DE3304907A1 - Stahlbetonraumzelle zur errichtung der kleinsten raumeinheit eines gebaeudes - Google Patents

Stahlbetonraumzelle zur errichtung der kleinsten raumeinheit eines gebaeudes

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DE3304907A1 DE19833304907 DE3304907A DE3304907A1 DE 3304907 A1 DE3304907 A1 DE 3304907A1 DE 19833304907 DE19833304907 DE 19833304907 DE 3304907 A DE3304907 A DE 3304907A DE 3304907 A1 DE3304907 A1 DE 3304907A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stahlbetonraumzelle gemäß
  • dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Raumzellen können Gebäude bilden, die lediglich eine Raumeinheit aufweisen. Dazu gehören z.B.
  • Stahlbetonfertiggaragen, transportable Trafostationen, als Fertiggebäude ausgebildete FS-Umsetzer o.dgl.
  • Stahlbetonraumzellen werden auch durch sogenannte Direktaddition als lasttragende Raumzellen für die Errichtung ein- und mehrstöckiger Gebäude eingesetzt.
  • Sofern diese Gebäude ein Trägerskelett aufweisen, in das selbsttragende Stahlbetonraumzellen eingebaut werden, sind sie indirekt addiert. Die erfindungsgemäßa7. Stahlbetonraumzellen werden vor allen direkt addiert und bilden in einem solchen Gebäude wenigstens einen, meistens aber mehrere Außenwände. Im Gebäude können dagegen Wände fehlen, wenn benachbarte Raumeinheiten ineinander übergehen; fehlen solche Wände, dann können auch Zwischenwände nachträglich eingezogen werden, wenn die Raumeinheiten ganz oder zum Teil gegeneinander auf diese Weise abgeschlossen werden sollen. Da die Stahlbetonraumzellen relativ dünne Schalen aufweisen, werden die Außenwände des Gebäudes häufig mit Fassadenelementen abgedeckt, insbesondere sofern die betreffende Raumeinheit beheizt bzw. klimatisiert ist.
  • Lasttragende Raumzellen, die in einer Ebene zu einstöckigen Gebäuden addiert werden, sich aber auch zu mehreren Stockwerken beim Reihenhausbau addieren lassen, stellt man im allgemeinen in fünfseitig geschlossenen Schalungen her (DE-OS 27 26 496) und gewinnt dadurch ein hutartiges Flächenelement, das man nachtraglich mit einer Bodenplatte ergänzt. Der Anschluß der Bodenplatte kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen; zweckmäßig werden dazu an den Kanten-freiliegende Stahlplatten vorgesehen, welche zur Verbindung der Baugruppen miteinander verschweißt werden (DE-OS 24 46 508). Vorteilhaft ist an dieser Bauweise, daß maximal sechsseitige Raumzellen aus nur zwei Baugruppen, nämlich aus dem erwähnten hutartigen Flächenelement und der Bodenplatte hergestellt werden können.
  • Nachteilig ist, daß die Maße der Raumzelle vorgegeben sind, nämlich durch die Schalung begrenzt werden, in der das hutartige Flächenelement geformt und ausgehärtet wird. Insbesondere ergeben sich dann stets die gleichen Höhen und/oder Breiten der Raumeinheiten im Gebäude. Außerdem sind die Schalungen relativ aufwendig, weil sie einen zusammenziehbaren, d.h. in dem erhärteten Flachelement zusammenschrumDfbaren Kern erforderlich machen, damit sich das auf einem solchen Kern gefertigte Flächenelement entschalen läßt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Stahlbetonraumzelle, die sich in dem eingangs bezeichneten Sinne bei direkter Addition in einem Gebäude lasttragend ausbilden läßt, aber auch für die indirekte Addition in lediglich selbsttragender Ausführung geeignet ist (Bauen mit Raumzellen, Bauverlag GmbH, Wiesbaden und Berlin 1975, S. 55 Abb. 64). Mit diesen Raumzellen werden in einem mehrstöckigen Gebäude doppelte Wände, Decken und Böden in den Raumeinheiten vermieden. Dazu werden die Flächenelemente mit der freien Unterkante ihrer Wände und Decken bzw. Böden von außen oder oben an die Außenseite eines benachbarten Flächenelementes angesetzt. Für jede Raumeinheit werden bei maximal fünf Wänden mindestens drei Raumzellen benötigt, die in der gleichen Ebene bzw. in dem gleichen Stockwerk und einem darunter liegenden Stockwerk des Gebäudes angeordnet sind. Bei ausgedehnten Gebäuden, insbesondere Wohnhochhäusern, sind solche Raumzellen im allgemeinen unproblematisch, weil die Fassade des Gebäudes eine Vielzahl von Raumzellen bzw. Raumeinheiten umfaßt und weil im unteren Geschoß fehlende Böden mit anderen Baugruppen, z.B. Fundamentplatten gebaut werden können.
