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Die
Erfindung betrifft ein System zur Herstellung eines Belags für begeh-
und/oder befahrbare Dachflächen,
Erdreichabdeckungen oder dergleichen, insbesondere für Parkdächer. Weiterhin
betrifft die Erfindung Abstandhalter und Fugenprofile, die in dem
System zur Verwendung kommen.
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Der
Belag kommt vorzugsweise im Zusammenhang mit Parkdächern zum
Einsatz, ist aber ebenso für
Fahrstraßen,
Gehwege, Terrassen oder dergleichen, also Erdreichabdeckungen im
allgemeinen, geeignet. Auch ein Einsatz auf anderen Dachflächen, wie
Balkonen etc. kommt in Betracht.
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In
einem bekannten System zur Herstellung eines Betonbelags kommen
beispielsweise Lehren zum Einsatz, die im Bereich von zu bildenden
Fugen positioniert werden und die nach dem Einbringen und mindestens
teilweisem Abhärten
des Betons wieder entfernt werden, siehe beispielsweise DE-A-19
08 142.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes System für die Herstellung
eines Belags für
begeh- und/oder befahrbare Dachflächen, Erdreichabdeckungen oder
dergleichen zu schaffen.
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Das
erfindungsgemäße System
weist folgende Bestandteile oder Merkmale auf:
- a)
Betonplatten, die mit Abstand zueinander verlegbar sind, wobei zwischen
benachbarten Betonplatten Fugen vorgesehen sind,
- b) Fugenprofile zum Einsetzen in die Fugen zwischen den Betonplatten,
wobei die Fugenprofile jeweils beidseitig der zu bildenden Fuge
vorgesehen sind,
- c) Abstandhalter zum Einsetzen zwischen die Fugenprofile in
den Fugen,
- d) an den Abstandhaltern angeordnete Verhakungselemente, die
unterhalb einer Oberseite des jeweiligen Abstandhalters angeordnet
sind, und die insbesondere abwärts
gerichtet sind,
- e) an den Fugenprofilen vorgesehene Aufnahmen für die Verhakungselemente.
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Die
Fugenprofile werden bei der Herstellung des Belags im Bereich der
zu bildenden Fuge positioniert, um das Eindringen von frischem Beton
in den Fugenbereich zu verhindern. Nach dem Einfüllen des Betons verbleiben
die Fugenprofile im Bereich der Fuge und binden wenigstens teilweise
im Beton ein. Die Fugenprofile werden nach dem Abbinden des Betons
nicht entfernt, sondern bleiben als verlorene Schalung im Beton
bzw. im Bereich der Fuge. Die Fuge kann dadurch eine komplexere
Geometrie aufweisen als bei herkömmlichen
Herstellungsverfahren. Außerdem
entfällt
ein Arbeitsgang, da die Fugenprofile nicht entfernt werden.
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Die
Fugenprofile sind zu insbesondere umlaufenden geschlossenen Rahmen
miteinander verbunden, wobei der frische Beton jeweils in die so
gebildeten Rahmen eingefüllt
wird, zur Herstellung von vorzugsweise großformatigen Betonplatten mit
vorzugsweise umlaufender Fuge. Die Fugenprofile dienen somit zur
Herstellung der Form für
die Betonplatten einerseits und zur Herstellung der Fuge andererseits.
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Die
Fugenprofile werden beidseitig der zu bildenden Fuge positioniert,
insbesondere derart, dass die Fuge einen symmetrischen Querschnitt
aufweist. Weiterhin ist vorgesehen, dass die beiderseitigen Fugenprofile
durch zwischen die Fugenprofile einsetzbare separate Abstandhalter
in ihrer Position gesichert werden, wobei die Abstandhalter nach
dem wenigstens teilweisen Abbinden des Betons entfernt werden. Alternativ
können
die Abstandhalter in den Fugen verbleiben.
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Die
Fugenprofile sind im Querschnitt derart ausgebildet, dass die Fuge
im Bereich einer Oberseite des Belags eine größere Querschnittsbreite aufweist,
als in einem unteren Bereich der Fuge, so dass ein im Bereich der
Oberseite des Belags in der Fuge positionierbares Fugendichtungsprofil
unterseitig durch die Fugenprofile abstützbar ist. Das Fugendichtungsprofil
schließt
im Wesentlichen bündig
mit der Oberseite der Betonplatten ab.
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Die
Fugenprofile begrenzen aufrechte Seitenflächen der Betonplatten und bilden
auf diese Weise eine Schalung für
die einzelnen Elemente des Belags. Vorzugsweise erstrecken sich
die Fugenprofile ausgehend von einer Oberseite des Belags über wenigstens
den Großteil
der Höhe
der Betonplatten in Richtung einer Unterseite derselben.
