DE102004010927B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten Ortbeton-Treppen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten Ortbeton-Treppen Download PDF

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Verfahren zum Erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten Ortbeton-Treppen mit einer Unterkonstruktion zum Halten eines die Schalfläche bildenden Schalungsbelags, wobei die Unterkonstruktion Holz-, Metall- oder Verbundwerkstoffteile entsprechend der Treppenabwicklung an deren Außenseite sowie teleskopartig verstellbare Querstreben aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– aufmaßgenau gefertigte Teile der Treppenabwicklung mit einer Teilmenge von vorgefertigten Stufenschalungsbrettern vor Ort montiert werden,
– unterseitig der Teile der Treppenabwicklung in diese Teile beabstandete Bohrungen zur Aufnahme der Querstreben eingebracht sind oder mindestens ein mit entsprechenden Bohrungen versehenes weiteres Teil mit der Schalungskonstruktion verbunden wird, wobei die Längsachsen des jeweils unterseitig der Schalung für die Aufnahme je einer Querstrebe gegenüberliegenden Bohrungspaars auf einer gedachten Geraden liegen und die Menge der gedachten Geraden aller Bohrungspaare sich in der Ebene der Unterlaufabwicklung befindet,
– die Querstreben an ihren gegenüberliegenden Endbereichen Zapfen oder Stifte aufweisen, so dass die jeweilige Querstrebe im jeweiligen gegenüberliegenden Bohrungspaar sicher und...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten Ortbeton-Treppen mit einer Unterkonstruktion zum Halten eines die Schalfläche bildenden Schalungsbelags, wobei die Unterkonstruktion Holz-, Metall- oder Verbundwerkstoffteile entsprechend der Treppenabwicklung an deren Außenseite sowie teleskopartig verstellbare Querstreben aufweist.
  • Bei der gattungsbildenden DE 44 28 577 A1 ist eine Vorrichtung zum Errichten einer Schalung für die Unterseite des Treppenkörpers einer Gebäudetreppe beschrieben, wobei die Treppe um mindestens ein Eck verläuft. Die Unterkonstruktion weist einen in der Höhe gehaltenen und die Schalfläche bildenden Schalungsbelag auf. Der Schalungsbelag enthält auf die errichtete Unterkonstruktion mit der Schalfläche entsprechender Bedeckung zu legende Matten aus flexiblen Mattengliedern, die sich geflechtartig kreuzen und unstarr miteinander verbunden sind, so dass selbige der Treppenkörper-Unterseite entsprechend geformt werden können. Dadurch, dass die Matten keine im wesentlichen geschlossene Flächen bilden, ist es erforderlich, dass auf die Matten flächendeckend legbare, die Schalfläche bildende, geschlossene Flächenelemente aus flexiblem Material vorhanden sind. Diese können z.B. aus Gummi bestehen oder es kann Kunststoff-Folie Anwendung finden. Die Unterseite des mit einer derartigen Schalung erstellten Treppenkörpers verläuft nicht stufenförmig, sondern durchgehend flächenhaft, wobei sich in jedem Eckbereich eine mehrachsig gekrümmte Fläche ergibt. Die Querstreben nach DE 44 28 577 A1 für die Unterkonstruktion bestehen aus zwei teleskopartig aneinander geführten Strebenteilen, von denen zumindest das einen größeren Durchmesser aufweisende eine Strebenteil rohrförmig und das andere Strebenteil längsverschieblich in das erstgenannte Strebenteil einsteckbar ist. Die jeweilige Querstrebenlänge kann feststellbar sein. Hierzu wird auf eine Feststellschraube mit zugeordneter Gewindebohrung bzw. einer aufgeschweißten Gewindemutter verwiesen. Die Halterung der Querstreben an den Abstützungseinrichtungen erfolgt durch hochstehende Abstützbolzen, auf die die Querstreben aufgesteckt sind.
  • Zur Feineinstellung in der Höhe sollen die Querstreben mit gewindeartigen Abstützbolzen versehen sein, so dass der gewünschte gekrümmt flächenhafte Verlauf bezüglich der Treppenunterseite approximiert werden kann.
