DE2112335C3 - Vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung von Bauwerken - Google Patents

Vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung von Bauwerken

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DE2112335C3 DE19712112335 DE2112335A DE2112335C3 DE 2112335 C3 DE2112335 C3 DE 2112335C3 DE 19712112335 DE19712112335 DE 19712112335 DE 2112335 A DE2112335 A DE 2112335A DE 2112335 C3 DE2112335 C3 DE 2112335C3
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Description

feilen Bauwerks sind Gegenstand der Unteransprüche.
φϋχ. Erfindung wird im folgenden an Hand von in der iejchnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen "„■Vier erläutert Es zeigen
» {pig. 1 bis 5 schematische Darstellungen verschiede- ! '«Ir Ausführungsformen von Raumeiementen im Auf-
■I P7Ig-6 die Draufsicht auf eine andere Ausführungs-'i^fnt eines Raumelementes,
rF i g- 7 bls 9 verschiedene Ausführungsmögüchkeiter. *φ Verbindungen zwischen einer Bodenplatte eines Räumeiementes mit jeweils einem Kopfteil,
IF ig. 10 ein Beanspruchungsdiagramm einer Raumeiementkonstruktion nach den F i g. 7 bis 9.
|fig-11 b« 13 Ausführungsbeispiele für Verbin-15 dängsmöglichkeiten von Bodenplattenteilen mit dazwischengeschalteten lasttragenden Strukturen,
'Fi g. 14 ein Beanspruchungsdiagramm eines Raumelementes nach den F i g. 11 bis 13,
.Fig. 15 bis 18 perspektivische L/arsteilungen von verschiedenen Ausführungsformen von Bodenplattenabschnitten in Verbindung mit den dazugehörigen Verbindungselementen,
F i g. 19 bis 22 verschiedene Querschnittsformen vorgespannter Betonteile für die Bodenkonstruktion,
F i g. 23 eine Querschnittsdarstellung eines Dachaufsatzes,
F i g. 24 eine perspektivische Darstellung einer Naßzelle, wobei ein Teil der Decke fortgelassen ist,
Fig.25 eine perspektivische Ansicht eines Endabschnittes eines Raumelementes,
Fig.26 und 27 zwei perspektivische Ansichten einer Treppenhauseinheit,
F i g. 28 eine perspektivische Ansicht zweier übereinanderliegender Raumelemente, die zur besseren Darstellung auseinandergezogen sind,
Fig.29 und 30 perspektivische Ansichten von Raumelementen schräg von unten gesehen.
Üblicherweise besteht jedes Raumelement aus einer Bodenplatte 10 und lasttragenden vertikalen Strukturen 11. Diese können die Form einer Wand, eines Rahmens oder von Stützen haben und sind im einzelnen mit Ha bis 11/bezeichnet. Sie tragen die Decke 12 oder das Raumelement des darüberliegenden Stockwerkes. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. t ist erfindungsgemäß das Raumelement aus einer Anzahl von vorfabrizierten und fabrikseitig ausgebauten Abschnitten 10a bis 1Oe gebildet, die Kopf an Kopf aneinanderstoßen und in einer noch später zu beschreibenden Weise miteinander verbunden sind. Dabei sind die an den Enden befindlichen Abschnitte 10a und 1Oe jeweils mit der Vertikalstruktur 11 ausgestattet. Nach dem Zusammenbau bildet das vollständige Raumelement eine selbsttragende starre Einheit, die in der Lage ist, alle Beanspruchungen während des Transportes und im Bauwerk aufzunehmen. Die Decke 12 besteht aus einem Deckenrahmen 12a, der zwischen die Enden der vertikalen Strukturen 11 eingesetzt ist und eine Verkleidung 126 trägt.
