DE102016205956A1 - Selbstklettersystem, Selbstklettereinheit sowie Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper - Google Patents

Selbstklettersystem, Selbstklettereinheit sowie Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper Download PDF

Info

Publication number
DE102016205956A1
DE102016205956A1 DE102016205956.4A DE102016205956A DE102016205956A1 DE 102016205956 A1 DE102016205956 A1 DE 102016205956A1 DE 102016205956 A DE102016205956 A DE 102016205956A DE 102016205956 A1 DE102016205956 A1 DE 102016205956A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
climbing
anchor
self
consoles
concrete wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016205956.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Deifel
Andre Zwerenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peri GmbH
Original Assignee
Peri GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peri GmbH filed Critical Peri GmbH
Priority to DE102016205956.4A priority Critical patent/DE102016205956A1/de
Priority to ES17715445T priority patent/ES2801798T3/es
Priority to CA3020211A priority patent/CA3020211A1/en
Priority to PCT/EP2017/057795 priority patent/WO2017174473A1/de
Priority to SG11201808752QA priority patent/SG11201808752QA/en
Priority to EP17715445.7A priority patent/EP3440283B1/de
Priority to PL17715445T priority patent/PL3440283T3/pl
Priority to AU2017247955A priority patent/AU2017247955B2/en
Priority to US16/092,208 priority patent/US11359390B2/en
Priority to KR1020187030986A priority patent/KR102248431B1/ko
Priority to MYPI2018703687A priority patent/MY197748A/en
Publication of DE102016205956A1 publication Critical patent/DE102016205956A1/de
Priority to US17/839,111 priority patent/US20220307276A1/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G2011/067Integrated forms comprising shuttering skin, bracing or strutting arrangements, workplatforms and railings