  • Vorhandene Längsträger weisen in ihrer Längsrichtung nach Art einer Lochreihe verteilte Steckbohrungen auf, die wiederum Verbindungsbolzen der Querträger aufnehmen. Die Mattenglieder nach DE 44 28 577 A1 bilden eine gitterartige Struktur und lassen sich in eine leicht gebogene Gestalt bringen. Allerdings ist es notwendig, für die eigentliche Schalfläche noch geschlossene Flächenelemente aus flexiblem Material auf die Matten aufzulegen. Gemäß der vorbekannten Lehre soll es möglich sein, anstelle grobmaschiger Matten auch Matten aus bandartigen Materialstreifen zu verwenden, wobei die bandartigen Materialstreifen eine im wesentlichen geschlossene Fläche bilden, die dann selbst als Schalhaut dienen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei der Vorrichtung zum Errichten einer Schalung nach DE 44 28 577 A1 die aus Querstreben bestehende Unterkonstruktion nur in sehr zeit- und materialaufwendiger Weise errichtet werden kann, wobei darüber hinaus die Gefahr besteht, dass sich Enden der Querträger aus den Befestigungshaken lösen. Zum weiteren Stand der Technik sei noch auf die DE 694 01 910 T2 , DE 196 01 260 A1 , DE 44 20 849 A1 und die WO 94/29548 A1 verwiesen.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein weiterentwickeltes Verfahren zum Erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten Ortbeton-Treppen mit einer Unterkonstruktion zum Halten eines die Schalfläche bildenden Schalungsbelags anzugeben, wobei eine leichte Anpassung an verschiedene Grundrisse oder Formen gegeben sein soll, eine hohe Maßgenauigkeit erreichbar ist, anfallende Nacharbeiten auf ein Mindestmaß verringert und letztendlich die Kosten für das Erstellen der Schalung und damit der Ortbeton-Treppe selbst reduziert werden können. Weiterhin ist eine Vorrichtung zur effektiven Durchführung des Verfahrens zu schaffen
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Vorrichtungsmerkmale darstellen.
  • Die eigentliche Treppenschalung besteht aus nach Aufmaß vorgefertigten negativen und positiven Holz-/Metall- oder Verbundwerkstoffteilen, die die Treppenabwicklung an den jeweiligen Außenseiten aufzeigen. Die Negativ-Abwicklungen außen und die Positiv-Abwicklungen innen werden mit vorgefertigten Stufenschalungsbrettern an ausgewählten Punkten verbunden. In einem nächsten Schritt wird ein weiteres Schalungselement mit speziellen Bohrungen in einem vorgegebenen Abstand unter das negativ ausgebildete Schalungsteil außenseitig montiert. Das positiv ausgebildete Schalungsteil weist ebenso eine spezielle Winkellage aufweisende Bohrungen auf, wobei nun in die jeweiligen gegenüberliegenden Bohrungspaare spezielle weiterentwickelte Querträger eingeschoben, dort verspannt und fixiert werden. Durch die Vielzahl der hintereinander liegenden teleskopartigen Querträger wird die Ebene der Unterlaufabwicklung sichtbar. Auf die Menge der Querträger werden nun Trägerplatten, die den Schalungsbelag bilden, montiert bzw. aufgelegt. Nachdem die Bewehrung eingebracht wurde, werden die restlichen vorgefertigten Stufenschalungsbretter angebracht und es kann der Betonverguss in bekannter Weise erfolgen.
  • Die vorerwähnten beabstandeten Bohrungen bzw. Bohrungspaare sind unterseitig der Teile der Treppenabwicklung in diese eingebracht oder es ist mindestens ein mit entsprechenden Bohrungen versehenes weiteres Teil mit der Schalungskonstruktion verbunden, wobei die Längsachsen des jeweils unterseitig der Schalung für die Aufnahme je einer Querstrebe gegenüberliegenden Bohrungspaars auf einer gedachten Geraden liegen und die Menge der gedachten Geraden aller Bohrungspaare in der Ebene der Unterlaufabwicklung liegt bzw. diese Ebene selbst aufspannt.
  • Die speziellen erfindungsgemäßen Querstreben weisen an ihren gegenüberliegenden Endbereichen Zapfen oder Stifte auf, welche die jeweilige Querstrebe im jeweiligen gegenüberliegenden Bohrungspaar sicher und lösbar fixieren.