Jeder Raumelementabschnitt besteht aus einem Teil der Bodenplatte, der seinerseits die auf den betreffen den Teil des Raumelementes entfallenden Auf- und Ausbauten trägt und der außerdem alle lasttragenden oder nichtlasttragenden Strukturen aufweist und der schließlich auch mit dem entsprechenden Anteil an sanitären und elektrischen Installationen, Heizelementen sowie Türen, Fenster, Anstrichen und Verkleidungen versehen ist.
Die Strukturen 11 in ihrer verschiedenen Ausführungsforni Ua bis 11/sind fabrikmäßig fertiggestellt. Sie bestehen zweckmäßig, ebenso wie die Bodenplatte 10, aus Beton, vorzugsweise Stahlbeton. Die Abmessungen eines vollständigen Raumelementes entsprechen vorzugsweise den Bestimmungen für den Containerverkehr. So kann beispielsweise ein Raumelement etwa 12,18 m lang, 2,43 m breit und vorzugsweise ebenso hoch sein, obwohl die Höhe nur von untergeordneter Bedeutung ist. Um den Containertransport zu ermöglichen, können an jeder Ecke des Raumelementes entsprechende Anschlüsse, Aufhängungen oder ähnliches vorgesehen sein, so daß die erfindungsgemäßen Raumelemente wie Container, mit den gleichen Lastgeschirren und Hebezeugen, transportiert werden können.
Die Strukturen U können aus einem lasttragenden Kopfteil 11a in Form einer Wand, wie sie in Fig.5 gezeigt ist, oder aus einer einzigen lasttragenden Stütze lic gemäß F i g. 6 oder aus zwei lasttragenden Stützen 116 und lic gebildet sein. Derartige im Abstand zueinander stehende Stützen können durch eine Wand oder eine anders Füllung oder auch durch eine Tür oder ein Fenster miteinander verbunden werden.
Die Anzahl der Raumelementabschnitte 10a bis 10/, die zur Bildung eines Raumelementes gebraucht werden, hängt von der gewünschten Länge des Raumelementes und der Länge der einzelnen Abschnitte ab. Diese können gleiche oder unterschiedliche Länge haben.
Die Raumelementabschnitte 10a bis 1Oe(F i g. 1) und die Strukturen 11 sind an den Stoßstellen 14 miteinander unter Zuhilfenahme eines Füllmaterials, wie z. B. Mörtel, Klebstoff, geschmolzenes Metall od. dgl., verbunden. Sie werden aneinandergereiht und bereits in der Fabrik unter Zuhilfenahme einer Lehre fest miteinander verbunden, wobei die Fertigungstoleranzen der verschiedenen Abschnitte in den Stoßstellen 14 aufgefangen und mit Füllmaterial ausgeglichen werden, so daß die linearen und Winkelabmessungen des fertigen Raumelementes genauestens eingehalten und festgelegt sind.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 sind die Raumelementabschnitte mit Kanälen 15 und 16 versehen für das nachträgliche Einführen von Seilen oder Drähten 22, die nach dem Hindurchführen durch alle Abschnitte unter Spannung gebracht und mit ihren Enden in der üblichen Art und Weise durch Verankerungen 17 festgelegt werden. Vorzugsweise sind zwei solcher Kanäle 15 und 16 an jeder Seite der Bodenplatte vorgesehen, wie es im einzelnen aus den F i g. 19 bis 22 h .rvorgeht. Die Kanäle 15 laufen zweckmäßig horizontal, während die Kanäle 16 gebogen sind, um zu bewirken, daß die mittleren Bodenplattenteile um ein gewisses Maß nach oben gedrückt werden.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 sind die Abschnitte 10a und 1Oe jeweils mit der arn Ende des Raumelementes angeordneten Struktur 11 vereint, so daß die erste Stoßstelle 14 um ein gewisses Maß vou den Enden aus nach innen verlegt ist.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 2 sind die vorfabrizierten Kopf teile 11a und lld zunächst von dem Bodenplattenteil des angrenzenden Raumelementabschnitts 10/getrennt, aber beim fertigen Raumelement selbstverständlich fest mit diesem verbunden. Die F i g. 2 zeigt weiterhin, daß die Möglichkeit gegeben ist. das Raumelement mit einem an der Kopfseite vorspringenden Abschnitt 10Λ zu versehen, so daß zumindest an einer der Kopfseiten ein Balkon gebildet ist. Der Mit-
telteil lie kann beispielsweise eine vollständige lasttragende Wand sein, die das Raumelement in zwei Räume aufteilt. Es ist aber auch möglich, diese zwischengeschaltete lasttragende Struktur aus zwei oder mehreren Stützen zu bilden. Dabei bildet der Mittelteil He zugleich den Träger für die Decke 12.
