DE3726216A1 - Fertigboden aus beton-platten, insbesondere aus ortbeton-platten bestehender industrieboden und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Fertigboden aus beton-platten, insbesondere aus ortbeton-platten bestehender industrieboden und verfahren zu dessen herstellung

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
    • E04F15/14Construction of joints, e.g. dividing strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fertigboden aus in Fugen aneinandergrenzenden, monolithisch hergestell­ ten Beton-Platten, insbesondere auf einen aus auf einer Tragschicht betonierten Ortbeton-Platten bestehen­ den Industrieboden, ferner auf ein Verfahren zum Her­ stellen eines derartigen Bodens, bei dem die einzelnen Platten nacheinander gegossen (betoniert) werden, in­ dem jeweils der einer Platte entsprechenden Flächen- bis zu einer geforderten Plattendicke entsprechenden Höhe eingeschalt, der so geschaffene Schalungshohlraum mit Beton verfüllt und dann die Betonverfüllung ober­ seitig abgezogen und geglättet wird, wobei die Stirn­ kanten bereits gegossener (betonierter) Platten beim Betonieren angrenzender Platten als Schalung dienen.
Fertigböden dieser Art sind insbesondere als soge­ nannte Industrieböden allgemein bekannt, deren Trag­ fähigkeit in erster Linie von der Tragfähigkeit des Untergrundes und der Dicke der Betonplatten abhängig ist.
Soweit es sich bei den gattungsgemäßen Fertigböden nicht um beheizbare Böden handelt, sind im Inneren von Gebäuden in aller Regel keine Dehnungsfugen erfor­ derlich. Die einzelnen Platten stoßen vielmehr in Schein- und Preßfugen aneinander. Dabei können durch­ aus Fugenabstände bis zu 20 m gewählt werden. Kleinere Fugenabstände von beispielsweise 6,0 bis 10,0 m haben sich indessen als vorteilhafter erwiesen, weil dann die Übertragung von Querkräften ohne aufwendige Ver­ dübelungen möglich ist. Kleinere Fugenabstände lassen aber auch kleinere Fugenquerschnitte zu, die einerseits kostengünstig herstellbar und andererseits weniger schadensanfällig als größere Fugen sind.
Derartige Schein- und Preßfugen werden häufig nur auf eine Breite von ca. 3 mm aufgeschnitten und brauchen dann nicht verfugt zu werden. Wenn allerdings ein elastischer Fugenverschluß gefordert wird, sind je nach Fugenabstand größere Fugenbreiten erforderlich. Anstelle der bei größeren Fugenabständen für die Quer­ kraftübertragung erforderlichen Verdübelungen genügt es bei kleineren Fugenabständen, wenn die Ortbeton- Platten mit Nut und Feder ausgerüstet sind und somit verzahnungsartig ineinandergreifen.
Bei derartigen Fertigböden bilden die Oberflächen der aneinandergrenzend gegossenen und in Schein- oder Preßfugen aneinanderstoßenden Platten unmittelbar die Nutzschicht. Natürgemäß muß die Oberfläche der­ artiger Platten allen bei bestimmungsgemäßer Verwen­ dung auftretenden Beanspruchungen standhalten. Dieser Forderung kann in aller Regel durch die Wahl geeigneter Betonqualitäten sowie durch einen Glattstrich der Ober­ fläche genügt werden. Es hat sich indessen gezeigt, daß es beim Befahren derartiger Böden leicht zu Beschädi­ gungen im Bereich von Fugen kommen kann, indem infolge auftretender Scherkräfte partielle Ausbrechungen der jeweils eine Fuge begrenzenden Plattenstirnkanten vor­ kommen können.
Diesem Mangel will die Erfindung abhelfen, welche Aufgabe dadurch gelöst ist, daß bei einem Fertigboden nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere einem Industrieboden, die sich längs der Fugen zwischen be­ nachbarten Platten erstreckenden oberen Plattenstirn­ kanten durch oberseitig flächenbündig in die Platten eingelassene Kantenschutzleisten armiert sind.
Eine derartige Armierung stellt sicher, daß partielle Belastungen, wie z. B. Radlasten, von den Kantenschutz­ leisten auf größere Flächenbereiche verteilt werden, womit das Lossprengen einzelner Stirnkantenbereiche der Beton-Platten unterbunden ist.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fertigbo­ dens ist durch die Verankerung der sich längs der Fugen erstreckenden Kantenschutzleisten durch im Be­ ton der jeweiligen Platte eingebettete, also einge­ gossene Anker gekennzeichnet.
Als besonders zweckmäßig erwiesen hat sich die Ausbildung der Kantenschutzleisten als die Plattenoberkanten umgrei­ fende Winkelprofile mit je einem in die jeweilige Plattenoberseite eingelassenen Profilschenkel und einem sich plattenstirnseitig erstreckenden Profil­ schenkel, der die Fuge zur benachbarten Platte be­ grenzt.