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Die
Fugenprofile können
mehrfach abgewinkelt ausgebildet sein, derart, dass ein oberer Bereich der
Fuge zur Aufnahme des Fugendichtungsprofils eine Breite aufweist,
die in etwa der Breite des Fugendichtungsprofils entspricht, bzw.
vorzugsweise eine etwas geringe Breite als das Fugendichtungsprofil
aufweist. Die Fugenprofile sind an den oberen Bereich anschließend zum
Inneren der Fuge vorspringend abgewinkelt, zur Bildung von quer
gerichteten Stützflächen für eine Unterseite
des Fugendichtungsprofils. Auf diese Weise wird das Fugendichtungsprofil
unterseitig sicher abgestützt,
ohne dass weitere Maßnahmen
ergriffen werden müssen.
Insbesondere ist es nicht erforderlich den unteren Teil der Fuge
zu verfüllen,
so dass im Ergebnis die gesamte Fugenbreite im unteren Bereich zur
Ableitung von Feuchtigkeit zur Verfügung steht.
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Die
Fugenprofile einer Fuge verlaufen im oberen Bereich derselben aufrecht,
vorzugsweise im Querschnitt parallel zueinander. Vorzugsweise sind die
Fugenprofile im Anschluss an den zum Inneren der Fuge vorspringend
abgewinkelten Bereich weiterhin derart abgewinkelt, dass die Fuge
einen unteren Bereich mit einer geringeren Breite als im oberen Bereich
aufweist.
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Die
Fugenprofile können
derart ausgebildet sein, dass sich der untere Bereich der Fuge vorzugsweise
durchgehend bis mindestens in die Nähe der Unterseite der Betonplatten
erstreckt. Insbesondere verlaufen die Fugenprofile im unteren Bereich
der Fuge aufrecht, vorzugsweise im Querschnitt parallel zueinander.
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Insbesondere
können
sich die Fugenprofile auch im Bereich der Oberseite der Betonplatten
erstrecken, zum Schutz der zwischen Oberseite und aufrechten Seitenflächen der
Betonplatten gebildeten Kanten. Vorzugsweise erstrecken sich die
Fugenprofile in einem horizontal abgewinkelten Bereich an der Oberseite
der Betonplatten. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Fugenprofile
im Bereich der Oberseite derart abgewinkelt sind, dass ein freies Ende
des Fugenprofils abwärts
gerichtet in den Beton hineinragt bzw. einbindet.
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Auch
im Bereich der Unterseite der Betonplatten kann vorgesehen sein,
dass sich die Fugenprofile in einem horizontal abgewinkelten Bereich
zumindest nahe der Unterseite der Betonplatten erstrecken oder im
Bereich derselben. Auf diese Weise wird eine Aufstandsfläche für die Fugenprofile
geschaffen, wodurch die Verlegung erleichtert werden kann. Vorzugsweise
sind die Fugenprofile im Bereich oder in der Nähe der Unterseite der Betonplatten dann
derart abgewinkelt, dass ein freies Ende des Fugenprofils aufwärts gerichtet
in den Beton hineinragt, bzw. einbindet.
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Wie
bereits ausgeführt
können
die Fugenprofile einen vorzugsweise umlaufenden und geschlossenen
Rahmen als Schalung für
die Betonplatten bilden. Der Rahmen kann aus im Grundriss geradlinigen
Fugenprofilen gebildet sein, die im Bereich der aufrechten Seitenflächen der
Betonplatten angeordnet sind. Vorzugsweise sind im Bereich von Ecken der
Betonplatten im Grundriss abgewinkelte Fugenprofile angeordnet,
die mit den geradlinigen Fugenprofilen verbunden sind. Weiterhin
können
zur Verbindung von in Längsrichtung
aneinander anschließenden
Fugenprofilen besondere Verbindungsprofile vorgesehen sein, die
im Wesentlichen die gleiche Gestalt aufweisen wie die geradlinigen
Fugenprofile, jedoch abweichende Abmessungen, so dass die Verbindungsprofile
im Stoßbereich
der Fugenprofile formschlüssig
an diesen anliegen und mit diesen verbindbar sind.
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Die
zwischen den beiderseitigen Fugenprofilen positionierbaren Abstandhalter
weisen eine besondere Gestalt auf, die vorzugsweise dem Fugenquerschnitt
zwischen den beiderseitigen Fugenprofilen entspricht, so dass die
Abstandhalter seitlich formschlüssig
an den Fugenprofilen anliegen. Die Abstandhalter weisen Verhakungselemente
auf, die seitlich herauskragend insbesondere beidseitig an den Abstandhaltern
angeordnet sein können
und die derart ausgebildet sind, dass sie jeweils die anliegenden
Fugenprofile hintergreifen. Vorzugsweise sind die Verhakungselemente
unterhalb einer Oberseite des jeweiligen Abstandhalters angeordnet
und insbesondere abwärts
gerichtet. Dies hat den Vorteil, dass die Oberseite der Abstandhalter
trotz der vorgesehenen Verhakungselemente unverändert ist und insbesondere
nicht über
die Oberseite der Betonplatten hervorsteht. Bei der Herstellung
des Belags kann deshalb der Beton abgezogen werden, ohne dass die Abstandhalter
dabei stören.
