DE3726216A1 - Fertigboden aus beton-platten, insbesondere aus ortbeton-platten bestehender industrieboden und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Fertigboden aus beton-platten, insbesondere aus ortbeton-platten bestehender industrieboden und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fertigboden aus
in Fugen aneinandergrenzenden, monolithisch hergestell
ten Beton-Platten, insbesondere auf einen aus auf
einer Tragschicht betonierten Ortbeton-Platten bestehen
den Industrieboden, ferner auf ein Verfahren zum Her
stellen eines derartigen Bodens, bei dem die einzelnen
Platten nacheinander gegossen (betoniert) werden, in
dem jeweils der einer Platte entsprechenden Flächen-
bis zu einer geforderten Plattendicke entsprechenden
Höhe eingeschalt, der so geschaffene Schalungshohlraum
mit Beton verfüllt und dann die Betonverfüllung ober
seitig abgezogen und geglättet wird, wobei die Stirn
kanten bereits gegossener (betonierter) Platten beim
Betonieren angrenzender Platten als Schalung dienen.
Fertigböden dieser Art sind insbesondere als soge
nannte Industrieböden allgemein bekannt, deren Trag
fähigkeit in erster Linie von der Tragfähigkeit des
Untergrundes und der Dicke der Betonplatten abhängig
ist.
Soweit es sich bei den gattungsgemäßen Fertigböden
nicht um beheizbare Böden handelt, sind im Inneren
von Gebäuden in aller Regel keine Dehnungsfugen erfor
derlich. Die einzelnen Platten stoßen vielmehr in
Schein- und Preßfugen aneinander. Dabei können durch
aus Fugenabstände bis zu 20 m gewählt werden. Kleinere
Fugenabstände von beispielsweise 6,0 bis 10,0 m haben
sich indessen als vorteilhafter erwiesen, weil dann
die Übertragung von Querkräften ohne aufwendige Ver
dübelungen möglich ist. Kleinere Fugenabstände lassen
aber auch kleinere Fugenquerschnitte zu, die einerseits
kostengünstig herstellbar und andererseits weniger
schadensanfällig als größere Fugen sind.
Derartige Schein- und Preßfugen werden häufig nur auf
eine Breite von ca. 3 mm aufgeschnitten und brauchen
dann nicht verfugt zu werden. Wenn allerdings ein
elastischer Fugenverschluß gefordert wird, sind je
nach Fugenabstand größere Fugenbreiten erforderlich.
Anstelle der bei größeren Fugenabständen für die Quer
kraftübertragung erforderlichen Verdübelungen genügt
es bei kleineren Fugenabständen, wenn die Ortbeton-
Platten mit Nut und Feder ausgerüstet sind und somit
verzahnungsartig ineinandergreifen.
Bei derartigen Fertigböden bilden die Oberflächen der
aneinandergrenzend gegossenen und in Schein- oder
Preßfugen aneinanderstoßenden Platten unmittelbar
die Nutzschicht. Natürgemäß muß die Oberfläche der
artiger Platten allen bei bestimmungsgemäßer Verwen
dung auftretenden Beanspruchungen standhalten. Dieser
Forderung kann in aller Regel durch die Wahl geeigneter
Betonqualitäten sowie durch einen Glattstrich der Ober
fläche genügt werden. Es hat sich indessen gezeigt,
daß es beim Befahren derartiger Böden leicht zu Beschädi
gungen im Bereich von Fugen kommen kann, indem infolge
auftretender Scherkräfte partielle Ausbrechungen der
jeweils eine Fuge begrenzenden Plattenstirnkanten vor
kommen können.
Diesem Mangel will die Erfindung abhelfen, welche Aufgabe
dadurch gelöst ist, daß bei einem Fertigboden nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere einem
Industrieboden, die sich längs der Fugen zwischen be
nachbarten Platten erstreckenden oberen Plattenstirn
kanten durch oberseitig flächenbündig in die Platten
eingelassene Kantenschutzleisten armiert sind.
