DE589856C - Silo mit Querdurchlueftung - Google Patents

Silo mit Querdurchlueftung

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DE589856C
DE589856C DER84046D DER0084046D DE589856C DE 589856 C DE589856 C DE 589856C DE R84046 D DER84046 D DE R84046D DE R0084046 D DER0084046 D DE R0084046D DE 589856 C DE589856 C DE 589856C
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Germany
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walls
silo
planks
horizontal
transverse
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/742Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents using ventilating sheaths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • ' Silo mit Querdurchlüftung Silos mit Querdurchlüftung zur Lagerung von Getreide und anderen organischen Massengütern wurden bisher in der Regel aus Beton hergestellt. Hierbei wurden meist U-förmige, gitterartige oderdreieckige Formsteine zu einer Wand übereinandergelegt, an welcher die vorstehenden Rippen dieser Formsteine die Dächer für im übrigen durch die natürliche Böschung des Lagergutes erzeugte waagerechte Luftkanäle bildeten. Statt dessen wurden die Rippendächer aber auch aus Ziegelsteinen oder Hohlsteinen mit angeputzter Nase oder aus Beton- oder Tonforinsteinen hergestellt und mit der Silowand vermauert. Diese Ausführungen haben sich jedoch als zu teuer erwiesen. Auch sind nicht überall die geeigneten Baustoffe und die zu deren Verarbeitung befähigten Handwerker vorhanden. Deshalb wurde versucht, derartige Lüftungssilos aus Holz zu bauen. Hölzerne Getreidesilos sind bekannt: Sie wurden bisher entweder. in Packholz, also mit aufeinandergelegten Brettern von gleicher Breite, oder aus Bohlen zwischen senkrechten Kanthölzern hergestellt, welche durch eiserne Verspannungsbolzen, die frei durch das Innere des Silos hindurchgehen, verbunden sind. Wollte man in solchen hölzernen Getreidesilos Q-uerdurchlüftungsvorrichtungen anbringen,. so waren besondere Einbauten nötig, was diese Silos wiederum verteuerte. Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen hölzernen Silo mit Ouerdurchlüftung zur Aufnahme von organischem Lagergut, der die Nachteile der oben behandelten Silos vermeidet. Er ist vor allem wesentlich billiger wie diese. Durch zweckmäßige Anordnung der zu verwendenden Bauteile in konstruktiv und rechnungsmäßig richtiger Weise werden durch das Innere des Silos frei hindurchgehende Verspannungsbolzen, ferner sogenannte tote Räume und unzugängliche Hohlräume vermieden, was insbesondere wegen der finit der Lagerung von organischen Gütern verbundenen Insektengefahr von großer Wichtigkeit ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die die waagerechten Zu- und Ab-Iuftkanäle aufnehmenden, gegenüberliegenden Wände aus Brettern bestehen und durch dreieckig geschilittene, in Abständen übereinander angeordnete Holzbalken verstärkt sind, die der Zug- und Druckaufnahme dienen und deren Unterseiten mit den anschließenden Wänden und der natürlichen Böschung des Lagergutes die waagerechten Zu und Abluftkanäle bilden, während die Querwände des Silos aus Bohlen gebildet sind. Die Bretter der Zu- und Abluftwände verlaufen dabei zweckmäßig senkrecht und sind durch Verfalzung, Nut und Feder o. dgl. sowie durch die waagerechten, dreieckig geschnittenen Holzbalken miteinander verbünden, während die Bohlen der Querwände waagerecht verlaufen und durch Verfalzung, Nut und Feder o. dgl. sowie durch senkrechte Leisten miteinander verbunden sind. Die Bretter der Zu- und Abluftwände mit den dreieckig geschnittenen Balken und die Bohlen der Querwände überkreuzen sich an den Ecken der Silos. Die dreieckig geschnittenen Balken der Zu- und Abluftwände sind mit den letzteren vorteilhaft durch Bolzen oder Schrauben verbunden. Sie bestehen zweckmäßig aus zwei Teilen, wovon der untere Teil mit den Zu- und Abluftwänden durch die genannten Bolzen oder Schrauben verbunden ist, während der obere, auf dem unteren aufliegende Teil in seinem Querschnitt entsprechenden Ausschnitten der Bohlen der Querwände gehalten wird. Die genannten Bauteile aus Holz (Bretter, dreieckig geschnittene Ballten, Bohlen usw.) können auch durch dementsprechende Bauteile aus Zement, Gips o. dgl. ersetzt sein.
  • Eine Ausführungsform eines derartigen Silos ist in Fig. i im Grundriß, in Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt nach der Linie A-B und in Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt nach der Linie C-D zur Darstellung gebracht.