Ausgehend von dem zum Stand der Technik gehörenden Verfahren zum Herstellen eines derartigen Fertigbodens, insbesondere eines Industriebodens, das eingangs an­ gegeben ist, sieht die Erfingung ferner vor, daß vor dem Vergießen des Betons an der den jeweiligen Scha­ lungshohlraum umgebenden Schalung lagerichtig Kanten­ schutzleisten angebracht und dann beim Vergießen (Be­ tonieren) der herzustellenden Platte in diese im Bereich der Plattenstirnkanten flächenbündig mit der Platten- Oberseite eingegossen werden. Dieses Eingießen der lagerichtig an der Schalung angebrachten Kantenschutz­ leisten führt zu deren einwandfreier Verankerung längs der jeweiligen Fuge zwischen benachbarten Platten.
Eine besonders zweckmäßige Variante des erfindungsge­ mäßen Herstellungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Kantenschutzleisten bereits betonierter Platten, deren Stirnkanten als Schalung für eine jeweils nächstfolgend zu betonierende Platte dienen, Kanten­ schutzleisten mittels trenn- oder zerstörbarer Ver­ bindungselemente lagerichtig befestigt werden.
Bei dieser Herstellungsweise handelt es sich somir darum, daß vor dem Betonieren einer angrenzenden Platte mit der einbetonierten Kantenschutzleiste einer bereits gegossenen Platte eine beim Betonieren der nächstfol­ genden Platte im Beton einzubettende zweite Kanten­ schutzleiste verbunden wird, und zwar unter Ausbildung einer vorbestimmten Fugenbreite. Dies kann, in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, unter Zwischenlage begrenzt verformbarer Fugenbänder, wie Moosgummistreifen, geschehen, wobei die Fugenbänder eine der gewünschten Fugenbreite entsprechende Dicke haben.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten­ schutzleisten noch zu betonierender Platten an den Kan­ tenschutzleisten bereits gegossener Platten mittels die Fuge zwischen den jeweiligen Kantenschutzleisten durchdringender Befestigungsschrauben, und zwar ins­ besondere solche aus Kunststoff, als Verbindungsele­ mente miteinander verbunden werden.
Diese Verbindungselemente können mit Sollbruchstellen versehen sein und bei auftretenden Dehnungen zwischen den Fugen, als unter Last zerstört werden. Die Verbin­ dungselemente können aber auch durch geeignete Trenn­ mittel nach dem Erhärten der betonierten Platten durch­ trennt werden. Dies kann beispielsweise mittels ge­ eigneter Stichsägen geschehen. Derartige Stichsägen sind in unproblematischer Weise in die Fugen zwischen aneinandergrenzenden Kantenschutzleisten einführbar, so daß ein Durchtrennen derartiger Verbindungsmittel innerhalb der Fugen gelingt.
Anhand der Zeichnung sollen zwei Ausführungs­ möglichkeiten erfindungsgemäß ausgebildeter Fertig­ böden nachstehend erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Stirnkante einer auf einer Tragschicht betonierten Platte eines Fertigbodens und durch eine die Stirnkante beim Betonieren begrenzende Seitenschalung,
Fig. 2 in einer Ansicht ähnlich Fig. 1 einen Quer­ schnitt durch eine Preßfuge zwischen zwei aneinandergrenzenden Platten eines Fertig­ bodens, die im Bereich der oberen Längskanten mit durch eine Fuge voneinander getrennten Kantenschutzleisten armiert sind, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Dehnungsfuge zwischen einer die Decke eines Kellerraumes bildenden Platte und einer angrenzend auf einer Tragschicht aufgenommenen Platte.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Platte 10 handelt es sich um eine monolithisch hergestellte Ortsbeton- Platte, die auf einer hinsichtlich ihres Aufbaues hier nicht weiter interessierenden, aber bekannten Tragschicht 11 durch Verfüllen eines Schalungshohlraums mit Beton gegossen ist und eine Glattstrich-Oberfläche 12 besitzt. Im Bereich der Stirnkante 13 der Platte 10 ist der Schalungshohlraum durch eine auf der Trag­ schicht 11 aufgenommene und in bekannter Weise gesicherte Seitenschalung 14 begrenzt, deren Oberkante 15 sich etwas unter der Ebene der Oberfläche 12 der Platte 10 erstreckt. Auf der zur Plattenstirnkante 13 hin­ weisenden Seite, also vor dem Betonieren der Platte auf der zum Schalungshohlraum hinweisenden Seite, ist die Seitenschalung 14 mit einer trapezförmig vorstehen­ den Rippe 16 versehen, die sich in Längsrichtung der Seitenschalung 14 erstreckt und in bezug auf deren Höhe etwa symmetrisch angeordnet ist. Demgemäß hat sich beim Betonieren der Platte 10 eine etwa in der Mitte der Vertikalerstreckung der Plattenstirnkante verlaufende trapezförmige Nut 18 ausgebildet.