Wenn eine vertikale lasttragende Struktur U aus voneinander entfernten Stützen gebildet ist, so können diese durch ein Querstück 20 und/oder durch einen in Bodenhöhe liegenden Querträger 21 miteinander verbunden sein.
F i g. 3 zeigt in Übereinstimmung mit F i g. 15 bis 18 verschiedene Möglichkeiten, nach denen die Raumelementabschnitte fest und dauerhaft miteinander verbunden werden können.
In F i g. 15 und 19 sind die Kanäle zur Aufnahme der Spannelemente in vorspringenden Rippen 23 auf der Unterseite des Bodenplattenteils des hier dargestellten Raumelementabschnittes 10/ vorgesehen. Dabei kann der Plattenteil auch eine Zwischenrippe 23' tragen oder mit einer seitlich vorspringenden Umrandung 10Λ' versehen sein.
Die Bodenplattenteile weisen gemäß F i g. 16 — hier dargestellt der Abschnitt 10/n — in den Rippen 23 Längsnuten 25 auf, mit denen sie sich auf die aufrechtstehenden Stege von Trägern 24 aufsetzen lassen. Sie werden dabei mit Hilfe eines Klebstoffes oder eines schnellhärtenden Mörtels festgehalten oder durch Querbolzen 28 gesichert. Die Träger 24 können zweckmäßig über die ganze Länge eines Raumelementes hindurchgeführt sein. Andererseits kann jeder Abschnitt eigene Träger aufweisen, die mit den Trägern der benachbarten Raumelementabschnitte dauerhaft zu verbinden sind, nachdem die einzelnen Abschnitte Kopf an Kopf aneinanderstoßend zusammengerückt wurden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 17 und 18 ist der Abschnitt 10/? im wesentlichen aus einer Betonplatte 26 gebildet, die auf Profilträgern 27 von C-förmigem Querschnitt sitzt und beispielsweise durch Bolzen befestigt ist- Die Profilträger 27 erstrecken sich entlang der Ränder des Raumelementabschnittes und werden miteinander über Kupplungsglieder 29 und Bolzen 34 und 34' verbunden. Gegebenenfalls können auch, wie es F i g. 18 zeigt, die Kupplungsglieder 29' eingeschweißt werden. Hierbei bilden die Profilträger 27 für jeden Raumelementabschnitt einen rechteckigen Metallrahmen, auf dem die Betonplatte 26 befestigt ist Bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist, sind die Enden der Träger stumpf verschweißt, wie dies durch die Naht 30 angedeutet ist
F i g. 20 zeigt einen Bodenplattenabschnitt mit vertikal versetzter Bodenfläche, so daß entweder eine schwache Vertiefung 43 für die Aufnahme eines Bodenbelages, einer Matte oder einer anderen Einlage oder eine größere Vertiefung 42, beispielsweise für lnstallationen, gebildet ist F i g. 21 zeigt daß es auch möglich ist in der Bodenplatte Hohlräume 44 zu bilden. Der Boden gemäß F i g. 22 besieht über seine ganze Länge hinweg aus seitlichen Teilen 23a und 236, die zwischen sich eine öffnung freilassen. F i g. 23 zeigt einen vorgefertigten dachartiigen Plattenteil 46, der zweckmäßig mfndestens auf einer Seite durch eine Querverspannung 46a versteift ist
Es kann wünschenswert sein, eine der Stützen 116 oder lic an mindestens einer Ecke des Raumelementes fortzulassen. In diesem Falle ist der Rahmen mit einer einstellbaren Hilfsstütze 31 gemäß Fig.3 ausgerüstet. Diese stützt die Decke während der Herstellung und des Transportes des Raumelementes, wenn gewünscht, solange ab, bis die Decke an dem Boden des darüberliegenden Raumelementes befestigt ist. Die Hilfsstütze 31 kann aber auch benutzt werden, um das darüberliegende Raumelement abzustützen, bis dessen Bodenplatte strukturell mit den angrenzenden Bodenplatten in dem gleichen Stockwerk zu einer durchgehenden Tragkonstruktion verbunden ist.