  • Die Bohrungen bzw. Bohrungspaare werden bevorzugt mit einer computergestützten Fräs- bzw. Bohreinheit erzeugt, wobei die Winkellage der Bohrungen programmtechnisch ermittelt ist. Irgendwelche aufwendigen Höheneinstellungen oder Höhenkorrekturen der Querstreben zum Erhalt einer optimalen Flächenabwicklung der späteren Treppenunterseite sind nicht notwendig.
  • Die Querstreben umfassen eine Rohrkonstruktion, wobei ein erstes, kürzeres Rohrstück größeren Durchmessers an seinem geschlossenen Ende den auf der Rohrlängsachse liegenden Zapfen oder Stift trägt.
  • Ein zweites, längeres Rohrstück größeren Durchmessers trägt ebenfalls an seinem geschlossenen Ende einen auf der Rohrlängsachse liegenden, weiteren Zapfen. Beide offenen Enden der Rohrstücke nehmen ein Verbindungsrohr kleineren Durchmessers auf, wobei die Rohrstücke an sich bekannte Mittel zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen des aufgenommenen Verbindungsrohrs aufweisen. Selbstverständlich sind anstelle von Rohrstücken oder rohrförmigen Verbindungsteilen auch andersartig geformte Hohlprofile einsetzbar.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird bei den ersten und zweiten Rohrstücken mindestens eine Schlagkante oder ein Schlagblech angebracht, wobei beispielsweise die Schlagkante aus einem stoffschlüssig entlang der Außenwandung des jeweiligen Rohrstücks befestigten Flacheisenteil besteht. Die jeweiligen Rohrstücke mit ihren daran befestigten Zapfen können unter Zuhilfenahme des Schlagstücks in die entsprechende Bohrung eingeschlagen bzw. eingetrieben werden, indem mittels Hammerschlag eine Kraftübertragung auf die Schlagkante erfolgt.
  • Der Schalungsbelag, welcher aus einer eine geschlossene Oberfläche bildenden z.B. Matte besteht, kann an vorgegebenen Stellen mit den Querträgern lösbar verbunden werden. Für eine derartige Verbindung sind beispielsweise sogenannte Kunststoff-Kabelbinder einsetzbar.
  • Die Oberseite des Schalungsbelags wird mit einem Trennmittel beaufschlagt, um die Schalung nach Abschluss des Betonaushärtevorgangs leicht entfernen zu können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung können die Bohrungen in den Teilen der Unterkonstruktion oder der Treppenabwicklung ein zylindrisches spezielles Einsatzstück aufnehmen, dessen Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser des Zapfens oder Stiftes korrespondiert und dessen Außendurchmesser ein Übermaß zum sicheren Halt in der jeweiligen Bohrung aufweist. Dieses Einsatzstück kann aus einem Kunststoffmaterial bestehen und über einen am Zylinderende befindlichen Bund in die Bohrung eingetrieben werden.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einsatzstücks umfasst dieses ein schalen- oder kugelförmiges Gelenk, welches den Zapfen oder den Stift des jeweiligen Querträgers winkeltoleranzausgleichend aufnimmt. Alternativ kann das Gelenk auf dem jeweiligen Zapfen oder Stift befestigt und derart in das Einsatzstück eingeführt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Darstellung der Unterkonstruktion zum Halten eines die Schalfläche bildenden Schalungsbelags mit Querstreben;
  • 2 eine Detaildarstellung eines Rohrstückendes der Querstreben mit Zapfen;
  • 3 eine weitere Detaildarstellung der Querstreben mit Zapfen und Mitteln zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen des Verbindungsrohrs der jeweiligen Querstrebe und
  • 4 eine Gesamtdarstellung einer Schalung vor dem Einbringen des Fertigbetons.
  • Bei der Schalungsvorrichtung gemäß den Figuren wird zunächst von nach Aufmaß exakt gefertigten Teilen der Treppenabwicklung ausgegangen, welche mit Hilfe üblicher CAD-Programme und einer numerisch gesteuerten Maschine herstellbar sind.
