DE202017101970U1 - Montage- und Reparaturgrube mit Armierungstab zur Verankerung in einem Hallenboden - Google Patents

Montage- und Reparaturgrube mit Armierungstab zur Verankerung in einem Hallenboden Download PDF

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Abstract

Montage- und Reparaturgrube, bestehend aus einer in eine Bodenausnehmung einsetzbaren ein- oder mehrteiligen Kassette (10) aus Stahl oder dergleichen steifem und korrosionsbeständigem, insbesondere metallischem Material, mit zwei Längsseitenwänden (11), endseitig angeordneten Stirnseitenwänden und einem Boden (14), wobei die Grubenöffnung (15) vorzugsweise durch ein umlaufendes Randprofil (16), insbesondere ein nach innen zur Grubenöffnung hin offenes U-Profil begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich außen um die Grubenöffnung (15) bzw. um das die Grubenöffnung begrenzende Randprofil (16) etwa parallel zu und vorzugsweise im Abstand von dieser bzw. diesem wenigstens ein Armierungsstab (20) zumindest teilweise herum erstreckt, über den die Grube an eine Armierung (21) eines an die Grubenöffnung (15) angrenzenden Hallenbodens (19) anschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montage- und Reparaturgrube gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Montage- und Reparaturgruben werden von Werkstätten oder Herstellungsbetrieben zur Montage oder Reparatur von Kraftfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Maschinen oder Maschinenteilen verwendet. Dabei kann das Personal in angenehmer aufrechter Haltung unter den entsprechenden Fahrzeugen und Maschinen arbeiten. Herkömmliche Montage- und Reparaturgruben werden üblicherweise vor Ort angefertigt. Dazu werden zunächst äußere und innere Verschalungswände aufgestellt, die dann mit Füllmaterial, vorzugsweise mit Beton, ausgegossen werden. Das Aufstellen dieser Verschalungen bzw. das Herstellen der herkömmlichen Montage- und Reparaturgruben erfordert somit eine unter Umständen lange Beschäftigung einer Vielzahl von zum Teil verschiedenen Handwerkern vor Ort, so dass hohe Herstellungskosten anfallen und lange Bauzeiten auftreten. Diese Nachteile lassen sich vermeiden durch herstellerseitig vorgefertigte Kassetten aus Stahl oder dergleichen, die in eine Bodenausnehmung vor Ort eingesetzt werden. Eine Montage- und Reparaturgrube dieser Gattung ist beispielsweise aus der DE 20 2006 008 537 U1 bekannt. Die tragenden Elemente von Montage- und Reparaturgrube sind nach erfolgter Montage großen und vor allem andauernden Belastungen durch hohe Gewichte ausgesetzt. Entsprechend kann es bei solchen Montage- und Reparaturgruben zu einem Ausknicken der Seitenwände oder einzelner Teile der Seitenwände kommen. Dies geschieht vor allem, wenn die Kassette horizontal nicht ausreichend fixiert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Verbindung zwischen der Kassette der Montage- und Reparaturgrube und dem Hallenboden herzustellen. Diese Verbindung soll insbesondere in horizontaler, aber auch in vertikaler Richtung, eine gute Lastübertragung zwischen Kassette und Hallenboden gewähren und die Verankerung in dem Hallenboden verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Montage- und Reparaturgrube nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die Aufgabe wird bei einer Montage- und Reparaturgrube der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich außen um die Grubenöffnung bzw. um das die Grubenöffnung begrenzende Randprofil etwa parallel zu und vorzugsweise im Abstand von dieser bzw. diesem wenigstens ein Armierungsstab zumindest teilweise herum erstreckt, über den die Grube an eine Armierung eines an die Grubenöffnung angrenzenden Hallenbodens anschließbar ist.