Eine derartige Armierung stellt sicher, daß partielle
Belastungen, wie z. B. Radlasten, von den Kantenschutz
leisten auf größere Flächenbereiche verteilt werden,
womit das Lossprengen einzelner Stirnkantenbereiche
der Beton-Platten unterbunden ist.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fertigbo
dens ist durch die Verankerung der sich längs der
Fugen erstreckenden Kantenschutzleisten durch im Be
ton der jeweiligen Platte eingebettete, also einge
gossene Anker gekennzeichnet.
Als besonders zweckmäßig erwiesen hat sich die Ausbildung
der Kantenschutzleisten als die Plattenoberkanten umgrei
fende Winkelprofile mit je einem in die jeweilige
Plattenoberseite eingelassenen Profilschenkel und
einem sich plattenstirnseitig erstreckenden Profil
schenkel, der die Fuge zur benachbarten Platte be
grenzt.
Ausgehend von dem zum Stand der Technik gehörenden
Verfahren zum Herstellen eines derartigen Fertigbodens,
insbesondere eines Industriebodens, das eingangs an
gegeben ist, sieht die Erfingung ferner vor, daß vor
dem Vergießen des Betons an der den jeweiligen Scha
lungshohlraum umgebenden Schalung lagerichtig Kanten
schutzleisten angebracht und dann beim Vergießen (Be
tonieren) der herzustellenden Platte in diese im Bereich
der Plattenstirnkanten flächenbündig mit der Platten-
Oberseite eingegossen werden. Dieses Eingießen der
lagerichtig an der Schalung angebrachten Kantenschutz
leisten führt zu deren einwandfreier Verankerung längs
der jeweiligen Fuge zwischen benachbarten Platten.
Eine besonders zweckmäßige Variante des erfindungsge
mäßen Herstellungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kantenschutzleisten bereits betonierter
Platten, deren Stirnkanten als Schalung für eine jeweils
nächstfolgend zu betonierende Platte dienen, Kanten
schutzleisten mittels trenn- oder zerstörbarer Ver
bindungselemente lagerichtig befestigt werden.
Bei dieser Herstellungsweise handelt es sich somir darum,
daß vor dem Betonieren einer angrenzenden Platte mit
der einbetonierten Kantenschutzleiste einer bereits
gegossenen Platte eine beim Betonieren der nächstfol
genden Platte im Beton einzubettende zweite Kanten
schutzleiste verbunden wird, und zwar unter Ausbildung
einer vorbestimmten Fugenbreite. Dies kann, in weiterer
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, unter
Zwischenlage begrenzt verformbarer Fugenbänder, wie
Moosgummistreifen, geschehen, wobei die Fugenbänder
eine der gewünschten Fugenbreite entsprechende Dicke
haben.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten
schutzleisten noch zu betonierender Platten an den Kan
tenschutzleisten bereits gegossener Platten mittels
die Fuge zwischen den jeweiligen Kantenschutzleisten
durchdringender Befestigungsschrauben, und zwar ins
besondere solche aus Kunststoff, als Verbindungsele
mente miteinander verbunden werden.
Diese Verbindungselemente können mit Sollbruchstellen
versehen sein und bei auftretenden Dehnungen zwischen
den Fugen, als unter Last zerstört werden. Die Verbin
dungselemente können aber auch durch geeignete Trenn
mittel nach dem Erhärten der betonierten Platten durch
trennt werden. Dies kann beispielsweise mittels ge
eigneter Stichsägen geschehen. Derartige Stichsägen
sind in unproblematischer Weise in die Fugen zwischen
aneinandergrenzenden Kantenschutzleisten einführbar,
so daß ein Durchtrennen derartiger Verbindungsmittel
innerhalb der Fugen gelingt.