F i g. 3 und 5 zeigen, eingeschaltet zwischen benachbarte Raumelementabschnitte, einen schmalen Teil 32, in welchen Stahlprofile 33 eingeschlossen sind. F i g. 3 ztot weiterhin, daß ein Raumelementabschnitt von einer dreidimensionalen, vorfabrizierten Einheit 35 gebildet ist, die für sich schon einen Raum darstellt.
Diese Einheit umfaßt eine Bodenplatte und verschiedene vertikale lasttragende und nicht belastete Strukturteile, die erforderlich sind, um in Verbindung mit der Platte ein vollständiges Raumelement zu ergeben. Im vorliegenden Beispiel ist diese Raumeinheit eine Naßzelle, d. h. ein Toilettenraum, der begrenzt wird von vertikalen Wänden 35a, 356, 35c sowie einer Tür 35d Im Innern befinden sich ein Waschbecken 35e und ein Klosettbecken 35f. Darüber hinaus kann die Einheit Installationen, Spiegel, Decke und alle notwendigen Oberflächengestaltungen umfassen. Die zur Verankerung der Raumeinheit erforderlichen Teile sind mit 36 und 37 bezeichnet
In F i g. 4 ist ein Raumelementabschnitt in Form einer Treppenhauseinheit 39 gezeigt Diese hat wiederum einen festen Boden 39a und zumindest eine lasltra gende Seitenwand, einen unteren Treppenaufgang 39c ein Podest 39d und einen oberen Treppenaufgang 39e. Mit 39a' ist der Bodenabschnitt des darüberliegenden Raumelementes bezeichnet und mit 40 ein Sicherungsglied.
Die gleiche F i g. 4 zeigt weiterhin einen Raumelementabschnitt in Form eines Fahrstuhlschachts 41, der im wesentlichen aus der lasttragenden Struktur 11. aus der tragenden Wand 41a und einer nichttragenden Wand 416 mit einem Türdurchgang 41c besteht Die Führungen für die Fahrstuhlkabine sind mit 41 d bezeichnet
Darüber hinaus sind in der F i g. 4 weitere Raume'ementabschnitte 1006.100t/und lOOe gezeigt Die letzteren bilden einen Teil mit den vertikalen Stützen IU und Hc, die in Höhe der Bodenfläche über einen stabilen Querträger 101 untereinander verbunden sind.