  • In der Regel weist ein Hallenboden, bzw. ein Werkstattboden, eine Bodenplatte aus Beton auf. Diese ist üblicherweise mit einer Armierung aus Baustahl versehen. Die Kassette der erfindungsgemäßen Montage- und Reparaturgrube kann mittels mindestens einem, in der Kassette angebrachten Armierungsstab fest an die Armierung des Hallenbodens angeschlossen werden. Somit wird die Kassette horizontal und vertikal fixiert und ein Ausknicken der Seitenwände oder einzelner Teile der Seitenwände nach erfolgter Montage verhindert. Durch diese Stabilisierung erhöht sich die Belastbarkeit und die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Montage- und Reparaturgrube. Besonders günstig ist es, wenn sich wenigstens ein Armierungsstab über den gesamten Kassettenrahmen erstreckt. Der Kassettenrahmen kann auch mehrere Armierungsstäbe für den Anschluss an den Hallenboden aufweisen. Diese Armierungsstäbe können sich jeweils komplett oder teilweise über ein oder mehrere Längs- und/oder Stirnseitenwände oder entsprechende Wandabschnitte der Kassette erstrecken. Die Erfindung ist auch nicht auf einen Hallenboden aus Beton beschränkt. Ebenso kann es sich bei der Armierung des Hallenbodens um ein anderes Material als den oben genannten Baustahl handeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Fixierung des der Grubenöffnung, bzw. des dem Randprofil zugeordneten Armierungsstabs an die Armierung des Hallenbodens mit Draht oder durch Schweißung.
  • Dies bringt den Vorteil, dass eine genügende Fixierung mit üblichem Baumaterial oder üblichen Methoden auf schnelle und einfache Weise erfolgen kann.
  • Bevorzugt besteht der Armierungsstab und auch die Armierung des Hallenbodens aus üblichem Baustahl. Der Armierungsstab kann aber auch aus einem anderen Metall oder einer Metalllegierung bestehen. Der Armierungsstab ist auch an eine Armierung des Hallenbodens anschließbar, die aus einem anderen Material als Baustahl besteht.
  • Der Hallenboden weist in der Regel ohnehin eine Armierung aus Baustahl auf, wodurch sich als Vorteil eine gute Ausführbarkeit ergibt. Ein Armierungsstab aus Baustahl zeichnet sich durch gute Verfügbarkeit und hohe Stabilität, bzw. Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Wände und/oder der Boden der Grube zumindest teilweise ein- oder doppelwandig mit einem dazwischen angeordneten, spaltartigen Hohlraum für die Aufnahme von aushärtbarem Füllmaterial ausgebildet. Als aushärtbares Füllmaterial eignet sich zum Beispiel Leichtbeton, bevorzugt mit einer hohen Fließfähigkeit, wie zum Beispiel ein Leichtbeton der Konsistenzklasse F5/6 und einer Druckfestigkeitsklasse C20/25. Der spaltartige Hohlraum zwischen Innen- und Außenwand wird durch voneinander beabstandete Querwände in einzelne Kammern unterteilt. Bevorzugt bestehen die Querwände aus Metall. Diese Querwände erstrecken sich jeweils in den Bereich der Grubenöffnung, bzw. in den Bereich des die Grubenöffnung begrenzenden Randprofils hinein. Der sich dort befindliche Teil jeder einzelnen Querwand wird im Folgenden jeweils als Kopf der Querwand bezeichnet. Die Querwände weisen jeweils etwa auf Höhe der Grubenöffnung bzw. des die Grubenöffnung begrenzenden Randprofils, d.h. jeweils im Kopf der Querwand mindestens eine Durchgangsöffnung auf, durch die sich der wenigstens eine Armierungsstab hindurchstreckt. Ein Armierungsstab erstreckt sich vorzugsweise über mehrere Querwände hinweg. Wie oben beschrieben können der Kassette auch mehrere Armierungsstäbe zugeordnet sein.
  • Durch die Aufteilung des spaltartigen Hohlraums in mehrere, mit aushärtbarem Füllmaterial, wie z.B. Leichtbeton, versteifte Kammern und vor allem durch die Verbindung der die Kammern begrenzenden Querwände durch den Armierungsstab, erfährt die Kassette eine zusätzliche Stabilisierung. Die Querwände erstrecken sich jeweils bis in den Bereich der Grubenöffnung, bzw. des die Grubenöffnung begrenzenden Randprofils hinein und sind vorzugsweise mit der Außenseite derselben fest verbunden, z. B. verschweißt, und die Durchgangsöffnung und der Armierungsstab befinden sich auf der Höhe der Grubenöffnung bzw. des Randprofils. Mit anderen Worten liegen Grubenöffnung, Kopf der Querwände mit ihren Durchgangsöffnungen für den sich durch diese hindurch erstreckenden Armierungsstab und die Bodenplatte der Halle etwa in einer Ebene. Demnach ist eine vollständige Befüllung der Kammern mit aushärtbarem Material möglich, während die Köpfe der Querwände mit ihren Durchgangsöffnungen für den durchdringenden Armierungsstab auf einem höheren Niveau liegen und frei bleiben. Im Anschluss kann der Armierungsstab angebracht werden und an die Armierung des Hallenboden angeschlossen werden. Dann kann die Bodenplatte der Werkstatt gegossen werden, welche dann auch die Köpfe der Querwände mit ihren Durchgangsöffnungen und den durchdringenden Armierungsstab umfasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Armierungsstab jeweils im Bereich der Durchgangsöffnung mit den Querwänden verbunden, besonders bevorzugt wird er dort verschweißt.
