DE1289079B - Spannbetonbruecke aus Fertigbauteilen - Google Patents
Spannbetonbruecke aus FertigbauteilenInfo
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- DE1289079B DE1289079B DE1965L0052074 DEL0052074A DE1289079B DE 1289079 B DE1289079 B DE 1289079B DE 1965L0052074 DE1965L0052074 DE 1965L0052074 DE L0052074 A DEL0052074 A DE L0052074A DE 1289079 B DE1289079 B DE 1289079B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2/00—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
- E01D2/04—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the box-girder type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
- E01D2101/28—Concrete reinforced prestressed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Spannbetonbrücke aus Fertigbauteilen, deren Querschnitt gleich dem Brükkenquerschnitt oder demjenigen eines von der Brükkenoberseite bis zur Brückenunterseite reichenden Streifens des Brückenquerschnitts ist, und die mit einer Betonfuge miteinander verbunden sind.
- Bei bekannten Spannbetonbrücken dieser Art sind die Fertigbauteile durch Betonfugen miteinander verbunden, zu deren Herstellung die Fertigbauteile mit Zwischenraum aneinandergereiht werden. Die Zwischenräume werden dem Querschnitt der Fertigbauteile entsprechend mit Schalungen umgeben, urn die Fuge ausbetonieren zu können. Diese Herstellung und insbesondere das spätere Entfernen der Schalungen sind zeitraubend.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben. Die Lösung besteht darin, daß die Fertigbauteile an dem unteren Rand ihrer einander zugekehrten Seiten mit einer vorstehenden Leiste versehen sind und zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Leisten eine elastisch nachgiebige Dichtung angeordnet ist.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß es nicht nötig ist, zwischen den einzelnen Fertigbauteilen Schalungen anzubringen, um die Betonverbindungen zwischen den Fertigbauteilen herzustellen. Das Anbringen der Dichtung in den Fugen zwischen den sich gegenüberliegenden Leisten erfordert nur einen geringen Teil der zum Einbau und Entfernen von Schalungen notwendigen Zeit. Darüber hinaus wird infolge des geringeren Abstands der Fertigbauteile voneinander eine geringere Betonmenge je Verbindung benötigt, was ebenfalls eine Verringerung, der Bauzeit zur Folge hat oder gestattet, auf der Baustelle mit einer kleineren Betonmischanlage auszukommen, da ein größerer Teil der Brücke aus den Fertigbauteilen selbst besteht.
- Bei Spannbetonbrücken aus in Längsrichtung aneinandergereihten Fertigbauteilen, die jeweils einen Brückenabschnitt vollständig umfassen, erstreckt sich die vorstehende Leiste auch über beide von oben nach unten verlaufenden Ränder.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 6.
- An Hand der Zeichnung wird eint Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g.1 eine räumliche Darstellung eines einen Brückenabschnitt umfassenden Fertigbauteils, F i g. 2 einen Vertikalschnitt in der Ebene II-II in F i g. 1 durch zwei benachbarte Fertigbauteile und F i g. 3 zwei Leisten mit der dazwischen befindlichen Dichtung.
- Der in Fig. 1 dargestellte Fertigbauteil ist aha Kastenträger ausgebildet, der aus einer oberen Platte 1, einer unteren Platte 2 und diese Platten verbindenden Seitenwänden 3 und Zwischenwänden 4 besteht. Die obere Platte 1, welche die Fahrbahn bildet, ragt über die leicht nach außen geneigten Seitenwände 3 vor, wo sie noch zwei Gehsteige 5 bildet, die mit seitlichen Randleisten 6 versehen sind. Der Fertigbauteil ist mit in Längsrichtung verlaufenden, schematisch dargestellten Kanälen 7 und 8 versehen, von denen die Kanäle 7 zur Aufnahme von Wasserleitungen, elektrischen Kabeln od. dgl. bestimmt sind, während die Kanäle 8 zur Aufnahme von Spanngliedern dienen.
- Längs dem unteren und den seitlichen Rändern jeder Stirnseite des Fertigbauteils ist eine in Längsrichtung vorstehende Leiste 9 angeordnet, welche in ihrem unteren Teil durch eine Verlängerung der unteren Platte 2 gebildet ist. Um die von den Platten und Wänden gebildeten Hohlräume stirnseitig zu begrenzen, sind an den Stirnseiten gemäß F i g. 2 Abschlußplatten 10 angeordnet, die oben an einer Schulter 11 der oberen Platte 1 und unten an einer im Bereich der Hohlräume von der unteren Platte 2 nach oben vorstehenden Anschlagleiste 12 anliegen.
- Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind die Stirnflächen 13 der Leisten 9 zur Vertikalen um einen kleinen Winkel a von z. B. 10° derart geneigt, daß die Leisten an ihrem äußeren, als leicht gebrochene Kanten ausgebildeten Rand 14 am weitesten vorstehen.
