DE2250505A1 - Raumzelle fuer wohnungsbaugruppen oder haeuser - Google Patents

Raumzelle fuer wohnungsbaugruppen oder haeuser

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DE2250505A1 DE19722250505 DE2250505A DE2250505A1 DE 2250505 A1 DE2250505 A1 DE 2250505A1 DE 19722250505 DE19722250505 DE 19722250505 DE 2250505 A DE2250505 A DE 2250505A DE 2250505 A1 DE2250505 A1 DE 2250505A1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
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    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B2001/34892Means allowing access to the units, e.g. stairs or cantilevered gangways

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Description

  • Raumzelle für Wohnungsbaugruppen oder Häuser Die Erfindung betrifft eine Raumzelle für gegebenenfalls ortsbewegliche, insbesondere durch Zusammenstellung mehrerer Raumzellen ergänzungsfähige Wohnungsbaugruppen oder Häuser mit Rahmenteilen, an denen Bodenanordnungen, gegebenenfalls Wandelemente und Dacheindeckungen angeordnet sind.
  • In der Zeit der Fertighausproduktion besteht Bedürfnis nicht nur an einer bestimmten Fertighausausführung, sondern auch an einer variablen, gegebenenfalls später ergänzungsrähigen Ausführung eines Fertighauses. Gleiches gilt für Wohnungsbaugruppen, die als Montageelemente in einem Hausgerüst anzuordnen sind. Auf beide Ausführungen bezieht sich die vorliegende Erfindung.
  • Es ist bekannt, aus Fertigteilen ausgeführte Häuser so aus zu bilden, daß unter Ausnutzung genormter Teile Raumzellen nachträglich zusätzlich angeordnet werden können. Beispielsweise kann ein solches Haus zunächst aus Mindestelementen mit Raumzellen für Küche, Bad, Toilette und wenigstens einem Wohnraum ausgeführt werden, wobei vorbehalten bleibt, später weitere Wohnraumzellen, gegebenenfalls auch sanitäre Zellen im Bauverbund anzufügen.
  • Eine bekannte Ausführung liegt dabei in ausgefachten Rahmenteilen, deren Streben in einer gerasterten Abmessung angeordnet sind, wobei zwischen diese Streben dann Wandelemente lösbar befestigt sind. Diese Ausfühng genügt nicht zur Erstellung von mehrstöckigen Häusern gpit wahlweise einsetzbaren Wohnungsbaugruppen, abgesehen davon, daß für die Zusammenfügung von Raumzellen und deren Ergänzung zahlreiche Verbindungen und Zusamsenschlüsse vorgesehen sind, die an sich die wesentliche Montagearbeit al Bauort erfordern und keine weitgehende Vorfabrikation der Raumzellen an sich zulassen.
  • Es sind auch Raumzellen als Betonfertigteile bekannt. Solche Raumzellen sind zwar robust aber nicht variabel, da gegebenenfalls Wände herausgeschlagen werden müssen, wenn andere Raumzellen angeordnet werden sollen. Außerdem sind solche Raumzellen außerordentlich schwer und weiterhin im Transport aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle der eingangs angegebenen Art mit Verbesserungen dahingehend zu schaffen, daß die Raumzelle aus Fertigteilen vorfabrizierbar ist, leicht einen beliebigen Anschluß anderer entsprechender Raumzellen zuläßt, selbst als seitwärts und/oder oben geschlossene oder wenigstens teilweise offene Raumzelle ausführbar ist und weiterhin durch die vorgesehene und die Stabilität fördernde Ausfüurung zugleich Mittel zur verdeckten Verlegung von Installationen schafft.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeiäß dadurch gelöst, daß für die Raumzelle zwei Rahraenteile aus wenigstens unteren horizontalen Bandstahlträgern und senkrecht fest dazu angeordneten, z.B. verschweißten Streben bestehen, welche Baugruppen im wesentlichen randweise in Längsrichtung der Raumzelle angeordnet sind, und daß die Rahmenteile Aber den unteren Bandstahlträgern durch ein Trapezblech verbunden sind, das randweise auf den Bandstahlträgern befestigt ist.