  • Die Schalungsteile bestehen beispielsweise aus sehr stabilen Mehrschicht-Holzplatten einer Dicke im Bereich von etwa 20 mm bis 25 mm. Teile dieser Schalungskonstruktion sind in der 4 zu erkennen, welche auch bereits die befestigten Stufenschalungsbretter 1 umfasst.
  • Unterseitig der Teile der Treppenabwicklung 2 sind gemäß 2 oder 3 in diese beabstandete Bohrungen 3 eingebracht, welche der Aufnahme von Querstreben 4 dienen.
  • Gemäß 2 kann auch ein mit entsprechenden Bohrungen 3 versehenes weiteres Teil 5 mit der Schalungskonstruktion verbunden sein. Ein derartiges weiteres Teil 5 ist auch z.B. gebäudewandseitig im linken Teil der 4 erkennbar.
  • Die Längsachsen des jeweils unterseitig der Schalung für die Aufnahme je einer Querstrebe 4 befindlichen Bohrungspaars liegen auf einer gedachten Geraden. Die Menge der gedachten Geraden aller Bohrungspaare wiederum liegt in der Ebene der Unterlaufabwicklung, wie dies in der 1 oder 2 sichtbar ist.
  • Die Querstreben 4 weisen an ihren gegenüberliegenden Enden Zapfen oder Stifte 6 auf, welche bezüglich ihres Außendurchmessers komplementär zum Innendurchmesser der Bohrungen 3 sind.
  • Auf die mit Hilfe der Zapfen oder Stifte 6 fixierten Querstreben 4 ist ein eine geschlossene Oberfläche bildender Schalungsbelag 7 angeordnet. Dieser Schalungsbelag 7 kann z.B. in Form einer flexiblen Kunststoffplatte ausgeführt sein.
  • Nachdem übliches Bewehrungsmaterial (nicht gezeigt) auf den Schalungsbelag 7 aufgelegt wird, erfolgt ein Befestigen der Restmenge der vorgefertigten Stufenschalungsbretter 1, so dass die Schalung zum anschließenden Verguss mit Fertigbeton komplettiert ist.
  • Die Querstreben 4 umfassen, wie dies in den 1 bis 3 deutlich wird, eine Rohrkonstruktion, wobei ein erstes, kürzeres Rohrstück 8 größeren Durchmessers an seinem geschlossenen Ende den auf der Rohrlängsachse liegenden Zapfen 6 oder Stift trägt. Dieser Zapfen oder Stift kann z.B. durch Verschweißen mit dem Rohrende stoffschlüssig verbunden werden. Selbstverständlich ist auch eine integrale Ausführungsform denkbar.
  • Ein zweites, längeres Rohrstück 9 größeren Durchmessers weist ebenfalls an seinem geschlossenen Ende einen auf der Rohrlängsachse liegenden, weiteren Zapfen oder Stift 6 auf.
  • Beide offenen Enden der Rohrstücke 8 und 9 nehmen ein Verbindungsrohr 10 kleineren Durchmessers auf. Durch die Mittel zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen 11 und mit Hilfe eines teleskopartigen Verschiebens der Rohrstücke, insbesondere des Verbindungsrohrs 10, ist eine Anpassung an unterschiedliche Treppenbreiten ohne weiteres möglich.
  • An den jeweiligen ersten und zweiten Rohrstücken 8 und 9 ist eine Schlagkante oder ein Schlagblech 12, z.B. durch Anschweißen eines Flacheisenteils vorhanden. Mit Hilfe dieser Schlagkante und des Schlagblechs 12 kann das jeweilige Rohrstück leicht und sicher mit Hilfe des Zapfens 6 in der jeweiligen Bohrung 3 eingetrieben werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird in die Bohrungen 3 ein nicht gezeigtes Einsatzstück eingesetzt, dessen Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser des Zapfens oder Stiftes 6 korrespondiert und dessen Außendurchmesser ein Übermaß zum sicheren Halt in der Bohrung 3 aufweist. Das Einsatzstück kann ein schalen- oder kugelförmiges Gelenk umfassen, welches den Zapfen oder den Stift 6 des jweiligen Querträgers bzw. der jeweiligen Querstrebe 4 winkeltoleranzausgleichend aufnimmt. Ebenso ist es möglich, das Gelenk auf dem jeweiligen Zapfen oder Stift 6 zu befestigen und dann derart in ein entsprechendes Einsatzstück einzuführen.