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Selbstklettersystem (10) mit einer Selbstklettereinheit (12), bei der die Kletterkonsolen (26) und die Arbeitskonsolen (28) jeweils Ankeraufnahmen aufweisen, die in ihrem Muster bezüglich ihrer Relativpositionen jeweils miteinander übereinstimmen, so dass die Kletterkonsolen (26) nach einem Freiwerden der von den Arbeitskonsolen (28) benutzten Ankerlöcher (32) einer Ankerstelle (34, 36, 38) eines Betonwandabschnitts (14, 16) eines Betonbaukörpers (18) in genau diesen frei gewordenen Ankerlöchern (32) der Ankerstelle (34, 36, 38) verankerbar sind. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Selbstklettereinheit (12) für ein vorgenanntes Selbstklettersystem (10) sowie ein Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit (12) an einem Betonbaukörper (18).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Selbstklettersystem, eine Selbstklettereinheit sowie ein Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbauwerk.
  • Im Bauwesen werden Selbstklettereinheiten z. B. beim Bau von vertikal orientierten Betonbaukörpern, insbesondere sogenannten Gebäudekernen, Brücken, Staumauern und dergleichen, als Selbstkletterschalung und/oder Selbstkletterschutzschirm und/oder in Form von Selbstklettergerüsteinheiten eingesetzt. Die Selbstklettereinheiten sind in der Regel mit einer Arbeitsbühne versehen und können kranunabhängig von einem unteren fertiggestellten Betonwandabschnitt des zu erstellenden bzw. fertiggestellten Betonbaukörpers zu einem darüberliegend angeordneten ausgehärteten weiteren Betonierabschnitt des Betonbaukörpers umgesetzt werden. Für einen solchen Kletter- oder Umsetzvorgang werden Hubzylinder, sogenannte Kletterzylinder, eingesetzt, die zumeist hydraulisch betätigbar sind. Die Kletterzylinder stützen sich dabei an sogenannten Kletterkonsolen ab, die jeweils in Ankerstellen eines unteren Betonwandabschnitts des Betonbauteils lösbar verankert sind. Die Arbeitsbühne und bedarfsweise die für Schalungsarbeiten einzusetzenden Betonschalungselemente sind ihrerseits jeweils an sogenannten Arbeitskonsolen befestigt bzw. abgestützt. Die Arbeitskonsolen sind oberhalb der Kletterkonsolen am Betonbauteil verankert. Beim Klettervorgang werden zunächst die Arbeitskonsolen in Kletter- bzw. Lotrichtung nach oben am Betonbaukörper umgesetzt und in Ankerstellen des Betonbaukörpers verankert. Die Kletterkonsolen können abschließend mittels der Kletterzylinder in Kletter- bzw. Lotrichtung nach oben nachgezogen und in weiteren Ankerstellen am Betonbaukörper verankert werden. Ist der Betonbaukörper lotrecht verlaufend ausgerichtet, so fällt die Kletterrichtung mit dem Lot, d. h. der Lotrichtung zusammen. Bei einem zu erstellenden Betonbaukörper, der zur Lotrichtung zumindest abschnittsweise schräg verlaufend angeordnet ist, wie beispielsweise bei einem Staudamm (Staumauer), weicht die Kletterrichtung natürlich in entsprechender Weise von der Lotrichtung ab.
  • Zur Befestigung, d. h. zum Verankern der Arbeits- und Kletterkonsolen in den Betonierabschnitten werden jeweils sogenannte Ankerbolzen eingesetzt. Die Ankerbolzen weisen dabei zumeist Schraubenform auf. Die Ankerstellen sind durch Betonwandanker gebildet, die in den jeweiligen Betonierabschnitten des Betonbauteils einbetoniert sind. Derlei Betonwandanker müssen in den Betonwandabschnitten an exakt vorgegebenen Positionen angeordnet werden und kollidieren deshalb regelmäßig mit dem dort einzubettenden Armierungsstahl. Der Armierungsstahl muss deshalb z. Teil aufwändig um die Ankerstellen herumgeführt oder ggf. im Bereich der Ankerstellen vor dem Betonieren bereichsweise entfernt werden. Insgesamt kann dies, insbesondere bei einer großen Anzahl von Ankerstellen, zu einer unerwünschten strukturellen Schwächung des Betonbaukörpers führen. Zugleich sollte die Anzahl der Ankerstellen und mithin der Betonwandanker auch aus Kostengründen möglichst gering gehalten werden.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Selbstklettersystem sowie eine Selbstklettereinheit anzugeben, die einen geringeren Material- und Montageaufwand erforderlich machen und bei denen das Risiko einer strukturellen Schwächung der Armierung des Betonbaukörpers durch Ankerstellen für die Selbstklettereinheit verringert ist. Darüber hinaus soll ein vereinfachtes und weniger zeitaufwändiges Verfahren zum Umsetzen einer vorgenannten Selbstklettereinheit angegeben werden.
  • Die das Selbstklettersystem betreffende Aufgabe wird durch ein Selbstklettersystem mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und die die Selbstklettereinheit betreffende Aufgabe durch ein Selbstklettersystem gemäß Anspruch 13 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren weist die in Anspruch 14 angegebenen Merkmale auf.
  • Das erfindungsgemäße Selbstklettersystem umfasst einen ersten Betonwandabschnitt und einen zweiten Betonwandabschnitt, die in Kletter- bzw. Lotrichtung übereinanderliegend angeordnet sind. Das Selbstklettersystem weist eine Selbstklettereinheit auf, umfassend:
    • – Kletterkonsolen, die jeweils erste Ankeraufnahmen für Ankerbolzen aufweisen, mittels derer die Kletterkonsolen jeweils in Ankerlöchern von ersten Ankerstellen des ersten Betonwandabschnitts lösbar verankerbar sind;
    • – Arbeitskonsolen mit zweiten Ankeraufnahmen für Ankerbolzen, mittels derer die Arbeitskonsolen jeweils in Ankerlöchern von zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitts lösbar verankerbar sind, wobei jeweils eine der ersten Ankerstellen des ersten Betonwandabschnitts und eine der zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitts in Kletter- bzw. Lotrichtung zueinander paarweise fluchtend angeordnet sind;
    • – eine Arbeitsbühne, die an den Arbeitskonsolen befestigbar ist;
    • – Kletterzylinder, die jeweils einenends an einer der Kletterkonsolen und anderenends an einer der Arbeitskonsolen befestigbar sind und mittels derer die Arbeitskonsolen von den zweiten Ankerstellen zu dritten Ankerstellen eines sich in Lot-/Kletterrichtung oberhalb des zweiten Betonwandabschnitts an den zweiten Betonwandabschnitt anschließenden dritten Betonwandabschnitts des Betonbauteils bewegbar sind.
  • Erfindungsgemäß stimmen die ersten Ankeraufnahmen der Kletterkonsolen und die zweiten Ankeraufnahmen der Arbeitskonsolen in ihrem Muster bezüglich ihrer Relativpositionen, insbesondere bezogen auf deren Längsachse bzw. einer die Längsachse umfassenden Längsmittelebene, jeweils miteinander überein. Auf diese Weise können die Kletterkonsolen nach einem Verankern der Arbeitskonsolen in den Ankerlöchern der dritten Ankerstellen des dritten Betonwandabschnitts durch eine Rückhubbewegung der Kletterzylinder zu den zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitts bewegt und in den (zwischenzeitlich) frei gewordenen Ankerlöchern der zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitt verankert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Selbstklettersystem sowie der erfindungsgemäßen Selbstklettereinheit werden also die Ankerlöcher zumindest eines Teils der Ankerstellen sowohl zum Verankern der Arbeits- als auch der Kletterkonsolen genutzt. Dadurch kann die Anzahl der für das Verankern der Selbstklettereinheit erforderlichen Ankerstellen bzw. Ankerlöcher in den jeweiligen Betonwandabschnitten des Betonbaukörpers gegenüber den am Markt verfügbaren Selbstklettersystemen bzw. Selbstklettereinheiten signifikant reduziert werden. So kann die Anzahl der Ankerstellen bzw. Ankerlöcher halbiert bzw. nahezu halbiert werden. Nur für einen jeweilig untersten Betonwandabschnitt des zu erstellenden Betonbaukörpers werden für die Kletter- und Arbeitskonsolen separate Ankerstellen bzw. Ankerlöcher benötigt. Der Material- und Zeitbedarf für die im Bereich der Ankerstellen in den Betonwandabschnitten einzubringenden Betonwandanker wird weiter reduziert. Dies bietet Kostenvorteile. Darüber hinaus wird der Montageaufwand des Selbstklettersystems sowie auch der Selbstklettereinheit verringert und beschleunigt. Die Kletterzylinder erlauben ein geschossweises Umsetzen der Selbstkletterschalung, wobei die einzelnen Betonwandabschnitte eine einheitliche oder auch unterschiedliche Geschosshöhe aufweisen können. Eine externe Hebeeinrichtung, wie beispielsweise ein Kran, ist für das Umsetzen der Selbstklettereinheit am Betonbaukörper und in Kletterrichtung nicht weiter erforderlich.
  • Nach der Erfindung kann der Montageaufwand der Selbstklettereinheit dadurch nochmals weiter verringert werden, dass die Kletterkonsolen und die Arbeitskonsolen jeweils (nur) zwei Ankeraufnahmen und jede Ankerstelle nur zwei dazu korrespondierende Ankerlöcher für jeweils einen Ankerbolzen aufweisen. Dadurch kann das Risiko einer strukturellen Schwächung bzw. Schädigung des Betonbaukörpers durch Ankerstellen weiter verringert werden. Auch kann der Planungsaufwand bezüglich der im Betonbaukörper einzubringenden Armierung, die mit den Ankerstellen kollidieren kann, reduziert werden.
  • Die Selbstklettereinheit kann nach der Erfindung Betonschalungselemente aufweisen. Die Betonschalungselemente sind von den Arbeitskonsolen getragen bzw. an diesen abgestützt. Die Betonschalungselemente erlauben eine sukzessive, insbesondere geschossweise, Erweiterung des Betonbaukörpers in vertikaler Richtung. Damit kann beispielsweise ein als Gebäudekern oder Aufzugschacht eines Hauses fungierender Betonbaukörper mit Hilfe der Selbstklettereinheit nach oben erweitert bzw. erstellt werden.
  • Die Arbeitskonsolen können erfindungsgemäß jeweils Tragsäulen aufweisen, die sich im Betriebseinsatz der Selbstklettereinheit jeweils von den Arbeitskonsolen in Lot- bzw. Kletterrichtung zumindest abschnittsweise nach oben wegerstrecken. Die Tragsäulen weisen dabei vorzugsweise jeweils mehrere Befestigungspunkte für einen der Kletterzylinder auf, die längs der Tragsäule voneinander beabstandet angeordnet sind. Dadurch können die Kletterzylinder fein abgestuft an den Tragsäulen angeschlagen (befestigt) werden. Darüber hinaus können an den Tragsäulen die vorgenannten Betonschalungselemente befestigt, insbesondere abgependelt, sein. Dadurch können kleine wie auch große Geschosshöhen realisiert werden.
  • Die Tragsäulen sind nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung jeweils als ein Hohlprofil ausgeführt. Dadurch kann das Gewicht der Selbstklettereinheit minimiert werden. Darüber hinaus können die Tragsäulen eine Schutzkorbfunktion für die Kletterzylinder erfüllen. Erstrecken sich die Kletterzylinder jeweils in eine der Tragsäulen hinein, sind diese ohne einen Mehraufwand gegenüber mechanischen Beschädigungen bzw. auch einer übermäßigen Verschmutzung, beispielsweise durch Frischbeton, geschützt.
  • Zwecks einer vereinfachten Befestigung, insbesondere eines vereinfachten Verbolzens, der Kletterzylinder an den Tragsäulen sind diese an den Kletterkonsolen vorzugsweise jeweils mit einem (geringen) axialen Spiel befestigt. Das axiale Spiel kann dabei insbesondere bis zu 15 Millimeter betragen.
  • Die Hub- bzw. Kletterzylinder sind vorzugsweise jeweils als ein Hydraulikzylinder ausgeführt. Derlei Hydraulikzylinder sind langlebig, kostengünstig herzustellen Dadurch können einerseits die für das Umsetzen der Selbstklettereinheit erforderlichen Kräfte aufgebracht werden. Andererseits erlauben Hydraulikzylinder ein feinfühliges, relativ geräuscharmes und dabei zügiges Umsetzen der Selbstklettereinheit.
  • An den Kletterkonsolen kann für Arbeiten im Bereich unterhalb der Arbeitsbühne bzw. auch aus Sicherheitsgründen erfindungsgemäß eine sogenannte Nachlaufbühne befestigt bzw. abgestützt sein.
  • Zum Betätigen der Hydraulik-Kletterzylinder ist nach der Erfindung eine Hydraulikpumpvorrichtung mit einer Steuereinrichtung vorgesehen, mittels derer die Kletterzylinder synchronisiert betätigbar sind.
  • Die Hydraulikpumpvorrichtung weist vorzugsweise mehrere Pumpaggregate, d. h. Pumpen auf. auf. Erfindungsgemäß kann jedes Pumpaggregat mit einem oder mit mehreren der Kletterzylinder über jeweils ein durch die Steuereinrichtung individuell ansteuerbares Fluidventil verbunden sein. Die Steuereinrichtung weist vorzugsweise für jeden Hydraulikzylinder einen Sensor zum Erfassen eines jeweiligen Volumenstroms eines Hydraulikmediums zum/vom Hydraulikzylinder auf. Anhand des Volumenstroms kann die Steuereinrichtung die (Verstell-)Geschwindigkeit bzw. auch die tatsächliche Ausfahrlänge der einzelnen Hydraulik-Kletterzylinder mit geringem Aufwand präzise synchronisiert regeln. Anhand des für jeden Kletterzylinder individuell erfassten Volumenstroms des Hydraulikmediums kann dabei jeder Kletterzylinder durch die Steuereinrichtung individuell angesteuert werden, derart, dass die Kletterzylinder bei deren Betätigung exakt synchron zueinander verstellt (ausgefahren/eingefahren) werden. Dabei sind natürlich auch die im Baubereich eingesetzten Kletterzylinder unvermeidbaren Fertigungstoleranzen unterworfen. Dies kann aber durch die volumenstrombasierte Ansteuerung der Kletterzylinder kompensiert werden. So kann in der Steuereinrichtung für jeden Kletterzylinder eine Kennlinie zu der Abhängigkeit zwischen einem Volumenstrom des Hydraulikmediums und einer Längenverstellung des Kletterzylinders pro Zeiteinheit hinterlegt sein. Die Kennlinie kann beispielsweise in elektronischer Form als Tabellenwerte oder auch als analytische Funktion vorliegen. Die jeweilige Kennlinie eines Kletterzylinders kann bei Bedarf, insbesondere experimentell durch Einsatz einer alternativen Zeit-/Wegstreckenmessung (Maßstab/Wegstreckenmessung mittels Laser oder auch durch ein Lichtschrankensystem) bei einer Betätigung des Kletterzylinders justiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Selbstklettereinheit ist bevorzugt als eine Selbstklettergerüsteinheit oder als eine Selbstkletterschalungseinheit mit Betonschalungselementen ausgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum vertikalen Umsetzen einer vorstehend erläuterten Selbstklettereinheit umfasst die folgenden Schritte:
    • a. Verankern der Kletterkonsolen in den Ankerlöchern der ersten Ankerstellen des ersten Betonwandabschnitts mit Ankerbolzen, die in die ersten Ankeraufnahmen der Kletterkonsolen eingreifen;
    • b. Verankern der Arbeitskonsolen in den Ankerlöchern der zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitts mittels Ankerbolzen, die in die zweiten Ankeraufnahmen der Arbeitskonsolen eingreifen, wobei die ersten Ankerstellen und die zweiten Ankerstellen jeweils in Kletter- bzw. Lotrichtung paarweise übereinanderliegend angeordnet sind;
    • c. Lösen der Arbeitskonsolen von den zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitts;
    • d. Anheben der Arbeitskonsolen von den zweiten Ankerstellen zu den dritten Ankerstellen im dritten Betonwandabschnitt in Kletter-/Lotrichtung mittels Kletterzylindern, die an jeweils einer der Kletterkonsolen und einer der Arbeitskonsolen befestigt sind und Verankern der Arbeitskonsolen in Ankerlöchern der jeweiligen dritten Ankerstellen mittels der Ankerbolzen;
    • e. Lösen der Kletterkonsolen von den ersten Ankerstellen des ersten Betonwandabschnitts und Anheben der Kletterkonsolen in Lot- bzw. Kletterrichtung zu den zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitts mittels der Kletterzylinder; und
    • f. Verankern der Kletterkonsolen in den frei gewordenen Ankerlöchern der zweiten Ankerstellen des zweiten Betonwandabschnitts mittels Ankerbolzen.
  • Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Verfahren den Einsatz der vorstehend erläuterten Selbstklettereinheit zwingend voraussetzt. Ein Klettervorgang, d. h. ein Umsetzen der Selbstklettereinheit in Lot- bzw. Kletterrichtung entlang des Betonbaukörpers kann dadurch insgesamt mit einem geringeren Material-, Montage- und Personalaufwand durchgeführt werden. Zugleich kann die Anzahl erforderlicher Ankerstellen in den jeweiligen Betonwandabschnitten des fertiggestellten oder noch zu errichtenden Betonbaukörpers und eine damit einhergehende Gefahr der strukturelle Schwächung des Betonbaukörpers weiter verringert werden.
  • Die Selbstklettereinheit kann nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung Betonwandschalungselemente aufweisen, mittels derer zwischen den vorgenannten Schritten d) und e) der sich in Lot- bzw. Kletterrichtung oberhalb des zweiten Betonwandabschnitts an den zweiten Betonwandabschnitt anschließende dritte Betonwandabschnitt des Betonbaukörpers erstellt wird. In diesem Fall wird die Selbstklettereinheit mithin als eine Selbstkletterschalung(seinheit) eingesetzt.
  • Die Erfindung betrifft ein Selbstklettersystem mit einer Selbstklettereinheit, bei der die Kletterkonsolen und die Arbeitskonsolen jeweils Ankeraufnahmen aufweisen, die in ihrem Muster bezüglich ihrer Relativpositionen jeweils miteinander übereinstimmen, so dass die Kletterkonsolen nach einem Freiwerden der von den Arbeitskonsolen benutzten Ankerlöcher einer Ankerstelle eines Betonwandabschnitts eines Betonbaukörpers in genau diesen frei bzw. verfügbar gewordenen Ankerlöchern der Ankerstelle verankerbar sind. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Selbstklettereinheit für ein vorgenanntes Selbstklettersystem sowie ein Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Selbstklettersystem mit einer Selbstklettereinheit mit mehreren Kletter- und Arbeitskonsolen und einer Arbeitsbühne, wobei die Selbstklettereinheit mittels mehrerer Kletterzylinder an einem Betonbaukörper in Lot- bzw. Kletterrichtung umsetzbar ist und wobei die Kletterkonsolen in jeweils frei gewordenen Ankerstellen der Arbeitskonsolen am Betonbaukörper verankerbar sind, in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
  • 2 eine Tragsäule einer Arbeitskonsole der Selbstklettereinheit gemäß 1, in einer Seitenansicht;
  • 3 eine Kletterkonsole der Selbstklettereinheit gemäß 1, in einer Seitenansicht;
  • 4 die Kletterkonsole gemäß 3 in einer stirnseitigen Ansicht;
  • 5 eine Arbeitskonsole der Selbstklettereinheit gemäß 1, in einer Seitenansicht;
  • 6 die Arbeitskonsole gemäß 5 in einer stirnseitigen Ansicht;
  • 7 Betonwandabschnitte des Betonbaukörpers aus 1 mit einer Kletterkonsole und mit einer Arbeitskonsole in einer stark schematisierten Vorderansicht;
  • 8 das Selbstklettersystem gemäß 1 nach einem Anheben und erneuten Verankern der Arbeitskonsolen am Betonbaukörper, in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
  • 9 das Selbstklettersystem gemäß 1 nach einem vollständigen geschossweisen Umsetzen der Selbstklettereinheit am Betonbaukörper in Lot- bzw. Kletterrichtung, in einer teilweise geschnittenen Ansicht;
  • 10 ein Blockschaubild einer Selbstklettereinheit gemäß 1; und
  • 11 eine diagrammatische Darstellung eines Verfahrens zum Umsetzen einer Selbstklettereinheit gemäß 1.
  • 1 zeigt ein Selbstklettersystem 10 mit einer Selbstklettereinheit 12, die hier an einem ersten Betonwandabschnitt 14 und an einem zweiten Betonwandabschnitt 16 eines Betonbaukörpers 18 verankert ist. Der erste Betonwandabschnitt 14 und der zweite Betonwandabschnitt 16 sind in Kletterrichtung 20, die hier beispielhaft mit der Lotrichtung zusammenfällt, übereinanderliegend angeordnet. Zu beachten ist, dass die hier maßgebliche Kletterrichtung 20, etwa beim Bau von Staumauern oder dergl., zur Lotrichtung schräg verlaufend angeordnet sein kann. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel soll der Betonbaukörper 18 geschossweise in Lot- bzw. Kletterrichtung 20 nach oben in Frischbetonbauweise erweitert werden. Oberhalb des zweiten Betonwandabschnitts 16 ist ein zu erstellender dritter Betonwandabschnitt 22 des Baukörpers 18 gezeigt, der sich in Kletterrichtung 20 an den zweiten Betonwandabschnitt 16 anschließt.
  • Zu beachten ist, dass die Betonwandabschnitte 14, 16, 22 des Betonbaukörpers 12 jeweils eine einheitliche oder auch jeweils eine unterschiedliche (Geschoss-)Höhe 24 aufweisen können. Der Betonbaukörper 18 kann insbesondere ein sogenannter Gebäude- oder Erschließungskern sein, der der späteren vertikalen verkehrlichen bzw. technischen Erschließung eines nicht näher gezeigten Gebäudes dient. Derlei Erschließungskerne stellen in der Regel das statische Rückgrat von Gebäuden dar und können insbesondere auch Auflager für Geschossdecken des Gebäudes bilden. Der Betonbaukörper 18 kann grundsätzlich eine polygonale, insbesondere rechteckige, eine elliptische oder eine kreisrunde Querschnittsform aufweisen. Auch ein Freiformquerschnitt ist vorstellbar. Im Falle eines als Gebäudekern fungierenden Betonbaukörpers 18 weist jeder Betonwandabschnitt 14, 16, 22 zwei einander gegenüberliegende Wandsegmente auf oder ist an drei oder sogar vier seiner Seiten (zumindest teilweise) geschlossen ausgeführt. Im letztgenannten Fall kann die Selbstklettereinheit allseitig an den Betonwandabschnitten des Betonbaukörpers 18 geführt bzw. abgestützt sein.
  • Die Selbstklettereinheit 12 umfasst gemäß 1 mehrere sogenannte Kletterkonsolen 26 und mehrere sogenannte Arbeitskonsolen 28. Die Kletterkonsolen 26 sind vorzugsweise jeweils baugleich ausgeführt. Auch die Arbeitskonsolen 28 sind vorzugsweise jeweils baugleich ausgeführt. Die Kletter- und Arbeitskonsolen können aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionalität eine unterschiedliche Konstruktion aufweisen.
  • Die Kletterkonsolen 26 sind mittels Ankerbolzen 30 in Ankerlöchern 32 von ersten Ankerstellen 34 des ersten Betonwandabschnitts 14 lösbar verankert. Die Arbeitskonsolen 28 sind mittels Ankerbolzen 30 in Ankerlöchern 32 von zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 lösbar verankert.
  • Die ersten und die zweiten Ankerstellen 34, 36 der beiden Betonwandabschnitte 14, 16 sind mit ihren Ankerlöchern 32 in Lot- bzw. Kletterrichtung 20 zueinander jeweils paarweise fluchtend übereinanderliegend angeordnet. Jeweils eine dritte Ankerstelle 38 des dritten Betonwandabschnitts 22 ist mit ihren Ankerlöchern 32 in Kletter-/Lotrichtung 20 zu einer der ersten Ankerstellen 34 und einer der zweiten Ankerstellen 36 des ersten bzw. zweiten Betonwandabschnitts 14, 16 fluchtend angeordnet.
  • Die Selbstklettereinheit umfasst eine begehbare erste Arbeitsbühne 40, die an den Arbeitskonsolen 26 befestigt und abgestützt ist. Diese Arbeitsbühne 40 wird im Baubereich auch als sogenanntes „Level 0” bezeichnet.
  • Die Selbstklettereinheit 12 kann mittels mehrerer Kletterzylinder 42 ohne den Einsatz eines Krans in Lotrichtung 20 entlang der Betonwandabschnitte 14, 16, 22 umgesetzt werden. Die Kletterzylinder 42 können insbesondere als Hydraulikzylinder ausgeführt sein und weisen dann in der üblichen Weise jeweils einen Zylinder 44 und einen im Zylinder 44 geführten fluidbetätigten Kolben 46 auf, der aus dem Zylinder 44 hydraulisch aus- und in den Zylinder 44 eingefahren werden kann.
  • Die Kletterzylinder 42 sind einenends an jeweils einer der Arbeitskonsolen 28 und anderenends, hier jeweils mit dem freien Ende ihres Kolbens 46, an einer der darunterliegend angeordneten Kletterkonsolen 26 befestigt.
  • An den Kletterkonsolen 26 kann eine sogenannte Nachlaufbühne 48 befestigt sein. Die Nachlaufbühne 48 ist in 1 mit gestrichelter Linie dargestellt. An den Arbeitskonsolen 28 kann jeweils eine Tragsäule 50 angeordnet sein. Die Tragsäulen 50 erstrecken sich in diesem Fall bevorzugt von der zugeordneten Arbeitskonsole 28 zumindest abschnittsweise in Lot- bzw. Kletterrichtung 20 nach oben weg. Am oberen Ende der Tragsäulen 50 ist ein Tragrahmen 52 befestigt. Der Tragrahmen 52 umfasst mehrere Querträger 54, die miteinander verbunden sind. Es versteht sich, dass der Tragrahmen 52 in seiner Form und seiner Konstruktion auf die Querschnittsform des Betonbaukörpers 18 abgestimmt ist. Der Tragrahmen 52 steht in Richtung einer zur Lotrichtung 20 orthogonal verlaufenden Querachse 56 galgenförmig in radialer Richtung über den ersten und den zweiten Betonwandabschnitt 14, 16 nach außen hervor, Die Selbstklettereinheit 12 ist als eine Selbstkletterschalung ausgeführt und weist mehrere Betonschalungselemente 58a, 58b auf. Mittels der Betonschalungselemente wurde der dritte Betonwandabschnitt 22 in Frischbetonbauweise erstellt. Die Schalungselemente 58 sind an dem Tragrahmen 52 befestigt und können insbesondere an diesem abgependelt sein. Jeweils zwei der Schalungselemente 58a, 58b sind in radialer Richtung einander gegenüberliegend angeordnet. Die Schalungselemente 58a, 58b sind in Richtung der Querachse 56 bevorzugt verschiebbar am Tragrahmen 52 der Selbstklettereinheit 12 gelagert, um so die in Kletterrichtung 20 oberhalb des dritten Betonwandabschnitts 22 zu erstellenden weiteren Betonwandabschnitte einzuschalen und nach deren Fertigstellung erneut ausschalen zu können. Darüber hinaus können durch die verschiebbare Lagerung der Schalungselemente 58a, 58b mit einem geringem Aufwand unterschiedliche Wanddicken (= Wandstärken) in den jeweiligen Betonierabschnitten eingestellt werden.
  • Auf dem Tragrahmen 52 kann eine Arbeitsplattform 60 angeordnet sein. Die Arbeitsplattform 60 ist somit im Betriebseinsatz der Selbstklettereinheit 12 oberhalb der Arbeitsbühne 40 angeordnet. Diese Arbeitsplattform wird im Baubereich allgemein als „Level +1” bezeichnet. Die Arbeitsplattform 60 weist vorzugsweise Durchgangsausnehmungen (= Schüttöffnungen) 62 zum Einbringen von Frischbeton zwischen die Schalungselemente 58a, 58b auf. Die Schüttöffnungen 62 können bedarfsweise verschlossen werden. Die Arbeitsplattform 60 ist zur Absturzsicherung randseitig mit einem Geländer 64 versehen. Der Tragrahmen 52 kann durch zusätzliche Stützstreben 66 an den Arbeitskonsolen 28 abgestützt sein.
  • Die Tragsäulen 50 sind aus Gewichtsgründen jeweils als Hohlprofil ausgeführt und können sich von einem Arbeitsbühnenauflager 68 der jeweiligen Arbeitskonsole 28 in Lotrichtung 20 nach unten und nach oben wegerstrecken. Bei der in 1 gezeigten Selbstklettereinheit 12 erstrecken sich die Kletterzylinder 42 jeweils in axialer Richtung in eine der Tragsäulen 50 hinein. Die Tragsäulen 50 weisen dadurch eine Schutzkorbfunktion für die Kletterzylinder 42 auf. Die Kletterzylinder 42 sind dadurch vor einer mechanischen Beschädigung von außen bzw. vor Verschmutzung weitgehend geschützt.
  • Die Arbeitskonsolen 28 können nach Fertigstellung des dritten Betonwandabschnitts 22 mittels einer synchronisierten Vorhubbewegung der Kletterzylinder 42 in Kletterrichtung 20 von den zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 zu den dritten Ankerstellen 38 des dritten Betonwandabschnitts 22 des Betonbaukörpers 18 bewegt werden.
  • In 2 ist beispielhaft eine der Tragsäulen 50 der Selbstklettereinheit 12 aus 1 gezeigt. Die Tragsäulen 50 weisen mehrere Befestigungspunkte 70 für den Kletterzylinder 42 auf, die längs der Tragsäule 50 voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Befestigungspunkte 70 der Tragsäule 50 für den Kletterzylinder 42 umfassen Durchgangsöffnungen 72 an zumindest zwei einander gegenüberliegend angeordneten Seiten der Tragsäule. Die Durchgangsausnehmungen 72 sind zueinander jeweils paarweise in radialer Richtung fluchtend angeordnet. Über die Durchgangsausnehmungen 72 kann ein Kletterzylinder 42 mit der Tragsäule 50 verbolzt, d. h. in axialer Richtung an der Tragsäule 50 lagefixiert werden. Die Kletterzylinder 42 werden anderenends vorzugsweise jeweils mit einem geringen axialen Spiel (0,5 cm–2 cm) an den Kletterkonsolen befestigt, so dass die Kletterzylinder 42 am jeweiligen Befestigungspunkt 70 der jeweiligen Tragsäule 50 vereinfacht abgesteckt/verbolzt werden können.
  • In 3 ist eine beispielhafte Ausführungsform der Kletterkonsole 26 der Selbstklettereinheit 12 aus 1 in einer freigestellten Seitenansicht und in 4 in einer stirnseitigen Ansicht gezeigt.