Anhand der Zeichnung sollen zwei Ausführungs
möglichkeiten erfindungsgemäß ausgebildeter Fertig
böden nachstehend erläutert werden. In schematischen
Ansichten zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Stirnkante einer
auf einer Tragschicht betonierten Platte eines
Fertigbodens und durch eine die Stirnkante
beim Betonieren begrenzende Seitenschalung,
Fig. 2 in einer Ansicht ähnlich Fig. 1 einen Quer
schnitt durch eine Preßfuge zwischen zwei
aneinandergrenzenden Platten eines Fertig
bodens, die im Bereich der oberen Längskanten
mit durch eine Fuge voneinander getrennten
Kantenschutzleisten armiert sind, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Dehnungsfuge
zwischen einer die Decke eines Kellerraumes
bildenden Platte und einer angrenzend auf
einer Tragschicht aufgenommenen Platte.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Platte 10 handelt
es sich um eine monolithisch hergestellte Ortsbeton-
Platte, die auf einer hinsichtlich ihres Aufbaues
hier nicht weiter interessierenden, aber bekannten
Tragschicht 11 durch Verfüllen eines Schalungshohlraums
mit Beton gegossen ist und eine Glattstrich-Oberfläche
12 besitzt. Im Bereich der Stirnkante 13 der Platte
10 ist der Schalungshohlraum durch eine auf der Trag
schicht 11 aufgenommene und in bekannter Weise gesicherte
Seitenschalung 14 begrenzt, deren Oberkante 15 sich
etwas unter der Ebene der Oberfläche 12 der Platte
10 erstreckt. Auf der zur Plattenstirnkante 13 hin
weisenden Seite, also vor dem Betonieren der Platte
auf der zum Schalungshohlraum hinweisenden Seite, ist
die Seitenschalung 14 mit einer trapezförmig vorstehen
den Rippe 16 versehen, die sich in Längsrichtung der
Seitenschalung 14 erstreckt und in bezug auf deren
Höhe etwa symmetrisch angeordnet ist. Demgemäß hat
sich beim Betonieren der Platte 10 eine etwa in der
Mitte der Vertikalerstreckung der Plattenstirnkante
verlaufende trapezförmige Nut 18 ausgebildet.
Im Bereich der an die Seitenschalung 14 angrenzenden
Plattenoberkante ist die Platte 10 mittels einer Kanten
schutzleiste 20 armiert. Bei dieser Kantenschutzleiste
handelt es sich um ein die Plattenoberkante umgrei
fendes Winkelprofil mit einem flächenbündig in die
Plattenoberfläche 12 einbetonierten Schenkel 21 und
einem sich längs der angrenzenden Stirnkante erstrec
kenden Schenkel 22. Befestigt ist die Kantenschutz
leiste mittels in Leistenlängserstreckung in vorbestimmten
Abständen voneinander angeordneter Anker 24, die sich
unter etwa 45° zu den genannten Schenkeln forterstrecken
und beim Betonieren der Platte in letztere eingegossen
sind.
Beim Errichten der den Schalungshohlraum umschließenden
Schalung war die Kantenschutzleiste 20 in bekannter
Weise lagerichtig an der Seitenschalung 14 befestigt.
Angesichts der geforderten Flächenbündigkeit der in
die Plattenoberfläche eingegossenen Schenkel 21 der
Kantenschutzleisten dienen beim Glattstreichen der
Betonverfüllung eines Schalungshohlraums die genannten
Schenkel als Abzugskanten.
Wenn angrenzend an bereits betonierte und erhärtete
Platten weitere Platten betoniert werden sollen, dienen
die nach dem Entfernen der Seitenschalung 14 freiliegen
den und im Bereich ihrer oberen Längskanten mit Kanten
schutzleisten 20 armierten Stirnkanten 13 der bereits
betonierten Platten als Schalung für die jeweils nächst
folgende Platte. Fig. 2 veranschaulicht eine an die
obenerläuterte Platte 10 über eine Preßfuge angrenzend
betonierte Platte 10′, die ebenfalls mit einer die
zur Fuge hinweisende obere Stirnkante umgreifende
Kantenschutzleiste 20′ unter Ausbildung einer vertikalen
Fuge 25 armiert und einbetonierten Ankern 24′ versehen
ist.
