DE1684610C - Gebäude, bestehend aus im lotrechten Schnitt U fbrmigen Zellen - Google Patents

Gebäude, bestehend aus im lotrechten Schnitt U fbrmigen Zellen

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DE1684610C
DE1684610C DE19661684610 DE1684610A DE1684610C DE 1684610 C DE1684610 C DE 1684610C DE 19661684610 DE19661684610 DE 19661684610 DE 1684610 A DE1684610 A DE 1684610A DE 1684610 C DE1684610 C DE 1684610C
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gebäude, insbesondere ein Fertighaus, welches aus einzelnen Zellen aufgebaut ist.
Aus der französischen Patentschrift 992 188 ist ein solches Gebäude bereits bekannt, welches aus Zellen besteht, die zwei offene Seiten und zwei lotrechte Wände besitzen, wobei Zellenwände mehrerer Zellen die offene Seite einer angrenzenden und um 90° versetzten Zelle abschließen. Zusätzlich sind jedoch noch Zellen der verschiedensten Art erforderlich, so daß man also zum Aufbau eines Gebäudes verhältnismäßig viele Finzelteile benötigt.
Gegenstand des deutschen Patents I 287 302 ist ein aus Zellen aufgebautes Gebäude, wobei die Zellen zwei einander gegenüberliegende offene Seiten und im lotrechten Schnitt die Form eines U haben, dessen Schenkelwände durch eine Bodenplatte verbunden sind. Die vorliegende Erfindung geht von einem solchen Gebäude aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei dem unter Verwendung von nur wenigen Einzelteilen eine Verdoppelung von Zeitenwenden vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß jede Zelie eine quadratische Bodenplatte aufweist und zu jeder Nachbarzelle um 90υ verdreht angeordnet ist.
Jede Zellenwand stellt hierbei den Abschluß einer sich anschließenden ,Zelle dar. Die einzigen zusätzlichen Bauteile bilden in Verbindung mit den offenen Seiten der Zellen das Äußere des ganzen Bauwerkes. Jede Verdoppelung oder Übereinanderlagerung von Zellenwänden ist hierbei vermieden worden.
Die Bezeichnung »Wand« soll nicht nur ein volles Element bezeichnen, sondern auch ein Element, das zur Anpassung seiner Funktion im fertigen Gebäude
ίο beispielsweise eine oder mehrere Türöffnungen aufweist.
Vorzugsweise weist jede Zelle Mittel wie Fugen, Falze, Rillen, Zapfen u. dgl. auf, so daß nicht nur der Zusammenbau mit benachbarten Zellen möglich ist, sondern auch mit den darunterliegenden Stützelemenfen, mit ergänzenden Tafeln und Platten für die Fassade und gegebenenfalls mit den Platten der Zimmerdecke.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zui Herstellung von vorzugsweise eingeschossigen Einzelhäusern. Sie kann aber auch bei anderen Bauten verschiedener Art angewandt werden, insbesondere zur Ausführung von Bauten mit vielen Etagen, gegebenenfalls unter Verwendung eines Metallgerüstes.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Grundriß eines erfindungsgemäßen ausgebildeten Gebäudes;
Fig. 2 bis 5 verschiedene Arten der Wände, die einen Teil der Zellen bilden;
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Gebäude, das mittels Zellen in wechselnder Orientierung ausgeführt ist; Fig. 7 die Draufsicht auf das Fundament des Gebäudes gemäß Fig. 6;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch das Gebäude in Höhe des Erdgeschosses;
Fig. 9 die Draufsicht auf ein abgeändertes Fundament entsprechend der Darstellung in Fig. 7.
Fn Fig. 1 ist eine bestimmte Anzahl vorgefertigter Zellen dargestellt, die nebeneinandergelegt und zusammengesetzt sind, derart, daß sie die Wände und den Fußboden einer Gebäudeetage bilden. Jede Zelle weist U-Form auf, die durch zwei parallele Wände A bestimmt ist, die ihrerseits durch eine quadratische Bodenplatte B verbunden sind, deren Seiten b der Länge der Wände A entsprechen. Jede Zelle grenzt mindestens an eine andere Zelle, die in bezug auf diese um 90° verdreht ist, derart, daß eine Wand der
5c Zelle entweder ein Fassadenelement bildet oder ein Element darstellt, das die benachbarte Öffnung einer danebenliegenden Zelle bedeckt. Insgesamt besteht die Etage des Gebäudes aus Zellen P und Zellen Q, die zu den Hauptrichtungen des Gebäudes X bzw. Y parallel verlaufen.
