CH416711A - Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus vorfabrizierten Betonelementen und vorfabriziertes Betonelement zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus vorfabrizierten Betonelementen und vorfabriziertes Betonelement zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- CH416711A CH416711A CH1558964A CH1558964A CH416711A CH 416711 A CH416711 A CH 416711A CH 1558964 A CH1558964 A CH 1558964A CH 1558964 A CH1558964 A CH 1558964A CH 416711 A CH416711 A CH 416711A
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2/00—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
- E01D2/04—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the box-girder type
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
- E01D2101/28—Concrete reinforced prestressed
Description
Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus vorfabrizierten Betonelementen und vorfabriziertes Betonelement zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel lung einer Brücke aus vorfabrizierten Betonelemen ten, bei welchem man diese Elemente auf der Bau stelle aneinanderreiht und durch Ausbetonieren der zwischen denselben bestehenden Zwischenräume mit einander verbindet. Bisher wurden die vorfabrizierten Betonelemente in Abständen von etwa 50 cm oder mehr aneinandergereiht und wurden die so gebildeten Zwischenräume dem Querschnitt der Elemente ent sprechend mit Holzschalungen versehen, um das Aus betonieren vornehmen zu können. Die Herstellung und das spätere Entfernen der Schalungen ist zeit raubend und die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu beheben. Das Verfahren nach der Erfindung zeich net sich dadurch aus, dass man zur Begrenzung dieser Zwischenräume vor dem Ausbetonieren lediglich eine Dichtung zwischen einander gegenüberliegende, an den unteren und an den seitlichen Rändern der Stirn- flächen der Elemente vorgesehene Verbindungsleisten einbringt. Die Erfindung betrifft ferner auch ein vor fabriziertes Betonelement zur Durchführung dieses Verfahrens. Dasselbe zeichnet sich dadurch aus, dass es an den unteren und an den seitlichen Rändern jeder seiner Stirnflächen eine in Längsrichtung der Brücke vorstehende Verbindungsleiste aufweist, deren Stirnfläche so geneigt ist, dass ihre äussere Kante am weitesten vorsteht. Die Erfindung umfasst schliesslich auch die nach dem Verfahren hergestellte Brücke. Dieselbe zeichnet sich dadurch aus, dass in den Fugen zwischen gegenüberliegenden Verbindungsleisten Dichtungen sitzen. Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Brücken elementes; Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäss der Linie U-II von Fig. 1 durch zwei benachbarte Brückenelemente, und Fig. 3 einen Teil von Fig.2 in grösserem Mass- stabe. Das in Fig. 1 dargestellte, aus armiertem Beton vorfabrizierte Brückenelement ist als Kastenträger ausgebildet, mit einer oberen Platte 1, einer unteren Platte 2 und diese Platten verbindenden Seitenwänden 3 und Zwischenwänden 4. Die obere Platte 1, welche die Fahrbahn bildet, ragt über die leicht überhängen den Seitenwände 3 vor, wo sie noch zwei Gehsteige 5 bildet, die mit seitlichen Randleisten 6 versehen sind. Der Abstand der Randleisten 6, d. h. die Breite der Brücke, kann z. B. 10,50 m betragen und die dazu senkrechte Längendimension des Elementes z. B. 2,30 m. Das Element ist mit in Längsrichtung ver- laufenden, schematisch dargestellten Kanälen 7 und 8 versehen, von denen z. B. die Kanäle 7 zur Aufnahme von Wasserleitungen, elektrischen Kabeln oder der gleichen vorgesehen sind, während die Kanäle 8 zur Aufnahme von Vorspannkabeln dienen. Längs des unteren und der seitlichen Ränder jeder Stirnseite des Elementes verläuft eine in Längsrich tung vorspringende Verbindungsleiste 9, welche in ihrem unteren Teil einfach durch eine Verlängerung der unteren Platte 2 und an ihren Enden voll einer Verlängerung der Randleisten 6 gebildet ist. Um die von den Platten 1, 2 und den Wänden 3, 4 gebildeten Hohlräume stirnseitig zu begrenzen, sind gemäss Fig.2 Abschlussplatten 10 vorgesehen, die je oben an einer Schulter 11 der oberen Platte 1 und unten an einer im Bereiche der Hohlräume von der unteren Platte 2 nach oben vorstehenden Anschlagleiste 12 anliegen; diese Einzelheiten sind in der Fig. 1 wegge lassen. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Stirnflächen 13 der Verbindungsleisten 9 zur Verti kalen um einen kleinen Winkel a von z. B. 10o derart geneigt, dass die Leisten 9 an ihren äusseren, leicht gebrochenen Kanten 14 am weitesten vorstehen. Zum Bau der Brücke werden die vorfabrizierten Elemente mit den eingesetzten Abschlussplatten 10 auf einem provisorischen Gerüst nebeneinander auf gereiht, derart, dass zwischen unteren Kanten 13 von einander gegenüberliegenden Verbindungsleisten 9, nur ein sehr geringer Abstand d (siehe Fig. 3), von etwa 5 mm übrig bleibt. Gegenüberliegende Kanäle 7 und 8 werden in den Zwischenräumen zwischen den Elementen durch Schutzröhren miteinander verbunden, um später die Leitungen, bzw. Vorspannkabel in diese Kanäle ein ziehen zu können. Nun werden die zwischen den Ver bindungsleisten 9 bestehenden Fugen mit einer profi lierten Gummidichtung 15 abgedichtet, die