  • Hierbei sind die sich gegenüberliegenden, die Zu- und Abluftkanäle b aufnehmenden Wände a des Silos aus senkrecht verlaufenden, zweckmäßig mittels Nut und Feder aneinandergefügten Brettern gebildet. Diese sind in der oben angegebenen Weise durch dreieckig geschnittene, waagerecht verlaufende Holzbalken d, e zusammengehalten, welche in entsprechenden Abständen übereinander angeordnet sind (Fig.2). Die Querwände f werden durch waagerechte Bohlen gebildet, welche in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise entweder durch Verfalzung, Nut und Feder o. dgl. sowie durch senkrechte Leisten g miteinander verbunden sind. Die Bretter mit den Balken der Zu- und Abluftwände a und die Bohlen der Querwände f überkreuzen sich an den Ecken in der aus Fig. i ersichtlichen Weise. Die dreieckig g r e Schnittenen Balken d, c der Zu- und Abluftwände a bestehen je aus zwei Teilen d und e. Hiervon sind die unteren Teile d mit den Zu- und Abluftwänden durch Bolzen oder Schrauben h verbunden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, gehen die Bolzen ba durch die Wände a hindurch und dienen so zum gleichzeitigen Festhalten der Balkenteile d zweier benachbarter Silozellen an der gemeinschaftlichen Bretterwand a. Die oberen Teile e der dreieckig geschnittenen Holzbalken liegen bei i auf den unteren Teilen cd auf und «erden in dieser Lage in ihren Querschnitten entsprechenden Ausschnitten k der Bohlen der Querwände f gehalten. Die dreieckig geschnittenen Ballten d, e haben eine doppelte Aufgabe zu erfüllen.
  • Sie sind vor allem dazu bestimmt, daß sie mit Hilfe ihrer Unterseiten mit den anschließenden Wänden und der natürlichen Böschung des Lagergutes die waagerechten Zu- und Abluftkanäle b bilden, die in bekannter Weise in senkrechte Zu- und Abluftkanäle m münden (Fig. i).
  • Weiterhin dienen die dreieckig geschnittenen Balken d, e der Zug- und Druckaufnahme derart, daß beim Füllen einer Zelle die inneren Balken d, e derselben die Druckkräfte und die äußeren Balken d, e die Zugkräfte aufnehmen. Die Trennwand a zweier benachbarter Zellen kann infolgedessen, da statisch kaum beansprucht, sehr schwach gehalten werden und aus einer höchstens 30 mm starken, beiderseitig gehobelten und mit Nut und Feder zusammengefügten Bretterwand bestehen.
  • Bei den Querwänden f, also den Wänden ohne Zu- und Abluftkanäle, üben die in ihrer Stärke leicht bestimmbaren Bohlen, die gleichfalls in Nut und Feder oder einer ähnlichen Verbindung zusammengefügt sind, die statischen Funktionen der Zellenwände, d. h. die Aufnahme der Drücke des Zelleninhaltes aus. Durch die Überkreuzung der Wände ca und f an den Ecken ergeben sich infolge der Fortsetzung der Bauteile d, e und f je in die benachbarten Zellen günstigste Berechnungsgrundlagen für die Konstruktionsstärken und dadurch sparsame Verwendung der Holzquerschnitte.
  • Die Höhenausmaße der dreieckig geschnittenen Balken d, e und der anschließenden Bohlen der Querwände f sind derart aufeinander abgestimmt, daß dieselben an den Kreuzungsstellen auf- bzw. ineinanderpassen.
  • Die obengenannten Bauteile aus Holz (Bretter, Balken, Bohlen usw.) können auch durch solche aus Zement, Gips o. dgl. ersetzt sein.
  • Alle Bauteile können vor Beginn des Baues auf dem Werkplatz abgebunden bzw. fabrikmäßig hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRIJCi3R i. Silo mit Querdurchlüftung, dessen Wände mit waagerechten, durch Rippendächer gebildeten Luftkanälen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die waagerechten Zu- und Abluftkanäle (b) aufnehmenden, sich gegenüberstehenden Wände (a) aus Brettern bestehen und durch dreieckig geschnittene, in Abständen übereinander angeordnete waagerechte Holzbalken (d, e) verstärkt sind, deren Unterseiten mit den anschließenden Wänden (a) und der natürlichen Böschung des Lagergutes die waagerechten Zu- und Abluftkanäle (b) bilden, während die Querwände (f) des Silos aus Bohlen gebildet sind. a. Silo nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter der Zu- und Abluftwände (a) senkrecht verlaufen und beispielsweise durch Verfalzung oder Nut und Feder sowie durch die waagerechten Holzbalken (d, e) miteinander verbunden sind, während die Bohlen der Querwände (f) waagerecht verlaufen und beispielsweise durch Verfalzung oder Nut und Feder sowie durch senkrechte Leisten miteinander verbunden sind. 3. Silo nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckig geschnittenen Balken der Zu- und Abluftwände (a) je aus zwei Teilen (d, e) bestehen, wovon die unteren Teile (d) mit den Zu- und Abluftwänden (a) durch Bolzen oder Schrauben (h) verbunden sind, während die oberen auf den unteren aufliegenden Teile (e) in ihrem Querschnitt entsprechenden Ausschnitten (k) der Bohlen der Querwände (f) gehalten sind. q.. Silo nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unter i bis 3 genannten Bauteile aus Holz durch solche aus Zement, Gips oder ähnlichen Baustoffen ersetzt sind.
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