DE19644261A1 - Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle, komplett in der Fabrik hergestellt und mit Hubschrauber oder Luftschiff transportierbar - Google Patents

Description

Die Fertighaustechnik und der Schlüsselfertigbau ist inzwischen weit fortgeschritten. Noch immer ist es aber erforderlich, ein Kellergeschoß oder Fundament und/oder eine Bodenplatte in herkömmli­ cher Bauweise an der Baustelle zu errichten, die einzelnen Teile eines Fertighauses, die in der Fa­ brik vorgefertigt werden, dann auf der Straße zur Baustelle zu transportieren und dort mit einem mindestens einige Tage währenden Handwerkerein­ satz zusammenzubauen und dann die mehr oder weni­ ger vorgefertigte Technik zu installieren.

Solche Fertighäuser oder Schlüsselfertigbauten sind im Prinzip nicht viel billiger als konventio­ nell gebaute Häuser, wenn letztere untere Aus­ nutzung aller Einsparmöglichkeiten errichtet werden.

Der Grund für die trotzdem hohen Kosten ist, wie bei einem konventionell gebauten Haus, die aus den vielen Anfahrten zur Baustelle den Fertighausher­ stellern und Handwerkern entstehenden Nebenkosten, insbesondere Lohn- und Fahrkosten, die Unwägbarkeiten und Unkontrollierbarkeit der Ar­ beiten auf Zeitverbrauch und die erheblichen Ri­ siken von Baumängeln, deren Behebung mit einem maßgeblichen Kalkulationsfaktor beim Baupreis zu berücksichtigen sind.

Ganz zu schweigen von den üblicherweise anfallen­ den Architekten-, Statiker-, Haustechniker- und Bauleitungskosten sowie den verschiedenen Kunden­ dienstkosten für die modernen technischen Gebäu­ deausstattungen, die vor, während und nach der Bauzeit ebenfalls erhebliche Kalkulationsfaktoren sind.

Auch die aus den vielen Leistungen an der Bau­ stelle, insbesondere durch die Verkehrsbelastung, die Notwendigkeit des Einsatzes von Verpackungsma­ terial und den vielen Kontroll- und Nachbesse­ rungsleistungen entstehenden Umweltbelastungen und der erhöhte Ressourcenverbrauch beeinträchtigen die Wirtschaftlichkeit der bisherigen Bausysteme und die Umweltverträglichkeit enorm.

Ferner sind solche Fertighäuser oder Schlüssel­ fertighäuser schon bei der Errichtung meist tech­ nisch nicht auf dem neuesten Stand; weil Innovationen sich nur langsam durchsetzen und be­ herrschbar sind; das wäre zwar möglich, aber für einen Einzelbauherrn oder auch für Bauträ­ ger viel zu teuer.

Verbilligen ließe sich die Bauweise durch indu­ strielle Massenfertigung, z. B. wie bei Autos, die aber bislang bei Fertighauskonzepten kaum oder zu wenig anwendbar ist, weil entweder die Bauteile zu individuell oder aber die Stückzahlen zu gering sind. Der Straßen- oder Bahnverkehr erlaubt keinen Transport kompakter, abmessungsmäßig großer und schwerer Güter dieser Art.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Fertig­ haus- oder Raumkonzept zu schaffen, das den vollen Einsatz industrieller Serienfertigung unter Kon­ trolle im Herstellungswerk gestattet, ohne daß die Individualität und Vielfalt der Gebäude beein­ trächtigt und das Produkt nur an einer oder weni­ gen Stellen verfügbar wird. Außerdem gehört zum Grundgedanken, ein fast für jedermann erschwing­ liches Haus oder eine Raumzelle zu konstruieren, die industriell mit geringstem Gesamt-Energieein­ satz gefertigt und fertig zu jeder Stelle trans­ portiert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein ganzheitliches, um­ weltfreundliches und ressourcensparendes Konzept für ein wirklich schlüsselfertiges Haus oder eine Raumzelle mit den in Patentanspruch 1. ff an­ gegebenen Merkmalen gelöst.