  • Dies bringt den Vorteil, dass die Fixierung besonders steif ist und die Kassette eine zusätzliche Stabilisierung erfährt.
  • Vorzugsweise erfolgt die Verbindung, besonders bevorzugt die Verschweißung, am jeweils oberen oder unteren Ende der vorzugsweise kreisförmigen Durchgangsöffnung.
  • Hiermit ist eine bessere Fixierung gewährleistet, als wenn der Armierungsstab in die Durchgangsöffnungen der Querwände nur eingelegt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Querwand mehrere, über die Höhe derselben, im Abstand voneinander angeordnete Durchgangsöffnungen auf.
  • Beispielsweise können als Querwände auch Lochbleche verwendet werden, wodurch sich das aushärtbare Füllmaterial, z.B. der Leichtbeton besser auf die Kammern verteilen kann und eine noch bessere Stabilität und eine kürzere Herstellungszeit erreicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Armierungsstab einen Durchmesser von etwa 10-16 mm auf, besonders bevorzugt von etwa 12 mm.
  • Vorzugsweise befindet sich zwischen dem Rand der Grubenöffnung und dem Hallenboden eine Dehnungsfuge.
  • Diese Dehnungsfuge erlaubt temperaturbedingte Dehnungen des aus Stahl gefertigten Grubenrandes gegenüber dem aus Beton bestehenden Hallenboden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dehnungsfuge durch einen dauerelastischen Kunststoff ausgefüllt.
  • Hierbei handelt es sich um dauerelastischen Kunststoff aus den üblicherweise eingesetzten Polymeren.
  • Bei einer Konstruktion, bei der die Grubenöffnung durch ein Randprofil begrenzt ist, wird an dieses ein L-Profil angesetzt, so dass der kürzere Schenkel jeweils nach innen zur Grubenöffnung hin ragt, und die Dehnungsfuge zwischen dem längeren Schenkel des L-Profils und dem Hallenboden ausgebildet ist.
  • Das L-Profil hat folglich zum einen die Aufgabe, die Dehnungsfuge zu begrenzen. Darüber hinaus dient das L-Profil auch als seitlich obere Begrenzung einer Grubenabdeckung. Zwischen dem die Grubenöffnung begrenzenden Randprofil, insbesondere in Form eines U-Profils, und dem kürzeren Schenkel des an das Randprofil angesetzten L-Profils wird ein Spalt definiert, in dem sich die Laufrollen einer Grubenabdeckung in an sich bekannter Weise bewegen können.
  • In der besonders bevorzugten Ausführungsform ist an der Außenseite des die Grubenöffnung begrenzenden Randprofils einer der beiden Schenkel, insbesondere der längere Schenkel eines L-Profils angesetzt, insbesondere angeschweißt.
  • Zunächst wird die Grube fertiggestellt und innerhalb der vorgesehenen, entsprechend großen Bodenausnehmung platziert und dort justiert. Handelt es sich um eine zumindest teilweise doppelwandige Grube, so wird im nächsten Schritt der spaltartige Hohlraum zwischen innerer und äußerer Begrenzungswand mit Füllmaterial, insbesondere mit Leichtbeton, ausgefüllt. Wenigstens ein Armierungsstab wird durch Durchgangsöffnungen der Querwände hindurch um die Grubenöffnung herum platziert und vorzugsweise im Abstand vom Öffnungsrand an der Grube fixiert. Die Armierung des Hallenbodens wird an den, der Grubenöffnung bzw. dessen Randprofil zugeordneten Armierungsstab angeschlossen und fixiert. Daraufhin wird der Hallenboden bis hin zur Grubenöffnung bzw. zu dem die Grubenöffnung begrenzenden Randprofil unter Einbettung der Armierung des Hallenbodens sowie des der Grubenöffnung bzw. dem Randprofil derselben zugeordneten Armierungsstabes, vorzugsweise unter Ausbildung einer Dehnungsfuge zwischen Grubenöffnung und Hallenboden aus Beton hergestellt.
