DE2540915A1 - Aussenwandkonstruktion fuer bauwerke - Google Patents
Aussenwandkonstruktion fuer bauwerkeInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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Description
Außenwandkonstruktion für Bauwerke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenwandkonstruktion für Bauwerke, bei denen die aus einer tafelförmig
zusammengesetzten äußeren Wetterschale und inneren Wandplatten aufgebaute Außenwand an von den Geschoßdecken
getragenen, vertikalen Stehern befestigt ist.
Bei Bauwerken mit einer lastabtragenden Stützkonstruktion kommt den Außenwänden keine tragende Funktion
mehr zu, so daß die Außenwände aus vorgefertigten Platten oder Tafeln zusammengesetzt werden können. Diese Wandplatten oder Tafeln werden üblicherweise auf einem Stahlrahmenwerk befestigt, das von den Geschoßdecken getragen
wird. Nachteilig bei diesen Außenwandkonstruktionen ist jedoch, daß die Wandplatten oder Tafeln nur von außen
an dem Stahlrahmenwerk befestigt werden können, so daß
zur Hontage der Außenwand ein entsprechendes Baugerüst aufgestellt werden muß.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu vermeiden und eine Außenwandkonstruktion
für Bauwerke zu schaffen, bei denen die aus einer tafelförmig zusammengesetzten äußeren Vetterschale und inneren
Wandplatten aufgebaute Außenwand vom Bauwerkinneren her
«OÖ82S/02B1
ohne äußeres Baugerüst an den von den Geschoßdecken getragenden Stehern montiert werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Steher aus einem gegen das Bauwerkinnere offenen
Hutprofil "bestehen, an dessen die beiden Seitenschenkel verbindenden Steg die außen anliegende Wetterschale von
innen befestigt ist und dessen von den Seitenschenkeln seitlich abstehende Flansche die Wandplatten tragen. Durch
die Ausbildung der Steher als Hutprofil ergibt sich in einfacher Weise die Möglichkeit, die Außenwandteile nacheinander
vom Gebäudeinneren her zu montieren, da zuerst die zu einer äußeren Wetterschale zusammenzusetzenden
Blech- oder Eternittafeln an dem von innen frei zugänglichen
Steg des Hutprofiles und dann die inneren Wandplatten an den frei abstehenden Flanschen befestigt werden
können.
Bestehen die inneren Wandplatten aus zwei Schichten, beispielsweise einer anorganischen Fasermatte und einer
Heraklithsohicht, so kann gemäß der Erfindung die eine
Schicht an der Außenseite und die andere an der Innenseite der Profilflansche angeordnet sein, was die Verwendung
einfach aufgebauter Plattenteile gewährleistet, die von innen her an den Profilflanschen montiert werden können.
Außerdem kann durch diese Maßnahmen zwischen der Wetterschale und den Wandplatten ein Spalt für die Hinterlüftung
erreicht werden, der eine kleinere Stärke als die Länge
der Profilseitensciienkel besitzt.
Um die Steher bereits vor ihrer Montage mit entsprechenden
Bohrungen für die Befestigung der Außenwandteile versehen zu können, muß dafür gesorgt werden, daß
bei ihrer Montage eine gewisse Verstellbarkeit gegeben ist, die dae Ausrichten der zu befestigenden Wandteile
nach bestimmten architektoEtecien Linien möglich macht.
Gemäß der Erfindung sind daher die Steher an über die Geschoßdecken vorragenden, mit ihrem vertikal nach oben
gerichteten Schenkel zwischen die beiden Seitenschenkel
#09025/0281
der Steher eingreifenden Winkeln höhenverstellbar befestigt. Da die vertikal nach oben gerichteten Schenkel der Winkel
zwischen die beiden Seitenschenkel der Steher eingreifen, ragt kein Befestigungsteil über die durch die Flansche des
Hutprofiles gegebene Ebene in das Bauwerkinnere, so daß
die an der Innenseite der Profilflansche angeordnete Schicht der Wandplatten bzw. die Wandplatten selbst durch die Steher
nicht unterbrochen werden, was eine gute Wärmedämmung über
die gesamte Länge der Außenwand ergibt.
Eine einfache Konstruktion ergibt sich dabei nach der Erfindung dadurch, daß die Steher zwischen ihren
beiden Seitenschenkeln wenigstens eine stegparallele Anschlußplatte besitzen, die an dem vertikalen Schenkel
des jeweiligen Winkels außen anliegt und mit diesem über vertikale Langlöcher des Winkels durchsetzende Schrauben
verbunden ist. Die Steher können somit ebenfalls von der Gebäudeinnenseite her in einfacher Weise mit den an
den Geschoßdecken vorgesehenen Winkeln verschraubt werden, wobei durch die Langlöcher im Winkel eine Korrektur der
Höhenlage der Steher möglich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und
zwar zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Außenwandkonstruk=fcion für Bauwerke im Horizontalschnitt und
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Außenwandkonstruk=fcion für Bauwerke im Horizontalschnitt und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Außenwandkonstruktion nach der Linie H-II der Fig. 1.