  • Die Kletterkonsole 26 weist einen oberen Wandschuhabschnitt 74 und einen unteren Stützabschnitt 76 auf, die jeweils eine Anlagefläche 78 für einen jeweiligen Betonwandabschnitt 14, 16, 22 (d. h. deren vertikaler Ansichtsfläche) aufweisen. Der Wandschuhabschnitt 74 dient der Verankerung der Kletterkonsole 26 an einem der jeweiligen Betonwandabschnitte 14, 16, 22. Der Stützabschnitt 76 dient im Wesentlichen einer horizontal gerichteten Abstützung der Arbeitskonsole 28 am jeweiligen Betonwandabschnitt 14, 16, 22. Der Wandschuhabschnitt 74 und der Stützabschnitt 76 sind über ein Längsprofil 80 miteinander verbunden. Kragträger 82 dienen der Befestigung der Nachlaufbühne bzw. eines Kletterzylinders (1).
  • Die Kletterkonsole 26 weist zwei erste Ankeraufnahmen 84a für die Ankerbolzen 30 (1) auf. Die ersten Ankeraufnahmen 84a können jeweils als Durchgangsausnehmungen des Wandschuhabschnitts 74 ausgebildet sein. Die Ankeraufnahmen 82 sind gemäß 4 auf einer zur Konsolenlängsachse 86 orthogonal verlaufenden Querachse 88 angeordnet und mit einem Abstand 90 voneinander beabstandet. Die beiden ersten Ankeraufnahmen 84a sind hier zu einer die Konsolenlängsachse umfassenden und zu den Anlageflächen 78 orthogonal ausgerichteten Längsmittelebene 92 der Kletterkonsole 26 spiegelsymmetrisch angeordnet.
  • Die Kletterkonsole 26 ist im Montagezustand an einem der hier beispielhaft lotrecht ausgerichteten Betonwandabschnitte 14, 16, 22 des Betonbaukörpers 18 (1) mit ihrer Konsolenlängsachse 84 in einer zu den Betonwandabschnitten 14, 16, 22 korrespondierenden Weise lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht ausgerichtet. Infolge dessen ist die Querachse 88 im Montagezustand der Kletterkonsole 26 horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet.
  • In 5 ist eine Arbeitskonsole 28 der in 1 gezeigten Selbstklettereinheit 12 in einer freigestellten Seitenansicht und in 6 in einer stirnseitigen Ansicht gezeigt. Die Arbeitskonsole 28 weist in einer zu der in den 3 und 4 gezeigten Kletterkonsole 26 entsprechenden Weise einen oberen Wandschuhabschnitt 74 und einen unteren Stützabschnitt 76 auf, die jeweils mit Anlageflächen 78 für einen jeweiligen Betonwandabschnitt 14, 16, 22 (d. h. deren vertikaler Ansichtsfläche) versehen sind. Der Wandschuhabschnitt 74 und der Stützabschnitt 76 sind rein beispielhaft über zwei Längsprofile 80 miteinander verbunden. Kragträger 82 dienen der Abstützung der Arbeitsbühne 40 bzw. einer der Tragsäulen 50 (1).
  • Die Arbeitskonsole 28 weist analog zur Arbeitskonsole 26 jeweils zwei zweite Ankeraufnahmen 84b für Ankerbolzen 30 (1) auf. Die zweiten Ankeraufnahmen 84b sind auf einer zur Konsolenlängsachse 86 orthogonal verlaufenden Querachse 88 der Kletterkonsole 26 mit einem Abstand 90 voneinander beabstandet angeordnet. Die beiden zweiten Ankeraufnahmen 84b sind zu einer die Konsolenlängsachse 86 umfassenden und zu den Anlageflächen 78 der Kletterkonsole 26 orthogonal ausgerichteten Längsmittelebene 92 der Kletterkonsole 26 spiegelsymmetrisch angeordnet. Die Arbeitskonsole 28 weist im Montagezustand an einem der Betonwandabschnitte 14, 16, 22 eine in Richtung der Kletterrichtung 20, hier also lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht, verlaufende Konsolenlängsachse 86 auf. Infolgedessen ist die Querachse 88 im Montagezustand der Kletterkonsole 26 horizontal oder im Wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet.
  • Die zweiten Ankeraufnahmen 84b der Arbeitskonsolen 28 und die ersten Ankeraufnahmen 84a der Kletterkonsolen 26 stimmen mithin in ihrem Muster bezüglich ihrer Relativpositionen an ihrem jeweiligen Wandschuhteil jeweils miteinander überein.
  • In 7 sind der erste und der zweite Betonwandabschnitt 14, 16 sowie der dritte Betonwandabschnitt 22 des Betonbaukörpers 18 nach dessen Fertigstellung (Aushärten) ausschnittsweise und mitsamt einer Kletterkonsole 26 und einer Arbeitskonsolen 28 gezeigt. Die Kletterkonsole 26 und die Arbeitskonsole 28 sind stark schematisiert wiedergegeben.
  • Die lotrecht übereinanderliegend angeordneten Ankerstellen 34, 36, 38 der Betonwandabschnitte 14, 16, 22 weisen in einer zu den Ankeraufnahmen 84a, 84b der Arbeitskonsole 28 und der Kletterkonsole 26 korrespondierenden Weise jeweils zwei Ankerlöcher 32 für die Ankerbolzen 30 auf, die in ihrem Muster bezüglich ihrer Relativpositionen jeweils miteinander sowie auch jeweils mit der Relativposition der Ankeraufnahmen 84a, 84b der Kletter- 26 und Arbeitskonsole 28 an den Wandschuhteilen 74 übereinstimmen.
  • Somit sind jeweils ein Ankerloch 32 der ersten Ankerstelle 34 des ersten Betonwandabschnitts 14, ein Ankerloch 32 der zweiten Ankerstelle 36 des zweiten Betonwandabschnitts 14 sowie ein Ankerloch 32 der dritten Ankerstelle 38 des dritten Betonwandabschnitts 22 bzw. jeweils ein Ankerloch einer jeden weiteren darüberliegend angeordneten weiteren Ankerstelle eines weiteren Betonwandabschnitts in Kletterrichtung 20 zueinander fluchtend angeordnet.
  • Dadurch kann die in der ersten Ankerstelle 34 des ersten Betonwandabschnitts 14 verankerte Kletterkonsole 26 nach einem Anheben der Arbeitskonsolen zu den Ankerlöchern 32 der dritten Ankerstellen 38 des dritten Betonwandabschnitts durch eine Rückhubbewegung (= Einfahren der Kolben 46 in die Zylinder 44) der Kletterzylinder 42 zu den zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 bewegt und in den frei gewordenen Ankerlöcher 32 der zweiten Ankerstellen 32 des zweiten Betonwandabschnitts 16 verankert werden.
  • In den 8 und 9 ist die Selbstklettereinheit aus 1 in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Phasen eines Kletter- bzw. Umsetzvorgangs gezeigt. Gemäß 8 wurden die Arbeitskonsolen 28 aus ihrer Verankerung an den zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 gelöst und mittels einer Vorhubbewegung der Kletterzylinder 42 in Lot- bzw. Kletterrichtung 20 nach oben zu den dritten Ankerstellen 38 des fertiggestellten (ausgehärteten) dritten Betonwandabschnitts 22 verfahren. Die Arbeitskonsolen 28 sind mittels Ankerbolzen 30 in den Ankerlöchern 32 der dritten Ankerstellen 38 verankert. Die Kletterzylinder sind derart dimensioniert, das sie zwei volle Geschosshöhen 24 der Betonwandabschnitte zu überspannen vermögen. Eine entsprechende statische Auslegung der Kletterzylinder ist deshalb unentbehrlich.
  • Gemäß der Darstellung des Selbstklettersystems in 9 wurden die Kletterkonsolen 26 aus Ihrer Verankerung in den Ankerlöchern 30 der ersten Ankerstellen 34 des ersten Betonwandabschnitts 14 gelöst und durch eine Rückhubbewegung der Kletterzylinder 42 zu den zweiten Ankerstellen 36 der zweiten Betonwandabschnitts 16 bewegt. Die Kletterkonsolen 26 sind mit jeweils zwei Ankerbolzen 30, welche in die ersten Ankeraufnahmen 84a der Kletterkonsolen 26 eingreifen, in den frei gewordenen Ankerlöchern 30 der zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 verankert. Die Betonschalungselemente 58a, 58b der Selbstklettereinheit 12 stehen sodann zum Einschalen eines weiteren, hier vierten, Betonwandabschnitts zur Verfügung, der sich in Kletterrichtung 20 oberhalb des dritten Betonwandabschnitts 22 an den dritten Betonwandabschnitt 22 direkt anschließt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Selbstklettersystem können somit dieselben Ankerlöcher der Ankerstellen übereinanderliegender Betonwandabschnitte eines Betonbauwerks abwechselnd für die Arbeitskonsolen und für die Kletterkonsolen genutzt werden.
  • 10 zeigt ein Blockschaltbild der vorstehend erläuterten Selbstklettereinheit 12. Die Kletterzylinder 42 sind jeweils über eine oder mehrere Hydraulikleitungen 94 mit einer Hydraulikpumpvorrichtung 96 verbunden. Die Hydraulikpumpvorrichtung weist eine Steuereinrichtung 98 zum Ansteuern der einzelnen Pumpaggregate 99 (Pumpen) der Hydraulikpumpvorrichtung 96 auf. Jedes Pumpaggregat 99 kann der Betätigung eines Kletterzylinders 42 oder bedarfsweise auch mehrerer Kletterzylinder 42 dienen. Es versteht sich, dass die Pumpaggregate 99 im letztgenannten Fall für jeden an das Pumpaggregat 99 fluidisch angeschlossenen Kletterzylinder 42 zumindest ein durch die Steuereinrichtung 98 ansteuerbares Fluidventil F aufweist. Dadurch kann auch in diesem Fall der Volumenstrom des Hydraulikmediums für jeden einzelnen Kletterzylinder individuell geregelt werden. Beim Umsetzen der Selbstklettereinheit 12, die mehrere Dutzend der gezeigten Kletterzylinder aufweisen kann, müssen die Arbeitskonsolen 28 mit ihren zweiten Ankeraufnahmen 84b bzw. die Kletterkonsolen 16 mit ihren ersten Ankeraufnahmen 84a allesamt möglichst exakt vor den vorgegebenen Ankerlöchern 32 der jeweiligen Ankerstellen 34, 36, 38 des betreffenden Betonwandabschnitts 14, 16, 22 positioniert werden. Die Steuereinrichtung 100 kann deshalb für jeden Kletterzylinder 42 einen Sensor 100 zum Erfassen eines jeweiligen Volumenstroms 102 eines Hydraulikmediums für die Betätigung des Kletterzylinders 42 aufweisen. Die Sensoren 100 können auch im Gehäuse der mit 98 bezeichneten Steuereinrichtung angeordnet sein. Anhand des individuell erfassten Volumenstroms des Hydraulikmediums kann jeder Hydraulikzylinder 42 durch die Steuereinrichtung 98 individuell angesteuert werden, derart, dass die Kletterzylinder bei deren Betätigung exakt synchron zueinander verstellt (ausgefahren/eingefahren) werden. Die Kletterzylinder 42 der Selbstklettereinheit 12 sind natürlich unvermeidbaren Fertigungstoleranzen unterworfen und unterliegen einem unterschiedlich starken Verschleiß. In der Steuereinrichtung 98 kann deshalb für jeden Kletterzylinder 42 eine individuelle Kennlinie 104 zur Abhängigkeit zwischen einem Volumenstrom des Hydraulikmediums und einer damit einhergehenden tatsächlichen Längenverstellung des Kletterzylinders 42 pro Zeiteinheit abgespeichert sein. Die Kennlinie 104 kann beispielsweise in elektronischer Form als Tabellenwerte oder auch als analytische Funktion vorliegen. Es versteht sich, dass die Steuereinrichtung 98 über eine CPU (nicht gezeigt) sowie ein geeignetes Speichermedium 106 zum Abspeichern der Kennlinie 104 verfügen muss.
  • Die vorstehend erläuterte Selbstklettereinheit 12 ist als eine Selbstkletterschalungseinheit ausgebildet. Die Selbstklettereinheit 12 kann auch ohne die gezeigten Betonschalungselemente 58a, 58b, d. h. in Form eines Selbstklettergerüsts, im Baubereich eingesetzt werden. Der Betonbaukörper 18 kann dann beispielsweise ein fertiggestellter Gebäudekern, etwa im Rohbauzustand, sein.
  • Nachstehend ist ein erfindungsgemäßes Verfahren 200 zum Umsetzen der vorstehend erläuterten Selbstklettereinheit 12 unter zusätzlicher Bezugnahme auf 11 erläutert. In einem ersten Schritt 202 werden die Kletterkonsolen 26 mit den Ankerbolzen 30 in den Ankerlöchern 32 der ersten Ankerstellen 34 des ersten Betonwandabschnitts 14 verankert.
  • Jeder Ankerbolzen 30 greift dabei in eine der zweiten Ankeraufnahmen 84b der Kletterkonsolen 26 ein.
  • In einem weiteren Schritt 204 werden die Arbeitskonsolen 28 mit Ankerbolzen 30 in den Ankerlöchern 32 der zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 verankert. Die Ankerbolzen 30 greifen dabei jeweils in eine der in 6 gezeigten Ankeraufnahmen 84b der Arbeitskonsolen 28 ein.
  • In einem weiteren Schritt 206 werden die Kletterzylinder 42 an jeweils einer der paarweise in Kletterrichtung 20 und hier beispielhaft zugleich lotrecht übereinanderliegend angeordneten Kletter- und Arbeitskonsolen 26, 28 befestigt, sofern dies noch nicht erfolgt ist. Die Kletterzylinder 42 werden dazu vorzugsweise von oben in die Tragsäulen 50 der jeweiligen Arbeitskonsolen 28 eingeschoben.
  • In einem weiteren Schritt 208 wird die Arbeitsbühne 40 und/oder die Arbeitsplattform 60 an den Arbeitskonsolen 28 befestigt.
  • In einem nachfolgenden optionalen Schritt 210 kann der zu erstellende dritte Betonwandabschnitt mit den Schalungselementen der Selbstklettereinheit eingeschalt und nachfolgend im Frischbetonverfahren erzeugt wird.
  • Zum Umsetzen der Selbstklettereinheit werden die Arbeitskonsolen 28 in einem weiteren Schritt 212 von den zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 gelöst, indem die jeweiligen Ankerbolzen 30 aus den Ankerlöchern 30 der zweiten Ankerstellen 36 entfernt werden. Die Arbeitskonsolen 28 werden gemeinsam mit der daran angeordneten Arbeitsplattform 60 sowie den Betonschalungselementen 58a, 58b nunmehr allein von den Kletterzylindern 42 getragen, die fußseitig an jeweils einer der Kletterkonsolen 26 abgestützt sind.
  • In einem weiteren Schritt 214 werden die Arbeitskonsolen 28 mittels einer durch die Steuereinrichtung 98 der Hydraulikpumpvorrichtung 96 gesteuerten Vorhubbewegung der Kletterzylinder 42 von den zweiten Ankerstellen 36 zu den dritten Ankerstellen 38 des dritten Betonwandabschnitts 22 in Kletterrichtung 20 bewegt (angehoben) und die Arbeitskonsolen 28 mittels der Ankerbolzen 30 in den Ankerlöchern 32 der jeweiligen dritten Ankerstellen 38 verankert.
  • In einem weiteren Schritt 216 werden die Kletterkonsolen 26 von den ersten Ankerstellen 34 des ersten Betonwandabschnitts 14 gelöst. Die Kletterkonsolen 26 sowie die ggf. daran befestigte Nachlaufbühne 48 der Selbstklettereinheit 12 sind zu diesem Zeitpunkt allein über die Kletterzylinder 42 an den Arbeitskonsolen gehalten.
  • In einem abschließenden Schritt 218 werden die Kletterkonsolen 26 in Kletterrichtung 20 mittels einer Rückhubbewegung der Kletterzylinder 42 von den ersten Ankerstellen 34 des ersten Betonwandabschnitts 14 zu den zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 bewegt (angehoben) und nachfolgend mittel der Ankerbolzen 30 in den frei gewordenen Ankerlöchern 32 der zweiten Ankerstellen 36 des zweiten Betonwandabschnitts 16 verankert.
  • Die Selbstklettereinheit 12 kann hiernach zum Betonieren eines weiteren Betonwandabschnitts eingesetzt werden, der sich in Kletterrichtung 20 oberhalb des dritten Betonwandabschnitts 22 an den dritten Betonwandabschnitt 22 anschließt.

