DE1658445B1 - Fugenausbildung fuer Fahrbahnbelaege und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Fugenausbildung fuer Fahrbahnbelaege und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1658445B1
DE1658445B1 DE19671658445 DE1658445A DE1658445B1 DE 1658445 B1 DE1658445 B1 DE 1658445B1 DE 19671658445 DE19671658445 DE 19671658445 DE 1658445 A DE1658445 A DE 1658445A DE 1658445 B1 DE1658445 B1 DE 1658445B1
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Germany
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joint
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plastic
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road surfaces
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DE19671658445
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Auf Nichtnennung Antrag
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

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  • Architecture (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fugenausbildung für Fahrbahnbeläge mit an den Belagrändern befestigten Kantenschutzteilen aus einem Werkstoff, der härter ist als der Fahrbahnbelag.
Bei einer bekannten Fugenausbildung dieser Art für einen Belag aus Betonplatten sind die Kanten und Stirnseiten der Belagränder mit sogenannten Schutzblechen od. dgl. abgedeckt (deutsche Auslegeschrift 1130 837). Diese Schutzbleche zur Kantensicherung sind beim Betonieren der Betonplatten mit dem Beton verbunden worden. Eine solche Verbindung ist auch bei Anordnung von Verankerungen insbesondere gegenüber stoßartigen Verkehrslasten nicht ausreichend dauerhaft, zumal die üblichen Verankerungen in Abständen angeordnet sind.
Abgesehen von den hohen Kosten haben derartige Stahlkonstruktionen den Nachteil, daß durch den Abrieb des Fahrbahnbelages vor allem durch die Reifen mit Spikes die verhältnismäßig dünne Stahlkonstruktion stark hervortritt, da der Stahl sich im Vergleich zum Fahrbahnbelag kaum abnutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fugenausbildung zu schaffen, die bei allen möglichen Belagmaterialien einen dauerhaften Kantenschutz der Belagränder gewährleistet. Außerdem sollen keine Unebenheiten in der Fahrbahn entstehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fugenränder zumindest im oberen Bereich mit am Fahrbahnbelag durchgehend haftendem, hochfestem Kunststoff versehen sind.
Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung einer .solchen. Fugenausbildung besteht darin, daß in dem zunächst fugenlosen Fahrbahnbelag ein Einschnitt erzeugt, dieser mit einer Kunststoffmasse ausgefüllt und durch die erhärtete Kunststoffmasse eine Fuge geschnitten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Fugenausbildung wirkt sich das besonders gute Haftvermögen hochfesten Kunststoffes, das auch gegenüber bituminösen Fahrbahnbelägen gegeben ist, aus. Bei dem zur Verwendung kommenden Kunststoff handelt es sich um ein Material, das, wenn es in plastischer Form aufgetragen wird, nicht durch das Verdunsten einer Flüssigkeit erhärtet, was zu einer Volumenverminderung führen würde, sondern das bereits in sich alle Stoffe enthält, die das Erhärten bewirken. Der Kunststoff kann entweder nur im oberen Teil des Fahrbahnbelages ausgeführt oder auch durch den ganzen Belag hindurchgeführt werden, z. B. bis zum Unterbeton oder bis zu einer Gleit- oder Isolierschicht. In die Fuge kann eine elastische Fugeneinlage eingebracht bzw. eingepreßt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den im Fahrbahnbelag zunächst hergestellten Einschnitt,
Fig. 2 den mit Kunststoffmasse verfüllten Einschnitt,
Fig. 3 die durch die Kunststoffmasse hindurch verlauf ende Fuge und
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Fugenausbildung im endgültigen Zustand.
Um in einem Fahrbahnbelag eine Fuge im Sinne der Erfindung auszubilden, wird in den zunächst
ίο noch durchgehenden Fahrbahnbelag 1 in einem ersten Arbeitsgang, ζ. B. mittels einer Fräse, ein Einschnitt! bis in die gewünschte Tiefe hineingeführt. Im Beispiel ist diese Einkerbung nur im oberen Teil des Belages angebracht. Nach dem Brechen der oberen Kanten 3 des Einschnittes, was in der F i g. 1 bis 3 angedeutet ist, wird in einem weiteren Arbeitsgang in den Einschnitt 2 die hochfeste, aber noch plastische Kunststoffmasse 4 eingebracht und verspachtelt, und zwar so, daß die Oberseite der Kunststoffüllung bündig mit der Oberseite des Fahrbahnbelages abschließt. Nachdem die Kunststoffmasse 4 erhärtet ist, wird in einem weiteren Arbeitsgang in der Längsachse der Fuge 5 ein Schnitt in der vorgesehenen Breite der Fuge 5 hergestellt. Dieser Schnitt reicht durch den Fahrbahnbelag 1 bis zum Unterbeton 9 bzw. der Isolierung 8. Auf diese Weise sind die Ränder der Fuge 5 auf die ganze Länge der Fuge durch leistenförmige Teile 6,6' aus hochfestem Kunststoff gesichert, der in jedem Längenabschnitt eine feste Verbindung mit dem Material des Fahrbahnbelages eingegangen ist. Die Fuge 5 kann dann noch durch eine elastische Fugeneinlage ausgefüllt werden. Im dargestellten Beispiel sind zwei übereinanderliegende Fugeneinlagen 7,7' angeordnet.
Mit dieser Ausführung ist es möglich, Fugen in Fahrbahnbelägen und auch im Bereich der Übergänge zwischen Fahrbahnen und Brücken oder zwischen anderen Bauwerken wirtschaftlich günstig und dauerhaft herzustellen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fugenausbildung für Fahrbahnbeläge mit an den Belagrändern befestigten Kantenschutzteilen aus einem Werkstoff, der härter ist als der Fahrbahnbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenränder zumindest im oberen Bereich mit am Fahrbahnbelag durchgehend haftendem, hochfestem Kunststoff versehen sind.
2. Verfahren zum Herstellen einer Fugenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zunächst fugenlosen Fahrbahnbelag (1) ein Einschnitt (2) erzeugt, dieser mit einer Kunststoffmasse (4) ausgefüllt und durch die erhärtete Kunststoffmasse (4) eine Fuge (5) geschnitten wird.
DE19671658445 1967-02-01 1967-02-01 Fugenausbildung fuer Fahrbahnbelaege und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1658445B1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0359459A1 (de) * 1988-09-07 1990-03-21 Face Construction Technologies Inc. Einbaubare Betonfugeneinlage und Verfahren zur Vermeidung von Kantenausbrüchen
EP1229177A3 (de) * 2001-02-01 2003-12-17 Jutta Quinting Verfahren zum Abdichten einer Bauwerksfuge und Fugenband dafür
CN111021177A (zh) * 2019-12-04 2020-04-17 东南大学 一种基于高延性水泥基材料的无接缝水泥路面结构及其构建方法和应用

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DE829464C (de) * 1950-10-06 1952-04-07 Dortmunder Union Brueckenbau A Wasserdichte Fugen in Bauwerkskoerpern
DE1130837B (de) * 1960-04-29 1962-06-07 Polensky & Zoellner Fugenausbildung bei einem aus Betonplatten bestehenden Belag, insbesondere Fahrbahnbelag

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