Im Bereich der an die Seitenschalung 14 angrenzenden Plattenoberkante ist die Platte 10 mittels einer Kanten­ schutzleiste 20 armiert. Bei dieser Kantenschutzleiste handelt es sich um ein die Plattenoberkante umgrei­ fendes Winkelprofil mit einem flächenbündig in die Plattenoberfläche 12 einbetonierten Schenkel 21 und einem sich längs der angrenzenden Stirnkante erstrec­ kenden Schenkel 22. Befestigt ist die Kantenschutz­ leiste mittels in Leistenlängserstreckung in vorbestimmten Abständen voneinander angeordneter Anker 24, die sich unter etwa 45° zu den genannten Schenkeln forterstrecken und beim Betonieren der Platte in letztere eingegossen sind.
Beim Errichten der den Schalungshohlraum umschließenden Schalung war die Kantenschutzleiste 20 in bekannter Weise lagerichtig an der Seitenschalung 14 befestigt. Angesichts der geforderten Flächenbündigkeit der in die Plattenoberfläche eingegossenen Schenkel 21 der Kantenschutzleisten dienen beim Glattstreichen der Betonverfüllung eines Schalungshohlraums die genannten Schenkel als Abzugskanten.
Wenn angrenzend an bereits betonierte und erhärtete Platten weitere Platten betoniert werden sollen, dienen die nach dem Entfernen der Seitenschalung 14 freiliegen­ den und im Bereich ihrer oberen Längskanten mit Kanten­ schutzleisten 20 armierten Stirnkanten 13 der bereits betonierten Platten als Schalung für die jeweils nächst­ folgende Platte. Fig. 2 veranschaulicht eine an die obenerläuterte Platte 10 über eine Preßfuge angrenzend betonierte Platte 10′, die ebenfalls mit einer die zur Fuge hinweisende obere Stirnkante umgreifende Kantenschutzleiste 20′ unter Ausbildung einer vertikalen Fuge 25 armiert und einbetonierten Ankern 24′ versehen ist.
Beim Herstellen einer an eine bereits betonierte und erhärtete Platte angrenzenden Platte wird so vorgegangen, daß lagerichtig mit der die obere Stirnkante der be­ reits betonierten Platte armierenden Kantenschutzleiste 20 eine gleichartige Kantenschutzleiste 20′ spiegelbild­ lich verbunden wird. Zur Ausbildung der gewünschten Fuge zwischen benachbarten Platten wird zwischen die sich dann in Parallellage erstreckenden Schenkel 22, 22′ der Kantenschutzleisten 20, 20′ ein Fugenband 26 aus Moosgummi oder einem ähnlichen Werkstoff eingelegt, dessen Dicke der Breite der geforderten Fuge 25 entspricht. Als Verbindungsmittel dienen Befestigungsmittel 28, welche die stirnseitigen Schenkel 22, 22′ der Kantenschutz­ leisten 20, 20′ durchdringen und in mit der bereits einbetonierten Kantenschutzleiste verbundene Hutmuttern 30 eingeschraubt sind.
Zweckmäßigerweise kann es sich bei den als Verbindungs­ mittel dienenden Befestigungsschrauben 28 um Kunststoff­ schrauben handeln, die nur eine begrenzte Festigkeit aufweisen und nach dem Betonieren der zweiten Platte 10′ und deren Erhärten mittels einer in die Fuge 25 einführbaren Stichsäge leicht durchtrennt sind. Es können aber auch beliebige andere, mit Sollbruch­ stellen versehene Verbindungselemente eingesetzt werden, so daß bei einem etwaigen Arbeiten der aneinandergren­ zenden Platten die Verbindungsmittel begrenzten Relativ­ bewegungen der Platten gegeneinander keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzen bzw. bei größeren Plattenbewe­ gungen zerstört werden.
Nach dem lagerichtigen Anbringen einer Kantenschutz­ leiste 20′ an einer bereits einbetonierten Kantenschutz­ leiste 20 wird die Platte 10′ in bekannter Weise durch Verfüllen des dieser Platte entsprechenden Schalungs­ hohlraums gegossen, wobei der oben liegende Schenkel 21′ der Kantenschutzleiste 20′ wiederum flächenbündig in die Platte 10′ eingegossen wird und beim Glattstreichen der Betonverfüllung ebenfalls als Abzugskante dienen kann. Die sich von der Kantenschutzleiste 20′ forter­ streckenden Anker 24′ werden in gleicher Weise wie bei der Platte 10 einbetoniert, womit eine lagerichtige und sichere Verankerung der Kantenschutzleiste gewähr­ leistet ist.