  • Die Ausführung aus zwei nach oben offenen starren Rahmenteilen, die unten durch Trapezbleche verbunden. sind, erfüllt zunächst die Forderung nach einer einfachen und leichten Ausführungsform, wobei die Trapezbleche infolge ihrer Profilierung quer verlaufende Kanäle schaffen, die installationsleitungen und/oder Rohre aufnehmen können. Durch die feste Anordnung der senkrechten Streben werden dabei Seitenkräfte praktisch auf das Fundament übertragen, Gleichzeitig wird.
  • aber durch die zunächst oben offene, Ausführung eine Raumzelle geschaffen, welche auch für offene Terrassen, Balkone und dergleichen geeignet ist.
  • Bevorzugt; wird dabei, daß senkrechte Streben beider Rahnenteile wenigstens an einem Ende der Raumzelle durch ein flächiges Wandelement aussteifend verbunden sind. Ein solches Wandelement, beispielsweise in der verhältnismäßig billigen AusfUhrung als Spanplatte, erhöht die Stabilität der Raumzelle wesentlich. Es wird dabei nicht. nur der Zweck einer seitlichen Raumabschließung erfüllt, sondern auch ein Wandelement zur Befestigung hochgezogener Installationen, Geräte oder Möbel geschaffen. Diese Ausbildung ermöglicht bereits den zur Raumzelle führenden Zusammenchluß der Rahmenteile mit dem bodenweise angeordneten Trapezblech und einer Seitenwand zu einer Uberraschend Stabilen AusfUhrung, wobei ru berücksichtigen ist, daß das flächige Wandelement auch bei verhältnismäßig dünner AuafUhrung in seiner Ebene liegende Kräfte gut aufnimmt.
  • Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf den senkrechten Streben eines Rahmenteils 3andstahlträger. als Obergurt der Rahmenteile unstarr, insbesondere gelenkig gelagert. Hierdurch werden die Rahmenteile als an ihren vier Rändern durch Bauelemente geschlossene Funktionsrahmen ausgebildet, bei denen wesentlich ist, daß die eenkrecht angeordneten Streben an den unteren Bandstahlträgern fest, die als Obergurt aufgesetzten Bandstahlträger aber mit einer gewissen Beweglichkeit angeordnet sind. Diese Beweglichkeit, gebildet durch gelenkige Auflager, ersdglicht, daß auf Beitenflächen wirkende Windkräfte von der unteren RRhrenecke aufgenommen werden, ohne daß zunächst die Notwendigkeit der Anordnung eines Daches auf einer solchen Raumzelle zur Verfestigung besteht. Ein solches Dach kann zur zusätzlichen Verfestigung beitragen.
  • Die erwähnte bewegliche Lagerung bezieht ein, daß die Obergurte bildenden Bandstahltrager an den oberen Enden der senkrechten Streben mit einem gewissen Spiel verschraubt sind, während die untere starre Befestigung durch Verschweißung gebildet ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform weist aber die gelenkige Lagerung Jeweils eine Schwenkachse in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Rahmenteils auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung, die insbesondere bei der gelenkigen Lagerung die Stabilität erheblich verbessert, ist vorgesehen, daß die Bandstahlträger, die Obergurte bilden, zur Ab stützung eines Trapezblechs vorgesehen sind, welches benachbarte obergurtartige Bandstahlträger starr verbindet.
