DE3038878A1 - Verfahren und bauelemente zum aufbau einer isolierenden wand - Google Patents
Verfahren und bauelemente zum aufbau einer isolierenden wandInfo
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- E04B2/78—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge with framework or posts of metal characterised by special cross-section of the frame members as far as important for securing wall panels to a framework with or without the help of cover-strips
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-
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- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
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- E04H1/1205—Small buildings erected in the open air
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und geeignete Bauelemente zum Aufbau einer isolierenden Wand mit vertikalen
Stützen und mit zwischen den Stützen montierbaren Wandplatten.
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Solche Verfahren und die im folgenden als Wandsektion bezeichneten Bauelemente werden für verschiedene Bauzwecke
verwendet, insbesondere für das sogenannte Leichtbauen, wie z.B. für Buden, Baracken, Innen- und Zwischenwände u.a.m.
Bei Gebäuden, die am Standort zerlegt und montiert werden
können, oder bei Fertiggebäuden, z.B. Mannschaftsbaracken oder Baubaracken, die zum Gebrauch an Baustellen komplett
zu transportieren sind, werden insbesondere'sogenannte Ganzwandelemente,
d.h. ganze Wandsektionen, verwendet, welche zusammenhängend sind und vorzugsweise ganze Seitenwände ausmachen.
Solche Ganzwandelemente müssen selbsttragend und isolierend sein um die Ansprüche an Festigkeit, Leichtigkeit
und Komfort zu erfüllen. Sie werden in der Weise hergestellt, 0 daß zuerst ein Rahmen mit den Maßen, die der fertigen Wandsektion
entsprechen, zusammengefügt wird, welcher Rahmen normalerweise aus Holz oder Metall besteht und senkrechte
Stützen hat und dieser Rahmen sodann an der Außenseite mit z.B. einer lackierten Aluminiumplatte und an der Innenseite
mit einer Holzplatte verkleidet wird. Danach wird die ganze Wandsektion in eine Presse gebracht, wo Urethanschaum zwischen
die Außen- und Innenverkleidung eingespritzt wird. Der
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Schaum expandiert und füllt den Zwischenraum vollständig aus. Der Schaum haftet auch an den Platten und bildet dadurch
eine starke, isolierende und selbsttragende Wandsektion. Auch Boden- und Deckensektionen können in dieser
Weise hergestellt und zur Bildung des fertigen Gebäudes zusammenmontiert werden.
Diese bekannten Bauelemente haben aber mehrere schwere Mangel und Nachteile. Wegen verschiedener Ausdehnungskoeffiziente
der Materialen der Verkleidung arbeiten die Platten in verschiedener Weise an der Außen- und Innenseite.
Hierdurch können so gro3e Verschiebungen entstehen, daß der Schaum zerbricht, wobei das Bauelement seine Festigkeit
verliert. Ferner gibt es Probleme mit den Stoßen. Bei der Expansion beulen sich die Platten aus und durch Zusammenziehen
entfernen sie sich voneinander, so daß Schlitze entstehen. Dies bedeutet bei genagelten Elementen r daß sich
die Platten von den Nägeln lösen. Dm diesen Mangeln abzuhelfen
hat man versucht,die Außen- und die Innenverkleidung
miteinander zu verbinden. Hierdurch entstehen aber Kältebrücken durch die Verwendung von Metall, soweit es
sich um schwere Verkleidungsplatten handelt, um dem Bauelement die genügende Festigkeit zu geben. Dies verteuert
das Produkt und bedeutet gleichzeitig, daß das Gewicht der Bauelemente erhöht wird.