Das erfindungsgemäße Fertighaus bietet folgende Vorteile:

• - Es wird in der Fabrik in industrieller Serienfer­ tigung schlüsselfertig errichtet und en bloc in schlüsselfertigem Zustand unverpackt (d. h. unter Verzicht auf sonst übliche 1-5 t Verpackungs­ material) zum vorgesehenen Standort transpor­ tiert.
• - Der Transport erfolgt, zumindest auf dem letzten Stück, vorzugsweise mittels Hubschrauber oder Tragluftschiff. Der Haupttransportweg kann auf dem Wasserweg zurückgelegt werden.
• - Das gesamte Haus hat ein Gesamtgewicht von bei­ spielsweise 10 - 20 t, ist also für einen markt­ üblichen Hubschrauber oder ein Tragluftschiff transportgeeignet.
• - Am Standort ist lediglich ein Fundament in Form von vier, bei schwierigen Gründungsverhältnis­ sen sechs oder acht Fundamentsockeln für die vier Ecken des Hauses erforderlich.
• - Das Haus ist mit allen Installationen versehen und braucht am Standort lediglich gebündelt an entsprechend vorbereitete Leitungen (Wasser, Strom, Abwasser, Telefon usw.) angeschlossen zu werden.
• - Im Haus ist ein elektronisches Energie- und Haus­ management-System für Wirtschaftlichkeit, Si­ cherheit und Wohnkomfort integriert, das die Energie- und Raumklimaverhältnisse automatisch steuert und auf die Außenverhältnisse abstimmt sowie den energiesparenden Betrieb, die Pflege und die Überwachung von Hausgeräten, Beleuch­ tung, Radio, TV, Video, Telefon und anderen Kom­ munikationsmitteln, direkt oder ferngesteuert, einschließlich eines Alarmsystems beeinflußt.
• - Das Haus wird vollkommen schlüsselfertig gelie­ fert und aufgestellt. Es entstehen also am Standort für das Gebäude keine weiteren Kosten für Handwerker, Bauleiter, Statiker und Haus­ techniker sowie Zeit- und Anfahrtskosten für diese und deren Zulieferungen, so daß gegenüber üblichen Fertig- und Schlüsselfertighäusern 400-2.000 Lkw- und Pkw-An- und -Abfahrten und deren Kosten- und Zeitaufwand (Lohn, Lohnnebenko­ sten mit Zuschlägen) eingespart werden.
• - Es bedarf an der Baustelle keiner Koordinations- und Arbeitsablaufleistungen und deren Zeit- und Kostenrisiken fallen vollkommen weg.
• - Die Fertigung und Fertigungstiefe im Herstellwerk kann optimal nach Kosten- und Logistikgesichts­ punkten auch in bezug auf Umweltschutz, Kapital­ bindung, Outsourcing, Bündelung von Leistungspaketen und internationalem Einsatz im­ mer neuester Innovationen und preiswertester Pro­ dukte in großen Stückzahlen zur Kostenreduzierung und Senkung der Umweltbelastung ausgerichtet werden.
• - Die Fertigung und das Produkt ist weltweit glei­ chermaßen einsetzbar und für den globalen Markt geeignet.
• - Es können variable Grundrisse und sowohl ein- als auch mehrgeschossige Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser genau so wie fertige komplette Woh­ nungsraumzellen für den Geschoßbau hergestellt werden.
• - Wenn die im Haus für die Garage und das Energie­ zentrum vorgesehene Fläche zusätzlich als Wohn­ fläche verlangt wird, kann die Garage und das Energiezentrum nebst einem zusätzlichen Solar­ dach und zusätzlichen Wasser- oder sonstigen Energiespeichern für Tag-/Nacht-Ausgleichs- oder Langzeitspeicherung oder ein Keller mit diesen Elementen (Garage und Energiezentrum) in einem getrennten, ebenfalls mit Schiff, Hubschrauber oder Tragluftschiff transportierbaren oder aber mit einem Lastkraftfahrzeug zum Aufstellungsort transportiert werden, wobei dann in diesem sepa­ raten Bauteil alle Anschlüsse so vorbereitet sind, daß in Minutenschnelle gebündelt eine Verbindung der einzelnen Anschlußelemente möglich ist. Gleiches gilt für die feste Ver­ bindung des/der Gebäude mit den Fundament­ sockeln.
• - Sollen schlüsselfertige Raumzellen neben und übereinander oder größere Reihenhaussiedlungen gebaut werden, erfolgt die Verbindung auf einfa­ che Art in gleicher Weise an den Eckpunkten der Einheiten. Hier wird auch bereits die Tragvor­ richtung für den Transport werkseitig mit ange­ bracht bzw. eingegossen, die dann die Doppelfunktion, nämlich die Trag- und Veranke­ rungsfunktion erfüllt. Hier ist dann alternativ ein größeres, separates Energiezentrum für mehrere Einheiten wirtschaftlich und zusätzlich kostensparend einsetzbar.
• - Die einzigen Kosten, die nach der Produktion des schlüsselfertigen Hauses oder der Raumzelle am Aufstellungsort anfallen, werden durch den Transport vorzugsweise mittels Hubschrauber oder, um die Flugzeit abzukürzen, und zusätzlich ko­ stensparend auf dem Wasserweg zum nächstmögli­ chen dem Aufstellungsort nahegelegenen Wasserweg, zum Standort verursacht.
• - Durch die industrielle Fertigung des ganzen Hau­ ses oder der Raumzelle in einer Hand unter lau­ fender Kontrolle der einzelnen Arbeitsgänge werden Herstellungsmängel und spätere Gewähr­ leistungsansprüche wie heute beim Auto weitge­ hend reduziert und der spätere Kundendienst kann kostengünstig durch einen Werkskundendienst- Fachmann ausgeführt werden, ohne daß vorher Zu­ ständigkeitsfragen, wie bei der üblichen Gebäudeherstellung sonst üblich, kostenaufwen­ dig geklärt werden müssen. Also späterer Ser­ vice aus einer Hand.

