DE719393C - Hohlstein- oder Steineisendecke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken - Google Patents
Hohlstein- oder Steineisendecke aus vorher gefertigten HohlsteinbalkenInfo
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- DE719393C DE719393C DEK157168D DEK0157168D DE719393C DE 719393 C DE719393 C DE 719393C DE K157168 D DEK157168 D DE K157168D DE K0157168 D DEK0157168 D DE K0157168D DE 719393 C DE719393 C DE 719393C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/22—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
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Description
- Hohlstein- oder Steineisendecke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken Die Herstellung von schalungslosen Hohlstein- oder Steineisendecken durch Verlegen von vorher gefertigten Hohlbalken ist seit längerem in zwei Ausführungsarten bekannt. Entweder werden die endgültigen Haupt- oder Tragrippen in vorher gefertigten Hohlbalken nebeneinander verlegt, oder es werden zuerst vorher gefertigte Hilfshohlbalken verwendet, welche Zwischenräume bilden, die in der Decke bewelut und ausbetoniert werden, wobei sich erst an Ort und Stelle die endgültigen Haupt- oder Tragrippen ergeben.
- Das Verlegen vön Hohlbalken, deren Eisenbetonstege die späteren Hauptrippen in der Decke darstellen, hat die Nachteile, daß säe als endgültige Tragelemente verhältnismäßig schwer und unhandlich sind, beim Transport oder Verlegen leicht beschädigt und in statischer Hinsicht nur als frei aufliegende Balken berechnet werden können. Ferner ist es ungünstig, daß die nebeneinanderliegenden Hohlbalken nur durch einen . schmalen ausbetonierten Zwischenraum verbunden sind und eine genügende Querverbindung in der Decke nur durch umständliche und verteuernde Mittel zu erreichen ist.
- Eine einwandfreiere Konstruktion von Hohlsteindecken bilden unter teilweiser Vermeidung der oben angeführten Mängel diejenigen Formen, bei welchen zuerst vorher gefertigte Hilfshohlhalken verlegt werden, zwischen welchen sich Zwischenräume befinden, die als Hauptrippen in der Decke bewehrt und betoniert werden. Es sind Hilfshohlbalken bekannt, welche aus zwei halben gleichgeformten Hohlsteinen zusammengesetzt sind. Für die sichere Tragfähigkeit der Hilfshohlbalken, die bei schalungslosen Decken biegungsfest sein müssen. genügt diese Art jedoch nicht, denn es entsteht kein einwandfreier Druckgurt, und der obere Teil der Hohlsteine steht mit dem Beton der Druckschicht nicht in Verbundwirkung. Ferner sind Deckenbauarten bekannt, bei denen ;der Beton der Hilfsrippen zwar bis zur obersten Druckschicht reicht, aber der zuletzt eingebrachte Beton der Hauptrippen sich nicht über die ganze Decke erstreckt.
- Die Erfindung will die oben geschilderten Fehler und Nachteile der bekannten Bauarten beseitigen. Die Erfindung best-°lit darin, daß die Hohlsteinbalken aus zwei verschieden hohen Hohlsteinen zusammengesetzt sind, von denen der niedrigere Hohlstein eine einseitige Auslzlinhung und der höhere Hohlstein eine entsprechende Verstärkung im Oberteil aufweisen, so daß die in Höhe der niedrigeren Steine ausgeführten vorläufigen Eisenbetonrippen mit dem Flansch einen niedrigeren und die beiden angrenzenden höheren Steine halten und die nach der Verlegung der Hohlsteinbalken ausgeführten Hauptrippen mit ihren Flanschen den oberen Teil der höheren Steine von allen Seiten umfassen. Durch Schaffungeiner einwandfreien Hauptrippe und Druckschicht, einer besseren Verbindung der Hohlsteine mit dieser sowohl in den Hilfsbalken als auch in der fertigen Decke, ferner durch Betonieren der endgültigen Hauptrippen in der Decke nach dem Verlegen der Hilfsbalken, wobei dieser zuletzt in einem Guß an Ort und Stelle eingebrachte Beton sowohl die Zug- als auch die äußerste Druckzone über die ganze Decke bildet und damit für genügende Querversteifung sorgt, ergibt sich eine statisch und konstruktiv einwandfreie Lösung.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Decke nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die verwendeten Hohlsteine in der Stirnansicht, Abb. z einen Querschnitt durch den Hilfs,-balken.-Abb.3 ist ein Querschnitt der Decke, und Abb..1 stellt eine Draufsicht dar.
- Die Hilfsbalken bestehen aus zwei verschieden hohen und verschieden geformten Hohlsteinen A und B, welche abwechselnd und versetzt auf einer beliebigen Unterlage ohne Vermauerung verlegt werden. Nach Einlegen von Montageeisen j wird der Beton der Hilfsrippen e eingebracht, welcher die beiden Hohlsteinreihen zu einem Hilfsbalken verbindet. Der niedrigere Stein B besitzt eine einseitige Aushlinkung (l und der höhere Stein --1 - eine entsprechende Verstärkung c im Oberteil, so daß der obere Teil f des Betons auf die Verstärkung c des Steines A trifft und ihn zum Mittragen nvingt. Die Anefrdnung des Betons f der verlegten Hilfsbalken im Grundriß ist aus Abb. .l links ersichtlich. Will man, insbesondere bei längeren Hilfshohlbalken, an Beton f und an Gewicht sparen, so können kürzere Steine B verwendet werden.
- Nach dem ohne Einrüstung und Schalung erfolgten Verlegen bilden die Hilfshohlbalken den Zwischenraum i, welcher nach dein Einbringen der erforderlichen Druck- und Zugbewehrungen mit Beton h ausgefüllt wird, wie dies bei den auf Schalung hergestellten Hohlsteindecken üblich ist. Die Anordnung des Betons h geht aus Abb. 4. rechts hervor. Der Beton h umfaßt den oberen Teil der Steine A vollständig, bildet eine einwandfreie Hauptrippe und eine über die ganze Decke hinwegreichende Druckschicht. Zur besseren Verbundwirkung zwischen Beton und Hohlsteinen können letztere in bekannter Weise mit Rillen versehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hohlstein- oder Steineisendecke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken, die aus zwei Reihen versetzt zueinander angeordneter und durch eine Eisenbetonrippe zusammengehaltener Hohlsteine gebildet sind und die beim Einbau durch Hauptrippen aus Eisenbeton miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsteinbalken aus zwei verschieden hohen Hohlsteinen (A und B ) zusammengesetzt sind, von denen der niedrigere Hohlstein (B) eine einseitige Ausklinkung (d) und der höhere Hohlstein (A) eine entsprechende Verstärkung (c) im Oberbeil aufweisen, so daß die in Höhe der niedrigeren Steine ausgeführten vorläufigen Eisenbetonrippen (e) mit dem Flansch (i) einen niedrigeren und die beiden angrenzenden höheren Steine halten und die nach der Verlegung der Hohlsteinbalken ausgeführten Hauptrippen (i) mit ihren Flanschen den oberen Teil der höheren Steine von allen Seiten umfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK157168D DE719393C (de) | 1940-03-28 | 1940-03-28 | Hohlstein- oder Steineisendecke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK157168D DE719393C (de) | 1940-03-28 | 1940-03-28 | Hohlstein- oder Steineisendecke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719393C true DE719393C (de) | 1942-04-07 |
Family
ID=7253636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK157168D Expired DE719393C (de) | 1940-03-28 | 1940-03-28 | Hohlstein- oder Steineisendecke aus vorher gefertigten Hohlsteinbalken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719393C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE827404C (de) * | 1949-06-23 | 1952-01-10 | Schoemo Decken G M B H | Transportabler Hohlziegelbalken fuer Stahlsteinbalkendecken |
DE859667C (de) * | 1949-05-19 | 1952-12-15 | Erich Stockmann | Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke |
DE937791C (de) * | 1952-12-11 | 1956-01-12 | Friedrich Dipl-Ing Heydeck | Stahlbetondecke aus vorgefertigten T-foermigen Deckenbalken |
-
1940
- 1940-03-28 DE DEK157168D patent/DE719393C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859667C (de) * | 1949-05-19 | 1952-12-15 | Erich Stockmann | Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke |
DE827404C (de) * | 1949-06-23 | 1952-01-10 | Schoemo Decken G M B H | Transportabler Hohlziegelbalken fuer Stahlsteinbalkendecken |
DE937791C (de) * | 1952-12-11 | 1956-01-12 | Friedrich Dipl-Ing Heydeck | Stahlbetondecke aus vorgefertigten T-foermigen Deckenbalken |
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