Die Erfindung bezweckt, diesen Mänc«ln der bekannten Ver-
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fahren und Bauelemente abzuhelfen, und dies wird dadurch erreicht, daß die Stützen unten und oben, z.B. an horizontal
verlaufenden Schienen, festgemacht werden, und daß zwischen den Stützen Wandplatten angebracht werden, wobei
die Seitenkanten benachbarter Wandplatten aneinander liegen und die Stützen umschließen. Das hat zur Folge, daß
die Wandplatten von mechanischen Belastungen befreit sind, während die Stützen diese Belastungen allein tragen. Die
Wandplatten bekommen hierdurch den Charakter von Füllelementen und können deshalb in einer zweckmäßigeren Weise
ausgebildet sein. Das Bauverfahren wird sowohl schnell als auch unkompliziert, und es kann entweder am Herstellungsort oder an der Baustelle selbst durchgeführt werden. Ferner
gibt es keine Kältebrücken, da die isolierten Wandelemente die Stütze umschließen. Gleichzeitig ist es sehr leicht,
eventuell zerstörte Wandplatten umzutauschen oder die Verteilung der Fenster und Türen zu ändern. Ferner gibt es die
Möglichkeit, Gebäude in verschiedenen Größen auszuführen, da jedes Stützenpaar ein Modul bildet, wobei Wandplatten nach
Bedarf zwischen den Stützen eingesetzt werden können.
Durch die Verwendung der in Anspruch 2 genannten Wandsektionen wird eine ganz geschlossene Wand ohne Kältebrücken erzielt,
da die Wandplatten eine ununterbrochene Fläche auf beiden Seiten der Stütze bilden.
Endlich sind die in Anspruch 3 genannten Wandsektionen be-
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sonders zweckmäßig, da die Herstellung sehr einfach ist und die Möglichkeit besteht, jeden gewünschten Wandwerkstoff zu
verwenden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Beispiel eines Skeletts aus Schienen und
Stützen vor dem Einsetzen der Wandplatten, Fig. 2 das gleiche Skelett mit eingesetzten Wandplatten,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einen Winkelstoß längs der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch einen Wandstoß mit
Zwischenwandplatten längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Gebäude aus einer Boden-, vier Wand- und einer Deckensektion. Jede Sektion
ist von einem Rahmen umgeben. So bestehen die Wandsektionen aus einer Schiene 2 unten, einer Schiene 5 oben sowie zwei
vertikalen Eckstützen 9, die für benachbarte Sektionen gemeinsam sind. Zwischen den horizontalen Schienen 2, 5 sind
Stützen 1 montiert, vorzugsweise mit dem gleichen gegenseitigen Abstand.
Tn Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Eckstütze 9 gezeigt.
Wie die übrigen Profilschienen ist sie vorzugsweise aus extrudiertem Aluminium hergestellt. Die Stütze ist hohl und
kann eventuell mit Isoliermaterial gefüllt werden. Auf der Seitenfläche ist die Stütze mit einem Vorsprung 10 versehen-/
welcher in der ganzen Länge der Stütze verläuft.
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In Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Stütze 1 gezeigt, die
zwischen der Schiene 2 und 5 verläuft. Die Querschnittsform ist oval und um beide Achsen symmetrisch. So ist eine halbe Stütze gleich dem Vorsprung 10 der Eckstütze 9.
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zwischen der Schiene 2 und 5 verläuft. Die Querschnittsform ist oval und um beide Achsen symmetrisch. So ist eine halbe Stütze gleich dem Vorsprung 10 der Eckstütze 9.
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Hierdurch besteht die Möglichkeit, Wandplatten 3 zwischen
einem Stützenpaar bzw. einer Stütze 1 und einer Eckstütze 9 zu montieren. Da die Stützenabstände gleich sind, können
die Wandplatten 3 in Serie hergestellt und nach Bedarf ausgetauscht werden..
einem Stützenpaar bzw. einer Stütze 1 und einer Eckstütze 9 zu montieren. Da die Stützenabstände gleich sind, können
die Wandplatten 3 in Serie hergestellt und nach Bedarf ausgetauscht werden..