Bei dem schlüsselfertigen Haus oder der Raum­ zelle, die in der Fabrik schlüsselfertig herge­ stellt und mit allen notwendigen Installationen versehen und dann zum Standort transportiert wer­ den sollen, ist vorzugsweise an eine Leichtbeton­ bauweise mit einer Wabenkonstruktion, die aus dem Flugzeugbau bekannt ist, zur Armierung gedacht. Diese Wabenkonstruktion hat, zur besseren Herstel­ lung der Verbindung zum Leichtbeton, abgeflachte Wabenenden, die jede einzelne Wabe im Beton schlüssig verankern und dadurch, bei entsprechen­ der statischer Auslegung, leichtgewichtig, eine enorme Stabilität erzeugen. Auch andere Tragkon­ struktionen wie z. B. Stahl-, Aluträger-Armierung, Wellstegträger- oder Holzrahmen-Konstruktion usw. sind möglich.

Das Haus soll vom Fließband produziert werden. Es wird eine Art Käfigkonstruktion in Betonleicht­ bauweise errichtet, in die Fenster und Türen, auch mit Sicherheitsverschlüssen und mit Energie­ sparglas verglast, in die Wände entweder später eingesetzt oder aber beim Herstellungsvorgang so­ fort eingegossen werden. Gleiches gilt für einen eventuell erforderlichen Schornstein und die Re­ genfallrohre, die entweder in die Leichtbetonkon­ struktion direkt oder aber aus Glas, Keramik, Kunststoff, Edelstahl oder anderen passenden Ma­ terialien bestehend, mit eingegossen werden. Auch erforderliche Treppen, behindertengerecht ausge­ rüstet, sind Bestandteil der Konstruktion.

In das vorzugsweise in gleicher Weise hergestellte einstückige Dach kann ebenfalls gleich als Solar­ kollektor konstruktiv mit einbezogen oder aber mit eingegossen werden.

Die Deckenplatten und die Bodenplatten werden wie Regalfachböden zur Stabilisierung des Käfiges entweder mit eingegossen oder aber vorgefertigt und dann in die fertige Wandkonstruktion einge­ schoben. Decken-, Boden- und großformatige Dach­ platten haben vorzugsweise ebenfalls einen Wabenkern aus Aluminiumwaben, Hartpapierwaben, Naturfaser- oder Kunststoffwaben, die in der entsprechenden Stärke aus statischen Gründen zur Verringerung der Durchbiegung vorgespannt mit Alu­ miniumblech, Preßspan oder ähnlichen Materialien im Klebeverfahren beplankt sind.

Das Gebäude kann aber auch in flächenarmierter Plattenbauweise mit oder ohne zusätzliche Trag­ armierung hergestellt werden.

Besonders zur Gewichtsreduzierung kann auch ein Hypokaustensystem, also die Wärme- oder Kühl­ luftführung in der hohlen Wand, also in Wand­ hohlräumen, beitragen; desgleichen im Boden, der zum Klimaboden wird, wobei entweder direkte oder indirekte (ober Warmwasserschlangen) Luftaufhei­ zung vorgesehen werden kann.

Alle nach dem heutigen Stand der Technik mögli­ chen Energiesparmaßnahmen, deren Einsatz einzeln oder getrennt möglich sind, sollen bei dem Fer­ tighaus übergreifend und gebündelt bzw. nach je­ weiliger Verfügbarkeit berücksichtigt werden, so unter anderem soll ein eigenes Energieerzeugungs-, Energiesammel- und Speicherzentrum (Tag-/Nacht- Ausgleichs- und Langzeitspeicher), das hauptsäch­ lich auch Wärme und Energie aus dem hauseigenen Solardach, der eigenen Körperwärme der Bewohner und/oder einem Stirling-Prozeß mit Einsatz rege­ nerativer Energien und Rohstoffen bezieht, be­ rücksichtigt werden. Die Verwendung von Flüssiggas bei fehlendem Hausgasanschluß oder der Einsatz eines Brennwertsystems oder eines mo­ dulierenden Ölbrenners sind Mindeststandard des Fertighauses.