  • Nachteilig sind solche Raumzellen jedoch dann, wenn das Gebäude relativ wenige Raumeinheiten und/oder nur wenige Stockwerke aufweist, das auf die meisten Einfamilienhäuser und Reihenhäuser zutrifft, die in der Regel maximal zweistöckig sind. In diesen Fällen bereiten bereits die Anschlüsse der Raumzellenaneinander Schwierigkeiten, weil sie an den hierfür ungünstigen Außenkanten der Wände bzw. Decken hergestellt werden müssen. Für diese Gebäude, für die man keine Feldfabriken einrichten kann und deswegen die Raumzellen über größere Entfernungen auf der Straße von einem Fertigteilewerk herantransportieren muß, eignen sich die vorbekannten Raumzellen nicht. Insbesondere eignen sich die vorbekannten Raumzellen nicht für Gebäude mit nur einer Raumeinheit mit einer der eingangs beispielsweise beschriebenen Zweckbestimmungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie sich für Gebäude mit einer Raumeinheit oder mit wenigen Raumeinheiten eignet und die Flächenelemente der Raumzelle in einer für derartige Gebäude geeigneten Ausbildung auf einfache Weise hergestellt werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich die Raumzelle nur aus zwei Flächenelementen zusammensetzen; die dafür erforderlichen Anschlüsse sind nur an den freien Kanten der Flächen-elemente anzubringen und lassen sich daher rit der bekannten Technik insbesondere dem eingangs erläuterten Zusammenschweißen verwirklichen.
  • Da das Zusammensetzen auf Flächenelemente in einer Ebene erfolgt, lassen sich einstöckiae Gebäude rationell mit derartigen Raumzellen errichten. Insbesondere können Fertiggaragen und andere mit nur einer Raumeinheit versehene Gebäude montiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Außenfläche einer Wandscheibe abgezogen, während alle übrigen Flächen es Flächenelementes schalungsglatt sind. Ein solches Flächenelement läßt sich daher auf einer einfachen Schalung mit einem festen Schalungskern herstellen, indem man die Außenwandscheibe mit der abgezogenen Fläche auf der Oberseite der Schalung anordnet bzw. herstellt.
  • Die schalungsglatten Flächen ersparen die sonst erforderlichen Glättungsarbeiten, während die abgezogene Außenwandfläche entweder hingenommen oder mit den eingangs erwähnten Fassadenelementen abgedeckt wird, so daß in der Regel Glättungsarbeiten ganz entfallen.
  • Da man erfindungsgemäß die Raumzelle aus den beiden Flächenelementen zusammensetzt, die in der Raumzelle zwei der mindestens vier Raumecken bilden, kann man die PläwhenabressunSen der Raumeinheit durch Änderung der jweiligen Flächendimension einzeln wählen und die Flächenelemente dadurch in der gleichen Schalung herstellen, daß man die Schalungsräume zwischen der Innenschalung und der Außenschalung, sowie auf dem Schalungskern mit ortsveränderlichen Stirnflächenschalungen auf das jeweils gewünschte Maß einstellt.