Claims (15)

  1. Selbstklettersystem (10) für einen Betonbaukörper (18), mit einem ersten Betonwandabschnitt (14) und mit einem zweiten Betonwandabschnitt (16), die in Lot- bzw. Kletterrichtung (20) übereinanderliegend angeordnet sind; und mit einer Selbstklettereinheit (12), umfassend: – Kletterkonsolen (26), die jeweils erste Ankeraufnahmen (84a) für Ankerbolzen (30) aufweisen, mittels derer die Kletterkonsolen (26) jeweils in Ankerlöchern (32) von ersten Ankerstellen (34) des ersten Betonwandabschnitts (14) lösbar verankerbar sind; – Arbeitskonsolen (28) mit zweiten Ankeraufnahmen (84b) für Ankerbolzen (30), mittels derer die Arbeitskonsolen (28) jeweils in Ankerlöchern (32) von zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16) lösbar verankerbar sind, wobei jeweils eine der ersten Ankerstellen (34) des ersten Betonwandabschnitts (14) und eine der zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16) in Lot- bzw. Kletterrichtung (20) zueinander paarweise fluchtend angeordnet sind; – eine Arbeitsbühne (40), die an den Arbeitskonsolen (28) befestigbar ist; – Kletterzylinder (42), die jeweils einenends an einer der Kletterkonsolen (26) und anderenends an einer der Arbeitskonsolen (28) befestigbar sind und mittels derer die Arbeitskonsolen (28) von den zweiten Ankerstellen (36) zu dritten Ankerstellen (38) eines sich in Lot- bzw. Kletterrichtung (20) oberhalb des zweiten Betonwandabschnitts (16) an den zweiten Betonwandabschnitt (16) anschließenden dritten Betonwandabschnitts (22) bewegbar sind, wobei die ersten Ankeraufnahmen (84a) der Kletterkonsolen (26) und die zweiten Ankeraufnahmen (84b) der Arbeitskonsolen (28) in ihrem Muster bezüglich ihrer Relativpositionen jeweils miteinander übereinstimmen, so dass die Kletterkonsolen (26) nach einem Verankern der Arbeitskonsolen in den Ankerlöchern (32) der dritten Ankerstellen (38) des dritten Betonwandabschnitts mittels der Kletterzylinder (42) zu den zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16) bewegbar und in den frei gewordenen Ankerlöchern (30) der zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16) verankerbar sind.
  2. Selbstklettersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterkonsolen (26) und die Arbeitskonsolen (26) jeweils zwei Ankeraufnahmen (84a, 84b) und jede Ankerstelle (34, 36, 38) jeweils nur zwei Ankerlöcher (32) für jeweils einen Ankerbolzen (30) aufweisen.
  3. Selbstklettersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklettereinheit (12) Betonschalungselemente (58a, 58b) aufweist, die an den Arbeitskonsolen (28) abgestützt sind.
  4. Selbstklettersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskonsolen (28) jeweils Tragsäulen (50) aufweisen, die sich im Betriebseinsatz der Selbstklettereinheit jeweils zumindest abschnittsweise in Lotrichtung (22) von der Arbeitskonsole (28) nach oben wegerstrecken.
  5. Selbstklettersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Tragsäulen (50) der Arbeitskonsolen (28) mehrere Befestigungspunkte (70) für einen der Kletterzylinder (42) aufweisen, wobei die Befestigungspunkte (70) längs der Tragsäule (70) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  6. Selbstklettersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Tragsäulen (50) als ein Hohlprofil ausgeführt sind.
  7. Selbstklettersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Teil der Kletterzylinder (42) in jeweils eine der Tragsäulen (50) hineinerstrecken.
  8. Selbstklettersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterzylinder (42) jeweils mit einem axialen Spiel an den Kletterkonsolen (26) befestigt sind.
  9. Selbstklettersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterzylinder (42) jeweils als Hydraulikzylinder ausgeführt sind.
  10. Selbstklettersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kletterkonsolen (26) eine Nachlaufbühne (48) befestigt ist.
  11. Selbstklettersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hydraulikpumpvorrichtung (96) mit einer Steuereinrichtung (98), mittels derer die Kletterzylinder (42) synchron betätigbar sind, wobei die Steuereinrichtung (98) vorzugsweise für jeden Hydraulikzylinder (42) einen Sensor (100) zum Erfassen eines jeweiligen Volumenstroms (102) eines Hydraulikmediums zum/vom Hydraulikzylinder (42) aufweist.
  12. Selbstklettersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikpumpvorrichtung (96) mehrere Pumpaggregate (99) aufweist, wobei jedes Pumpaggregat (99) mit einem oder mit mehreren der Kletterzylinder (42) jeweils über ein durch die Steuereinrichtung (98) individuell ansteuerbares Fluidventil (F) verbunden ist. Die Anzahl der Fluidventile eines jeden Pumpaggregats entspricht somit zumindest der Anzahl der jeweilig an dem Pumpaggregat angeschlossenen Kletterzylinder.
  13. Selbstklettereinheit (12) für ein Selbstklettersystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklettereinheit als ein Selbstklettergerüst oder eine Selbstkletterschalung mit Betonschalungselementen (58a, 58b) ausgeführt ist.
  14. Verfahren zum vertikalen Umsetzen einer Selbstklettereinheit (12) nach Anspruch 13 an einem Betonbaukörper (18), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Verankern (202) der Kletterkonsolen (26) in den Ankerlöchern (32) der ersten Ankerstellen (34) des ersten Betonwandabschnitts (14) mit Ankerbolzen (30), die in die ersten Ankeraufnahmen (84a) der Kletterkonsolen (26) eingreifen; b) Verankern (204) der Arbeitskonsolen (28) in den Ankerlöchern (32) der zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16) mittels Ankerbolzen (30), die in die zweiten Ankeraufnahmen (84b) der Arbeitskonsolen (28) eingreifen, wobei die ersten Ankerstellen (34) und die zweiten Ankerstellen (36) jeweils in Lot- bzw. Kletterrichtung (20) paarweise übereinanderliegend angeordnet sind; d) Lösen der Arbeitskonsolen (28) von den zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16); e) Anheben der Arbeitskonsolen (28) von den zweiten Ankerstellen (36) zu den dritten Ankerstellen (38) im dritten Betonwandabschnitt (22) in Lotrichtung (20) mittels Kletterzylindern (42), die an jeweils einer der Kletterkonsolen (26) und an einer der Arbeitskonsolen (28) befestigt sind, und Verankern der Arbeitskonsolen (28) in Ankerlöchern (32) der jeweiligen dritten Ankerstellen (38) mittels der Ankerbolzen (30); f) Lösen der Kletterkonsolen (26) von den ersten Ankerstellen (34) des ersten Betonwandabschnitts (14) und Anheben der Kletterkonsolen (26) in Lot- bzw. Kletterrichtung (20) zu den zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16) mittels der Kletterzylinder (42); und g) Verankern der Kletterkonsolen (26) in den frei gewordenen Ankerlöchern (32) der zweiten Ankerstellen (36) des zweiten Betonwandabschnitts (16) mittels der Ankerbolzen (30).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklettereinheit Betonwandschalungselemente (48) aufweist, mittels derer zwischen den Schritten e) und f) der sich in Lot- bzw. Kletterrichtung (20) oberhalb des zweiten Betonwandabschnitts (16) an den zweiten Betonwandabschnitt (16) anschließende dritte Betonwandabschnitt (22) erstellt wird.
DE102016205956.4A 2016-04-08 2016-04-08 Selbstklettersystem, Selbstklettereinheit sowie Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper Withdrawn DE102016205956A1 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016205956.4A DE102016205956A1 (de) 2016-04-08 2016-04-08 Selbstklettersystem, Selbstklettereinheit sowie Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper
EP17715445.7A EP3440283B1 (de) 2016-04-08 2017-04-03 Selbstklettersystem, selbstklettereinheit sowie verfahren zum umsetzen einer solchen selbstklettereinheit an einem betonbaukörper
CA3020211A CA3020211A1 (en) 2016-04-08 2017-04-03 Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure
PCT/EP2017/057795 WO2017174473A1 (de) 2016-04-08 2017-04-03 Selbstklettersystem, selbstklettereinheit sowie verfahren zum umsetzen einer solchen selbstklettereinheit an einem betonbaukörper
SG11201808752QA SG11201808752QA (en) 2016-04-08 2017-04-03 Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure
ES17715445T ES2801798T3 (es) 2016-04-08 2017-04-03 Sistema de autoescalamiento, unidad de autoescalamiento y método para mover dicha unidad de autoescalamiento en una estructura de concreto
PL17715445T PL3440283T3 (pl) 2016-04-08 2017-04-03 System samowznoszący, jednostka samowznosząca oraz sposób do wykonania jednostki samowznoszącej na betonowym korpusie budowlanym
AU2017247955A AU2017247955B2 (en) 2016-04-08 2017-04-03 Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure
US16/092,208 US11359390B2 (en) 2016-04-08 2017-04-03 Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure
KR1020187030986A KR102248431B1 (ko) 2016-04-08 2017-04-03 자체-인양 시스템, 자체-인양 유닛 및 이러한 자체-인양 유닛을 콘크리트 빌딩 구조물 상에서 이동시키기 위한 방법
MYPI2018703687A MY197748A (en) 2016-04-08 2017-04-03 Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure
US17/839,111 US20220307276A1 (en) 2016-04-08 2022-06-13 Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016205956.4A DE102016205956A1 (de) 2016-04-08 2016-04-08 Selbstklettersystem, Selbstklettereinheit sowie Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016205956A1 true DE102016205956A1 (de) 2017-10-12