Beim Herstellen einer an eine bereits betonierte und
erhärtete Platte angrenzenden Platte wird so vorgegangen,
daß lagerichtig mit der die obere Stirnkante der be
reits betonierten Platte armierenden Kantenschutzleiste
20 eine gleichartige Kantenschutzleiste 20′ spiegelbild
lich verbunden wird. Zur Ausbildung der gewünschten
Fuge zwischen benachbarten Platten wird zwischen die
sich dann in Parallellage erstreckenden Schenkel 22, 22′
der Kantenschutzleisten 20, 20′ ein Fugenband 26 aus
Moosgummi oder einem ähnlichen Werkstoff eingelegt, dessen
Dicke der Breite der geforderten Fuge 25 entspricht. Als
Verbindungsmittel dienen Befestigungsmittel 28, welche
die stirnseitigen Schenkel 22, 22′ der Kantenschutz
leisten 20, 20′ durchdringen und in mit der bereits
einbetonierten Kantenschutzleiste verbundene Hutmuttern
30 eingeschraubt sind.
Zweckmäßigerweise kann es sich bei den als Verbindungs
mittel dienenden Befestigungsschrauben 28 um Kunststoff
schrauben handeln, die nur eine begrenzte Festigkeit
aufweisen und nach dem Betonieren der zweiten Platte
10′ und deren Erhärten mittels einer in die Fuge 25
einführbaren Stichsäge leicht durchtrennt sind.
Es können aber auch beliebige andere, mit Sollbruch
stellen versehene Verbindungselemente eingesetzt werden,
so daß bei einem etwaigen Arbeiten der aneinandergren
zenden Platten die Verbindungsmittel begrenzten Relativ
bewegungen der Platten gegeneinander keinen wesentlichen
Widerstand entgegensetzen bzw. bei größeren Plattenbewe
gungen zerstört werden.
Nach dem lagerichtigen Anbringen einer Kantenschutz
leiste 20′ an einer bereits einbetonierten Kantenschutz
leiste 20 wird die Platte 10′ in bekannter Weise durch
Verfüllen des dieser Platte entsprechenden Schalungs
hohlraums gegossen, wobei der oben liegende Schenkel 21′
der Kantenschutzleiste 20′ wiederum flächenbündig in
die Platte 10′ eingegossen wird und beim Glattstreichen
der Betonverfüllung ebenfalls als Abzugskante dienen
kann. Die sich von der Kantenschutzleiste 20′ forter
streckenden Anker 24′ werden in gleicher Weise wie
bei der Platte 10 einbetoniert, womit eine lagerichtige
und sichere Verankerung der Kantenschutzleiste gewähr
leistet ist.
Angesichts des unmittelbaren Angießens der Betonver
füllung an die Stirnkante der bereits erhärteten Platte
10 bildet sich bei der Platte 10′ eine die längslaufende
Nut 18 in der Platte 10 ausfüllende trapezförmige
Rippe 18′ an der Platte 10′ aus, so daß die aneinander
grenzenden Platten mittels "Nut und Feder" formschlüssig
ineinandergreifen und durch diese Ausbildung eine
den Erfordernissen genügende Querkraftübertragung
zwischen den Platten sichergestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich
darum, daß ein Teilbereich des veranschaulichten Fertig
bodens unterkellert ist. Die Platte 32 - in der Zeich
nung rechts - ist monolithisch mit einer nur angedeu
teten Kellerwand 33 hergestellt, also mit letzterer
in einem Zuge betoniert worden. Die angrenzende Platte
34 ist hingegen auf einer flächenbündig mit einer
Auflagerstufe 35 der Kellerwand 33 ausgebildeten Trag
schicht 36 betoniert, und zwar unter Ausbildung einer
im einzelnen hier nicht interessierenden Dehnungsfuge
37. Die sich längs der Dehnungsfuge 37 zwischen den
Platten 32, 34 erstreckenden oberen Plattenstirnkanten
sind wiederum durch oberseitig flächenbündig in die
Platten einbetonierte Kantenschutzleisten 38, 39 armiert.
