DE2540915B2 - Aussenwandkonstruktion fuer bauwerke - Google Patents

Aussenwandkonstruktion fuer bauwerke

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DE2540915B2
DE2540915B2 DE19752540915 DE2540915A DE2540915B2 DE 2540915 B2 DE2540915 B2 DE 2540915B2 DE 19752540915 DE19752540915 DE 19752540915 DE 2540915 A DE2540915 A DE 2540915A DE 2540915 B2 DE2540915 B2 DE 2540915B2
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DE2540915A1 (de
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Ernst Dipl.-Ing Linz Dorfner (Österreich)
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Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan AG, Wien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
    • E04B2/92Sandwich-type panels

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenwandkonstruktion für Bauwerke, mit einer aus Wandtafeln zusammengesetzten äußeren Wetterschale und einer aus Wandplatten aufgebauten Innenschale, die an von den Geschoßdecken getragenen, vertikalen Stehern befestigt sind.
Bei Bauwerken mit einer lastabtragenden Stützkonstruktion kommt den Außenwänden keine tragende Funktion mehr zu, so daß die Außenwände aus vorgefertigten Platten und/oder Tafeln zusammengesetzt werden können. Diese Wandplatten oder Tafeln werden üblicherweise auf einem Stahlrahmenwerk befestigt, das von den Geschoßdecken getragen wird. Nachteilig bei diesen Außenwandkonstrukiionen ist jedoch, daß die Wandplatten oder Tafeln nur von außen an dem Stahlrahmenwerk befestigt werden können, so daß zur Montage der Außenwand ein entsprechendes Baugerüst aufgestellt weruen muß.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Außenwandkonstruktion für Bauwerke zu schaffen, bei der die Wetterschale und die !nnenschale vom Bauwerkinneren her ohne äußeres Baugerüst an den von den Geschoßdecken getragenen Stehern montiert werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steher jeweils aus einem gegen das Bauwerkinnere offenen Hutprofilstab bestehen, an dessen Steg die außen anliegende Wetterschale von innen befestigt ist und dessen von den Schenkeln seitlich abstehende Flansche die Wandplatten tragen. Durch die Ausbildung der Steher als Hutprofilstäbe ergib; sich in einfacher Weise die Möglichkeit, die Außenwandteile s nacheinander vom Gebäudeinneren her zu montieren, da zuerst die zu einer äußeren Wetterschale zusammenzusetzenden Blech- oder Eternittafeln an dem von innen frei zugänglichen Steg des Hutprofilstabes und dann die inneren Wandplatten an den frei abstehenden Flansehen befestigt werden können.
Bestehen die inneren Wandplatten aus zwei Schichten, beispielsweise einer anorganischen Fasermatte und einer zementgebundenen Holzwolleschicht, so kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die eine Schicht an der Außenseite und die andere an der Innenseite der Flansche anliegen, was die Verwendung einfach aufgebauter Plattenteile gewährleistet, die von innen her an den Flanschen montiert werden können. Außerdem kann durch diese Maßnahmen zwischen der Wetterschale und den Wandplatten ein Spalt für die Hinterlüftung erreicht werden, der eine kleinere Dicke als die Länge der Schenkel der Steher aufweist.
Um die Steher bereits vor ihrer Montage mit entsprechenden Bohrungen für die Befestigung der Außenwandteile versehen zu können, muß dafür gesorgt werden, daß bei ihrer Montage eine gewisse Verstellbarkeit gegeben ist, die das Ausrichten der zu befestigenden Wandteile nach bestimmten architektonischen Linien möglich macht. Gemäß einer weiteren
ίο zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind daher die Steher an über die Geschoßdecken vorragenden, mit ihrem vertikal nach oben gerichteten Schenkel zwischen die beiden Schenkel der Steher eingreifenden Winkeln höhenverstellbar befestigt. Da die vertikal nach oben
)5 gerichteten Schenkel der Winkel zwischen die beiden Schenkel der Steher eingreifen, ragt kein Befestigungsteil über die durch die Flansche des Hutprofilstabs gegebene Ebene in das Bauwerkinnere, so daß die an der Innenseite der Flansche angeordnete Schicht der Wandplatten bzw. die Wandplatten selbst durch die Steher nicht unterbrochen werden, was eine gute Wärmedämmung über die gesamte Länge der Außenwand ergibt.
Eine einfache Konstruktion ergibt sich dabei nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Steher zwischen ihren beiden Schenkeln wenigstens eine stegparallele Anschlußplatte aufweisen, die an dem vertikalen Schenkel des jeweiligen Winkels außen anliegt und mit diesem über vertikale Langlöcher des Winkels durchsetzende Schrauben verbunden ist. Die Steher können somit ebenfalls von der Gebäudeinnenseite her in einfacher Weise mit den an den Geschoßdecken vorgesehenen Winkeln verschraubt werden, wobei durch die Langlöcher im Winkel eine Korrektur der Höhenlage der Steher möglich ist.
Bei Gebäudeaußenwänden ist die Verwendung von Hutprofilstäben als Steher bereits bekannt (DT-Gbm 19 25 952).
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
bu einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. I eine erfindungsgemäße Außenwandkonstruktion für Bauwerke im Horizontalschnitt und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Außenwandkon-
i,5 struktion nach der Linie 11-11 der Fig. 1.
In den Geschoßdecken 1 eines Bauwerkes sind entlang der Außenränder durchlaufende Stahlschienen 2 eingelassen, an denen Stahlwinkel 3 angeschweißt