Family

ID=58488988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016205956.4A Withdrawn DE102016205956A1 (de) 2016-04-08 2016-04-08 Selbstklettersystem, Selbstklettereinheit sowie Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper

Country Status (11)

Country Link
US (2) US11359390B2 (de)
EP (1) EP3440283B1 (de)
KR (1) KR102248431B1 (de)
AU (1) AU2017247955B2 (de)
CA (1) CA3020211A1 (de)
DE (1) DE102016205956A1 (de)
ES (1) ES2801798T3 (de)
MY (1) MY197748A (de)
PL (1) PL3440283T3 (de)
SG (1) SG11201808752QA (de)
WO (1) WO2017174473A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018117727A1 (de) 2018-07-23 2020-01-23 Peri Gmbh Hubantrieb für ein schienengeführtes klettersystem
DE102018123405A1 (de) * 2018-09-24 2020-03-26 Peri Gmbh Klettereinrichtung für ein schalungsgerüst
US11248382B1 (en) 2020-11-10 2022-02-15 Peri Ag Climbing support subsystem
US20220307276A1 (en) * 2016-04-08 2022-09-29 Peri Se Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11136769B2 (en) * 2017-06-02 2021-10-05 James Zitting System and method for automating vertical slip forming in concrete construction
ES2695626B2 (es) * 2017-06-30 2020-05-19 Hws Concrete Towers S L Dispositivo auto-trepante por superficies de hormigón verticales y cuasi-verticales y procedimiento de operación.
DE102017217715A1 (de) * 2017-10-05 2019-04-11 Peri Gmbh Hydraulik-Anordnung mit vernetzten Hydraulikaggregaten sowie Kletterschalung und Verfahren zum Bewegen der Kletterschalung mit einer solchen Hydraulik-Anordnung
CN109057321B (zh) * 2018-11-16 2019-02-15 上海建工集团股份有限公司 整体钢平台模架超大承载力附墙系统及施工方法
DE102019104548A1 (de) * 2019-02-22 2020-08-27 Peri Gmbh Hubantrieb für ein schienengeführtes freivorbaugerät
US20210156156A1 (en) * 2019-11-27 2021-05-27 OM Engineering Pty Ltd Independent self-climbing form system for building vertical structures
US11655641B2 (en) * 2019-12-29 2023-05-23 The Third Construction Co., Ltd Of China Construction Third Engneering Bureau Construction building equipment and construction method thereof
US11814266B2 (en) * 2020-09-01 2023-11-14 Otis Elevator Company Self-climbing self-locking elevator
CN114105053B (zh) * 2021-10-28 2023-08-01 中建三局第一建设工程有限责任公司 一种爬升机构及布料机
WO2023102592A1 (en) * 2021-12-07 2023-06-15 Fabquip Holdings Pty Ltd A climbing formwork assembly and associated method
DE102021214963A1 (de) 2021-12-22 2023-06-22 Doka Gmbh Aufhängeschuh

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1908714A1 (de) * 1969-02-21 1970-09-03 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum Herstellen hoher Schornsteine und Tuerme aus Stahlbeton
DE19639038C1 (de) * 1996-09-23 1998-06-04 Doka Ind Gmbh Kletterschalungssystem und Verfahren zum sukzessiven Betonieren von hohen vertikalen Wänden
US6260311B1 (en) * 1999-02-11 2001-07-17 Peter Vladikovic Concrete form suspension system and method
DE102005030336A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Peri Gmbh Schienengeführtes Klettersystem
EP1944431A1 (de) * 2006-11-03 2008-07-16 Sany Heavy Industry Co., Ltd. Hängender beton-verteilungsmast
US20130341813A1 (en) * 2012-06-13 2013-12-26 Norton Baum Self-Lifting Concrete Form Adapted To Accommodate Horizontal Reinforcing Steel

