DE731583C

DE731583C - Gleitschaltung

Info

Publication number: DE731583C
Application number: DES123827D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Bauunion GmbH
Current assignee: Siemens Bauunion GmbH
Priority date: 1936-08-14
Filing date: 1936-08-14
Publication date: 1943-02-11

Description

Gleitschalung Die Erfindung betrifft eine Gleitschalung zur Herstellung der Wände bzw. Ausfachungen von vorher errichteten Gebäudeskeletten, insbesondere Stahlskeletten.
Es sind bereits Stahlskelette bekanntgeworden, die aus von unten nach oben durchgehenden Stützen und aus diese verbindenden Deckenträgern. und ähnlichen querliegenden Skeletteilen bestehen. Bei derartigen Bauwerken konnten bisher Gleitschalungen nur für glatte durchgehende Wandflächen verwendet werden. Ein Gleiten der Schalung an den inneren Wänden, die durch Querträger oder Deckenträger unterbrochen waren, war bisher nicht möglich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Herstellung solcher Bauwerke unter Verwendung von Gleitschalungen dadurch erreicht, daß die Gleitsahalu bstafeln an denjenigen Stellen, an denen sie beim Hochziehen auf quer liegende Skeletteile treffen, mit Aussparungen zum Durchlassen dieser Teile versehen und die Aussparungen unterhalb und oberhalb der quer liegenden Skelettteile .durch Schieber verschließbar sind.
Auf dear Zeichnung sind einige Ausfüh- -rungsbeispIele angegeben.
` Abb. i bringt eine schematische Darstellung eines Bauweikes, Abb.2 einen Querschnitt nach' der Linie II-II der Abb. i.
Die Abb. 3, . 4 und 5 zeigen verschiedene Anschlußmöglichkeiten der Träger an die Stützen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. I ist das Fundament des Bauwerkes mit i bezeichnet. Wie man aus der Abbildung ersieht, befindet sich auf dem Fundament I das Stützgerüst 2 mit dem: Stützen 3 und den zur Aufnahme der Decken bestimmten Trägern 4. Die Gleitschalungen 5 und 6 befinden sich an dem Gleitgerüst 7, dessen Fahrbahnren mit 8 bezeichnet sind, unter denen die Kletterböcke 9 liegen. Das Gleitgerüst 7 wird in an sich bekannter Weise, beispielsweise unter Venendung von Klettenvinden mit fortschreitendem Bau hochgedrückt. Die zur Aufrnahme der Decken dienenden Träger 4 sind, wie aus Abb.2 ersichtlich, an die Stützen 3, die sich in der. Wand i o befinden, angeschlessm. Abb.3 zeigt die in Abb.2 erwähnte Verbindungsstelle in größerem Maßstab. Abb. ¢ zeigt eine Verbindungsstelle,.bei der nicht, wie nach Abb.2 und 3 Stützei mit U-förmigem Querschnitt verwendet -werden, sondern eine Stütze i i, die Doppel-T-Form hat. Im Falle dieses Ausführungsbeispiels sind die Deckenträger 12 als U-Eisen ausgeführt. Will man von einem unmittelbaren Einbau. der Träger 4 in das Bauwerk absehen, so kann man in der nach Abb.5 angedeuteten Weise Anschlußbleehe 13 anbringen, für die in der Gleitschalung entsprechend schmaler gehaltene Aussparungen vorzusehen sind.
Wie aus Abb.2 ersichtlich, ist die Gleitschalung 5 an der Außenseite in der bisherigen Weise ausgebildet, die Gleitschalung 6 hingegen hat an der Stelle, wo sich der Träger 4 befindet, einen -Schieber 14, der, sobald die Gleitschalung beim Hochziehen an den Träger kommt, gezogen -und nach Vorbeifahren, der Gleitschalung oben wieder,eingesetzt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gleitschalung zur Herstellung der Wände bzw. Ausfachungen von vorher errichteten Gebäudeskeletten, insbesondeTe Stahlskeletten, die aus -vom: unten nach oben durchgehenden Stützen und aus diese verbindenden` Deckenträgern und ähnlichen quer liegenden Skeletteilen bestehen:, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalungstafeln an denjenigen Stellen, an denen. sie beim Hochziehen auf quer liegende Skeletteile treffen, mit Aussparungen zum Durchlassen dieser Teile versehen und die Aussparungen unterhalb und oberhalb »der quer liegendem. Skeletteile durch Schieber verschließbar sind.