Die Wandplatte 3 selbst besteht wie in Fig. 3 und 4 gezeigt aus einem Kern 7 aus Isoliermaterial, wie z.B. Urethanschaum
oder Mineralwolle. Auf diesen Kern ist eine Innen- und eine Außenverkleidung 8 aus geeignetem Material geklebt. Verschiedene
anwendbare Materialien sind glasfaserverstärkte
Folien oder Kunststoffplatten, Holz oder Metall. Um ein
Ausbeulen zu vermeiden, werden die Platten gekürzt, und die Fugen werden in bekannter Weise geschlossen. Längs der Seitenkanten der Wandplatte 3 ist in die Stoßfläche 4 eine Nut 6 eingeformt, deren Querschnittsform dem Vorsprung 10 und
einer halben Stütze 1 entspricht.
Folien oder Kunststoffplatten, Holz oder Metall. Um ein
Ausbeulen zu vermeiden, werden die Platten gekürzt, und die Fugen werden in bekannter Weise geschlossen. Längs der Seitenkanten der Wandplatte 3 ist in die Stoßfläche 4 eine Nut 6 eingeformt, deren Querschnittsform dem Vorsprung 10 und
einer halben Stütze 1 entspricht.
Eine Zwischenwand kann mit einer Schiene 11 wie in Fig. 4
Z~. gezeigt aufgebaut werden. Die Schiene wird z.B. an der
Z~. gezeigt aufgebaut werden. Die Schiene wird z.B. an der
Verkleidung 8 festgemacht und die Wandplatte 3 wird hierauf
angebracht.
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Bei der Zusammenstellung der Wandplatten in dieser Weise wird eine Ummantelung der Stützen erreicht, wie in Fig. 4
gezeigt, wobei Kältebrücken vermieden werden. Die Schaumkanten liegen aneinander gepreßt und dichten die Stoßstellen
ab.
Das Verfahren wird nachstehend beschrieben. Nachdem die Bodensektion
montiert ist, was in derselben Weise wie bei den übrigen Sektionen geschehen kann, werden die Stützen 9 mit geeigneten
Verriegelungen an den horizontalen unteren Schienen festgemacht. Die Schienen sind mit den notwendigen Haltemitteln
für die Stütze versehen. Dann können Wandplatten 3 von oben zwischen den Stützen eingeführt werden, worauf die oberen horizontalen
Schienen 5 an den Eckstützen und an den Mittelstützen festgemacht werden. Dies geschieht bei allen vier Wänden, wie es
in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn erwünscht, kann das Decken- oder Dachelement in der gleichen Weise hergestellt werden.
Nach Bedarf kann eine Wandsektion mit einem Fen£ ter und
einer Tür, wie in Fig. 2 gezeigt, versehen werden. Diese Einbauelemente sind so geformt, daß sie an den Stützen 1
und VorSprüngen 10 anliegen.
Endlich können die Elemente nach Bedarf an den seitlichen Stoßflächen 4 geleimt und außen mit einem geeigneten elastischen
Verfugungsmittel gedichtet werden.
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Claims (3)
1. Verfahren zum Aufbau einer isolierenden Wand mit vertikalen Stützen und mit zwischen den Stützen montierbaren
Wandplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) unten und oben, z.B. an horizontal verlaufenden Schienen
(2), festgemacht werden, und daß zwischen den Stützen (1) Wandplatten (3) angebracht werden, wobei die Seitenkanten
benachbarter Wandplatten (3) aneinander liegen und die Stützen (1) umschließen.
2. Wandsektionen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) eine
solche Querschnittsform haben, daß sie wenigstens symmetrisch sind zur Mittelachse der Stütze, die quer zu der Wandsektion
verläuft, und daß die Wandplatten (3) in ihren seitliehen
Stoßflächen (4) eine längsgerichtete Aussparung (6) mit einer Querschnittsform haben, welche einer Stützenhälfte
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3. Wandsektionen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten (3) aus einem Kern (7) aus Isoliermaterial
bestehen, der auf der Außen- und Innenfläche mit einem Belag (8) versehen ist.
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