  • Das läßt sich in der Praxis bei Raumzellenschalungen mit starrem Innenkern verhältnismäßig einfach mit Hilfe von Profilabschnitten durchführen, welche die Schalungsräume abschließen. Gegenüber den hutförmigen Flächenelementen, aus denen man bislang die Raumzellen der einschlägigen -Gebäude mit Boden- oder Deckenelementen zusammensetzt, ergibt sich dann der Vorteil, daß jede Abmessung der Raumzelle verwirklicht werden kann, ohne die Schalung ändern zu müssen, und daß man dadurch zu einem einheitlichen statischen System kommt. Diese Vorteile überwiegen bei weitem den zusätzlichen Aufwand, der den bekannten Raumzellen gegenüber durch die beiden erfindungsgemäß zusätzlich zu verbindenden Schnittkanten der Raumzelle notwendig wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, daß man nach der Entschalung eines Flächenelementes etwa für das Gebäude vorgesehene Zwischenwände einbauen kann, während das zweite, zum Bau der Raumzelle erforderliche Flächenelement bereits produziert wird. Für diese Produktionen lassen sich Schalungen verwenden, wie sie bereits für die herkömmlichen Flächenelemente benutzt werden, indem man den Kern starr beläßt und zum Entschalen nicht mehr schrumpft. Dann können auf der gleichen Schalung die erfindungsgemäßen Raumzellen und die herkömmlichen hutförmigen Flächenelemente hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Figuren der Zeichnung wiedergegeben ist; es zeigen Fig. 1 schematisch eine Raumzelle gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, in der rechts eine Einzelheit wiedergegeben ist, Fig. 2 ein Flächenelement der Erfindung, das in der Raumzelle nach Fig. 1 Verwendung findet, Fig. 3 eine Schalung zur Herstallung der Flächenelemente der Raumzellen nach Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 zur Wiedergabe der Feststehung des Elementes nach Fig. 2 und Fig. 5 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 3.
  • Gemäß der Darstellung der Fig. 1 ist die allgemein mit 1 bezeichnete Stahlbetonraumzelle aus zwei Flächenelementen 2 bzw. 3 zusammengebaut. Das Flächenelement 3 ist in Fig.2 wiedergegeben. Es bildet eine der vier Raumecken und weist eine Deckenscheibe 5 eine Stirnwandscheibe 6 und eine Längswandscheibe 8 auf. Die drei Scheiben sind bei allen erfindungsgemäßen Flachelementen monolithisch in Stahlbeton gegossen. Die Längswandscheibe 8 weist eine Türöffnung 9 und eine Fensteröffnung 10 auf. Das zweite Flächenelement 2 weist seinerseits die Bodenscheibe 11, die Längswandscheibe 12 und die rückwärtige Stirnwandscheibe 14 auf.
  • Das Flächenelement 2 bildet mit seiner Scheibe 11 den Raumzellenboden und ist mit den freien Kanten seiner Wandscheiben mit den freien Kr 15, 16 der Deckenscheibe 5 des Elementes 3, den freien Kanten 17 bzw.
  • 18 der Stirnwandscheibe 6 und den freien Kanten 19 bzw. 20 der Längswandscheibe 8 des Elementes 3 verbunden. Die Verbindungen sind in Fig. 1 mit Kreisen angedeutet.
  • Die Detaildarstellung der Fig. 1 zeigt eine Verbindung dieser Art. Danach ist im Bereich der Kante 19 der Längswandscheibe 8 an der Innenseite 21 eine Stahlplatte 22 einbetoniert, die rnit Ankern 23 bzw. 24 im Beton gehalten wird. Im Bereich der anzuschließenden freien Kante der Bodenplatte 11 des Elementes 2 ist eine Platte 25 mit Ankern 26, 27 im Beton festgelegt. Eine Kehlnaht 28 verbindet die beiden Platten 22 und 25, wenn die Elemente 2, 3 ausgerichtet sind. Später können die Fugen vergossen werden.
  • Am Beispiel des Flächenelementes 3 läßt sich zeigen, daß die Außenfläche 29 der Außenwand 8 abgezogen ist. Die Innenfläche 30 der Außenwand 8 ist ebenso wie die ihr benachbarten Innenflächen 31 und 32 der Scheiben 6 und 5 und die Außenfläche 33 der Wandscheibe 6 schalungsglatt. Sinngemäß das gleiche gilt für das Flächenelement 2, dessen Längswandscheibe 12 außen die abgezogene Fläche aufweist1 während seine sämtlichen anderen Flächen schalungsglatt sind.
  • Die beschriebenen Flächenelemente 2, 3 lassen sich in einer Schalung nach den Fig. 3 bis 5 herstellen. Gemäß der Darstellung der Fig. 3 ist sie ortsfest ausgebildet.