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Die
Fugenprofile weisen Aufnahmen für
die Verhakungselemente auf. Vorzugsweise handelt es sich bei den
Aufnahmen um Ausnehmungen oder Öffnungen,
etwa in Form von Langlöchern.
Die Verhakungselemente greifen in die Ausnehmungen ein. Durch die
abwärts
gerichtete beidseitige Anordnung der Verhakungselemente definieren
diese einen genauen Abstand der beiderseitigen Fugenprofile zueinander
und verhindern Bewegungen derselben quer zur Fugenlängsrichtung.
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Die
Aufnahmen für
die Verhakungselemente sind vorzugsweise im vorspringend abgewinkelten Bereich
der Fugenprofile angeordnet, also unterhalb des oberen Bereichs
des Fugenprofils. Insbesondere erstreckt sich die Breite der Aufnahme über den
gesamten vorspringend abgewinkelten Bereich des Fugenprofils.
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Die
Abstandhalter weisen vorzugsweise in ihrem oberen Abschnitt einen
breiteren Querschnitt auf als in ihrem unteren Abschnitt, wobei
sich die Verhakungselemente vom oberen Abschnitt abwärts erstrecken,
insbesondere derart, dass sich seitliche Außenflächen des oberen Abschnitts
in jeweils derselben Ebene wie Außenflächen der Verhakungselemente
erstrecken. Die Außenflächen des
oberen Abschnitts einerseits und die Außenflächen der Verhakungselemente
andererseits gehen ohne Übergang ineinander über.
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Vorzugsweise
ist zwischen dem jeweiligen Verhakungselement und dem unteren Abschnitt
des Abstandhalters ein abwärts
offener Spalt gebildet, dessen Weite insbesondere der Stärke des
Fugenprofils an dieser Stelle entspricht, wobei sich das Fugenprofil
zumindest teilweise in den Spalt hineinerstreckt.
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Andere
bevorzugte Weiterbildungen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen
und der Beschreibung im Übrigen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
vertikalen Querschnitt durch ein Parkdach in teilweiser Darstellung,
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2 einen
vertikalen Querschnitt durch ein Fugenprofil,
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3 eine
Draufsicht auf miteinander verbundene Fugenprofile in einem Eckbereich,
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4 einen
vertikalen Querschnitt durch einen ersten Abstandhalter,
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5 einen
vertikalen Querschnitt durch einen zweiten Abstandhalter,
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6 einen
vertikalen Querschnitt durch einen Stoßverbinder für Fugenprofile,
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7 einen
vertikalen Querschnitt durch ein alternatives Fugenprofil,
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8 einen
vertikalen Querschnitt durch einen alternativen Abstandhalter,
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9 eine
Seitenansicht des Abstandhalters gemäß 8,
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10 einen
vertikalen Querschnitt durch einen Abstandhalter gemäß 8 mit
beidseitig angeordneten Fugenprofilen gemäß 7,
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11 einen
weiteren alternativen Abstandhalter in einem aufrechten Längsschnitt,
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12 einen
aufrechten Querschnitt durch den Abstandhalter gemäß 11 entlang
der Linie XII-XII,
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13 einen
aufrechten Querschnitt durch den Abstandhalter gemäß 11 entlang
der Linie XIII-XIII und
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14 eine
Draufsicht auf eine Rahmenecke aus Fugenprofilen gemäß 7.
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Bei
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich
um einen Belag 10 für ein
Parkdach 11. Der Belag 10 besteht dabei aus mehreren
Betonplatten 12, die jeweils mit Abstand zueinander auf
dem Parkdach 11 verlegt sind. Zwischen den Betonplatten 12 sind
Fugen 13 gebildet. Vorzugsweise haben die Fugen 13 eine
konstante Breite und sind umlaufend um jede Betonplatte 12 herum
angeordnet.
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Die
Fugen 13 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Höhe der Betonplatten 12 und
zwar zwischen den jeweils einander zugewandten aufrechten Seitenflächen 14 benachbarter
Betonplatten 12. Die Fugen erstrecken sich somit vorzugsweise durchgehend
von einer Oberseite 15 bis zur Unterseite 16 der
Betonplatten 12.