Angesichts des unmittelbaren Angießens der Betonver­ füllung an die Stirnkante der bereits erhärteten Platte 10 bildet sich bei der Platte 10′ eine die längslaufende Nut 18 in der Platte 10 ausfüllende trapezförmige Rippe 18′ an der Platte 10′ aus, so daß die aneinander­ grenzenden Platten mittels "Nut und Feder" formschlüssig ineinandergreifen und durch diese Ausbildung eine den Erfordernissen genügende Querkraftübertragung zwischen den Platten sichergestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich darum, daß ein Teilbereich des veranschaulichten Fertig­ bodens unterkellert ist. Die Platte 32 - in der Zeich­ nung rechts - ist monolithisch mit einer nur angedeu­ teten Kellerwand 33 hergestellt, also mit letzterer in einem Zuge betoniert worden. Die angrenzende Platte 34 ist hingegen auf einer flächenbündig mit einer Auflagerstufe 35 der Kellerwand 33 ausgebildeten Trag­ schicht 36 betoniert, und zwar unter Ausbildung einer im einzelnen hier nicht interessierenden Dehnungsfuge 37. Die sich längs der Dehnungsfuge 37 zwischen den Platten 32, 34 erstreckenden oberen Plattenstirnkanten sind wiederum durch oberseitig flächenbündig in die Platten einbetonierte Kantenschutzleisten 38, 39 armiert.

Claims (8)

1. Fertigboden aus in Fugen aneinandergrenzenden, monolithisch hergestellten Beton-Platten, insbesondere aus auf einer Tragschicht betonierten Ortbeton-Platten bestehender Industrieboden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich längs der Fugen (25) zwischen benachbarten Platten (10, 10′) erstreckenden oberen Plattenstirn­ kanten durch oberseitig flächenbündig in die Platten eingegossene Kantenschutzleisten (20, 20′) armiert sind.
2. Fertigboden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verankerung der sich längs der Fugen (25) erstrecken­ den Kantenschutzleisten (20, 20′) durch im Beton der je­ weiligen Platte (10, 10′) eingebettete Anker (24, 24′).
3. Fertigboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kantenschutzleisten (20, 20′) als die Plattenoberkanten umgreifende Winkelprofile mit je einem in die jeweilige Plattenoberseite (12, 12′) eingelassenen Profilschenkel (21, 21′) und einem sich plattenstirnseitig erstreckenden und die Fuge (25) zur benachbarten Platte begrenzenden Profilschenkel (22, 22′) ausgebildet sind.
4. Verfahren zum Herstellen eines Fertigbodens, ins­ besondere eines Industriebodens gemäß einem der Pa­ tentansprüche 1 bis 3, bei dem die einzelnen Platten nacheinander gegossen (betoniert) werden, indem jeweils mittels einer Seitenschalung der einer Platte ent­ sprechende Flächenbereich bis zu einer der geforderten Plattendicke entsprechenden Höhe eingeschalt, der so geschaffene Schalungshohlraum mit Beton verfüllt und dann die Betonfüllung oberseitig abgezogen und geglättet wird, wobei die Stirnkanten bereits gegossener Platten beim Betonieren angrenzender Platten als Schalung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Vergießen des Betons an der den jeweiligen Schalungshohlraum umgebenden Schalung (14) lagerichtig Kantenschutzleisten (20) angebracht und dann beim Vergießen (Betonieren) der herzustellenden Platte (10) in diese flächenbündig mit der Platten-Oberseite (12) eingegossen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kantenschutzleisten (20) bereits betonierter Platten (10), deren Stirnkanten (13) als Schalung für eine jeweils nächstfolgend zu betonierende Platte (10′) dienen, Kantenschutzleisten (20′) mittels trenn- oder zerstörbarer Verbindungselemente (28) lagerich­ tig befestigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lagerichtige Befestigung der Kantenschutz­ leisten (20′) einer noch zu betonierenden Platte (10′) an den Kantenschutzleisten (20) bereits betonierter Platten (10) unter Zwischenlage begrenzt verformbarer Fugenbänder (26), wie Moosgummistreifen, einer der gewünschten Fugenbreite entsprechenden Dicke erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kantenschutzleisten (20′) noch zu betonierender Platten (10′) an den Kantenschutzleisten (20) bereits gegossener Platten (10) mittels die Fugen (25) zwischen den jeweiligen Kantenschutzleisten durch­ dringender Befestigungsschrauben (28), insbesondere mittels Schrauben aus Kunststoff, als Verbindungsele­ mente miteinander verbunden werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Erhärten der betonierten Platten (10, 10′) die Verbindungselemente (28) zwischen jeweils eine Fuge (25) begrenzenden Kantenschutzleisten (20, 20′) durchtrennt werden.
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