  • Günstig ist, dass der in den spaltartigen Hohlraum zwischen innerer und äußerer Begrenzungswand von Stirn- und Längsseitenwänden eingefüllte Leichtbeton oder dergleichen Material nicht aushärten muss, bevor der Beton des Hallenbodens ausgegossen wird. Auch ist es möglich, in den erwähnten spaltartigen Hohlraum denselben Beton zu gießen, der für den Hallenboden verwendet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Dehnungsfuge mit dauerelastischem Kunststoff ausgefüllt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • In diesen zeigen:
    • 1 eine Querschnittdarstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung einer Montage- und Reparatureinrichtung in einer Bodenausnehmung;
    • 2 eine Querschnittdarstellung eines die Grubenöffnung begrenzenden Randprofils mit Maßnahmen zum Anschluss an einen Hallenboden gemäß der Erfindung;
  • 1 zeigt eine Querschnittdarstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Montage- und Reparatureinrichtung in einer Bodenausnehmung mit Kassette (10), Längsseitenwänden 11 jeweils bestehend aus einer Innen- 12 und Außenwand 13, einem Boden 14, einer Grubenöffnung 15, die durch ein Randprofil 16 begrenzt ist. Der zwischen Innen- 12 und Außenwand 13 bestehende spaltartige Hohlraum 18 ist durch gießfähiges Material, insbesondere Leichtbeton, ausgefüllt. Ein an die Grubenöffnung angrenzender Hallenboden ist mit der Bezugsziffer 19 gekennzeichnet.
  • 2 zeigt eine seitliche Begrenzung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Montagegrube und dessen Anschluss an einen Hallenboden im Querschnitt und vergrößertem Maßstab. Dementsprechend ist eine Grubenöffnung 15 durch ein Randprofil 16 und einen sich etwa parallel zu und vorzugsweise im Abstand von diesem herum erstreckenden Armierungsstab 20 begrenzt, über den die Grube im Bereich deren Öffnung an eine Armierung 21 eines an die Grubenöffnung 15 angrenzenden Hallenbodens 19 angeschlossen ist.
  • In diesem Beispiel wird die Armierung 21 des Hallenbodens 19 an dem Armierungsstab 20 über Schweißpunkte fixiert. Statt einer Schweißverbindung ist auch eine herkömmliche Verbindung mittels Draht denkbar.
  • In dieser beispielhaften Ausführungsform besteht sowohl der Armierungsstab 20 als auch die Armierung 21 des Hallenbodens jeweils aus Baustahl.
  • Die Seiten- und Stirnwände der Montagegrube sind hier jeweils doppelwandig ausgebildet. Die Innen- 12 und Außenwand 13 sind voneinander beabstandet und bilden einen spaltartigen Hohlraum 18 für die Aufnahme von Beton, insbesondere von Leichtbeton der Konsistenzklasse F5/6 und einer Druckfestigkeitsklasse C20/25. Der spaltartige Hohlraum 18 wird durch voneinander beabstandete Querwände 22 in einzelne Kammern unterteilt. Die Querwände 22 erstrecken sich jeweils ausgehend vom Boden in den Bereich der Grubenöffnung, bzw. des die Grubenöffnung 15 begrenzenden Randprofils 16 hinein. Der sich nach oben über Innen- 12 und Außenwand 13 hinaus, bzw. in den Bereich des oberen Randprofils 16 hinein erstreckene Abschnitt der Querwände 22 wird als Kopf 30 der Querwände 22 bezeichnet. Diese Köpfe 30 der Querwände weisen jeweils etwa auf Höhe der Grubenöffnung bzw. des diese begrenzenden Randprofils 16 jeweils eine Durchgangsöffnung 23 auf, durch die sich der Armierungsstab 20 hindurchstreckt.