  • Dabei können die Profile des Trapezblechs, deren Längserstreckung quer zur Raumzelle verläuft, auch zur Autnahne von Installationen, Anschlußleitungen und dergleichen dienen. Es versteht sich dabei sowohl tür die obere Abdeckung als auch diejenige auf den unteren Längsträgern, daß auf den Trapezblechen eine Isolierschicht angeordnet ist, wobei oben eine Dacheindeckung hinzukommen kann. Isolierschichten können aus Kunststoffschäumen bestehen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Bandstahlträger und Streben einen einseitig offenen C-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen Offnung nach außen gerichtet ist, und daß mit Abstand voneinander in diesen Profilen mit nach außen vorragenden Abschnitten Verbindungsbleche senkrecht zur Er streckung der Profile angeordnet sind, die in Profile benachbarter Raumzellen einsetzbar sind. Hierdurch wird nicht nur bei einer extrem leichten, d.h. im Querschnitt stabilen und großen, aber im Materialaufwand geringen Ausführung der Träger und Streben eine für eine aber geringes Gewicht aufweisende Ausfuhrungsform sondern zugleich die Voraussetzung geschaffen, daß solche Profile die Zusammenfügung benachbarter Raumzellen wesentlich erleichtern. Wenn von C-förmigen Profilen die Rede ist, gilt für die unteren horizontalen Bandstahlträger und die als Obergurt angeordneten Bandstahlträger jeweils, daß die längere Querschnittsachse senkrecht angeordnet ist, während die längere Querschnittsachse der Streben in entsprechender Weise horizontal verläuft.
  • Die Zusammenfügung benachbarter Raumzellen kann wesentlich dadurch verbessert werden, daß in den Profilen benachbarter Raumzellen am Steg des im wesentlichen C-förmigen Querschnitts Nuten, vorzugsweise durch parallel zueinander angeordnete Leisten ausgebildet sind, in welche vorstehende Ränder der Verbindungsbleche anderer Raumzellen einfügbar sind. Hierdurch kann eine in allen Richtungen verschiebungsfeste Aneinander-Anordnung erreicht werden, wobei nach Einfügung der wechselseitigen Eingriffselemente nur noch der Anzug von Verschlußelementen erforderlich ist.
  • Zweckmäßig sind an den unteren Bandstahlträgern Stützen anbringbar, durch welche eine Verankerung in Fundamenten vorgesehen ist. Hierdurch läßt sich der Aufbau eines Hauses wesentlich erleichtern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind insbesondere in entsprechender Weise Treppenhaus-Fertigzellen vorgesehen, welche sich über die halbe Geschoßhöhe erstrecken, bezüglich der Längs- und Quermitte Abstufungen aufweisen, wobei in jedem Element nur ein einläufiges Treppenlaufstilck und wetigstens eine Türöffnung vorgesehen ist, und ferner sind diese Elemente unter Winkelversetzung um 1800 zur Herstellung einer Treppe zusammenfügbar. Hierdurch wird der Aufbau eines mehrstöckigen Hauses wesentlich verbessert. Dabei versteht sich, daß für die einzelne Raumzelle, insbesondere die senkrechten Streben auch mit solcher Festigkeit ausgeführt sein können, daß mehrere Raumzellen unmittelbar übereinander anbringbar sind, während bei einer anderen bekannten Ausuhrung die Einhängung in ein Rahmenskelett mit mehreren Stockwerken vorgesehen ist.
  • Gerade die verstärkte Ausführung der senkrechten Streben bildet dabei ein Merkmal der Erfindung, wobei dann zur wechselseitigen Abstützung die Trapezbleche flSchenweise einander zugeordnet, vorzugsweise ineinanderfügbar» sind, um den starren Verband zu verbessern. In diesem Fall sind dann die Isolierschichten auf und unter diesen Trapezblechen angeordnet.
  • Zweckmäßig ist in jeder Treppenhaus-Fertigzelle ein Treppenpodest halber Erstreckung vorgesehen. Weiterhin wird einbezogen, daß die Treppenhaus-Fertigzellen an den Ecken in hochgezogenen Wandteilen Vertikalkanäle zur Aufnahme von Spannelementen wie Stahlbewehrungen, Spannstahl oder dergleichen aufweisen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von AusfUhrungsbispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine AusfUhrungsform einer Raumzelle längs der Linie I - I in Fig. 2, Fig. 2: einen Querschnitt durch die Raumzelle nach Fig. 1 in einer Ausgestaltung, Fig. 3: eine Teildarstellung in auseinandergezogenen und mit Querschnitten eingezeichneten Elementen eines Rahmenteils, Fig. 4: eine Seitenansicht Ubereinander geordneter Zellen für Treppenhäuser in Sei--tenansicht, Fig; 5: einen Schnitt längs der Linie V - V durch Fig. 4, Fig. 6: einen allgemeinen Grundriß der Treppenhaus-Zelle.
  • Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen . Die Raumzelle besteht aus jeweils zwei Rahmenteilen 1, 2. Jeder Rahmenteil hat einen unteren horizontalen Bandstahlträger 3, 4 und an seinen Enden starr durch insbesondere Verschweißung befestigte Streben 5, 6, 7. Auf diesen senkrechten Streben sind zweckmäßig, Jedoch nicht ausschließlich, oben unstarr bewegliche oder gelenkige, obergurtbildende Bandstahlträger 8, 9 angeordnet. Die Verbindung kann durch Verschraubung vorgesehen sein, wie beispielsweise in den Fig, 1 und 2 durch die strichpunktierten Linien 10 bis 12 angegeben ist. Gemäß einer wahlweisen Ausführungsform, die in Fig. 1 dargestellt ist, sind zwischen den oberen Enden der senkrechten Streben 5, 6 und dem den Obergurt bildenden Bandstahlträger 8 Gelenke angeordnet, deren Schwenkachsen 13, 14 quer zur Längsrichtung des Rahmenteils 1 oder 2 verlaufen. Statt Gelenkachsen kannen auch Kugelgelenke vorgesehen sein. Das hat den Zweck, daß auf Seitenwände auftretende Kräfte durch die senkrechten Rahmenstreben 5 bis 7 auf die unteren Bandstanlträger übertragen werden, während die Decke entlastet ist. Auf den unteren Bandstahlträgern ist ein im Bereich seiner Enden jeweils mit den Trägern fest verbundenes sogenanntes Trapezblech 15 angeordnet, das aus abwechselnd hin- und hergehenden Abschnitten besteht. Dieses Blech, beispielsweise ein verzinktes Stahlblech, kann aus verhältnismäßig dünnem Material bestehen, hat aber aufgrund seiner Profilierung hervorragende Festigkeitseigen schaften zur wechselseitigen Abstützung der beiden unteren Bandstahlträger 3, 4. Das Trapezblech bildet Kammern 16, 17, die nach oben oder unten offen sind, und die sich besonders günstig zur Aufnahme von Installationsleitungen eignen. Diese Trapezbleche haben daher nicht nur die Aufgabe, einen starren Rahmenverband besonders im Bereich der Bodenfläche herzustellen, sondern zugleich auch Räume zur Aufnahme von Installationsleitungen zu schaffen.
  • Das Trapezblech 15 ist nach oben durch eine Isolierschicht 18 aus Kunststoff, insbesondere Schaumkunststoff, Estrich oder dergleichen, abgedeckt, und auf dieser Schicht befinden sich zweckmäßig wiederum Holzspanplatten 19.
  • Wie in Fig. l'und 2 anhand einer Stirn- oder Seltenwand gezeigt ist, sind entweder an den senkrechten Streben 6, 7 außen Spanplatten 20 oder an den senkrechten Streben einer Seitenwand, und zwar dbr, Seitenwand, in welcher die senkrechte Strebe 7 liegt, ebenfalls Spanplatten fl befestigt, die die Stabilität des Verbandes wesentlich erhöhsnt Dieses gilt insbesondere dann, wenn die Spanplatten zugleich die obergurtartigen Bandstahl träger 8, 9 trotz ihrer gelenkigen Abstützung aur den senkrechten Streben 5 bis 7 anschließen. Auf den Spanplatten sind außen nooh weitere Abdeckungaauflagen, beispielsweise eine Isolierschicht 22, 23 und eine Plattenabdeokung 24, 25, vorgesehen. Solche Platten können wahlweise auch allseitig gegebenenfalls mit Tür- und/oder FensterOffnungen vorgesehen sein. Es ist erkennbar, daß die Spanplatten maßgeblich zur winkel starren Ausführung der Rahmenteile der Raumzelle beitragen.
