständen angeordneten, einstückig ausgebildeten Vorsprüngen, die sich von einer Oberfläche nach oben unter
einem zuletzt genannten Oberfläche schrägen Winkel erstrecken und scharfe Enden zum Eingriff in die Unterseite eines Teppichs
aufweisen, mit' denen sie diesen in seiner Lage festhalten.
Durch die Erfindung wird also die Aufgabe gelöst, einen neuen und verbesserten nagelfreien Teppichstreifen aus Kunststoffmaterial
und in einstückiger Ausbildung zu schaffen.
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BAP ORIGINAL,
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten nagelfreien Teppichstreifen von
einfacherer und billigererlKonstruktion mit großer Festigkeit und 'Dauerhaftigkeit.
Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsgebiete der Erfindung werden im folgenden 'anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine'perspektivische Teilansicht eines^Zimmers,
das mit einem Teppich ausgerüstet ist, welcher mit Hilfe eines nagelfreien Teppichstreifens
verlegt ist, der nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den nagelfreien Teppichstreifen
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht . des nagelfreien Teppichstreifens nach den
Fig. T und 2; und in .
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 2. . \
Aus Fig. 1 erkennt man in perspektivischer Teildarstellung
eine Ecke eines Raums mit einem Boden 10 und einem Paar sich schneidender Wände 12 und 14, die längs der Randkante
des Bodens in üblicher Weise angeordnet sind. Eine Vielzahl von mit dem Ende voreinander stoßender ausgefluchteter
nagelfreier Teppichstreifen 16 ist"auf dem Boden 10 längs der
TJmfangskante in der Nähe jeder Wandung 12 und 14 angeordnet,
wie später noch näher erläutert werden v/ird. Die nagelfreien Teppichstreifen 16 dienen zum Befestigen eines Teppichs 18 ·
auf den Boden 10. Wie beim üblichen Teppichverlegen wird eine nicht gezeichnete Bodenunterlage über dem Boden 10 angeordnet
und mit üblichen' Befestigungsvorrichtungen, beispielsv/eise
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- " BAD ORIGINAL COPY-
Heftzwecken oder Nägeln festgenagelt, wobei die Randkante
dieses Unterpolsters an den nagelfreien Teppichstreifen 16 endet. Dieses Unterpolster hat dabei In etwa die gleiche
Stärke wie die Streifen 16: Der"Teppich 18 weist eine Länge
und Breite im allgemeinen gleich der Bodenfläche auf und ist
so angeordnet, daß die Unterseite des Teppichs 18 In ihrer Lage durch die nagelfreien Teppichstrelfen 16 gehalten wird,
wie später noch näher erläutert werden soll.
Aus den Fig. 2, 3 und 4 erkennt man in größerer Einzeldarstellung
einen nagelfreien Teppichstreifen 16, der aus einem langgestreckten Grundglied 24 mit einer Länge von annähernd 122 era
(48 Zoll), einer Breite von 25 mm (1 Zoll) und einer Dicke von 6 mm (1/4 Zoll) aufweist. Dieser Streifen besitzt eine
obere Fläche 26 und eine untere Fläche 28 (Fig. 4). Letztere wird auf den Boden 10 in der Nähe der Wandungen 12 und 14 aufgesetzt.
Das Grundglied 24 ist mit einer Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten, dreieckförmigen Öffnungen 33
versehen, die sich vollständig unter einem Neigungswinkei
von der oberen Oberfläche 26 zur unteren Oberfläche 28 er- \ strecken, so daß geneigte Stegglieder 32 entstehen, die aufeinanderfolgende
Häuptteile 34 verbinden, die an den entgegengesetzten Seiten des Grundgliedes 24 über die volle Länge desselben
angeordnet sind, wobei der Scheitel jeder dreieckigen öffnung 30 am Basisteil 34 endet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Öffnungen 30 einen Abstand von
15 mm gemessen iri Richtung der Längsachse des Grundgliedes
und von 7 mm gemessen über die Stegglieder 52 auf. Die genauen
Abmessungen können jedoch selbstverständlich variieren.