F i g. 5 zeigt in Draufsicht ein weiteres vollständiges Raumelement, welches aus den Abschnitten 100a, 1006 100c 100c/ und lOOe sowie dem schmalen Teil 32 zu sammengesetzt ist Der Abschnitt 100a ist vereinigt mi den vertikalen Stützen 1l£» und Uc, während der Ab schnitt lOOe starr vereint ist mit dem lasttragender Kopfteil 11a. Schließlich sind im Abschnitt 1006 seitli ehe lasttragende Wände 102a und 1026 oder längsver laufende Teile 23a und 236 vorgesehen, während in Abschnitt lOOe eine lasttragende Stütze 11/"an geeigne ter Stelle vorgesehen ist
F i g. 6 bringt die Draufsicht auf ein weiteres Raum element, welches zusammengesetzt ist aus den Ab schnitten 10/> und 100/' bis 100/c Der Abschnitt 100 weist dabei in seiner Struktur zwei Stützen 116 und 11 auf. Im Abschnitt lOO^ist eine öffnung 102 vorgesehei für einen Aufzug, eine Treppe oder einen Leitungs schacht Der Abschnitt 10Oy umfaßt zwei Seite an Seit liegende Bodenplatten 100./' und 10Oj2 (Fig.29 Schließlich ist der Raumelemcntabschnitt lOOJt auf sei ner Bodenkonstruktion mit einer Eckstütze lic un
einer Hilfsstütze3I ausgestattet.
Die F i g. 7 bis 9 zeigen, wie die Kopfteile mit der Bodenplatte verbunden sein können. Bei der Anordnung gemäß F i g. 7 stößt die Struktur 11 an das Ende der Platte 10/"an. Bei F i g. 8 ist die Stoßstelle 14 um ein gewisses Maß nach innen gerückt, und F i g. 9 zeigt schließlich, daß man die Stoßstelle 14 zwischen den Abschnitten 10a und lOYauch in einen Bereich legen kann, in dem die Beanspruchung nahezu Null, zumindest aber sehr klein ist.
Fig. 11 bis 14 zeigen verschiedene Möglichkeiten, nach welchen ein Mittelteil He zwischen zwei benachbarte Raumelementabschnitte eingebracht werden kann. Insbesondere zeigt Fig. 13, daß es sinnvoll ist, den Mittelteil He mit den angrenzenden Teilen der Bodenplatte zu einem Abschnitt lOOe von gewisser Breite zu vereinigen, wobei die Stoßstelle 14 weit genug von dem Mittelteil He entfernt ist, so daß sich in Übereinstimmung mit Fig. 14 ein günstiger Beanspruchungsverlauf ergibt.
F i g. 24 zeigt eine Raumeinheit 47, welche zwei Baderäume 48 und 49 umfaßt, die voneinander durch einen Mittelteil He mit Installationsleitungen 36 getrennt sind. Dieser Mittelteil gehört zum Raumelementabschnitt 100/. Dieser weist die Seitenwände 476 bis 47t/ und Kopfwände 47e und 47/ auf. Das können sowohl lasttragende als auch nichttragende Wände sein. Die Kopfwände 47e und 47/"umfassen jeweils eine Tür bzw. einen Türdurchgang ATg% wobei beide Baderäume alle diejenigen Installationen und Einrichtungen enthalten, die für ein Badezimmer erforderlich sind. Lediglich der besseren Darstellung halber ist die Raumdecke 12' auf einem Teil weggelassen. Die elektrischen Anschlüsse und Leitungen, die für den Badezimmerbetrieb und die Beleuchtung erforderlich sind, wurden der Einfachheit halber nur in Form einer Anschlußdose 50 symbolisiert.
F i g. 25 zeigt einen am Ende eines Raumelementes angeordneten Raumelementabschnitt 10a. Zwischen die lasttragenden Stützen 11 6 und 11 c ist ein Fenster 51 eingesetzt. Unter der Fensterbank 52 befindet sich ein Heizkörper 53. Hinter dem Heizkörper ist eine Isolierwand 54 vorgesehen, die von einer Holzverkleidung 56 abgedeckt oder eingefaßt werden kann. Schließlich ist der Boden durch einen Belag 55 abgedeckt.