  • Auf den die Obergurte bildenden Bandstahlträgern 8, 9, die gelenkig auf den senkrechten Streben 5 bis 7 angeordnet sind, ist zur starren Verbindung der Bandstahlträger ein Grapezblech 26 angeordnet, das zweckmäßig geringere Höhe als das Trapezblech 15 hat. Aber auch bei dieser Abmessung erfüllt das Trapezblech den Zweck der seitenstarren Verbindung beider oberer Bandstahlträger unter gleichzeitiger Einführung von Hohlräumen zur Durchführung von Installationselementen. Das Trapezblech 24 ist, wenn es zum Dachprofil ausgestaltet ist, aus verzinktem und mit Kunststoff beschichtetem Stahlblech ausgeführt, und auf ihm ist zweckmäßig eine Isolierung 25 und darauf eine nicht näher dargestellte Dacheindeckung angeordnet.
  • Der soweit beschriebene Aufbau zeigt für die Raumzelle, daß zwei Rahmenteile mit unten starr angeordneten senkrechten Streben unten durch ein Trapezblech verbunden sind, während auf den oberen Enden der Streben gelenkig obergurtartige Träger vorgesehen sind, die aber ihrerseits wiederum durch ein Trapezblech 24, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Isolierung und Dacheindeckung, zu einem starren Flächenelement vereinigt sind. Dabei sind weiterhin für den stabilen Wandaufbau die Spanplatten 20, 21 zur aussteifenden Ausfachung von Bedeutung.
  • Hervorgehoben wird, insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 3, daß die Bandstahlträger 3, 4, 8, 9 und auch die senkrechten Streben 5, 6, 7 aus bezüglich einer Raumzelle nach außen offenen Profilen ausgeführt sind. Die Öffnung kann beispielsweise, wie anhand des Trägers 9 gezeigt ist, außen durch eine Spanplatte 21 und eine Isolierung abgedeckt sein.
  • Die unteren Bandstahlträger 3, 4 sind jedoch aufgrund der Anordnung unter Seitenwandteilen immer nach außen,of,fen.
  • Dadurch, daß diese Bandstahlträger 3, 4 gegenüber, der Außenseite 26 nach innen versetzt sind, ergibt sich die Möglichkeit einer direkten Abstützung nach unten entsprechend den strichpunktierten Linien 27, 28, wobei zugleich ohne wechselseitige Störung ein Zusammenschluß mit benachbart anzubringenden Raumzellen möglich ist. Gleiches gilt ur die senkrechten Streben 3 bis 7.
  • Erkennbar, besonders aus den Fig. 2 und 3, sind die Bandstahlträger und senkrechten Streben aus einem rückwärtigen Steg 29, senkrecht dazu verlaufenden Schenkeln 30, 31 und nach innen eingewinkelten Stegen 32, 33 ausgeführt. Dieses wird anhand des Bandstahlträgers 3 beschrieben. Die eingewinkelten Stege des entsprechend ausgeführten Profils der Strebe sind in Fig. 3 mit 34, 35 bezeichnet.
  • Das nach außen offene Profil weist mit Abständen Verbindungsbleche 36, 37, 38, 39 auf, welche mit einem Abschnitt 40, 41 aus dem Profil vorstehen und in ein benachbartes, entsprechend den Bandstahlträgern oder Streben ausgebildetes Profil 42, 43 spielfrei eingreifen. Die Spielfreiheit ist zumindest zwischen den Stegen 32 bis 35 vorhanden. Einbezogen wird aber auch, daß im Inneren des Profils auf dem rückwärtigen Steg 29 Nuten 46, beispielsweise zwischen zwei benachbart angeordneten, leistenartigen Vorsprüngen 44, 45, ausgebildet sind, in die die Abschnitte 40 oder bei entsprechender Ausbildung an den Streben die Abschnitte 41 einsetzbar sind. Das kann leicht dadurch erreicht werden, daß zwischen verschiedenen Seiten der Raumzellen eine jeweils gleichmäßige Versetzung von Verbindungsblechen und Nuten vorgesehen ist.