sind. Diese Stahlwinkel 3 tragen Steher 4, die aus einem Hutprofilstab mit einem die beiden Schenkel 5 verbindenden Steg 6 und seitlich von den Schenkeln 5 abstehenden Flanschen 7 bestehen.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, ist zwischen den Schenkeln 5 des Hutprofilstabs ein quer zur Längsrichtung des Hutprofilstabs verlaufendes U-Profilstück 8 mit seinen Schenkeln angeschweißt. Dieses U-Profilstück 8 bildet mit seinem Steg eine Anschlußplatte 9, die außen an dem vertikal nach oben gerichteten Schenkel 10 des Winkels 3 anliegt und mit diesem über Schrauben 11 verbunden ist. Um einerseits eine Einstellbarkeit der Höhenlage der Steher zu ermöglichen und anderseits die Befestigung der Steher 4 an den Winkeln 3 von der Geschoßdecke 1, also von der Innenseite des Gebäudes her, sicherzustellen, durchsetzen die Schrauben 11 vertikale Langlöcher 12 des Winkelschenkels 10 und greifen in fest mit Anschlußplatte 9 des U-Profilstiicks 8 verbundene Schraubenmuttern 13 ein.
Die so mit der Geschoßdecke 1 verbundenen Steher 4 tragen die aus einer tafelförmig zusammengesetzten äußeren Wetterschale 14 und Wandplatten 15 aufgebaute Außenwand, wobei die außen am Steg 6 des Hutprofilstabs anliegende Wetterschale 14 mit den Stehern durch Popniete 16 verbunden ist. Der Vorteil dieser bekannten Popniete liegt darin, daß sie von der Innenseite des Steges angebracht werden können. An Stelle der Popniete 16 können aber selbstverständlich auch andere geeignete Befestigungsmittel Verwendung finden.
Die Wandplatten 15 sind aus zwei Schichten nämlich einer Mineralwollematte 17 und einer zementgebundenen Holzwolleschicht 18, aufgebaut. Die Mineralwollematte \7 ist jeweils an der Außenseite der Flansche 7 angeordnet und mit diesen über Befestigungsstifte 19 verbunden, die in selbstklemmende Plättchen 20 eingreifen, so daß die Mineralwollematten 17 von der Innenseite des Gebäudes her befestigt wurden können.
K) Die tafelförmigen zementgebundenen Holzwolleschichten 18 sind dagegen an der Innenseite der Flansche 7 angeordnet und laufen über die Flansche weiter, wodurch eine über die Außenwandlänge durchlaufende zementgebundene Holzwolleschicht erreicht wird. Zur
ir> Befestigung der zementgebundene η Holzwolleschicht 18 dienen Blechschrauben 21, die sich selbst in die Flansche 7 einschneiden.
Die Innenseite der Wandplatten 15 ist mit einer Gipskartonschicht 22 abgedeckt.
Durch die Ausbildung der Steher 4 als Hutprofilstab wird die Möglichkeit geschaffen, Außenwände, die aus einer äußeren Wetterschale 14 und einer von Wandplatten 15 gebildeten Innenschale bestehen, von der Gebäudeinnenseite her ohne äußeres Baugerüst zu
2") montieren, wobei auch zwischen der Wetterschale 14 und den Wandplatten 15 ein Spalt 23 für die Hinterlüftung vorgesehen werden kann. Die Steher 4 können dabei von Geschoßdecke zu Geschoßdecke durchlaufen oder nur jeder Geschoßdecke zugeordnet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Außenwandkonstruktion für Bauwerke, mit einer aus Wandtafeln zusammengesetzten äußeren Wetterschale und einer aus Wandplatten aufgebauten Innenschale, die an von den Geschoßdecken getragenen, vertikalen Stehern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher (4) jeweils aus einem gegen das Bauwerkinnere offenen Hutprofilstab bestehen, an dessen Steg (6) die außen anliegende Wetterschale (94) von innen befestigt ist und dessen von den Schenkeln (5) seitlich abstehende Flansche (7) die Wandplatten (15) tragen.
2. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus zwei Schichten, beispielsweise einer anorganischen Fasermatte (17) und einer zementgebundenen Holzwolleschicht (18), zusammengesetzten Wandplatten (15) die eine Schicht (17) an der Außenseite und die andere (18) an der Innenseite der Flansche (7) anliegt.
3. Außenwandkonstruktion nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher (4) an über die Geschoßdecken (1) vorragenden, mit ihrem vertikal nach oben gerichteten Schenkel (10) zwischen die beiden Schenkel (5) der Steher (4) eingreifenden Winkeln (3) höhenverstellbar befestigtsind.
4. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher (4) zwischen ihren beiden Schenkeln (5) wenigstens eine stegparallele Anschlußplatte (9) aufweisen, die an dem vertikalen Schenkel (10) des zugeordneten Winkels (3) außen anliegt und mit diesem über vertikale Langlöcher (12) des Winkels (3) durchsetzende Schrauben (11) verbunden ist.
DE19752540915 1974-12-12 1975-09-13 Außenwandkonstruktion für Bauwerke Expired DE2540915C3 (de)

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AT993374A AT335134B (de) 1974-12-12 1974-12-12 Aussenwandkonstruktion fur bauwerke

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DE2540915A1 DE2540915A1 (de) 1976-06-16
DE2540915B2 true DE2540915B2 (de) 1978-02-02
DE2540915C3 DE2540915C3 (de) 1978-10-05

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DE (1) DE2540915C3 (de)
GB (1) GB1475859A (de)
IT (1) IT1049130B (de)

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EP0100431A1 (de) * 1982-07-10 1984-02-15 Rheinhold & Mahla GmbH Schall- und wärmedämmende Wandverkleidung

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Publication number Publication date
DE2540915C3 (de) 1978-10-05
IT1049130B (it) 1981-01-20
ATA993374A (de) 1976-06-15
GB1475859A (en) 1977-06-10
DE2540915A1 (de) 1976-06-16
AT335134B (de) 1977-02-25

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