  • 1
    Stufenschalungsbrett
    2
    Teile der Treppenabwicklung
    3
    Bohrungen
    4
    Querstreben oder Querträger
    5
    weiteres Teil
    6
    Zapfen oder Stift
    7
    Schalungsbelag
    8
    kurzes Rohrstück
    9
    längeres Rohrstück
    10
    Verbindungsrohr
    11
    Mittel zum Fixieren der Längenposition der teleskopartig verstellbaren Querstreben
    12
    Schlagkante oder Schlagblech

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten Ortbeton-Treppen mit einer Unterkonstruktion zum Halten eines die Schalfläche bildenden Schalungsbelags, wobei die Unterkonstruktion Holz-, Metall- oder Verbundwerkstoffteile entsprechend der Treppenabwicklung an deren Außenseite sowie teleskopartig verstellbare Querstreben aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – aufmaßgenau gefertigte Teile der Treppenabwicklung mit einer Teilmenge von vorgefertigten Stufenschalungsbrettern vor Ort montiert werden, – unterseitig der Teile der Treppenabwicklung in diese Teile beabstandete Bohrungen zur Aufnahme der Querstreben eingebracht sind oder mindestens ein mit entsprechenden Bohrungen versehenes weiteres Teil mit der Schalungskonstruktion verbunden wird, wobei die Längsachsen des jeweils unterseitig der Schalung für die Aufnahme je einer Querstrebe gegenüberliegenden Bohrungspaars auf einer gedachten Geraden liegen und die Menge der gedachten Geraden aller Bohrungspaare sich in der Ebene der Unterlaufabwicklung befindet, – die Querstreben an ihren gegenüberliegenden Endbereichen Zapfen oder Stifte aufweisen, so dass die jeweilige Querstrebe im jeweiligen gegenüberliegenden Bohrungspaar sicher und lösbar fixiert werden kann, – auf die fixierten Querstreben der eine geschlossene Oberfläche bildende platten-, bänder-, folien- oder mattenförmige Schalungsbelag angeordnet wird, wobei nach Einbringen einer üblichen Bewehrung die Restmenge der vorgefertigten Schalungsbretter die Schalung zum anschließenden Verguss komplettiert.
  2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Querstreben eine Rohrkonstruktion umfassen, wobei ein erstes, kürzeres Rohrstück größeren Durchmessers an seinem geschlossenen Ende den auf der Rohrlängsachse liegenden Zapfen oder Stift trägt, ein zweites, längeres Rohrstück größeren Durchmessers ebenfalls an seinem geschlossenen Ende den auf der Rohrlängsachse liegenden, weiteren Zapfen oder Stift trägt, beide offenen Enden der Rohrstücke ein Verbindungsrohr kleineren Durchmessers aufnehmen, wobei die Rohrstücke Mittel zum kraft- und/oder formschlüssigen Befestigen des aufgenommenen Verbindungsrohrs aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den jeweiligen ersten und zweiten Rohrstücken mindestens eine Schlagkante oder ein Schlagblech vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagkante aus einem stoffschlüssig entlang der Außenwandung des jeweiligen Rohrstücks befestigten Flacheisenteil besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsbelag an vorgegebenen Stellen mit den Querträgern lösbar verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsbelag aus einem flexiblen Material besteht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsbelag auf seiner Oberseite mit einem Trennmittel beschichtet oder mit einem Trennmittel versehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen in den Teilen der Unterkonstruktion oder der Treppenabwicklung ein zylindrisches Einsatzstück aufnehmen, dessen Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser des Zapfens oder Stiftes korrespondiert und dessen Außendurchmesser ein Übermaß zum sicheren Halt in der Bohrung aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück ein schalen- oder kugelförmiges Gelenk umfasst, welches den Zapfen oder den Stift des jeweiligen Querträgers winkeltoleranzausgleichend aufnimmt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk auf dem jeweiligen Zapfen oder Stift befestigt und derart in das Einsatzstück eingeführt ist.
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