  • Fig. 3 läßt zugleich erkennen, daß an dem unteren Bandstahlträger 3 mittels einer Befestigungsarmatur 47 Bodenabstützungen 48 anzuordnen sind.
  • Der so beschriebene Aufbau stellt eine extrem feste und ausgestaltungsfähige Raumzelle her, die leicht mit anderen Raumzellen zu verbinden ist. Hierbei wird übrigens einbezogen, daß bei einer wechselseitigen seitlichen Versetzung der oberen, Bandstahlträger 8, 9 in bezug zur senkrechten Projektion der unteren Bandstahlträger 3, 4 bei gleicher Ausführung von Trapezblechen 15, 24 auch ein wechselseitiger Eingriff der Profilierungen solcher Trapezbleche zwecks starrer Verrieglung aufeinander angeordneter und aneinander abgestützter Raumzellen möglich ist, letzteres insbesondere, wenn die senkrechten Streben 5 bis 7 entsprechend starr ausgebildet sind.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen Rauzzellenabschnitte für Treppenhaus-Fertigzellen. Diese Fertigzellen erstrecken sich im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Raumzellen nur über eine halbe Geschoßhöhe. Sie haben, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, Seitenwände 49 mit in der Mitte ihrer Länge angeordneten senkrechten Abstufungen 50, 51, wobei ein Treppenlauf stück 52 angeordnet ist. Dieses Treppenlaufstück 52 endet unten und oben an Podesten 53, 54, die sich aber nur, wie noch anhand der Fig. 5 beschrieben wird, über die halbe Breite erstrecken. Die größere Hohe der Seitenwand 49 ist an der Seite der Raumzelle gegeben, an der Türöffnungen 55, 56 vorbereitet sind.
  • Fig. 5 zeigt bezüglich der in Fig. 4 beschriebenen Ralzmzelle, d.h. der oberen Raumzelle, daß auch Abstufungen 57, 58 in der senkrechten Mitteletene parallel zu den Treppenlauf stücken angeordnet sind. Diese Abstufungen unterteilen auch die Podeste 53, 54, die in den Raumzellen nur an der Seite ausgeführt sind, an der auch die Treppenlaufstücke 52 angeordnet sind.
  • Die Raumzellen der beschriebenen Art bestehen zweckmißig aus starren Wandteilen, insbesondere vorfabrizierten Betonteilen, wobei die Wandabschnitte 59 bis 62, insbesondere an den Ecken, Vertikalkanäle 63 bis 66 zur Aufnahme von Spannelementen, wie Stahlbewehrungen, Spannschrauben oder dergleichen besitzen.
  • Es wird auch bei solchen Raumzellen bevorzugt, Bodenabschnitte mit Trapezblechen auszubilden. Wesentlich ist aber die Quer-und Längsprofilierung mit den Abstufungen 50, 51, 57, 58 bei Ausbildung in halber Stockwerkhöhe.

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Raumzelle für gegebenenfalls ortsbewegliche, insbesondere durch Zusammenstellung mehrerer Raumzellen ergänzungs£Shige Wohnungsbaugruppen oder Häuser mit Rahmenteilen, an denen Bodenanordnungen, gegebenenfalls Wandelemente und Dacheindeckungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Raumzelle zwei Rahmenteile (1-, 2) aus wenigstens unteren horizontalen Bandstahlträgern (3, 4) und senkrecht: fest dazu angeordneten, z.B. verschweißten Streben (5-7) bestehen, welche Baugruppen im wesentlichen randweise in Längsrichtung der Raumzelle angeordnet sind, und daß die Rahmenteile (1, 2) über den unteren Bandstahlträgern (3, 4) durch ein Trapezblech (15) verbunden sind, das randweise auf den Bandstahlträgern (3, 4) befestigt ist.