Wie man am deutlichsten aus den Fig. 3 und 4 erkennt, weist
das Grundglied 24 eine Vielzahl·scharf endender Vorsprünge 36 "
auf, die sich nach außen von der oberen Oberfläche 20 des Grundgliedes 24 erstrecken und bezüglich der Ebene geneigt
sind, in welcher die obere Oberfläche 26 angeordnet ist. Die scharfendenden Vorsprünge 36 sind aufeinanderfolgend auf entgegengesetzten
Seiten der oberen Oberfläche 26 in regelmäßigen
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Abständen angeordnet, d. h. an den Körperteilen 34 und in
der Nähe des Scheitels der dreieckförmigen Öffnungen 30,
die jedem Körperteil 34 zugeordnet ist. Die Vorspränge 36
weisen einen Abstand von annähernd 35 ram von benachbarten Vorsprüngen 36 auf derselben Seite des Grundgliedes 24 auf,,
wobei die Vorsprünge 36 auf einer Seite des Grundgliedes annähernd
13 mm (1/2 Zoll) von den Vorsprüngen 36 längs der anderen Seite des Grundgliedes 24 angeordnet sind.
Die Vorsprünge 36 besitzen eine im allgemeinen pyramidenförmige
Form von annähernd 7 mm über der oberen Oberfläche 26, wobei der rechteckige Fuß jedes Vorsprunges 36 eine Breite
von annähernd 2,5 mm aufweist. ^
Der nagelfreie Teppichstreifen 16, d. · h. das Grundglied 24, die Vorsprünge 36 und die Öffnungen 30 sind vorzugsweise durch
Spritzgießen hergestellt, so daß eine einstückige Konstruktion entsteht. In der bevorzugten Ausführungsform ist der nagelfreie
Teppichstreifen 16 aus Polystyrolmaterial hergestellt. Jedoch kann man auch andere ähnliche Materialien, wie Polyester, PoIyäther,
Polyharnstoffe und Polyurethan verwenden.
Wie man am deutlichsten aus Fig. 4 erkennt, sind die Längsseitenkanten
40 und 42 des Grundgliedes 24 in parallelen Ebenen angeordnet, die bezüglich der oberen und unteren
Flächen- 26 und 28 geneigt sind und im allgemeinen in der gleichen Richtung vorstehen, wie die geneigten Vorsprünge
Dies erlaubt zusätzlich zu den geneigten ' Wandungen der Öffnungen 30 die Bildung eines Grundgliedes 24 mit scharfen
Vorsprüngen, während ein leichtes Abziehen des geformten '-'.:■
Streifens 16 vom Formgesenk möglich ist.
Bei Benutzung wird der nagelfreie Teppichstreifen 16 längs der Randkante des Bodens in der Nähe der Wandungen 12 und
ausgelegt, wie es in Fig. 1 wiedergegeben ist. Die Vorsprünge 36 zeigen dabei nach den zugeordneten Wandungen derart, daß
beim Anziehen des Teppichs durch den Teppichverleger in üblicher
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BAD ORIGSNAL·' COPY
Weise und Verlegen der Randkante des Teppichs 18 über die Oberfläche 26 des Gliedes 28 die scharfkantigen VorSprünge
36 in die Unterseite des Teppichs 18 greifen und sie sicher festhalten, wobei der Teppich in der verlegten Lage gehalten
wird, wie es üblicherweise auch mit Hilfe der eingangs 'erwähnten hölzernen Streifen geschieht.. Überschüssiges Teppichmaterial,
das über oder unter dem Streifen 16 in Richtung . der Wand vorsteht, wird in üblicherweise abgeschnitten. Die
Öffnungen 30 erlauben das leichte Aufbrechen des nagelfreien Teppichstreifens 16 zur Schaffung kürzerer Streifenlängen,
wenn dies zur Aufnahme unterschiedlicher Längen der Wandung erforderlich ist, längs der der Teppich 18 zu verlegen ist.