Auch eine Aufbereitung des in den verschiedenen Speichern angesammelten Trink-, Brauch- oder Re­ genwassers und dessen laufende Entkeimung mit einem Aufbereitungsgerät gehört zur Standardausstattung des Hauses.

Auch andere einfache und komplexe Versorgungs- und Entsorgungsvorgänge des Haushalts wie z. B. ein abwasserloses Konzept und/oder Wand- und Fußboden­ wärmekonzept wie z. B. ein Hypokausten- oder Ab­ luft-Wärmerückgewinnungssystem, auch die Verbrennung von Holz- oder Pflanzenpellets, die Nutzung von Nachtstrom zur oder für die Einspei­ cherung sollen angewandt werden. Auch ist neben der normalen Stromversorgung an eine Niederspan­ nungsstromversorgung und ein zentrales Staub­ saugsystem sowie die hausinterne Bio-Abfall- und Regenwasserverwertung gedacht.

Desweiteren ist die Konstruktion so vorgesehen, daß an der Baustelle sofort oder später jederzeit auf einfache Weise Anbauten wie Balkone, Erker, Vordächer, Pergolas, Carports, Wintergärten (auch für zusätzliche Warmluft-Energieerzeu­ gung), Markisen, Hauseingangsschleusen, Terrassen usw. angehängt und fest oder jederzeit wieder entfernbar mit dem Gebäude verbunden angebaut werden können, wobei hier eine Nachrüstung immer möglich ist. Dies senkt die Anfangskosten und er­ möglicht je nach Verfügbarkeit der Finanzmittel eine spätere Erhöhung der Wohnqualität der Be­ wohner.

Eine ganz besonders leichte Ausbildung der Erfin­ dung, die insbesondere für kurzfristige Nutzungen und weniger große Ansprüche auf Langnutzbarkeit sowie Transport mit leistungsschwächeren Lufttransportmitteln wie einem Hubschrauber oder Luftschiff mit 9-10 t oder weniger Tragkraft geeignet ist, ist eine wabenverstärkte Baukon­ struktion, bei der sowohl die Waben als auch das Beplankungs- und Dämmaterial aus Polypropylen oder ähnlichem Material, bei letzterem aus pla­ stiziertem Schaum, sonochemisch oder ähnlich ge­ schäumt, besteht, das glasfaserverstärkt mit 2-20 Gewichts-% Glas- oder Steinschnitzeln oder -fa­ sern und holzmehl- oder perlitebefüllt zu 10-50 Gewichts-% verwendet werden kann, wobei auch hier die Außen- und Innenhaut erfindungsgemäß ver­ stärkt oder mit gleichem oder einem anderen Material - bei den Decken eventuell mit Aluminium­ blechen, beim Dach bez. Solardach mit Glasplatten - beplankt sein kann.

Der Grundgedanke ist, ein Fertighaus als Modul zu 100% in der Fabrik in Serienfertigung schlüssel­ fertig und preiswert unter laufender Kontrolle und deshalb weitgehend mängelfrei, mit modernster Haustechnik in bezug auf Betriebs- und Energie­ nutzung und -erzeugung herzustellen und dann unter Senkung der Logistik- und Arbeitskosten zum spä­ teren Standort zu transportieren. Je nach örtli­ chen Gegebenheiten können zum Transport auch LKW und Schiff und erst für die letzte Wegstrecke ein Hubschrauber eingesetzt werden.

Um eine einfache und schnelle Aufnahme des Trans­ portgutes an eine Aufhängeeinrichtung sicherzu­ stellen, können an den vier Ecken oder an weiteren Stellen an der Tragkonstruktion des Hau­ ses oder der Raumzelle Tragstäbe oder -seile aus Leichtmetall, Kunststoff oder sonstigem passendem Material gleich beim Herstellungsvorgang mit ange­ bracht und eingegossen werden, die einen Schnell­ verschluß aufweisen und auch für nachfolgende Transportmaßnahmen im Objekt verbleiben.

Damit kann das Fertighaus oder Raumteil in Kombi­ nation Schiff/Hubschrauber oder Schiff/Tragluft­ schiff oder mit letzteren allein fast an jeden Ort der Welt vom Herstellwerk auf die vorgesehene Baustelle schlüsselfertig direkt transportiert werden, die 250-350 km oder mit Zwischenlan­ dungen zum Nachtanken sogar ein Vielfaches vom nächsten schiffbaren Fluß oder Gewässer oder dem Herstellwerk entfernt ist.