Claims (8)
1. Fertigboden aus in Fugen aneinandergrenzenden,
monolithisch hergestellten Beton-Platten, insbesondere
aus auf einer Tragschicht betonierten Ortbeton-Platten
bestehender Industrieboden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich längs der Fugen (25) zwischen benachbarten
Platten (10, 10′) erstreckenden oberen Plattenstirn
kanten durch oberseitig flächenbündig in die Platten
eingegossene Kantenschutzleisten (20, 20′) armiert
sind.
2. Fertigboden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verankerung der sich längs der Fugen (25) erstrecken
den Kantenschutzleisten (20, 20′) durch im Beton der je
weiligen Platte (10, 10′) eingebettete Anker (24, 24′).
3. Fertigboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kantenschutzleisten (20, 20′) als die
Plattenoberkanten umgreifende Winkelprofile mit je einem
in die jeweilige Plattenoberseite (12, 12′) eingelassenen
Profilschenkel (21, 21′) und einem sich plattenstirnseitig
erstreckenden und die Fuge (25) zur benachbarten Platte
begrenzenden Profilschenkel (22, 22′) ausgebildet sind.
4. Verfahren zum Herstellen eines Fertigbodens, ins
besondere eines Industriebodens gemäß einem der Pa
tentansprüche 1 bis 3, bei dem die einzelnen Platten
nacheinander gegossen (betoniert) werden, indem jeweils
mittels einer Seitenschalung der einer Platte ent
sprechende Flächenbereich bis zu einer der geforderten
Plattendicke entsprechenden Höhe eingeschalt, der
so geschaffene Schalungshohlraum mit Beton verfüllt
und dann die Betonfüllung oberseitig abgezogen
und geglättet wird, wobei die Stirnkanten bereits
gegossener Platten beim Betonieren angrenzender Platten
als Schalung dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Vergießen des Betons an der den jeweiligen
Schalungshohlraum umgebenden Schalung (14) lagerichtig
Kantenschutzleisten (20) angebracht und dann beim
Vergießen (Betonieren) der herzustellenden Platte (10)
in diese flächenbündig mit der Platten-Oberseite (12)
eingegossen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kantenschutzleisten (20) bereits betonierter
Platten (10), deren Stirnkanten (13) als Schalung für
eine jeweils nächstfolgend zu betonierende Platte
(10′) dienen, Kantenschutzleisten (20′) mittels trenn-
oder zerstörbarer Verbindungselemente (28) lagerich
tig befestigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die lagerichtige Befestigung der Kantenschutz
leisten (20′) einer noch zu betonierenden Platte (10′)
an den Kantenschutzleisten (20) bereits betonierter
Platten (10) unter Zwischenlage begrenzt verformbarer
Fugenbänder (26), wie Moosgummistreifen, einer der
gewünschten Fugenbreite entsprechenden Dicke erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kantenschutzleisten (20′) noch zu
betonierender Platten (10′) an den Kantenschutzleisten
(20) bereits gegossener Platten (10) mittels die Fugen
(25) zwischen den jeweiligen Kantenschutzleisten durch
dringender Befestigungsschrauben (28), insbesondere
mittels Schrauben aus Kunststoff, als Verbindungsele
mente miteinander verbunden werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Erhärten der betonierten
Platten (10, 10′) die Verbindungselemente (28) zwischen
jeweils eine Fuge (25) begrenzenden Kantenschutzleisten
(20, 20′) durchtrennt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726216 DE3726216A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Fertigboden aus beton-platten, insbesondere aus ortbeton-platten bestehender industrieboden und verfahren zu dessen herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726216 DE3726216A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Fertigboden aus beton-platten, insbesondere aus ortbeton-platten bestehender industrieboden und verfahren zu dessen herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726216A1 true DE3726216A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6333226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726216 Withdrawn DE3726216A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Fertigboden aus beton-platten, insbesondere aus ortbeton-platten bestehender industrieboden und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726216A1 (de) |
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- 1987-08-07 DE DE19873726216 patent/DE3726216A1/de not_active Withdrawn
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