Ist der nagelfreie Teppichstreifen 16 längs der Randkante des Bodens in der Nähe der Wände 12 und 14 verlegt, dann werden die
Streifen 16 auf dem Boden durch geeignete Einrichtungen befestigt, beispielsweise durch Nägel oder Heftklammern, die
durch die Stegteile 32 und in den Boden getrieben werden. Falls der Teppichstreifen 16 beim Verlegen von Teppichen auf
Betonboden verwendet werden, soll, dann läßt sich der Teppichstreifen
auf dem Betonboden entweder durch geeignete Klebstoffe oder durch Betonnägel befestigten, die durch den
Streifen 16 und in den Betonboden selbst eingetrieben werden.
Man erkennt' somit, daß die vorliegende Erfindung einen
neuartigen und verbesserten riagel- oder heftklammerfreien Teppichstreifen schafft, der alle Vorteile der bekannten
Teppichstreifen aufweist, jedoch wesentlich billiger'herzustellen
ist, einfacher verwendet werden kann und im Hinblick auf seinen Aufbau und seiner Lebensdauer wesentlich belastungsfähiger
ist. ■ ·
Obwohl nur eine Ausführungsforn des.Erfindungsgcgenstahdes
beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß auch andere Formen gewählt werden können, ohne
daß der Rahmen der1 Erfindung verlassen wird.
- Patentansprüche: -
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BAD ORIGINAL G0PY
Claims (3)
- Pat, en tan SprücheNagel- oder klammerfreier Teppichstreifen zur Befestigung eines Teppichs auf einem Boden in einem Raum, in dem der Streifen auf dem Boden längs der Längskanten und in der Nähe der Wandungen des Raums befestigt wird, gekennzeichnet durch .ein langgestrecktes Glied vorbestinmiter Länge, dessen untere Oberfläche auf dem Boden längs der Umfangskante angeordnet wird; Einrichtungen zur Befestigung des langgestreckten Gliedes auf dem Boden in dieser Lage;eine Vielzahl von in Längsrichtung im Abstand angeordneten, scharf endenden Halterungsgliedern auf der Oberfläche des langgestreckten Gliedes, die unter einem geneigten Winkel bezüglich der Oberfläche vorragen und in Richtung ■ der benachbarten Wand zeigen, wenn der !Streifen auf "dem Boden befestigt ist, sowie einstückig mit dem langgestreckten Glied ausgebildet sind."
- 2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das langgestreckte Glied und die mit ihm einstückig-ausgebildeten Halteglieder aus einem Material hergestellt sind, das aus der Gruppe der Kunst- .. , stoffe/ Polyurethane, 'Polyäthylene, Polyester, Polyäther, -· Polyharnstoffe und. Poly styrol stammt. · -..-"-
- 3. Streifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von im regelmäßigen Abstand1 angeordneten öffnungen im langgestreckten Glied, die sich von der unteren zur oberen ' Streik enob er fläche erstrecken.':-. Streifen nachr Anspruch 1 ^ dadurch gekennz e i c h η e t ·-.·,· da3 die Seitenwandungen des langgestreckten Gliedes, die die oberen und unteren Oberflächen verbinden, in Ebenen angeordnet sind, die bezüglich der309885/0497. ,.,.„. _ β --■■■■. . . ' . - BAD OBSS"iPALoberen und unteren Flächen geneigt sind und in Richtung 'der Wand weisen, wenn der Streifen auf dem Boden befestigt ist.Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder im regelmäßigen Abstand längs der Oberfläche des langgestreckten Gliedes vorgesehen und aufeinanderfolgend auf entgegengesetzten Seiten der oberen Oberfläche über die Länge derselben angeordnet sind. . .Streifen nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ■ zeichnet. , daß die Wandungen der Öffnungen in Ebenen angeordnet sind, die bezüglich d'er oberen Oberfläche geneigt sind. . '3098 8 5/049.7CO^Y BAD ORIG'
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