In den Geschoßdecken 1 eines Bauwerkes sind entlang der Außenränder durchlaufende Stahlschienen 2 eingelassen,
an denen Stahlwinkel 3 angeschweißt sind. . Diese Stahlwinkel 3 tragen Steher 4, die aus einem Hutprofil mit einem die
beiden Seitenschenkel 5 verbindenden Steg 6 und seitlich von den Seitenschenkeln 5 abstehenden Flanschen 7 bestehen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist zwischen den Seitenschenkeln 5 des Hutprofiles ein quer zur Längs-
tO9825/O2Bi
richtung des Hutprofiles verlaufendes U-Profil 8 mit seinen
Schenkeln angeschweißt. Dieses U-Profil 8 bildet mit seinem Steg 9 eine Anschlußplatte, die außen an dem vertikal
nach oben gerichteten Schenkel 10 des Winkels 3 anliegt und mit diesem über Schrauben 11 verbunden ist. Um
einerseits eine Einstellbarkeit der Höhenlage der Steher zu ermöglichen und anderseits die Befestigung der Steher
an den Winkeln 3 von der Geschoßdecke 1 her, also von der Innenseite des Gebäudes her sicherzustellen, durchsetzen
die Schrauben 11 vertikale Langlöcher 12 des Winkelschenkels 10 und greifen in fest mit dem Steg 9 des U-Profiles
8 verbundene Schraubenmuttern 13 ein.
Die so mit der Geschoßdecke 1 verbundenen Steher 4 tragen die aus einer tafelförmig zusammengesetzten äußeren
Wetterschale 14 und Wandplatten 15 aufgebaute Außenwand,
wobei die außen am Steg 6 des Hutprofiles 4 anliegende Wetterschale 14 mit den Stehern durch Popnieten 16 verbunden
ist.·Der Vorteil dieser bekannten Popnieten liegt darin, daß sie von der Innenseite des Steges angebracht
werden können. An Stelle der Popnieten 16 können aber selbstverständlich auch andere geeignete Befestigungsmittel
Verwendung finden.
Die Wandplatten 15 sind aus zwei Schichten, nämlich einer Mineralwollematte 17 und einer Heraklithschicht 18,
aufgebaut. Die Mineralwollematte 17 ist jeweils an der Außenseite der Profilflansche 7 angeordnet und mit diesen
über Befestigungsstifte 19 verbunden, die in selbstklemmende Plättchen 20 eingreifen, so daß die Mineralwollematten 17
von der Innenseite des Gebäudes her befestigt werden können. Die tafelförmigen Heraklithschichten 18 sind dagegen an
der Innenseite der Profilflansche 7 angeordnet und laufen über die Flansche weiter, wodurch eine über die Außenwandlänge
durchlaufende Heraklithschicht erreicht wird. Zur Befestigung der Heraklithschicht 18 dienen Blechschrauben
21, die sich selbst in die Profilflansche 7 einschneiden.
iO8825/025i
25A0915
Die Innenseite der Wandplatten 15 ist mit einer Gipskartonschicht 22 abgedeckt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Steher 4 als Hutprofil wird die Möglichkeit geschaffen, Außenwände,
die aus einer äußeren Wetterschale 14 und Wandplatten 15 bestehen, von der Gebäudeinnenseite her ohne äußeres Baugerüst
zu montieren, wobei auch zwischen der Wetterschale und den Wandplatten 15 ein Spalt 23 für die Hinterlüftung
vorgesehen werden kann. Die Steher 4 können dabei von Geschoßdecke zu Geschoßdecke durchlaufen oder nur jeder
Geschoßdecke zugeordnet sein.
609825/0251
Claims (4)
1.) Außenwandkonstruktion für Bauwerke, bei denen die aus einer tafelförmig zusammengesetzten äußeren Wetterschale und
inneren Wandplatten aufgebaute Außenwand an von den Geschoßdecken getragenen, vertikalen Stehern befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steher (4) aus einem gegen das Bauwerkinnere
offenen Hutprofil bestehen, an dessen die beiden Seitenschenkel (5) verbindenden Steg (6) die außen anliegende
Wetterschale (14) von innen befestigt ist und dessen von den Seitenschenkeln (5) seitlich abstehende Flansche (7) die
Wandplatten (15) tragen.
2. Außenwamdkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei aus zwei Schichten, beispielsweise einer anorganischen iasermatte (17) und einer Heraklithschicht (18),
zusammengesetzten Wandplatten (15) die eine Schicht (17) an der Außenseite und die andere (18) an der Innenseite der
Profilflansehe (7) angeordnet sind.
3. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steher (4) an über die Geschoßdecken (1) vorragenden, mit ihrem vertikal nach oben gerichteten
Schenkel (10) zwischen die beiden Seitenschenkel (5) der Steher (4) eingreifenden Winkeln (3) höhenverstellbar befestigt
sind.
4. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steher (4) zwischen ihren beiden Seitenschenkeln (5) wenigstens eine stegparallele Anschlußplatte
(9) besitzen, die an dem vertikalen Schenkel (10) des jeweiligen Winkels (3) außen anliegt und mit diesem über
vertikale IßBglöcher (12) des Winkels (3) durchsetzende
Schrauben (11) verbunden ist.
809825/0251
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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- 1975-10-21 GB GB4319275A patent/GB1475859A/en not_active Expired
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Also Published As
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IT1049130B (it) | 1981-01-20 |
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