Zu den Zeichnungen:

Fig. 1 zeigt einen Lastenhubschrauber (1), der mit einer fest mit diesem verbundenen Trag­ vorrichtung (2) ein schlüsselfertiges Haus (3) mit etwa 120 qm Wohnfläche aus einem Schiff (4) zum Transport an den Aufstellungs­ ort an den im Haus vorhandenen Verankerungs­ vorrichtungen (5) aufnimmt.

Der Transport innerbetrieblich erfolgt auf einer fahrbaren Palette oder Wechselbrücke (6), die mit einem Transportfahrzeug mit Schwanenhals (7) beliebig bewegt wird. Die Garage (8) oder Garage mit Energiezentrum (9) zum An- oder Unterbau ermöglicht noch größere Hauseinheiten.

Fig. 2 zeigt in Verbindung mit dem erfindungsge­ mäßen Haus eine Garage (1) mit Flachdach, bei der im rückwärtigen Bereich das Ener­ giezentrum (2) mit den zusammengefaßten Haus­ schnellanschlüssen (3) untergebracht ist. Für den Hubschraubertransport sind zur Auf­ nahme mit der Tragvorrichtung des Hubschrau­ bers oder Luftschiffs oder Krans an den 4 Ecken Verankerungen (4) vorgesehen.

Fig. 3 zeigt die Abklappung eines Giebels (5) nach innen und die Scharniere (6) und Verbin­ dungselemente (7) für Giebel und Dach­ flächen, damit die Garage mit Energiezentrum auch auf der Straße transportiert werden kann.

In Fig. 4 sind die Abklappung der beiden Giebel­ dachflächen (8 und 9) auch in verschiedenen Winkeln und ebenfalls Scharniere (6) und Ver­ bindungselemente ersichtlich. Außerdem wird eine der Möglichkeiten, den Speicher (10) in das Fertigbauteil zu integrieren, der dann gleich als Fundament in das Erdreich (11) versenkt wird, gezeigt.

Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Integra­ tionsmöglichkeiten der Garage und des Ener­ giezentrums (10) mit und ohne zusätzlichem Speicher neben, unter und im erfindungsgemä­ ßen Gebäude.

Fig. 9 zeigt die Integration des Energiezentrums mit Speicher (13) in den Dachstuhl unter dem First und

Fig. 10 zeigt die Integration des Energiezentrums ins Erdgeschoß und in den Dachstuhl getrennt, als jeweils eine der vielen Möglichkeiten.

Fig. 11 zeigt das großflächige Solardachelement mit giebellanger Glas- oder Kunststoff- Abdeckung (1), das Bestandteil des fertigen, insgesamt mit dem Haus transportablen Giebel­ daches ist, an das bereits der Firstabschluß (Dachgaupe) (2) und die Dachrinne (3) sowie das Dachgesims (4) angeformt und z. B. Kamin oder Abzugsschacht (5) eingebaut ist.

Fig. 12 und 13 zeigen eine Flachziegel- (6) und eine Welldach- (7) Struktur des Daches, in die Sammellinsenstreifen (8) eingeformt sind.

In Fig. 14 ist ein Stück des mit Hohlkehlen (9) versehenen Dachteils (10) erkennbar, in die solarwärmeführende Rohre (11, 12, 13 und 14) mit 3 verschiedenen angeflanschten Ab­ sorbtionsblechen (12, 13, 14) oder auch di­ rekt im Brennpunkt (11) der Lichtbündelung oder -steuerung aus dem Sammel- oder Zer­ streuungslinsenstreifen (15) und dem Reflek­ tor (Hohl- bzw. Parabolspiegel) (16) eingebracht sind. Die Kanäle, die auch Rin­ nen- oder Kastenform aufweisen können, die­ nen des weiteren für die Luftzirkulation (17) der erwärmten Luft. Außerdem können auch Photovoltaik-Streifen (18) oder ganze Platten auf oder unter den Abdeckplatten und in den Rinnen angebracht sein. Eine Armie­ rungs- auch Waben-Struktur (19) stabilisiert und dämmt die Stege und das ganze Element.