Family Cites Families (107)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR55947E (fr) * 1945-02-27 1952-09-09 Blaw Knox Cie Fse Matériel de coffrage métallique
US2516318A (en) * 1945-10-02 1950-07-25 Kwikform Ltd Means for supporting and adjusting movable shuttering for use in the construction of walls or the like from concrete or similar material
DE805312C (de) * 1948-12-16 1951-05-15 Balder Zahnow Kletterschalung aus Holz
DE870023C (de) * 1949-11-04 1953-03-09 Franz Ing Scharsach Schalung fuer die Herstellung von Bauwerken
US3472477A (en) * 1967-01-16 1969-10-14 Paul Juhl Support bracket for concrete forms
US3591123A (en) * 1968-08-08 1971-07-06 Andrew D Edwards Forming method and apparatus
US3628223A (en) * 1970-05-11 1971-12-21 Alexander Babee Climbing concrete form hoist
US3779678A (en) * 1971-02-09 1973-12-18 Cottrell Res Inc Apparatus for constructing concrete walls
DE2402683C3 (de) * 1974-01-21 1979-07-05 Peri-Werk Artur Schwoerer Kg, 7912 Weissenhorn Kletterschalung
FR2313520A1 (fr) * 1975-06-05 1976-12-31 Coignet Sa Echafaudage grimpant a coffrage associe
US4040774A (en) * 1976-04-29 1977-08-09 Research-Cottrel, Inc. Apparatus for constructing concrete walls
IT1071572B (it) * 1977-02-10 1985-04-10 Tesco Spa Cassero automontante per la gettata di strutture di calcestruzzo qualidighe e muri di sostegno di terre
GB1536014A (en) * 1977-05-17 1978-12-13 Bierrum & Partners Ltd Climbing falsework
DE2814930C2 (de) * 1978-04-06 1986-07-03 Peri-Werk Artur Schwörer GmbH & Co KG, 7912 Weißenhorn Klettergerüst
DE2921636C2 (de) * 1979-05-28 1982-09-09 Hünnebeck GmbH, 4030 Ratingen Gerät mit Hubvorrichtung zum Klettern an einer Wand
DE3006491C2 (de) * 1980-02-21 1983-01-05 Streif AG, 5461 Vettelschoß Versetzbares, an einem Bauwerk verankertes Gerüst
FR2487410A1 (fr) * 1980-07-24 1982-01-29 Bouygues Sa Coffrage grimpant pour la coulee de parois en beton
US4397441A (en) * 1981-07-23 1983-08-09 Anthes Equipment Ltd. Wall form and method of assembly thereof
EP0142529B1 (de) * 1983-04-19 1987-03-04 Kisüzemi Innovacios Iroda Selbstgetriebenes gerüst für bauwerke
US4530648A (en) * 1984-04-18 1985-07-23 Economy Forms Corporation Wall climbing form hoist
GB2189831B (en) * 1986-04-29 1989-12-13 Epitestudomanyi Intezet Apparatus and process for the construction of monolithic ceilings
ATA165386A (de) * 1986-06-17 1992-10-15 Rund Stahl Bau Gmbh & Co Schalung
JPS63261064A (ja) * 1987-04-15 1988-10-27 株式会社大林組 自昇式型枠装置
JPS6429573A (en) * 1987-07-27 1989-01-31 Kajima Corp Self-lifting formwork device
US5022199A (en) * 1988-09-05 1991-06-11 Ohbayashi Corporation Construction apparatus and construction method
DE3844977C2 (de) * 1988-12-14 1997-10-23 Peri Werk Schwoerer Kg Artur Kletterschalungs-Verschiebebühne und Verfahren zu deren Betrieb
DE4302197A1 (de) * 1993-01-27 1994-07-28 Peri Gmbh Klettervorrichtung, insbesondere für ein Klettergerüst
US6557817B2 (en) * 2000-01-18 2003-05-06 Wilian Holding Company Wall climbing form hoist
US7513480B2 (en) * 2003-11-27 2009-04-07 Ulma C Y E, S. Coop Climbing system for shuttering, scaffolding and loads in general
DE102005030335A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Peri Gmbh Kletterzylinder einer Selbstkletterschalung
DE102005030333C5 (de) 2005-06-29 2017-09-28 Peri Gmbh Teilbarer Kletterschuh einer Kletterschalung
DE102006026201B4 (de) * 2006-06-06 2008-04-10 Doka Industrie Gmbh Selbstklettersystem
DE102006040092A1 (de) * 2006-08-28 2008-03-06 Putzmeister Ag Anordnung zum Fördern von Beton mit höhenverstellbarem Betonverteilermast
DE102006049037A1 (de) * 2006-10-13 2008-04-24 Lothar Bitschnau Schalung zum Betonieren einer Wand
US7938380B2 (en) * 2007-02-28 2011-05-10 Brand Services, Llc Column hung overhang bracket for concrete forming systems
US8020271B2 (en) * 2007-07-11 2011-09-20 Norton Baum Self-raising form control system and method
DE102008015682A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-08 Peri Gmbh Schienengeführtes Selbstkletterschalungssystem mit Kletterschienen-Verlängerungsstücken
CN101492962A (zh) * 2009-03-06 2009-07-29 江都揽月机械有限公司 大载荷整体式液压自动提模成套装置
EP2365159B1 (de) * 2010-03-05 2013-01-30 ULMA C y E, S. COOP. Selbstkletterndes perimetrisches Schutzsystem für Bauarbeiten in Gebäuden
EP2558659B1 (de) * 2010-04-14 2015-03-18 VSL International AG Einstellbarer verschalungssteiger
US9279260B2 (en) * 2012-10-12 2016-03-08 Norton Baum Modular panel concrete form for self-lifting concrete form system
NO20121187A1 (no) * 2012-10-15 2014-04-16 Odd Jahr Fremgangsmåte og anordning til en glideforskaling som ikke har sammenbindende åk.
US9217255B2 (en) * 2012-11-30 2015-12-22 Chicago Bridge & Iron Company Self-jacking scaffold for large cylindrical tanks
EP2871304B1 (de) * 2013-11-12 2017-01-18 ULMA C y E, S. COOP. Selbstkletterndes System für Gerüsteinheiten bei Bauarbeiten an Gebäuden
US10428536B2 (en) * 2013-12-30 2019-10-01 International Chimney Corporation Scaffold system
GB2529747B (en) * 2015-06-11 2016-08-17 Ischebeck Titan Ltd Hoisting apparatus and system
KR101744345B1 (ko) * 2015-06-16 2017-06-08 고려대학교 산학협력단 외단열 동시 공사용 수직 클라이밍 가설장치
ITUB20154872A1 (it) * 2015-10-27 2017-04-27 Despe S P A Impianto di scalata e metodo per la costruzione di edifici
DE102016205956A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Peri Gmbh Selbstklettersystem, Selbstklettereinheit sowie Verfahren zum Umsetzen einer solchen Selbstklettereinheit an einem Betonbaukörper
EP3228776A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-11 DOKA GmbH Kletterschalung und verfahren zur errichtung einer betonstruktur
ES2705718T3 (es) * 2016-05-04 2019-03-26 Ulma C Y E S Coop Cabeza trepante para fijar un andamio trepante a una sección de hormigón de un edificio en construcción
CN106401174A (zh) * 2016-06-02 2017-02-15 中国建筑第八工程局有限公司 用于变截面核心筒施工的爬模系统及其施工方法
US10077564B1 (en) * 2017-02-24 2018-09-18 Doka Gmbh Method for erecting a concrete structure and climbing formwork
CN106836146B (zh) * 2017-03-21 2022-08-09 中国葛洲坝集团三峡建设工程有限公司 液压自升悬臂重型拱坝模板工作平台
CN206680962U (zh) * 2017-03-21 2017-11-28 中国葛洲坝集团三峡建设工程有限公司 液压自升桁架式悬臂重型拱坝模板系统
KR101793403B1 (ko) * 2017-04-11 2017-11-02 이명래 구조적 안정성이 향상된 건축용 클라이밍 시스템
US11098490B2 (en) * 2017-05-17 2021-08-24 Forming Concepts, Inc. Self-lifting concrete form with platform adapted to accommodate horizontal reinforcing steel
US11136769B2 (en) * 2017-06-02 2021-10-05 James Zitting System and method for automating vertical slip forming in concrete construction
ES2695626B2 (es) * 2017-06-30 2020-05-19 Hws Concrete Towers S L Dispositivo auto-trepante por superficies de hormigón verticales y cuasi-verticales y procedimiento de operación.
EP3470602A1 (de) * 2017-10-10 2019-04-17 DOKA GmbH Schalung und verfahren zur errichtung einer betonstruktur
US10988949B2 (en) * 2017-10-27 2021-04-27 Doka Gmbh Safety screen and safety screen system
CN108590171A (zh) * 2018-01-29 2018-09-28 江苏江中集团有限公司 一种钢木组合预拼分离式自爬升架体模板施工方法
CN108331335A (zh) * 2018-01-29 2018-07-27 江苏江中集团有限公司 一种钢木组合预拼分离式液压自爬升架
WO2019241257A1 (en) * 2018-06-11 2019-12-19 Wilian Holding Company Concrete forming system
DE102018117727A1 (de) * 2018-07-23 2020-01-23 Peri Gmbh Hubantrieb für ein schienengeführtes klettersystem
IT201800008150A1 (it) * 2018-08-22 2020-02-22 Faresin Formwork Spa Dispositivo di supporto e guida di una trave di cassaforma rampicante e tale trave
CN109162203A (zh) * 2018-09-07 2019-01-08 中交武汉港湾工程设计研究院有限公司 一种用于混凝土浇筑成型的滑模装置
DE102018123405A1 (de) * 2018-09-24 2020-03-26 Peri Gmbh Klettereinrichtung für ein schalungsgerüst
CN108915251A (zh) * 2018-09-26 2018-11-30 贵州卓良模板有限公司 一种设有吊平台斜撑的混凝土用爬模装置
CN208830717U (zh) * 2018-09-26 2019-05-07 贵州卓良模板有限公司 一种设有吊平台斜撑的混凝土用爬模装置
CN209082956U (zh) * 2018-09-26 2019-07-09 中交武汉港湾工程设计研究院有限公司 一种用于钢塔施工的自动爬升平台
CN109403622A (zh) * 2018-10-29 2019-03-01 高渭泉 一种轨道自提升式悬挂可调平吊模系统及其施工方法
CN109267494B (zh) * 2018-11-16 2023-10-03 中交路桥建设有限公司 一种用于圆柱墩施工的抱箍式液压爬模体系及施工方法
CN109469319B (zh) * 2018-12-29 2023-10-24 平煤神马建工集团有限公司 一种高耸异形结构体系核心筒提模设备
US11408188B1 (en) * 2019-06-04 2022-08-09 Peri Formwork Systems, Inc. Suspended translating platform
DE102019115346A1 (de) * 2019-06-06 2020-12-10 Peri Gmbh Anordnung von einer kletterschiene und einer kletterhubschiene für ein schienengeführtes klettersystem
CN110388048A (zh) * 2019-07-16 2019-10-29 中交一公局第二工程有限公司 一种液压爬模装置
CN110469105A (zh) * 2019-08-08 2019-11-19 北京城建六建设集团有限公司 一种翻模施工体系及其施工方法
CN110656802A (zh) * 2019-08-29 2020-01-07 中国一冶集团有限公司 一种筒仓滑模移动吊架装置
CN110714611A (zh) * 2019-11-11 2020-01-21 昆明市银桥钢模有限公司 轻型爬模钢架系统
CN212176540U (zh) * 2019-12-10 2020-12-18 中交第四公路工程局有限公司 液压爬模系统模架
US11549272B2 (en) * 2019-12-24 2023-01-10 Klaus And Associates, Inc. Slip form construction systems and methods for use
US11655641B2 (en) * 2019-12-29 2023-05-23 The Third Construction Co., Ltd Of China Construction Third Engneering Bureau Construction building equipment and construction method thereof
KR102115380B1 (ko) * 2019-12-31 2020-05-27 동해이앤씨(주) 유압식 슬립폼 안전 고정장치 및 이를 이용한 수직구와 중간슬라브 시공방법
CN111456403B (zh) * 2020-03-31 2022-01-18 中建三局集团有限公司 用于集成平台的轨架一体式支撑顶升系统及其顶升方法
GB2598124A (en) * 2020-08-19 2022-02-23 Ischebeck Titan Ltd Climbing formwork
CN112390171A (zh) * 2020-10-19 2021-02-23 中国铁建港航局集团有限公司 一种液压爬模及其倒角模板悬吊机构
US11248382B1 (en) * 2020-11-10 2022-02-15 Peri Ag Climbing support subsystem
EP4248034A1 (de) * 2020-11-17 2023-09-27 Fastform Corporation Pty Ltd Gleitschalungssystem und verfahren zur kontinuierlichen herstellung einer gebäudestruktur
CN214114729U (zh) * 2020-12-16 2021-09-03 中国建筑第二工程局有限公司 一种用于动臂塔吊的内爬升装置
CN113266145A (zh) * 2021-06-25 2021-08-17 江西志特新材料股份有限公司 一种自动爬模系统及其操作方法
CN216515141U (zh) * 2021-07-28 2022-05-13 四川省交通建设集团股份有限公司 一种新悬挑施工爬模装置
CN216405121U (zh) * 2021-10-25 2022-04-29 中交二航局广西建设工程有限公司 用于变截面空心墩施工的悬臂液压爬架系统
CN114673343B (zh) * 2022-03-18 2024-02-27 顾建亮 一种便携式液压自爬模板
CN114961228A (zh) * 2022-05-05 2022-08-30 中交第三航务工程局有限公司 一种外爬架的附墙装置
CN115030046A (zh) * 2022-06-27 2022-09-09 保利长大工程有限公司 一种空心薄壁墩液压爬模及其施工工法
CN115306135B (zh) * 2022-07-18 2024-02-27 广州金辉建设集团有限公司 一种建筑施工模板爬升系统及其方法
CN115182269A (zh) * 2022-08-25 2022-10-14 中国铁建港航局集团有限公司 一种超高墩大截面重型液压爬模分次拼装方法
CN115182568B (zh) * 2022-08-25 2023-05-05 广州达蒙安防科技有限公司 一种液压爬架及升降调节方法
CN115637645A (zh) * 2022-09-29 2023-01-24 中交二航局第二工程有限公司 一种用于钢塔施工的智能筑塔装置
CN219080090U (zh) * 2022-11-24 2023-05-26 柳州黔桥技术有限公司 液压爬模模板监控及姿态调整装置
CN115788012A (zh) * 2022-12-05 2023-03-14 上海建工装备工程有限公司 一种适用于斜墙施工的液压爬模整体爬升滑移装置及方法
CN219527362U (zh) * 2023-03-31 2023-08-15 中铁大桥局集团有限公司 一种混凝土主塔施工爬模体系
CN219972946U (zh) * 2023-04-20 2023-11-07 重庆市交通工程监理咨询有限责任公司 一种桥梁墩柱施工用爬模
CN116537071A (zh) * 2023-06-02 2023-08-04 中交四航局第一工程有限公司 一种液压顶升整体式钢架平台及其翻模施工方法
CN116676873A (zh) * 2023-06-05 2023-09-01 中交路桥华东工程有限公司 液压爬模装置及物料转运方法
CN220394299U (zh) * 2023-06-13 2024-01-26 云南兴滇钢模板钢结构有限公司 一种新型液压爬模悬挑操作平台