  • Im Bereich der Durchgangsöffnung 23 ist der Armierungsstab 20 jeweils mit den Querwänden 22 verschweißt. Diese Verschweißung mit einer Querwand erfolgt alle 50 cm, d.h. im bevorzugten Abstand der Querwände.
  • Die Verschweißung erfolgt bei dem dargestellten Beispiel jeweils am oberen Ende der hier kreisförmigen Durchgangsöffnung 23.
  • Jede Querwand 22 weist mehrere, über die Höhe derselben, im Abstand voneinander angeordnete Durchgangsöffnungen 23 auf.
  • Der Durchmesser des Armierungsstabs 20 beträgt etwa 12 mm.
  • Zwischen der äußeren Begrenzung des Randes der Grubenöffnung 15 und dem Hallenboden 19 ist noch eine Dehnungsfuge 24 ausgebildet.
  • Diese Dehnungsfuge 24 ist mit einem dauerelastischen Kunststoff ausgefüllt.
  • Die genannte Dehnungsfuge 24 ist grubenseitig durch ein am oberen Öffnungsrand der Grubenöffnung 15 angesetztes L-Profil 25 begrenzt. Dieses L-Profil 25 ist hier um 180° gedreht und erfüllt zum einen die Aufgabe, die Dehnungsfuge zu begrenzen. Darüber hinaus dient das umgekehrte L-Profil auch als obere Begrenzung für die Laufrollen einer herkömmlichen Grubenabdeckung. Die Laufrollen derselben sind auf der Oberseite eines die Grubenöffnung begrenzenden und zu dieser hin offenen U-Profils abrollbar.
  • Konkret ist bei der dargestellten Ausführungsform an der Außenseite des die Grubenöffnung 15 begrenzenden Randprofils 16 der längere Schenkel des L-Profils 25 angeschweißt, so dass der kürzere Schenkel zur Grubenöffnung hin gerichtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Montage- und Reparaturgrube wird vorzugsweise folgendermaßen hergestellt und mit dem an die Grubenöffnung 15 angrenzenden Hallenboden 19 verbunden:
    1. a) Fertigstellung der Grube und Platzierung sowie Justierung innerhalb einer entsprechend großen Bodenausnehmung,
    2. b) Ausfüllen des spaltartigen Hohlraums 18 zwischen innerer 12 und äußerer 13 Begrenzungswand mit Leichtbeton oder dergleichen Füllmaterial,
    3. c) Platzierung wenigstens eines Armierungsstabes 20 durch obere Durchgangsöffnungen 23 der Querwände 22 hindurch um die Grubenöffnung 15 herum und Fixierung desselben an der Grube im Abstand vom Öffnungsrand,
    4. d) Anschluss der Armierung 21 des Hallenbodens 19 an den der Grubenöffnung 15 bzw. dessen Randprofil 16 zugeordneten Armierungsstab 20 und Fixierung an diesem,
    5. e) Herstellung des Hallenbodens 19 aus Beton bis hin zur Grubenöffnung bzw. zu dem die Grubenöffnung 15 begrenzenden Randprofil 16 unter Einbettung der Armierung 21 des Hallenbodens 19 sowie des der Grubenöffnung bzw. dessen Randprofil zugeordneten Armierungsstabes 20, unter Ausbildung einer Dehnungsfuge 24 zwischen Grubenöffnung 15 und Hallenboden 19.
  • Nach Ausfüllen des spaltartigen Hohlraums 18 unter b) steht der sogenannte Kopf 30 der Querwand nach oben vor. Dieser wird erst bei Schritt e) einbetoniert. Die Dehnungsfuge 24 wird in e) erhalten, indem ein Platzhalter auf dem Kopf 30 der Querwände positioniert wird. Der Platzhalter grenzt in Richtung Grubenöffnung 15 an das L-Profil 25 an und wird nach dem Aushärten des Betons des Hallenbodens herausgenommen.
  • In diesem Beispiel wird die Dehnungsfuge 24 mit einem dauerelastischen Kunststoff ausgefüllt.