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Der
nachfolgend im Detail beschriebene Belag 10 aus Betonplatten 12 mit
Fuge 13 wird anhand eines Parkdachs 11 beschrieben.
Der Belag 10 ist aber grundsätzlich auch für andere
Einsatzzwecke geeignet, z. B. als Belag für Straßen, Gehwege, Terrassen oder
dergleichen, also für
Erdreichabdeckungen im Allgemeinen. Weiterhin lässt sich der Belag natürlich auch
auf Balkonen oder anderen Dachflächen
verlegen.
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In
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen,
dass eine untere Rohdecke 17 eines Parkhauses vorhanden
ist. Die Rohdecke 17 besteht üblicherweise aus Beton und ist
oberseits mit einer horizontalen Notabdichtung 18 versehen.
Oberhalb der Notabdichtung folgt eine Schicht Wärmedämmung 19, die wiederum
mit einer zweilagigen Abdichtung 20 versehen ist. Soweit
handelt es sich um den üblichen
Aufbau eines Parkdachs.
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Auf
der oberen Abdichtung 20 wird der Belag 10 aus
Betonplatten 12 erstellt. Dies erfolgt in Ortbetonbauweise,
also vor Ort auf der Baustelle. Hierzu wird zunächst der zu erstellende Belag 10 in
einzelne Betonplatten 12 aufgeteilt und dabei die Lage
der Hochpunkte und Tiefpunkte festgelegt, um das anfallende Oberflächenwasser
ableiten zu können.
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Im
Bereich der herzustellenden Fugen 13 werden spezielle Fugenprofile 21 aufgestellt.
Die Fugenprofile 21 ruhen dabei unterseitig auf einem Schaumstoffstreifen 22,
der zum Ausgleich von Höhenunterschieden
dient. An der Stelle des Schaumstoffstreifens 22 können auch
andere elastisch verformbare Materialien zum Einsatz kommen. Alternativ
können
die Fugenprofile 21 auch unmittelbar auf der Abdichtung 20 stehen.
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Die
Fugenprofile 21 dienen als Schalung für die Betonplatten 12.
Zu diesem Zweck werden die Fugenprofile 21 zu vorzugsweise
geschlossenen, umlaufenden Rahmen verbunden, die jeweils eine herzustellende
Betonplatte 12 umgeben. In diese Rahmen wird dann jeweils
Beton eingefüllt,
bis der Beton 4 oberseitig im Wesentlichen bündig mit
den Fugenprofilen 21 abschließt. Zuviel eingefüllter Beton 45 kann
gegebenenfalls abgezogen werden.
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Im
Unterschied zu bekannten Verfahren zur Herstellung von Parkdächern 11 bzw.
eines Belags 10 aus Betonplatten 12 verbleiben
die Fugenprofile 21 in ihrer Position, d. h., sie werden
nach dem Abbinden oder teilweisen Abbinden des Betons 45 nicht entfernt.
Die Fugenprofile 21 werden sozusagen als verlorene Schalung
benutzt.
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Wie
aus 1 ersichtlich kommen auf beiden Seiten der Fuge 13 identische
Fugenprofile 21 zum Einsatz, die jedoch spiegelverkehrt
ausgebildet sind, sodass die Fuge 13 einen symmetrischen
Querschnitt aufweist. Das in 1 auf der
linken Seite der Fuge 13 gezeigte Fugenprofil 21 ist
in 2 im größeren Maßstab dargestellt
und wird nachfolgend im Detail beschrieben: Im Bereich der Fuge 13 besteht das
Fugenprofil 21 aus einem oberen, aufrechten Abschnitt 23,
einem daran unterseitig anschließenden schrägen Abschnitt 24 und
einem unterseitig daran anschließenden unteren, aufrechten
Abschnitt 25. An den oberen Abschnitt 23 und den
unteren Abschnitt 25 schließen sich jeweils zwei horizontale
Abschnitte 26, 27 an. Die freien Enden 28, 29 sind
jeweils um 90° zu
den horizontalen Abschnitten 26, 27 abgewinkelt,
sodass sie zum Inneren der Betonplatte 12 weisen.
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Bei
gemeinsamer Betrachtung der 1 und 2 ergibt
sich folgende Zuordnung der Abschnitte des Fugenprofils 21 zu
den Bereichen der Fuge 13 bzw. den Bereichen der Betonplatte 12:
Der untere horizontale Abschnitt 27 des Fugenprofils 21 dient
als Aufstandsfläche.
Mit diesem Bereich bzw. Abschnitt ruht das Fugenprofil 21 auf
dem Schaumstoffstreifen 22. Der daran anschließende untere
Abschnitt 25 verläuft
aufwärts
gerichtet, vorzugsweise vertikal und begrenzt die Betonplatte 12 bzw.
die Fuge 13 in einem unteren Fugenabschnitt 30.
In diesem unteren Fugenabschnitt 30 ist die Fuge mit einer geringen
Breite ausgebildet. Wie in 1 ersichtlich ist
der untere Abschnitt 25 des Fugenprofils 21 zur Fuge 13 hin
bündig
mit dem Schaumstoffstreifen 22 angeordnet, sodass sich
der untere Fugenabschnitt 30 mit gleichbleibender Breite über den
unteren Abschnitt 25 und der Schaumstoffstreifen 22 erstreckt. Im
schräggerichtet
verlaufenden Abschnitt 24 des Fugenprofils 21 wird
die Breite der Fuge vergrößert, nämlich in
Richtung eines oberen Fugenabschnitts 31, der seitlich
durch den oberen aufrechten Abschnitt 23 des Fugenprofils 21 begrenzt
wird. Der daran anschließende
horizontal gerichtete Abschnitt 26 erstreckt sich entlang
der Oberseite 15 der Betonplatten 12. Das freie
Ende 28 erstreckt sich ausgehend von der Oberseite 15 der
Betonplatte 12 zum Inneren derselben und dient zur Verankerung
des Fugenprofils 21 im Beton. Den gleichen Zweck erfüllt das
nach oben gerichtete freie Ende 29, das sich an den unteren
horizontalen Abschnitt 27 des Fugenprofils 21 anschließt. Demnach
wird der Verlauf der aufrechten Seitenflächen 14 der Betonplatten 12 durch
die Abschnitte 23, 24 und 25 des Fugenprofils
ausgebildet. Die umlaufenden oberen Kanten der Betonplatte 12 werden
durch den abgewinkelten Verlauf des oberen Abschnitts 23 und
des horizontalen Abschnitts 26 geschützt. Das Fugenprofil 21 dient
somit auch zur Armierung der oberen Kanten der Betonplatten.
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Eine
Besonderheit hinsichtlich der Ausbildung der Fugen 13 besteht
nicht nur darin, dass die Fugenprofile 21 im Beton verbleiben,
sondern auch darin, dass der obere Fugenabschnitt 31 zur
Aufnahme eines Fugendichtungsprofils 32 eingerichtet ist. Das
Fugendichtungsprofil 32 verfügt vorzugsweise über eine
größere Breite
als der obere Fugenabschnitt 31, sodass es unter abdichtender
Anlage an den aufrechten oberen Abschnitten 23 der beiderseitigen
Fugenprofile 21 in den oberen Fugenabschnitt 31 eingesetzt
werden kann. Vorzugsweise erfolgt dies derart, dass eine Oberseite
des Fugendichtungsprofils 32 im Wesentlichen bündig mit
der Oberseite 15 der Betonplatten 12 verläuft. Unterseitig
wird das Fugendichtungsprofil 32 durch die schrägen Abschnitte 24 der
beiderseitigen Fugenprofile 21 gestützt, sodass das Fugendichtungsprofil 32 nicht
in den unteren Fugenabschnitt 30 gedrückt werden kann. Die schrägen Abschnitte 24 der
Fugendichtungsprofile 32 dienen somit als Auflager für das Fugendichtungsprofil 32.
Aufgrund der durch die Fugenprofile 21 vorgegebenen Gestalt
der Fuge 13 sind nach dem Betonieren der Betonplatten 12 im
Wesentlichen keine weiteren Arbeitsgänge im Bereich der Fuge 13 zu
erledigen, um die endgültige
Gestalt der Fuge 13 herzustellen. Insbesondere entfällt das aus
dem Stand der Technik bekannte Aufweien der Fuge 13 im
Bereich der Oberseite 15 der Betonplatten 12.
Der untere Fugenabschnitt 30 bleibt zudem frei und muss
nicht verfüllt
werden, um ein Auflager für
das Fugendichtungsprofil 32 zu schaffen. Die Herstellung
der Fuge 13 erfolgt somit in wenigen Arbeitsgängen und
folglich entsprechend kostengünstig.
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Die
Fugenprofile 21 bestehen vorzugsweise aus einem nicht rostendem
Stahl bzw. Blech, wie beispielsweise V2A. Die Blechstärke kann
beispielsweise 1 mm betragen. Grundsätzlich können die Fugenprofile 21 auch
aus anderen Materialien hergestellt werden, beispielsweise nicht-metallischen
Baustoffen, wie aus Kunststoff, Verbundwerkstoffen etc.
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Lediglich
exemplarisch werden nachfolgend einige Abmessungen der einzelnen
Abschnitte des gezeigten Fugenprofils 21 genannt, um die
Größenverhältnisse
zu vermitteln: Die freien Enden 28, 29 ragen jeweils
um 10 mm in die Betonplatte 12 hinein. Der obere horizontale
Abschnitt 26 kann eine Breite von 16 mm aufweisen. Der
obere Abschnitt 23 kann eine Höhe von 25 mm aufweisen. Hieran
schließt sich
der schräge
Abschnitt 24 an, der im gezeigten Ausführungsbeispiel um 60° zum oberen
Abschnitt 23 abgewinkelt ausgebildet ist. Der untere Abschnitt 25 steht
gegenüber
dem oberen Abschnitt 23 etwa 6 mm zum Inneren der Fuge
vor und erstreckt sich über eine
Höhe von
62 mm bis 82 mm. Die untere Aufstandsfläche des unteren horizontalen
Abschnitts 27 kann 30 mm betragen. Geht man von einer horizontalen
Breite des unteren Fugenabschnitts 30 von ca. 6 mm aus,
so beträgt
die Breite des oberen Fugenabschnitts 31 bei einer horizontalen
Erstreckung der schrägen
Abschnitte 24 von jeweils 6 mm insgesamt 18 mm.
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Das
Fugendichtungsprofil 32 besteht vorzugsweise aus einem
elastischen Kunststoff. Wie eingangs beschrieben, weist das Fugendichtungsprofil 32 eine Überbreite
auf, sodass es in den oberen Fugenabschnitt 31 eingequetscht
bzw. eingeschlagen werden muss. Zu diesem Zweck weist das Fugendichtungsprofil 32 beidseitig
vorstehende Dichtungslippen 33 auf sowie innere Hohlkammern 34.
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Wie
eingangs geschildert werden die Fugenprofile 21 so aufgestellt,
dass sie einen vorzugsweise geschlossenen, umlaufenden Rahmen für jede Betonplatte 12 bilden.
Bei herkömmlichen
Betonplatten 12 mit rechteckigem oder quadratischem Grundriss erstrecken
sich die Fugenprofile 21 somit entlang der vier aufrechten
Seitenflächen 14.
Die Rahmen sind vorzugsweise mehrteilig ausgebildet und bestehen aus
im Wesentlichen gradlinig verlaufenden Fugenprofilen 21 im
Bereich der aufrechten Seitenflächen 14 und
abgewinkelten Eckprofilen 35 im Bereich der Grundrissecken
der Betonplatte 12. Die gradlinigen Fugenprofile 21 und
die Eckprofile 35 werden in einem Stoßbereich 36 miteinander
verbunden. Hierzu kommt ein Stoßprofil 37 zum
Einsatz, das in 6 gezeigt ist. Das Stoßprofil 37 weist
die gleiche Gestalt auf wie die gradlinigen Fugenprofile 13 und
das Eckprofil 35, verfügt
aber über
geringere Abmessungen, sodass es im Wesentlichen formschlüssig auf der
von der Fuge 13 abgewandten Seite in das Fugenprofil 21 einerseitig
und das Eckprofil 35 anderseitig eingeschoben werden kann.
Fugenprofil 21 und Eckprofil 35 stoßen somit
stumpf gegeneinander. Die Stoßstelle 36 wird
auf der von der Fuge 13 abgewandten Seite durch das Stoßprofil 37 verdeckt. Durch
eine im Fugenprofil 21 bzw. Eckprofil 35 vorgesehene
Bohrung 38 (siehe 2) können diese
mit dem Stoßprofil 37 verbunden
werden, beispielsweise durch Schrauben, Nieten etc. Die einzelnen
Abschnitte des Stoßprofils 37 entsprechen
denen des Fugenprofils 21, sodass insofern für die einzelnen Abschnitte
entsprechende Bezugszeichen verwendet werden.
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Eine
weitere Besonderheit ist in 4 und 5 dargestellt.
Diese zeigen jeweils Abstandhalter 39, 40, die
bei der Herstellung der Betonplatten 12 zum Einsatz kommen.
Bei gemeinsamer Betrachtung der 1 und 4 bzw. 5 ist
ersichtlich, dass die Abstandhalter 39, 40 dazu
bestimmt sind, zwischen den Fugenprofilen 21 platziert
zu werden. Die Gestalt der Abstandhalter 39, 40 entspricht
daher vollständig
(4) oder im Wesentlichen (5) dem Querschnitt
der Fuge 13. Beide Abstandhalter 39, 40 verfügen über einen
unteren Steg 41, der hinsichtlich Gestalt und Abmessungen
dem unteren Fugenabschnitt 30 entspricht. Daran schließt sich
oberseitig eine Kammer 42 an, deren äußere Gestalt und Abmessungen
dem oberen Fugenabschnitt 31 entsprechen. Die Kammern 42 weisen
zudem einen zentralen Hohlraum 43 auf, der eine Materialersparnis
mit sich bringt, ohne dass die Stabilität der Abstandhalter 39, 40 leidet.