F i g. 26 zeigt einen Raumelementabschnitt 10/" in Form einer Treppenhauseinheit 60 mit Innenwänden 60a bis 60c/, von denen einige tragend sein können. Die Treppenhauseinheit umfaßt dabei den ersten Teil 61 des Treppenaufganges, der zu einem Zwischenpodest 62 führt, und den zweiten Teil des Treppenhausaufganges 63, der bis ins obere Stockwerk reicht. Der Raum unter den Treppen kann durch eine in der Innenwand 60c vorgesehene Tür 64 zugänglich sein. Die Innenwände 60a und 606 sind zweckmäßig Versteifungswände, die die Struktur 11 gegenüber dem Winddmck abstützen.
F i g. 27 zeigt wiederum eine Treppenhauseinheit 68, und zwar den oberen Auslauf der Treppe im darüberliegenden Stockwerk. Es gelangt ein Raumelementabschnitt XOQg zu Anwendung, der praktisch unmittelbar im darauffolgenden Stockwerk über dem Raumelementabschnitt 10/" gemäß F i g. 26 liegt. Dieser Raumelementabschnitt umfaßt wiederum eine Bodenkonstruktion, in der eine öffnung 102 für den Treppenaufgang vorgesehen ist Es ist wiederum eine die lasttragende Struktur Hi bildende Wand unmittelbar mit der Bodenplatte verbunden. Bei der Darstellung gemäß F i g. 27 ist die Wand des besseren Verständnisses halber nach außen weggezogen. Ähnlich wie vorher weist auch dieser Raumelementabschnitt Innenwände 68a und 686 auf, die entweder lasttragend oder nichttragend sein können. In der Wand 68a befindet sich eine Tür 68d, die zum Podest VMg führt. Der Türrahmen 68c kann zweckmäßigerweise aus Blech gepreßt sein. Schließlich ist die Treppe mit einem Handlauf 68e versehen.
F i g. 28 zeigt zwei in einem Bauwerk übereinanderliegende vollständige Raumelemente 70 und 71, die entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt und aufgebaut sind. Jedes Raumelement umfaßt eine tragende Bodenplatte 10, auf der sich, wie vorher beschrieben, lasttragende Strukturen 11 und ein lasttragender Mittelteil He aufbauen, der — zusammen mit Zwischenwänden 80 und 81 — jedes Raumelement unterteilt und außerdem die Decke 12 trägt. Jedes untere Raumelement 71 umfaßt eine Treppenhauseinheit 60 gemäß F i g. 28 und jedes obere Raumelement 70 eine Treppenhauseinheit 68 gemäß F i g. 29. Die Decke 12 ist auf den Wänden mittels Halterungen 73 befestigt. Schließlich zeigt das obere Raumelement 70 die Verwendung eines vorfabrizierten Daches 74, welches aus einem Stück bestehen oder auch aus mehreren vorgeformten Teilen zusammengesetzt sein kann. Das Dach kann aus Beton oder anderen Materialien gebildet sein. Unter jeder Ecke einer jeden Bodenplatte und ebenso auch unter den Ecken des Daches 74 können Auflager 13 aus Neopren vorgesehen sein, wie es auch F i g. 1 bis 4 neigen F i g. 29 und 30 zeigen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für die aus den einzelnen Raumelementabschnitten aufgebauten Raumelemente. Fig.29 zeigt einen Schornstein 86, der aufgebaut ist auf der Bodenplatte IOO72. Außerdem ist ein Loggiaelement 87 vorgesehen, welches zwischen lasttragenden Seitenwänden 87a und 876 liegt, die einen Teil bilden mit dem Bodenplattenteil 87c
Das Raumelement gemäß F i g. 30 umfaßt eine Baderaumeinheit 48 und eine Kücheneinheit 89 an einem Ende der Bodenplatte. Dabei sind in der Kücheneinheil 89 im Abstand zueinander angeordnete lasttragende Stützen vorgesehen, von denen nur die Stütze 116 gezeigt ist. Die beiden Strukturen an der Kopfseite dei Bodenplatte sind mit dieser fest verbunden. Der Zwi schenraum zwischen den Stützen ist mit einem Fenstei 89a und einer Wandfüllung ausgefüllt. Der Teil dei Küche, welcher sanitäre Anschlüsse erforderlich macht ist dem Teil 48 zugekehrt. Am anderen Ende ist da! gezeigte Raumelement mit einer lasttragenden Struk tür 11 versehen, die im wesentlichen aus einem Metall profilrahmen gebildet ist. Es sind lotrechte Stützen IU und lic vorgesehen, die durch Querträger verbunder sind.