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1908714A1 (de) * 1969-02-21 1970-09-03 Wayss & Freytag Ag Verfahren zum Herstellen hoher Schornsteine und Tuerme aus Stahlbeton
DE19639038C1 (de) * 1996-09-23 1998-06-04 Doka Ind Gmbh Kletterschalungssystem und Verfahren zum sukzessiven Betonieren von hohen vertikalen Wänden
US6260311B1 (en) * 1999-02-11 2001-07-17 Peter Vladikovic Concrete form suspension system and method
DE102005030336A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Peri Gmbh Schienengeführtes Klettersystem
EP1944431A1 (de) * 2006-11-03 2008-07-16 Sany Heavy Industry Co., Ltd. Hängender beton-verteilungsmast
US20130341813A1 (en) * 2012-06-13 2013-12-26 Norton Baum Self-Lifting Concrete Form Adapted To Accommodate Horizontal Reinforcing Steel

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220307276A1 (en) * 2016-04-08 2022-09-29 Peri Se Self-climbing system, self-climbing unit and method for moving such a self-climbing unit on a concrete building structure
DE102018117727A1 (de) 2018-07-23 2020-01-23 Peri Gmbh Hubantrieb für ein schienengeführtes klettersystem
WO2020020412A1 (de) 2018-07-23 2020-01-30 Peri Gmbh Hubantrieb für ein schienengeführtes klettersystem
DE102018123405A1 (de) * 2018-09-24 2020-03-26 Peri Gmbh Klettereinrichtung für ein schalungsgerüst
WO2020064423A1 (de) 2018-09-24 2020-04-02 Peri Gmbh Klettereinrichtung für ein schalungsgerüst
US11248382B1 (en) 2020-11-10 2022-02-15 Peri Ag Climbing support subsystem

Also Published As

Publication number Publication date
EP3440283B1 (de) 2020-06-03
MY197748A (en) 2023-07-12
AU2017247955B2 (en) 2022-09-29
KR102248431B1 (ko) 2021-05-06
SG11201808752QA (en) 2018-11-29
AU2017247955A1 (en) 2018-10-25
PL3440283T3 (pl) 2020-09-07
US20220307276A1 (en) 2022-09-29
ES2801798T3 (es) 2021-01-13
EP3440283A1 (de) 2019-02-13
CA3020211A1 (en) 2017-10-12
US20200332539A1 (en) 2020-10-22
WO2017174473A1 (de) 2017-10-12
KR20180130537A (ko) 2018-12-07
US11359390B2 (en) 2022-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3440283B1 (de) Selbstklettersystem, selbstklettereinheit sowie verfahren zum umsetzen einer solchen selbstklettereinheit an einem betonbaukörper
EP3827146A1 (de) Hubantrieb für ein schienengeführtes klettersystem
DE1948985A1 (de) Vorgefertigter Gebaeudeteil und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2008148637A1 (de) Selbstklettersystem und verfahren zum betonieren eines unterzugs und/oder montieren eines fertigteils mittels eines selbstklettersystems
EP2914790A1 (de) Verfahren zur herstellung eines turmbauwerks aus stahlbeton
EP2443299B1 (de) Fallkopf für ein deckenschalungssystem und deckenschalungssystem
WO2008148379A1 (de) Trägerelement für eine betonschalung mit vorrichtung zur automatischen kompensation von biegeverformungen
DE2742883A1 (de) Schalungsvorrichtung zum herstellen von betonwaenden
DE102007021159A1 (de) Rostdeckenschalung zur Einbindung einer Säule
EP3645443B1 (de) Aufzugsanlage
DE2458486A1 (de) Verfahren zur herstellung eines betonformsteins fuer den wasserbau und anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE4216367A1 (de) Vorgefertigtes Mauerelement aus Ziegeln
WO2010130454A2 (de) Fundamentkorb, fundament und verfahren zur bildung eines fundaments
EP4209656B1 (de) Modulare tunnelschalungsvorrichtung
EP2570568B1 (de) Fallkopf für ein Deckenschalungssystem und Verfahren zum Entfernen von Deckenschalungselementen
EP3725975B1 (de) Verfahren zur herstellung eines parkdeckmodul
DE1182411B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Errichten von mehrgeschossigen, unterkellerten Gebaeuden
DE102016120047B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur einstückigen Herstellung eines drei Seitenelemente sowie ein Bodenelement und/oder ein Deckenelement aufweisenden Raummoduls
DE3911044C2 (de)
DE10022662C2 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Verfahren einer Schalung an einem Betonbauwerk
DE1285163B (de) Verfahren zur Herstellung hoher Bauwerke und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
WO2023012273A1 (de) System zur schalung eines wandelements mit einem frei stehenden gerüstabschnitt
EP4253297A1 (de) Hilfsgerüst und verfahren zum nachrüsten eines gebäudes mit einer aufzugsanlage
EP0645501A1 (de) Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Modulen für die Erstellung von Bauwerken und vorgefertiger Modul
EP2101015A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Wand eines Bauwerks

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee