DE817207C - Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonskelettbauten aus Fertigteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonskelettbauten aus FertigteilenInfo
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- DE817207C DE817207C DEP21636A DEP0021636A DE817207C DE 817207 C DE817207 C DE 817207C DE P21636 A DEP21636 A DE P21636A DE P0021636 A DEP0021636 A DE P0021636A DE 817207 C DE817207 C DE 817207C
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonskelettbauten aus Fertigteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbau von Häusern aller Art, welche aus Stahlbetonfertigteilen erstellt und in Skelettbauweise ausgeführt werden. Die bis jetzt bekannte Art der ':\,lontage erfolgt in der Weise, daß die Fertigteile, Stahlbetonstützen und Deckenteile, stockwerksweise verlegt und vergossen werden, wobei die Stahlbetonstützen für das darüberliegende Stockwerk erst später aufgestellt werden. Sie werden dabei mit dem darunterliegenden Bauteil durch Dollen oder andere zum Teil noch ungenügende Verbindungsmittel festgehalten, ohne daß eine biegungsfeste Verbindung mit der darunter befindlichen Stütze oder Decke vorhanden ist. Eine andere Bauart sieht die Aufstellung von Stahlbetonstützen vor, welche durch zwei oder mehr Stockwerke durchgehen, wobei die Deckenkonstruktion auf Konsolen aufgelagert wird, welche an den Fertigbetonstützen in entsprechender Höhe angebracht sind. In diesem Falle ist die zugfeste Verbindung zwischen Stahlbetonstütze und Decke sehr schwierig und die biegungsfeste Verbindung überhaupt nicht herzustellen. Bei der Erfindung kann dagegen in allen Stockwerken eine zug- und biegungsfeste Verbindung zwischen unterer Stütze, oberer Stütze und Decke hergestellt werden, und zwar in dem Ausmaße, daß die Steifigkeit des Bauwerks in vollem Maße einem an Ort und Stelle betonierten Stahlbetonbau entspricht. Der Aufbau verläuft erfindungsgemäß folgendermaßen: Nachdem die Stahlbetonstützen im untersten Stockwerk aufgestellt und vergossen sind, wird die Wandausfachung hergestellt, welche gleichzeitig das vorübergehende Auflager für die Deckenteile während der Montage bildet. Hierauf werden die Fertigbetonteile der Decke verlegt. Bevor nun diese Deckenteile und ihre Anschlüsse an die Stützen vergossen werden, wird auf der montierten Decke ein leichtes Montagegerüst aus Stahl- und Holzkonstruktion aufgestellt, an welchem die Stahlbetonstützen des zweiten Stockwerks schwebend in der Weise aufgehängt werden, daß zwischen der Oberkante der unteren Stütze und der Unterkante der oberen Stütze ein freier Raum bleibt, in welchen aus den Fertigbetonstützen vorstehende Rundeisen hineinragen. Auf diese Weise kann die biegungsfeste Verbindung der Stützen ebenso hergestellt werden wie im normalen Stahlbetonbau. Der freie Raum zwischen oberer und unterer Stütze liegt dabei genau in Höhe der Zwischendecke. Auf die Höhe dieses Zwischenraumes wird auf die ganze Länge der Wand ein ringsum laufender Stahlbetonbalken an Ort und Stelle betoniert, was bei der schwebenden Aufhängung der oberen Stützen ohne jede Schwierigkeit geschehen kann. In diesen Ringbalken münden die auch aus den Deckenteilen hervorstehenden Eisen, wodurch die zug- und biegungsfeste Verbindung von Decke und Stützen vorhanden ist. Die Deckenteile können dabei so ausgebildet werden, daß zwischen den einzelnen Deckenkörpern ein Deckenstreifen offen bleibt, der mit Rundeisenbewehrung versehen und an Ort und Stelle ausbetoniert wird. Da dieser freie Deckenstreifen direkt auf die Stützen zuläuft, so ist hiermit auch eine direkte zug- und biegungsfeste Verbindung zwischen Stütze und Decke vorhanden.
- In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
- Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Wand und die Decke mit der neuen Aufhängevorrichtung. Abb.2 zeigt einen Schnitt durch die Stützenachse und Decke; Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Decke, in welchem die offenen und an Ort und Stelle ausbetonierten Deckenstreifen ersichtlich sind; Abb. 4 stellt eine Ansicht der Decke von unten gesehen dar.
- Aus Abb. i ist die allgemeine Art des Aufbaues nach der Erfindung ersichtlich. Die Seitenwände bestehen aus Fertigbetonteilen i mit der Wandausfachung 2, zwischen denen Stützen 3 aus Stahlbeton o. dgl. aufgestellt sind. Diese Stützen 3 haben an der oberen Kante vorstehende Rundeisen 4. Auf der obersten Ausfachung 5 liegt der Deckenkörper 6 auf, der eine Durchlaßöffnung io in Größe des Querschnittes der Stahlbetonstütze 3 aufweist. Auf diesem Deckenkörper 6 ist ein Gerüst 7 aufgestellt, das zum Aufhängen der Stahlbetonstütze 8 für das zweite Stockwerk dient. Diese Stütze 8 ist ebenso gestaltet wie die Stütze 3, nur daß sie auch unten für die Vereinigung mit der unteren Stütze 3 ebenfalls vorstehende Rundeisen 9 hat, die auch im Hohlraum io liegen. Die Stütze 8 hat Querstifte i i, die sich auf den oberen Träger 12 des Hängegerüstes 7 auflegen, so daß die Stütze 8 frei so aufgehängt werden kann, daß sich die Rundeisen 4 und 9 in gleicher Höhe befinden. Der entstandene Ringraum io wird nunmehr mit Beton ausgegossen, wobei sich ein Ringbalken aus Stahlbeton bildet. Die Querverbindung mit dem Deckenkörper 6 wird dadurch hergestellt, daß auch hier Rundeisen 13 in den Ringraum io vorstehen, die umgebogen oder verwunden mit den anderen Rundeisen 4 und 9 gemeinsam im Ringbalken io vergossen sind. Auf diese Weise erhält man aus fertigen Betonteilen i, 2, 3, 6 und 8 unter Vergießen nur des Ringbalkens io eine zug- und biegungsfeste Bauform in allen Stockwerken.
- Man kann nach Abb. 3 und 4 die Decke mit betonierten Rippen 14 versehen, die eine ähnliche Querverbindung besitzen wie die Decke nach Abb. i. Ebenso kann man Fertigplatten 15 nach Abb. 4 verwenden, in die Rippen 15 eingegossen sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonskelettbauten aus Fertigteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (8) des oberen Stockwerks während des Aufbaues an Hilfsgeräten (7) über der unteren Stütze (3) so aufgehängt werden, daß zwischen den Stützen (3, 8) in der Deckenhöhe (6) ein Hohlraum (io) entsteht, in den sowohl aus den Stützen (4, 8) als auch aus der Decke (6) vorstehende, sich überschneidende oder verwundene Rundeisen (4, 9, 13) hineinragen, worauf der Hohlraum (io) mit Beton ausgegossen wird und somit eine starre biegungs- und zugfeste Verbindung zwischen den Betonfertigteilen (3, 6, 8) herstellt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stützen (8) an einem auf der unteren Decke errichteten beweglichen Traggerüst (7) aufgehängt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Ausbetonieren des Hohlraumes (io) zwischen den Stützen (4, 8) entstandene Ringbalken über vorstehendeRundeisen o. dgl. (i3) mit Querbalken, Rippen o. dgl. (i4, 16) fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21636A DE817207C (de) | 1948-11-13 | 1948-11-13 | Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonskelettbauten aus Fertigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21636A DE817207C (de) | 1948-11-13 | 1948-11-13 | Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonskelettbauten aus Fertigteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817207C true DE817207C (de) | 1951-10-29 |
Family
ID=7368362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21636A Expired DE817207C (de) | 1948-11-13 | 1948-11-13 | Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonskelettbauten aus Fertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817207C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6189715B1 (en) * | 1996-04-11 | 2001-02-20 | DUBOIS AIMé | Snifter for alcoholic beverages such as brandy, spirits and liquors |
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1948
- 1948-11-13 DE DEP21636A patent/DE817207C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6189715B1 (en) * | 1996-04-11 | 2001-02-20 | DUBOIS AIMé | Snifter for alcoholic beverages such as brandy, spirits and liquors |
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