An diesem Rahmen ist ein Abschnitt 10Λ zur Bildung eines Balkons befestigt. Der Boden des Abschnitts 100 kann in Leichtbauweise ausgeführt sein mit Hohlräu men im Innern, die gegebenenfalls aus Keramikeinsät zen gebildet sein können. Der Abschnitt 100m bestehl dagegen aus hochbeanspruchbaren Werkteilen, wäh rend der Abschnitt lOOn aus Keramik bestehen odei aus Kunststoffmaterial gegossen oder gespritzt seir kann, und zwar einteilig mit den Wänden der Bade raumeinheit 48.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen 609 615/15«

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung von Bauwerken, das im wesentlichen aus einer Bodenplatte und mit dieser verbun- S denen Wandteilen oder Stützen gebildet ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus vorgefertigten, mit allen Installationen und Innenausbauten versehenen Raumelementabschnitten (z. B. 10a bis 1Oe in F i g. 1) besteht die jeweils einen Teil der Bodenplatte (10) und die auf diesen entfallenden vertikalen Elemente umfassen, und daß die Raumelementabschnitte in einer der gewünschten Raumelementgröße oder -form entsprechenden Anzahl zu dem vollständigen Raumelement verbunden sind.
2. Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Raumelementabschnitte (z. B. 10a bis 1Oe in Fig. 1) einander entsprechende Anschlußmaße haben und wahlweise gegeneinander austauschbar sind.
3. Raumelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jeweils mehrere Raumelementabschnitte zu einer Abschnittgruppe vereint und gemeinsam ausgebaut und mehrere Abschnittgruppen zu dem vollständigen Raumelement ver- bunden sind.
4. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Raumelementabschnitte (z. B. 10a bis 1Oe in F i g. 1) durch Vorspannimittel miteinander verbunden sind.
5. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Raumelementabschnitte (z.B. 10/n in Fig. 18) über der Länge nach durchgehende Träger (24) miteinander verbunden sind.
6. Raumelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Raumelemuntabschnitte mit Hilfe eines Klebstoffes oder schnellhärtenden Mörtels mit dem Träger (24) verbunden sind.
7. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Raumelementabschnttte über Kupplungsglieder (29) miteinander verbunden sind (F i g. 20).
8. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumelementabschnitte (z.B. 10a bis 1Oe in Fig. 1) an ihren Stoßseiten stumpf aneinanderstoßen.
9. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet daß zumindest ein Raumelementabschnitt von einer vertikalen lasttragenden Struktur (z. B. 11 e) gebildet ist (F i g. 2).
10. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet daß die Bodenplattenteile der Raumelementabschnitte (z. B. tOa bis 1Oe in Fig. 1) auf ihrer Unterseite der Länge nach durchgehende Versteifungsrippen (23) aufweisen.
11. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Raumelementabschnitte zu einer vollständigen Naßzelle, einer Kücheneinheit, einer Treppenhauseinheit, einem Heizungsteil, einem Aufzugsteil od. dgl. ausgebildet sind.
12. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindung aneinanderstoßender Raumelementabschnitte (z. B. 10a und 106 in Fig. 1) in einem Bereich geringer Beanspruchung erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes, transporta bles Raumelement für die Errichtung von ein- ode mehrgeschossigen Baiswerken, wie es z. B. durch dii DT-AS 12 87 302 bekanntgeworden ist Solche Raum elemente bilden einen fabrikseitig ausbaufähigen trans portablen Geschoßteil und umfassen in ihrer Struktu im wesentlichen eine vorgefertigte Bodenplatte, mi der alle dem Raumelement zugeordneten lasttragendei Strukturteile, wie Wände oder Stützen, verbunden sind Sie sind als selbsttragende Einheit in der Lage, währenc des Transportes und nach der Errichtung des Gebäude: alle auf sie einwirkenden Kräfte aufzunehmen und wer den auf der Baustelle lediglich aneinandergesetzt unc miteinander verbunden. Ihre Größe ist praktisch nui durch die zulässigen Abmessungen beim Straßentrans port begrenzt Sie bieten den Vorteil einer vollständigen fabrikmäßigen Herstellung und zugleich die Mög lichkeit, schon in der Fabrik alle Innenein- und Ausbautei vorzunehmen, insbesondere alle elektrischen und sani tären Installationen, sowie Fenster, Türen usw. anzu bringen. Damit kann das Errichten des Bauwerkes ir kürzester Zeit, unabhängig vom Wetter, und mit nui wenigen Arbeitskräften durchgeführt werden. Nachtei lig an dieser Bauweise ist lediglich, daß der Architekt bei der Gestaltung des zu errichtenden Bauwerkes ar die feststehenden Abmessungen eines Raumelemente! gebunden ist und demzufolge jedes Bauwerk mehl oder weniger nur ein Vielfaches eines Raumelemente! sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Mangel abzu helfen und bei Beibehaltung der Vorzüge der Raumelementenbauweise die Errichtung ein- oder mehrgeschossiger Bauwerke zu ermöglichen, ohne in derer Gestaltungmöglichkeiten durch eine feste Abmessung und Form der Raumelemente beschränkt zu sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daD das Raumelement aus vorgefertigten, mit allen Installationen und Innenausbauten versehenen Raumelementabschnitten besteht, die jeweils einen Teil der Bodenplatte und die auf diesen entfallenden vertikalen Elemente umfassen, und daß die Raumelementabschnitte in einer der gewünschten Raumelementgröße oder -form entsprechenden Anzahl zu dem vollständigen Raumelement verbunden sind.
Der erfindungsgemäße Vorschlag, zunächst nur Raumelementabschnitte herzustellen, diese fertig auszubauen und dann aus solchen vorbereiteten Abschnitten vollständige Raumelemente zu bilden, die dann als Ganzes aus der Fabrik nach der Baustelle geschafft werden, bietet außerordentliche Vorteile. Einmal lassen sich kleinere Einheiten, nämlich Raumelementabschnitte, in der Fabrik leichter und mit geringerem Aufwand herstellen, und zum anderen ist die Fertigung einer großen Anzahl verschiedener Raumelementabschnitte leicht durchführbar, so daß der Architekt die Möglichkeit hat aus einer Vielzahl von Raumelementabschnitten die für den jeweiligen Zweck geeigneten auszuwählen und in mehr oder weniger großer Anzahl zu einem vollständigen Raumelement zu vereinen. Obwohl von der Fabrik zur Baustelle immer nur vollständige Raumelemente transportiert werden, die allen Beanspruchungen des Transportes und bei der späteren Verwendung im Bauwerk standzuhalten vermögen, lassen sich größere oder kleinere Raumelemente, die aus einer mehr oder weniger großen Anzahl von Raumelementabschnitten gebildet sind, erzeugen und im Bauwerk verwenden.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäß ausgebilde-
DE19712112335 1970-03-14 1971-03-15 Vorgefertigtes, transportables Raumelement für die Errichtung von Bauwerken Expired DE2112335C3 (de)

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GB1239370 1970-03-14
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DE2112335A1 DE2112335A1 (de) 1972-04-06
DE2112335B2 DE2112335B2 (de) 1975-08-07
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