fest zwi schen die einen keilförmigen Luftraum begrenzenden Stirnflächen 13 der Leisten 9 getrieben wird. Die Dichtung 15 legt sich überall fest an die Stirnflächen 13 an, unter Ausgleichung der unvermeidlichen klei nen örtlichen Abweichungen der Breite der Fuge von ihrem Sollmass. Nun werden die Zwischenräume zwischen den Stirnflächen der Elemente, bzw. den Abschlussplatten 10 mit Beton 16 (siehe Fig. 2) ausgegossen, wodurch die vorfabrizierten Elemente fest miteinander ver bunden werden, umsomehr als man in den Elementen vorhandene, in Fig. 2 schematisch angedeutete Armie- rungseisen 17 in den mit dem Beton 16 auszugiessen den Zwischenraum vorragen lässt. Nachdem die Elemente auf die beschriebene Weise zu einem einzigen Block verbunden worden sind, werden die erwähnten Vorspannkabel durch die Kanäle 8 eingezogen. Anschliessend werden an den Brückenstirnseiten ca. 80 cm breite Endquerträger betoniert, die gleichzeitig zur Verankerung der Vor spannkabelenden benützt werden. Nun werden in bekannter Weise die Vorspannkabel auf eine berech nete Vorspannung gespannt. Gegenüber dem eingangs erwähnten, bekannten Verfahren weist das beschriebene Verfahren den grossen Vorteil auf, dass es nicht nötig ist, zwischen den einzelnen, vorfabrizierten Brückenelementen Schalungen anzubringen, um die Betonverbindungen zwischen denselben herzustellen. Das Anbringen der Dichtung 15 in den Fugen zwischen den Verbin dungsleisten 9 benötigt nur einen geringen Bruchteil der zur Herstellung und Entfernung der früher übli chen Schalungen notwendigen Zeit. Darüber hinaus wird jetzt, infolge des geringeren Abstandes der Ele mente nur eine viel geringere Betonmenge pro Ver bindung benötigt, was ebenfalls eine Verringerung der Bauzeit zur Folge hat oder gestattet, auf der Bau stelle mit einer kleineren Betonmischanlage auszu kommen, indem nun ein grösserer Teil der Brücke aus den vorfabrizierten Elementen selbst besteht. Charakteristisch für das Aussehen einer so 'herge stellten Brücke ist, dass die gebrochenen Kanten 14 der Verbindungsleisten 9 an den Fugenrändern sicht bar bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus vorfabrizierten Betonelementen, bei welchem man diese Elemente auf der Baustelle aneinanderrei'ht und durch Ausbetonieren der zwischen denselben be stehenden Zwischenräume miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Begrenzung dieser Zwischenräume vor dem Ausbetonieren ledig lich eine Dichtung (15) zwischen einander gegenüber liegende, an den unteren und an den seitlichen Rän dern der Stirnflächen der Elemente vorgesehene Ver bindungsleisten (9) einbringt.II. Vorfabriziertes Betonelement zur Durchfüh- rung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es an den unteren und an den seitlichen Rändern jeder seiner Stirnflächen eine in Längsrichtung der Brücke vorstehende Verbindungs leiste (9) aufweist, deren Stirnfläche (13) so geneigt ist, dass ihre äussere Kante (14) am weitesten vor steht.III. Brücke, hergestellt nach dem Verfahren ge- mäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in den Fugen zwischen gegenüberliegenden Verbin dungsleisten (9) Dichtungen (15) sitzen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine profilierte, gummielasti sche Dichtung (15) fest zwischen sich nach aussen hin gegenseitig nähernde Stirnflächen (13) der Verbin- dungsleisten (9) treibt. z.Betonelement nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Kante (14) der Ver bindungsleiste (9) gebrochen ist. 3. Betonelement nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (13) der Verbin dungsleiste (9) zur Vertikalen unter einem Winkel (a) von etwa 10 geneigt ist. 4. Brücke nach Patentanspruch III, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Fugenränder sichtbar sind.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=4410361
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1289079B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4513465A (en) * | 1981-08-17 | 1985-04-30 | Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft | Stiffening girder for a stayed cable bridge |
Families Citing this family (1)
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FR2546202B1 (fr) * | 1983-05-16 | 1986-03-21 | Bouygues Sa | Pont a voussoirs prefabiques et a precontrainte exterieure par cables, voussoirs pour ce pont et procedes de fabrication de ces voussoirs |
Family Cites Families (1)
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DE1043372B (de) * | 1955-07-16 | 1958-11-13 | Holzmann Philipp Ag | Verfahren zum abschnittsweisen Herstellen von Stahlbetonbruecken im Freivorbau |
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1964
- 1964-12-02 CH CH1558964A patent/CH416711A/de unknown
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1965
- 1965-11-03 AT AT989765A patent/AT265353B/de active
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4513465A (en) * | 1981-08-17 | 1985-04-30 | Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft | Stiffening girder for a stayed cable bridge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1289079B (de) | 1969-02-13 |
AT265353B (de) | 1968-10-10 |
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