Alternativ können
die Abstandhalter natürlich
auch ohne die Kammer 42 ausgebildet sein.
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Der
in 5 gezeigte Abstandhalter 40 unterscheidet
sich von dem Abstandhalter 39 gemäß 4 durch
zwei seitlich auskragende Stege 44, die abgewinkelt sind.
Die Stege 44 liegen an den horizontalen Abschnitten 26 und
den freien Enden 28 der beiderseitigen Fugenprofile 21 an,
sodass die Abstandhalter 39 in ihrer Lage gehalten werden.
Die Stege 44 dienen somit quasi als Verhakungselemente.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Abstandhalter 40 bzw.
deren Stege 44 so ausgebildet sind, dass die Abstandhalter 40 rastend
mit den Fugenprofilen 21 verbindbar sind. Die Abstandhalter 39, 40 bestehen
vorzugsweise aus Kunststoff, können
aber auch aus anderen Materialien hergestellt sein.
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Die
Abstandhalter 39, 40 werden nach dem Aufstellen
der Fugenprofile 21 in die Fuge 13 eingesetzt.
Die Abstandhalter 39, 40 weisen nur eine geringe
Tiefe in Längsrichtung
der Fuge 13 auf und werden im Abstand zueinander über die
Längsrichtung der
Fuge 13 verteilt angeordnet. Dies geschieht zu dem Zweck,
dass sich die aufgestellten Rahmen aus den Fugenprofilen 21 nicht
gegeneinander verschieben können,
sodass die Fuge 13 stets eine konstante Breite aufweist.
Zudem kann auf diese Weise verhindert werden, dass sich die Fugenprofile 21 beim
Einfüllen
des Betons durch den Betondruck verformen und somit unregelmäßige Fugenverläufe entstehen.
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Nachfolgend
werden die Ausführungsbeispiele
der 7 bis 14 erläutert. Soweit möglich und
sachlich geboten, werden die Bezugsziffern der voranstehenden Ausführungsbeispiele übernommen.
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Ein
Fugenprofil 46 gemäß 7 stimmt
in seinen Abmessungen und in seiner Form mit dem Fugenprofil 21 gemäß 2 überein.
Einziger Unterschied ist eine Ausnehmung 47 im Bereich
des schrägen
Abschnitts 24. Die Ausnehmung 47 ist als Langloch
ausgebildet mit einer größeren Abmessung senkrecht
zur Bildebene. Entlang dem schrägen
Abschnitt 24 erstreckt sich die Ausnehmung 47 bis
an den oberen Abschnitt 23 und an den unteren Abschnitt 25 heran.
In Längsrichtung
des Fugenprofils 46 können
mehrere Ausnehmungen 47 vorhanden sein.
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Ein
in den 8 und 9 gezeigter Abstandhalter 48 ist ähnlich dem
Abstandhalter 39 ausgebildet. Zusätzlich weist der Abstandhalter 48 aber Verhakungselemente 49 auf,
die von der (oberen) Kammer 42 und parallel zum (unteren)
Steg 41 abwärts
gerichtet sind, so dass Kammer 42 und Verhakungselemente 49 jeweils
eine gemeinsame durchgehende, aufrechte Seitenfläche 50 aufweisen.
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Zwischen
den Verhakungselementen 49 einerseits und dem Steg 41 andererseits
ist jeweils ein schmaler Spalt 51 gebildet. Die wirksame
Dicke der Verhakungselemente 49 entspricht der Weite der Ausnehmung 47 quer
zum oberen Abschnitt 23. Die Weite des Spalts 51 entspricht
etwa der Dicke des unteren Abschnitts 25 des Fugenprofils 46.
Dadurch ist das Fugenprofil 46 mit den Verhakungselementen 49 spielfrei
in die Ausnehmungen 47 der Fugenprofile 46 einsetzbar,
siehe 10. Die Verhakungselemente 49 sind
kurze Stege oder Zapfen mit abgerundeten Enden und reichen von der
Kammer 42 um etwa ein Drittel der Kammerhöhe abwärts. Andere
Längenabmessungen
sind möglich.
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Entsprechend
der Darstellung in 10 füllt der Abstandhalter 48 den
Zwischenraum zwischen den beiden Fugenprofilen 46 vollständig aus,
jedenfalls in den Richtungen der Bildebene. Die Seitenflächen 50 kommen
an den oberen Abschnitten 23 zu liegen, ebenso der Steg 41 an
den unteren Abschnitten 25. Außerdem schließt eine
Oberseite 52 des Abstandhalters 48 bündig mit
den horizontalen Abschnitten 26 der Fugenprofile 46 ab.