  • Stationär aufgebaut ist ein hohler und in sich starrer Schalungskern 47. Ihn umschließt unten ein Rahmen 48 mit parallelen Längsgliedern 49, 50 und parallelen Quergliedern 51, 52. Der Kern 47 und der Rahmen 48 bilden die inneren und die unteren Begrenzungen des Formraumes der Schalung.
  • Die äußeren und die seitlichen Begrenzungen-des Formraumes werden von vier Außenwandschalungen 54 bis 57 gebildet. Die Gesamtzahl dieser Schalungen ist lediglich aus Rationalisierungsgründen vorhanaen, weil die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Raumzellenschalung gleichzeitig zur Herstellung der eingangs beschriebenen hutförmigen Flächenelemente dient. Für die Produktion der erfindungsgemäßen Flächenelemente 2, 3 genügen jedoch jeweils zwei Außenwandschaltafeln, weil das dritte und außen mit der wie beschrieben abgezogenen Fläche versehene Wandelement liegend auf der Oberseite 58 des Kernes gefertigt wird. Die Stirnseiten der Schallräume sind gemäß der Darstellung in den Fig. 3 bis 5 be-i Produktion des Flächenelementes 2 mit Hilfe von Profilträgern geschlossen. So wird der Formraum 59, der von der Schalhaut 60 der Außenwandschaltafel 54 und der Schalhaut 61 des Kerns 4 7 qebildet wird, mit einem Profiltrager 62 für die Produktion der Bodenscheibe 11 abgeschlossen. Der Profilträger 62 besteht aus Kastenprofil und wird innerhalb der Schalung arretiert, was im einzelnen nicht dargestellt ist. Der nach außen offene Formraum auf der Oberseite 58 des Kerns 47 dient zur Produktion der Wandscheibe 12 und ist seinerseits mit einem Hohlträgerabschnitt 63 abgegeschlossen, welcher die der freien Kantel7 entsprechende freie Kante der Scheibe 12 abformt. Der Formraum für die Produktion der Stirnwand 14 befindet sich zwischen der Schalhaut 64 des Kerns 47 und der Schalhaut 65 der Stirnwandschalung 57 und ist mit dem Hohlträgerabschnitt 66 abgeschlossen, welcher den Formraum zwischen der Schalhaut 67 des Kerns und der Schalhaut 68 der Längswandaußenschalung 56 gegen das Eindringen von Beton aus dem Formraum für die Stirnwandscheibe 14 abschließt.
  • Das in der Längswand der Scheibe 12 vorgesehene Fenster 69 (Fig. 1) wird mit einem schematisch dargestellten Schalrahmen 70 bekannter Ausbildung ausgespart, welcher die kurzen Rahmenglieder 71, 72 und die längeren Rahmenglieder 73, 74 aufweist, die an ihren Gehrungen, wie bei 75 beispielsweise angedeutet, lösbar sind, wenn die Wandscheibe 12 ausgehärtet Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich die Seitenwandschalung 54 zum Entschalen des Flächenelementes 2 abklappen. Sie ist dazu mit mehreren über ihre länge verteilten Gelenken 76 auf Böcken 77 gelagert, die auf entsprechenden Fundamenten angebracht sind. Lagerböcke 78 tragen die Unterstützungskonstruktion 79 der Außenwand-schalung 54 im abgeklappten Zustand. Zum Abklappen dienen Schubkolbengetriebe 80, welche einerseits an den Querträgern bei 81 und andererseits an der Unterstützungskonstruktion der Schaltafel 54 bei 82 angelenkt sind.
  • Bei hochgeklappter Längswandschalung 54 und bei Anordnung der Träger 62, 63, 66, wie dargestellt, sowie nach Festlegung des Schalrahmens 70 werden die Außenschalungen 54 in Richtung des Doppelpfeiles 83, die Stirnwandschalung 57 in Richtung des Pfeiles 84 (Fig. 3), sowie die Außenschalungen 56 und 55, letztere in Richtung des Pfeiles 85 geschlossen. Bevor das geschieht oder nach dem Schließen wird die erforderiche Bewehrung in die dann geschlossenen Formräume eingebracht. Danach wird BeLon in die Formräume eingegossen. Die Oberfläche der Wandscheibe 12, die in der Fig. 4 bei 86 angedeutet ist, wird abgezogen. Alle übrigen Flächen des Flächenelementes 2 sind schalungsglatt, weil sie in geschlossenen Formräumen hergestellt werden.