- Zum Bau der Brücke werden die Fertigbauteile mit den eingesetzten Abschlußplatten 10 auf einem Gerüst derart aneinandergereiht, daß zwischen den Stirnflächen 13 der einander gegenüberliegenden Leisten 9 nur ein geringer Abstand d (F i g. 3) von etwa 5 mm frei bleibt.
- Nun werden die zwischen den Leisten 9 vorhandenen Fugen mit einer Dichtung 15 abgedichtet, die fest zwischen die einen keilförmigen Raum begrenzenden Stirnflächen 13 der Leisten getrieben wird. Die Dichtung legt sich überall fest an die Stirnflächen an, unter Ausgleichung der unvermeidlichen kleinen örtlichen Abweichungen der Breite der Fuge von ihrem Sollmaß.
- Nun werden die Zwischenräume zwischen den Stirnflächen der Fertigbauteile und Abschlußplatten 10 mit Beton 16 (s. F i g. 2) ausgegossen, wodurch die Fertigbauteile fest miteinander verbunden werden. Der Verbindung dienen in den Fertigbauteilen vorhandene, in F i g. 2 schematisch angedeutete schlaffe Bewehrungen 17, die in den mit dem Beton auszugießenden Zwischenraum ragen.
- Nachdem die Fertigbauteile zu einem einzigen Bauteil verbunden worden sind, werden die Spannglieder durch die Kanäle 8 eingezogen. Anschließend werden an den Brückenstirnseiten Endquerträger betoniert, die zugleich zum Verankern der Spanngliedenden benutzt werden. Nun werden in bekannter Weise die Spannglieder auf eine berechnete Vorspannung gespannt.
- Charakteristisch für das Aussehen einer so hergestellten Brücke ist es, daß die gebrochenen Kanten der Leisten 9 an den Fugenrändern sichtbar bleiben.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Spannbetonbrücke aus Fertigbauteilen, deren Querschnitt gleich dem Brückenquerschnitt oder demjenigen eines von der Brückenoberseite bis zur Brückenunterseite reichenden Streifens des Brückenquerschnitts ist, und die mit einer Betonfuge miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fertigbauteile an dem unteren Rand ihrer einander zugekehrten Seiten mit einer vorstehenden Leiste (9) versehen sind und zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Leisten eine elastisch nachgiebige Dichtung (15) angeordnet ist.
- 2. Spannbetonbrücke nach Anspruch 1 aus in Längsrichtung aneinandergereihten Fertigbauteilen, die jeweils einen Brückenabschnitt vollständig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehende Leiste (9) sich auch über beide von oben nach unten verlaufende Ränder der Fertigbauteile erstreckt.
- 3. Spannbetonbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Stirnflächen (13) der Leisten (9), zwischen denen die Dichtung (15) angeordnet ist, sich nach außen hin einander nähern.
- 4. Spannbetonbrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (13) der Leisten sich bis zu ihrem Außenrand (14) nähern.
- 5. Spannbetonbrücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (14) der Leiste (9) als gebrochene Kante ausgebildet ist.
- 6. Spannbetonbrücke nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13) der Leiste (9) zur Vertikalen unter einem Winkel (o") von etwa 10° geneigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1558964A CH416711A (de) | 1964-12-02 | 1964-12-02 | Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus vorfabrizierten Betonelementen und vorfabriziertes Betonelement zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1289079B true DE1289079B (de) | 1969-02-13 |
Family
ID=4410361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965L0052074 Pending DE1289079B (de) | 1964-12-02 | 1965-11-05 | Spannbetonbruecke aus Fertigbauteilen |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1289079B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2546202A1 (fr) * | 1983-05-16 | 1984-11-23 | Bouygues Sa | Pont a voussoirs prefabiques et a precontrainte exterieure par cables, voussoirs pour ce pont et procedes de fabrication de ces voussoirs |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3132398C2 (de) * | 1981-08-17 | 1985-05-09 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Versteifungsträger für eine Schrägseilbrücke |
Citations (1)
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DE1043372B (de) * | 1955-07-16 | 1958-11-13 | Holzmann Philipp Ag | Verfahren zum abschnittsweisen Herstellen von Stahlbetonbruecken im Freivorbau |
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1964
- 1964-12-02 CH CH1558964A patent/CH416711A/de unknown
-
1965
- 1965-11-03 AT AT989765A patent/AT265353B/de active
- 1965-11-05 DE DE1965L0052074 patent/DE1289079B/de active Pending
Patent Citations (1)
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DE1043372B (de) * | 1955-07-16 | 1958-11-13 | Holzmann Philipp Ag | Verfahren zum abschnittsweisen Herstellen von Stahlbetonbruecken im Freivorbau |
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EP0127515A1 (de) * | 1983-05-16 | 1984-12-05 | Bouygues | Brücke in Segmentbauweise und mit Vorspannung durch Aussenspannglieder, Segmente für diese Brücke und Verfahren zur Herstellung dieser Segmente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH416711A (de) | 1966-07-15 |
AT265353B (de) | 1968-10-10 |
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