Dies ist ein Vorteil gegenüber
der Ausführungsform
der 5. Gleichwohl sichern die Verhakungselemente 49 den Abstand
der Fugenprofile 46 zueinander. Diese können nicht auseinander gedrückt werden,
weil die Verhakungselemente 49 in die Ausnehmungen 47 eingreifen.
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14 zeigt
ein Eckprofil 53 entsprechend dem Eckprofil 35 in 3,
jedoch mit den Ausnehmungen 47 im Bereich der schrägen Abschnitte 24. Gestrichelt
eingezeichnet sind noch Stoßprofile 37 als
Verbinder mit nicht gezeigten Fugenprofilen 46 oder 21.
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Eine
Besonderheit stellt der Abstandhalter 54 gemäß den 11 bis 13 dar.
Die Abstandhalter 48 werden nur punktuell zwischen die
Fugenprofile 46 gesetzt, entsprechend der Anordnung der Ausnehmungen 47.
In Längsrichtung
der zwischen den Fugenprofilen 46 gebildeten Fugen ergeben
sich so zwischen den Abstandhaltern 48 offene Fugenbereiche.
Damit diese bei der Herstellung des Betonbelags nicht mit Beton
gefüllt
werden, ist der Abstandhalter 54 vorgesehen, welcher zwischen
zwei in Fugenlängsrichtung
aufeinanderfolgende Abstandhalter 48 gesetzt wird. Gebildet
ist der Abstandhalter durch ein sich in Fugenlängsrichtung erstreckendes T-Profil,
siehe 13, mit oberem Quersteg 55 und nach
unten anschließendem
Längssteg 56 (in 13 jeweils
schraffiert gezeichnet).
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Abschnittsweise,
beispielsweise alle 10 bis 50 cm ist das T-Profil mit integrierten
Abstandhaltern 57 versehen, die dem Abstandhalter 39 gemäß 4 nachgebildet
oder ähnlich
sind. Die integrierten Abstandhalter 57 weisen im Bereich
des Steges 49 eine großflächige Ausnehmung 58 auf
zur Einsparung von Material und Gewicht. Der Steg 41 ist
demnach nur durch zwei schmale abwärts gerichtete Stirnwände 59 und
eine diese verbindende Bodenwand 60 gebildet, wobei die
Stirnwände 59 nach
oben hin an schräg
gerichtete Wandungen 61 der Kammer 42 anschließen. Ein
Hohlraum 62 ist nicht ganz so hoch ausgebildet wie der
Hohlraum 43 in 4. Vielmehr endet der Hohlraum 62 nach
oben hin am Längssteg 56,
der im Bereich der integrierten Abstandhalter 57 bis auf
die volle Breite des Querstegs 55 verbreitert ist und dort
deshalb mit der Bezugsziffer 63 versehen ist.
-
Nach
der Erstellung des Betonbelags können
die Abstandhalter 39, 48, 54 entfernt
und Fugendichtungsprofile eingesetzt werden.
-
- 10
- Belag
- 11
- Parkdach
- 12
- Betonplatte
- 13
- Fuge
- 14
- Seitenfläche
- 15
- Oberseite
- 16
- Unterseite
- 17
- Rohdecke
- 18
- Notabdichtung
- 19
- Wärmedämmung
- 20
- Abdichtung
- 21
- Fugenprofil
- 22
- Schaumstoffstreifen
- 23
- oberer
Abschnitt
- 24
- schräger Abschnitt
- 25
- unterer
Abschnitt
- 26
- horizontaler
Abschnitt
- 27
- horizontaler
Abschnitt
- 28
- freies
Ende
- 29
- freies
Ende
- 30
- unterer
Fugenabschnitt
- 31
- oberer
Fugenabschnitt
- 32
- Fugendichtungsprofil
- 33
- Dichtungslippe
- 34
- Hohlkammer
- 35
- Eckprofil
- 36
- Stoßbereich
- 37
- Stoßprofil
- 38
- Bohrung
- 39
- Abstandhalter
- 40
- Abstandhalter
- 41
- Steg
- 42
- Kammer
- 43
- Hohlraum
- 44
- Steg
- 45
-
- 46
- Fugenprofil
- 47
- Ausnehmung
- 48
- Abstandhalter
- 49
- Verhakungselemente
- 50
- Seitenflächen
- 51
- Spalt
- 52
- Oberseite
- 53
- Eckprofil
- 54
- Abstandhalter
- 55
- Quersteg
- 56
- Längssteg
- 57
- integrierte
Abstandhalter
- 58
- Ausnehmung
- 59
- Stirnwände
- 60
- Bodenwand
- 61
- schräge Wandungen
- 62
- Hohlraum
- 63
- breiter
Längssteg