  • Der Beton wird in der geschlossenen Schalung so weit ausgehärtet, daß sich das Flächenelement 2 an einem Hallenkran hängend transportieren läßt. Das kann durch Beheizung der Schalung beschleunigt werden. Danach werden zunächst die Formräume geöffnet, was damit beginnt, daß die Außenschalplatten 55 bis 57 vom Kern abezogen werden. Danach werden die freien Elementkanten durch Lösen der Profilträgerabschnitte 63 und 66 freigelegt. Darauf werden die Schubkolbengetriebe 80 im einziehenden Sinne ihrer Kolbenstange beaufschlagt, wodurch die Schaltafel 54 in den Gelenken 76 nach außen schwenkt und dabei das Flächenelement 2 mitnimmt. Am Ende des Schwenkvorganges ruht das Flächenelement 2 auf seiner Bodenplatte 11 und kann von dieser mit einem Hallenkran abgehoben werden.
  • Während das Flächenelement 2 gegebenenfalls mit Trennwänden versehen wird, dient die beschriebene Schalung bereits wieder zur Herstellung eines weiteren Flächenelementes. Auch das Flächenelement 3 wird in der Schalung hergestellt. Da man zweckmäßig auch in diesem Falle die Außenwandscheibe 8 auf der Oberseite 58 des Kerns 47 formt, ist es erforderlich, das Element 3 nach dem Entschalungsvorgang noch einmal zu drehen, damit die Deckenscheibe 5 nach oben orientiert wird.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann man in allen Fällen, in denen nicht auf vorhandene Schalungen zurückgegrifen werden soll oder in denen lediglich Flächenelemente nach Art der Flächenelemente 2, 3 die Zellen zu fertigen sind, die Schalung derart vergrößern, daß die Flächenelemente 2, 3 in der Schalung gleichzeitig hergestellt werden können. Man stellt das untere, d.h. den Boden mitbringende Flächenelement 2 im rechten Teil der Schalung wie angegeben her und kann- dann das obere Element 3 im linken Teil der Schalung fertigen.
  • Ferner kann man abweichend von dem dargestellten Ausfühyungsbeispiel die Schalung als solche um eine ihrer Längsachsen und um 900 kippen, so daß das obere Element 3 in eine Position gelangt, die der der zukünftigen Deckenplatte 5 entspricht, in der also die Deckenscheibe 5 horzontal liegt. Dann lädt sich das Element 3 mit dem Kran ausheben und mit dem Element 2 zusammensetzen.
  • Abweichend von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel können die Verbindungen, die mit den verschweißten Platten 22, 25 hergestellt werden, auch außen angeordnet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche I Ij t Raumzelle zur Errichtung der kleinsten Raumeinheit eines Gebäudes, die einen Boden, eine Decke und mehrere Außenwände aufweist, aus mehreren zu der Raumzelle zusammensetzbaren Flächenelementen, die jeweils eine Boden- oder Deckenscheibe und mindestens eine Seitenwandscheibe aufweisen, wobei die Raumzelle durch Ansetzen einer freien Boden- oder Deckenscheibenkante eines Flächenelementes an eine Wandkante eines anderen Flächenelementes der gleichen Gebäuden der Ebene wenigstens teilweise geschlossen wird d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t, daß das eine Flächenelement (2) mit seiner Boden- bzw.
    Deckenscheibe (11) den Raumzellenboden bildet und die freien Kanten seiner Wandscheiben (12, 14) mit den freien Kanten (15-20) der Boden- bzw. Deckenscheibe (5) und den Wandscheiben (6, 8) des benachbarten Flächenelementes (3) verbunden sind, das die Raumzeilendecke (5) bildet, und daß jedes Flächenelement an wenigstens einer seiner Scheiben außen eine abgezogene Fläche (29, 86) aufweist, während die restlichen Scheiben außen und innen mit schalungsg.latten Flächen versehen sind.
  2. 2. Raumzelle nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die abgezogene Fläche (29, 86) jedes Flächenelementes (2, 3) auf der Außenseite einer Außcnwand (8, 11) angcordnet ist.
  3. 3. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flächenelemente (2, 3) unterschiedliche große Wandscheiben und/oder teilweise fehlende Wandscheiben aufweisen.
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