  2. 2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß senkrechte Streben (5-7) beider Rahmenteile (1, 2) wenigstens an einem bunde der Raumzelle durch ein fläohiges Wandelement (20, 21) aussteifend verbunden sind,
  3. 3. Raumzelle naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Wandelement (20, 21) an den senkrechten Streben (5-7) und den Bandstahlträgern (3, 4) sowie oberen Bandstahlträgern (8, 9), soweit diese zu einem Rahmenteil gehören, befestigt ist.
  4. 4. Raumzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den senkrechten Streben (5, 6) eines Rahmenteils (1) Bandstahlträger (8) als Obergurt der Rahmenteile unstårr, insbesondere gelenkig, gelagert sind.
  5. 5. Raumzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Obergurt vorgesehenen Bandstahlträger (8, 9) mit den senkrechten Streben (5-7) verschraubt sind.
  6. 6. Raumzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Lagerung jeweils eine Schwenkachse (13, 14) in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Rahmenteils (1, 2) aufweist.
  7. 7. Raumzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Lagerung Kugelgelenke (13, 14) aufweist.
  8. 8. Raumzelle nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstahlträger (8, 9), die Obergurte bilden, zur Abstützung eines Trapezbleches (24) vorgesehen sind, welrohes benachbarte obergurtartige Bandstahlträger (8, 9) starr verbindet.
  9. 9. Raumzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Trapezblechen (24) eine Isolierschicht (25) und gegebenenfalls eine Dacheindeckung angeordnet ist.
  10. 10. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Trapezbleche an unteren und oberen Bandstahlträgern (3, 4, 8, 9) für übereinander angeordnete Raumzellen wechselseitig ineinander eingreifen.
  11. 11. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstahlträger und Streben (3-9) einen einseitig offenen C-fbrmigen Querschnitt aufweisen, aessen Öffnung nach außen gerichtet ist, und daß mit Abstand voneinander in diesen Profilen mit nach außen vorragenden Abschnitten (40, 41) Verbindungsbleche (je7, 39) senkrecht zur Erstreckung der Profile angeordnet sind, die in Profile benachbarter Raumzellen einsetzbar sind.
  12. 12. Raumzelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Profilen (3-9) benachbarter Raumzellen am Steg (29) des im wesentlichen C-förmigen Querschnitts Nuten (46), vorzugsweise durch parallel zueinander angeordnete Leisten (44, 45) ausgebildet sind, in welche vorstehende Ränder der Verbindungsbleche anderer Raumzellen einfügbar sind.
  13. 13. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet1 daß an den unteren Bandstahlträgern (3, 4) Stützen (27, 28, 48) anbringbar sind, durch welche eine Verankerung in Fundamenten vorgesehen ist.
  14. 14. Raumzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechender Weise Treppenhaus-Fertigzellen (49) vorgesehen sind, welche sich über die halbe Geschoßhöhe erstrecken, bezüglich der Längs- und Quermitte Abstufungen (50, 51, 57, 58) aufweisen, wobei in jedem Element nur ein einläufiges Ereppenlaufstück (52) und wenigstens eine Türöffnung (55, 56) vorgesehen ist, und daß diese Elemente unter Winkelversetzung um 1800 zur Herstellung einer Treppe zusauenfügbar sind.
  15. 15. Raumzelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Treppenhaus-Fertigzelle ein Treppenpodest (53, 54) halber Erstreckung vorgesehen ist.
  16. 16. Raumzelle nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenhaus-Fertigzellen an den Ecken in hochgezogenen Wandteilen (59-62) Vertikalkanäle (63-66) zur Aufnahme von Spannelementen, wie Stahlbewehrungen, Spannstahl oder dergleichen aufweisen.
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DE2632590A1 (de) * 1976-07-20 1978-01-26 Christa Gmbh & Co Kg Bausatz fuer aus fertigbauteilen bestehendes gebaeude

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