  • Der in den spaltartigen Hohlraum 18 zwischen Innen- 12 und Außenwand 13 von Stirn- und Längsseitenwänden eingefüllte Leichtbeton oder dergleichen gieß- und aushärtbare Material muss nicht aushärten, bevor der Beton des Hallenbodens 19 vergossen wird. Auch ist es denkbar, in den erwähnten spaltartigen Hohlraum 18 denselben Beton zu gießen, der für den Hallenboden 19 verwendet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kassette
    11
    Längsseitenwand
    12
    Innenwand
    13
    Außenwand
    14
    Boden
    15
    Grubenöffnung
    16
    das die Grubenöffnung begrenzende Randprofil
    18
    spaltartiger Hohlraum
    19
    Hallenboden
    20
    Armierungsstab
    21
    Armierung des Hallenbodens
    22
    Querwand
    23
    Durchgangsöffnung
    24
    Dehnungsfuge
    25
    L-Profil
    30
    Kopf der Querwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006008537 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Montage- und Reparaturgrube, bestehend aus einer in eine Bodenausnehmung einsetzbaren ein- oder mehrteiligen Kassette (10) aus Stahl oder dergleichen steifem und korrosionsbeständigem, insbesondere metallischem Material, mit zwei Längsseitenwänden (11), endseitig angeordneten Stirnseitenwänden und einem Boden (14), wobei die Grubenöffnung (15) vorzugsweise durch ein umlaufendes Randprofil (16), insbesondere ein nach innen zur Grubenöffnung hin offenes U-Profil begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich außen um die Grubenöffnung (15) bzw. um das die Grubenöffnung begrenzende Randprofil (16) etwa parallel zu und vorzugsweise im Abstand von dieser bzw. diesem wenigstens ein Armierungsstab (20) zumindest teilweise herum erstreckt, über den die Grube an eine Armierung (21) eines an die Grubenöffnung (15) angrenzenden Hallenbodens (19) anschließbar ist.
  2. Grube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (21) des Hallenbodens (19) an wenigstens einem Armierungsstab (20) mittels Draht oder Schweißung fixierbar ist.
  3. Grube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Armierungsstab (20) ebenso wie die Armierung (21) des Hallenbodens (19) jeweils aus Baustahl besteht.
  4. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Wände und/oder der Boden zumindest teilweise ein- oder doppelwandig mit einem dazwischen angeordneten, spaltartigen Hohlraum (18) für die Aufnahme von aushärtbarem Füllmaterial, wie Leichtbeton oder dergleichen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der spaltartige Hohlraum (18) zwischen Innen- (12) und Außenwand (13) durch voneinander beabstandete Querwände (22) in einzelne Kammern unterteilt ist, wobei die Querwände sich jeweils in den Bereich der Grubenöffnung, bzw. des die Grubenöffnung (15) begrenzenden Randprofils (16) hineinstrecken und wobei die Querwände (22) jeweils etwa auf Höhe der Grubenöffnung bzw. des Randprofils (16) eine Durchgangsöffnung (23) aufweisen, durch die sich der Armierungsstab (20) hindurchstreckt.
  5. Grube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Armierungsstab (20) jeweils im Bereich der Durchgangsöffnung (23) mit den Querwänden (22) verbunden, insbesondere verschweißt ist.
  6. Grube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, insbesondere eine Verschweißung, am jeweils oberen oder unteren Ende der vorzugsweise kreisförmigen Durchgangsöffnung (23) erfolgt.
  7. Grube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Querwand (22) mehrere, über die Höhe derselben, im Abstand voneinander angeordnete Durchgangsöffnungen (23) aufweist.
  8. Grube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Armierungsstab (20) einen Durchmesser von etwa 10-16 mm, bevorzugt etwa 12 mm aufweist.
  9. Grube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rand der Grubenöffnung (15) und dem Hallenboden (19) eine Dehnungsfuge (24) ausgebildet ist.
  10. Grube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnungsfuge (24) durch einen dauerelastischen Kunststoff oder dergleichen ausgefüllt ist.
  11. Grube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnungsfuge (24) grubenseitig durch ein am oberen Öffnungsrand der Grubenöffnung (15) angesetztes Profil, insbesondere ein L-Profil (25) begrenzt ist.
  12. Grube nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des die Grubenöffnung (15) begrenzenden Randprofils (16) einer der beiden Schenkel, insbesondere der längere Schenkel des L-Profils (25) angesetzt, insbesondere angeschweißt ist.
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