Figuren und Schema 15 zeigen den Herstellungsvor­ gang der Leichtbetonkonstruktion mit Waben­ kernarmierung, wobei mit CO₂ (1) beauf­ schlagtes Wasser (2) in der Sonosonde (3) mit einer Kavitationsscheibe (4) in der Vorkammer gemischt und mit Ultraschall-Leistungswand­ lern (5) dispergiert in den Mischer (6) ge­ bracht wird. In diesen werden Zement (7) und diverse Zuschlagstoffe (8 und 9) sowie Ar­ mierungsstoffe wie z. B. Glasfaserabschnitte u. a. (10) sowie Perlite oder ähnliches Mate­ rial (11), das im Blähofen (12) erhitzt und aufgebläht wurde, in genau bemessener Menge und Temperierung ebenfalls eingebracht und vermischt, wobei bevorzugt Kavitation mit einer Kavitationsscheibe (13) angewandt wird. Eine Betonpumpe (14), bevorzugt mit einem Spiralflügel (15) versehen, pumpt dann das flüssige Leichtbetongemisch über eine Leitung (16), die mit einer weiteren Wärme­ quelle (17), gespeist aus der Abwärme des Blähofens (12), versehen sein kann, hier beispielhaft in die Form (18), in die vorher ein Armierungsgelege (19) und/oder die Waben­ kerne (20), auch mit abgeplätteten Enden (21) zur besseren Verankerung des Betons - fixiert - eingelegt sind, wobei auch vertikal oder abgewinkelt stehende Formen befüllt werden können.

Eine elektronische Steuerung (22) überwacht und steuert die gesamten Material-, Zeit-, Leistungs-Werte und Zubringerleistungen so, daß diese endproduktbezogen ablaufen und alle notwendigen Anweisungen erkenntlich machen. Dadurch können die ganzen Raumkörper mit den Dächern sowie den erforderlichen Ener­ gie-Speichern und ggf. separaten Garagenanla­ gen mit den Energiezentren industriell im Zeittakt hergestellt werden.

Claims (34)

1. Schlüsselfertiges Gebäude, geeignet für eine 3-6-Personen-Familie als Einzel-, Dop­ pel- oder Reihenhaus oder als Raumzelle für den Geschoßbau, auch für Nichtwohnzwecke, mit einer Wohn- oder Nutzfläche ab 40-300 qm, ein- oder mehrgeschossig, auch kleiner oder größer, dadurch gekennzeichnet, daß es ein so niedriges Gewicht aufweist, um auf einem üblichen für Container ausgelegten Schiff auf Binnenwasserstraßen und auf See als Transportgut und mit einem marktüblichen Lastenhubschrauber an jeden beliebigen Ort der Welt transportiert und direkt von diesem am endgültigen Standort aufgestellt werden kann.

2. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamttransportgewicht unter 20 t oder der Tragkraft des größten verfügbaren La­ stenhubschraubers oder unter 10 t oder der Tragkraft eines kleineren, weltweit üblichen Lastenhubschraubers oder Tragluftschiffes liegt.

3. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß es ein Containerschiff, ein Lasten­ hubschrauber oder ein Tragluftschiff transportiert.

4. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufstellort lediglich Fundamentstrei­ fen oder je nach Seitenlänge 4-8 Einzel­ fundamente zur Verankerung erforderlich sind.

5. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände variabel einsetzbar und veränderbar sind.

6. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein eigenes Energiezentrum für Strom, Wärme und Kühlung sowie deren Spei­ cherung aufweisen.

7. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Leichtbauweise gefertigt werden.

8. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Schaum-, Gas-, Perlite-, Perlite mit schaumglasartiger Ummantelung-, Schaum­ glas- oder sonstiger Leichtbetonbauweise und/oder sonstwie wärme- und schallisoliert, z. B. mit Glas-, Hartpapier- oder Kunststoff­ waben, Naturfaser-, Mineralwoll-, mit Bin­ demittel wie z. B. Wasserglas gebundenem Granulat wie vor oder sonstigem Dämm-Mate­ rial gefertigt werden.

9. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbeton oder ein sonstiges Dämmaterial unter Einbeziehung eines sono­ chemischen Prozesses hergestellt wird.

10. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Tragkonstruktion eine Stahlar­ mierung, Aluträgerarmierung, Wabenarmierung, Wellstegträgerkonstruktion, Holzrahmen- oder harz- oder sonstwie verstärkte Naturfaser-, Kohlenstoff-Faser-, Carbon- oder Graphitfa­ ser-Konstruktion aufweisen.

11. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeich­ net, daß dieses in flächenarmierter Platten- oder Rahmenbauweise, mit oder ohne zu­ sätzliche Tragarmierung gemäß Anspruch 10. hergestellt wird.

12. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeich­ net, daß das unter Anspruch 6. genannte Ener­ giezentrum im Gebäude, auch unter dem Dach, untergebracht ist oder separat, verbunden mit einer Fertiggarage oder einem Fertigkeller, auf dem Landweg oder ebenfalls mit dem Hub­ schrauber transportiert werden kann.

13. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeich­ net, daß diese mit der Fertiggarage oder dem Fertigkeller mit Energiezentrum am Auf­ stellungsort durch Schnellverbindungen zusam­ mengefügt und verbunden werden.

14. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeich­ net, daß am Aufstellungsort zur vollen Funk­ tionsfähigkeit lediglich die Fundamente und die Außenanlagen sowie die Zuleitungen der Energie-, Abwasser- und sonstigen Medien­ träger anschlußbereit zu erstellen sind.

15. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeich­ net, daß am Aufstellungsort auf einfache Art zusätzliche Balkone, Erker, Vordächer, Pergolas, Carports, Wintergärten, Markisen, Hauseingangsschleusen, Terrassen und andere Anbauten, jederzeit wieder entfernbar oder fest angehängt, angeklebt oder sonstwie auf einfache Art verbunden werden können.

16. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Innenaufteilung des Hauses durch Zwischenwände variabel und dadurch der je­ weiligen Personenzahl und dem Bedarf anpaßbar ist.

17. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-16, dadurch gekennzeich­ net, daß vielfältige Grundrißgestaltungen möglich sind.

18. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäude umweltgerecht mit solarer Energie, allgemeinen und insbesondere groß­ formatigen bzw. dach- oder wandgroßen, auch ziegel-, schiefer oder schindeldachform- und -farbgleichen solarthermischen (flüssig­ keits- und Luft-) Kollektor- oder Photovol­ taikfeldern auf dem Dach, Garagendach und/oder den Wänden und/oder einem Stirling- Motor und/oder einem Hypokausten- oder sonstigem Luftwandheizsystem und einem Ab­ luft- oder sonstigem Wärmetauschersystem sowie einem oder mehreren Energie-, Wärme-, Wasser- oder Strom-Erzeugungs-, -umwand­ lungs-, -sammel- und -speichereinheiten be­ trieben und mit Energie versorgt wird.

19. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Energie-, Wärme-, Wasser-, Strom-Erzeugungs-, -umwandlungs-, -sammel- und -speichereinheiten im Baukastensystem zu­ sammengesetzt sein können und die Tag-/ Nacht-Ausgleichs- und Langzeit-Energiespei­ cher als Zeolith- und/oder Wasser- und/oder Erdspeicher und/oder Brennzellen ausgebildet sind.

20. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-19, dadurch gekennzeich­ net, daß diese durch das eigene Energiezen­ trum autark betrieben werden können.

21. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-20, dadurch gekennzeich­ net, daß das Energiezentrum überschießende oder nicht speicherbare Energie in eine an­ dere Energieform umwandeln, an das öffent­ liche Netz abgeben, bei Bedarf fehlende Energie diesem entnehmen und auch als Lade­ station für Batterien bzw. Brennzellen von Elektroautos dienen kann.

22. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-21, dadurch gekennzeich­ net, daß die Decken aus mit Aluminiumblech kaschierten bzw. beplankten, vorgespannten Wabenkernen aus Aluminiumblech oder Preßspan, beplankten, vorgespannten Hartpapier- oder Kunststoffwaben oder mit Kunststoffplatten beplankten Kunststoffwaben, sämtliche auch mit eingefügtem Warmluft- oder ein anderes wärmeführendes Medium führenden Leitungen versehen, bestehen, die in die äußere Trag­ konstruktion bzw. Wand beim Fertigungsvorgang lediglich eingelegt oder auch eingegossen oder eingeschweißt werden.

23. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-22, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dach in verschiedener Form, nach verschiedenen Richtungen geneigt sein kann und verschiedene Neigungswinkel aufweist und mit einem ausklappbaren Dachbalkon versehen ist.

24. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-23, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dach gleichermaßen einstückig hergestellt und ganz oder zu einem Teil als Solardach ausgebildet ist.

25. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-24, dadurch gekennzeich­ net, daß die für die Armierung verwendeten Waben zur festen Verbindung mit dem auch mit Glas- oder Steinfaser- oder Glasgewebe-/ ge­ lege, Kohlenstoff-, Carbon- oder Graphitfa­ sern armierten Beton oder sonstigem Beplankungsmaterial, abgeplättete Wabenenden aufweisen und daß die Wärmeisolierung hauptsächlich aus Integralschaum-Leichtbeton oder ein mit einem sonstigen Bindemittel wie z. B. wasserglasgebundenen Granulat oder Kunststoffhartschaum jeweils in einer oder mehreren miteinander und/oder den Waben ver­ bundenen Schichten, die sich wechselseitig statisch stabilisieren, hergestellt ist.

26. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-25, dadurch gekennzeich­ net, daß in die wabenverstärkte Baukon­ struktion ein aus gleichem oder anderem Material bestehendes Röhren-, Rinnen- oder Kastensystem für eine Wärmeleitflüssigkeit oder Warmluft, auch mit direkt an das System angeflanschter Absorber-Fläche, oder zur Verbindung mit dem anschließend aufzubringen­ den, wärmeleitfähigen und als Absorber die­ nenden Beplankungsmaterial, eingeschweißt, eingeklebt oder sonstwie eingebettet ist.

27. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-26, dadurch gekennzeich­ net, daß das fertige Gebäude sowohl im Fer­ tigungsbetrieb als auch auf dem Transport aus diesem auf fahrbaren Paletten oder Wech­ selbrücken erstellt und/oder transportiert wird.

28. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-27, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wände, Decken und Dächer, Fenster, Fenstertüren (mit Sicherheitsver­ schlüssen und mit Energiesparglas verglast), Türen, Treppen (auch behindertengerecht aus­ gerüstet), Zu- und Ableitungen für Wasser, Blitzschutz, solarerzeugte Wärme und Strom und diese transportierende Medien, auch vom Netz, Strom in Hoch- und Niederspannung, Gase, Saug- und Druckluft, Regenwasser, Warm-, Kühl- und Frischluft in Dach und Wänden, auch solar- oder aus der Umge­ bungsluft und -wärme erzeugt, weitere Me­ dienleitungen wie Telefon, Radio, TV, Video usw., ein hauseigenes Energie- und Hausma­ nagement-System für Wirtschaftlichkeit und Sicherheit, den Abgaskamin, Gesimse, Dach­ rinnen, Firstabdeckungen, Gaupen und andere Ausformungen usw. aufweisen und aufnehmen und solche Teile, Leitungen und Ausformungen gleich bei der Herstellung eingeformt oder eingegossen oder später eingelegt, einge­ klemmt, eingeklipst oder sonstwie angebracht werden.

29. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-28, dadurch gekennzeich­ net, daß es ein elektronisches Energie- und Hausmanagement-System für Wirtschaftlichkeit und Sicherheit sowie hohen Komfort für automatisch gesteuerte Energie- und Klimabe­ einflussung, insbesondere Wärme-, Kälte- und Frischluftzufuhr und -abgabe verschiede­ ner Art und eine energiesparende Betriebs-, Pflege- und Überwachungssteuerung für Haus­ geräte, Beleuchtung, Radio, TV, Video, Tele­ fon und sonstige Kommunikationsmittel, direkt oder ferngesteuert, einschließlich eines Alarmsystems und/sowie ein Strom-Hoch- und -Niederspannungsnetz besitzt.

30. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-29, dadurch gekennzeich­ net, daß einzelne Arbeitsgänge der Herstel­ lung auch als Taktverfahren erfolgen und verschiedene Baugruppen des Gebäudes in der Fabrik erst später zum Fertighaus zusammen­ gefügt werden.

31. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-30, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gewährleistungsgarantien zu­ sammengefaßt und vom späteren Nutzer alle Gewerke betreffenden Nachbesserungs- und Wartungsansprüche an einer Stelle geltend gemacht und von einem Werkskundendienst ge­ samtheitlich überprüft und erfüllt werden können.

32. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-31, dadurch gekennzeich­ net, daß bereits beim Herstellungsvorgang eine Aufhängevorrichtung und eine Veranke­ rungsvorrichtung, auch mit Schnellverschluß, an statisch relevanten Stellen angebracht oder eingegossen ist.

33. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-32, dadurch gekennzeich­ net, daß die wabenverstärkte Baukonstruktion voll aus Polypropylen- oder ähnlichem Mate­ rial, glasfaser-, kohlenstoff-, carbon- oder graphitfaserverstärkt und/oder holzmehl- oder perlitebefüllt, sowohl bei den Waben­ kernen als auch bei dem plastizierten Schaum­ beplankungsmaterial, besteht, das so­ nochemisch oder ähnlich geschäumt ist und eine verstärkte Außenhaut, bei den Decken - sofern erforderlich - aluminiumbeplankt, beim Dach großflächig glas- oder kunst­ stoffbeplankt, besitzt.

34. Schlüsselfertiges Gebäude oder Raumzelle nach Anspruch 1-33, dadurch gekennzeich­ net, daß die in den Ansprüchen 1-33. ge­ nannten Besonderheiten einzeln oder zum Teil oder ganzheitlich zusammenwirkend sinergeti­ sche Effekte zur Energieeinsparung und -er­ zeugung, zur Einhaltung der Wärmedurchlaß- Widerstands-Ansprüche bei Niedrig-Ener­ giehäusern für Decken, Wände und Dächer sowie zur erheblichen Gewichtseinsparung bewirken.