Die offenen Seiten der Zellen P oder Q, die eine Außenwand bilden, werden durch eine Platte oder Tafel verschlossen, in die vorteilhafterweise ein Fenster eingebaut ist.
Eine Wand A der Zelle P oder Q kann voll sein, wie beispielsweise die Wand/Iu in Fig. 2. Sie kann auch mit Aussparungen ausgebildet sein, die ihrer Aufgabe im Gebäude entsprechend angeordnet sind. In den Fig. 3, 4 und 5 sind solche Wände dargestellt, nämlich eine Wand A1, versehen mit einer Tür 1, eine Wand A.„ die eine große Öffnung aufweist, und eine Wand /i.t, die eine Fensterbrüstung darstellt. Die Bodenplatten B können ebenfalls ent-
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sprechend den Erfordernissen ausgebildet sein, so z. B. Durchlässe für Rauchabzüge u. dgl. aufweisen (Fig. 6).
Die Zellen P und Q können auch mit Bauteilen von Nebeneinrichtungen versehen sein, beispielsweise mit elektrischen Leitungen, Wasserleitungen, Schlitzen oder Einkerbungen für Schiebetüren, Trennwänden u. dgl.
Das in Fig. 6 bis 8 dargestellte Gebäude besteht aus einem Erdgeschoß, einem darunterliegenden KeI-ler, der durch die Umrisse des Fundamentes 2 (F i g. 7) begrenzt ist, und aus einem Dachboden mit üblicher Bedachung 3.
Das Erdgeschoß des Hauses besteht aus drei Zellen P und drei Zellen Q, die abwechselnd angeordnet sind. Die offenen Seiten der Zellen, die in der Gebäudeaußenfront liegen; sind durch eine Tafel oder Platte 4 mit eingebautem Fenster abgeschlossen. Bei der in der Mitte angeordneten Zelle P ist die in einer Linie mit der Fassade liegende Seite duirch eine Spezialplatte 6 bedeckt, die mit einem Türstock 7 für die Außentüre, mit Fenstern 8 und 9 und mit Stützelementen 11 für Zwischenwände 12 versehen ist.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der untere Umfang der Bodenplatte B mit einem Falz 13 versehen ist, der das Einpassen und Einbauen des Bodens in die Fundamente 2. und 2 a ermöglicht. Gleicherweise weist der obere Rand der Wände A einen Falz 14 auf, in den sich dank einer ergänzenden Nut 14 a eine Deckenplatte 16 genau einfügt. Die beiden benachbarten Platten 16 sind an ihren Rändern durch Klammerhaken 17 miteinander verbunden.
Um Wände A zweier benachbarter Zellen im rechten Winkel aneinanderzufügen, sind an der Stirnseite bzw. der Außenseite der senkrecht zueinander stehenden Wände einander ergänzende FaJze 18 angeordnet, die zur Aufnahme einer Dichtungsverbindung 19 aus Kunststoff dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gebäude, bestehend aus Zellen, die zwei einander gegenüberliegende offene Seiten und im lotrechten Schnitt die Form eines U haben, dessen Schenkelwände durch eine Bodenplatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zelle (P bzw. Q) eine quadratische Bodenplatte (B) aufweist und zu jeder Nachbarzelle um 90° verdreht angeordnet ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Gebäudeaußenwand liegenden Teile der Zellen Falze oder Fugen (18) aufweisen, die zur Aufnahme einer Dichtungsverbindung (19) dienen.
3. Zelle für ein Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (a) einer Zelle (P bzw. 0) entweder ein volles Element ist oder entsprechend seiner Bestimmung im Gebäude mit einer oder mehreren Öffnungen oder Aussparungen (1), beispielsweise für Fenster, Türen oder Durchgänge, versehen ist.
4. Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Zusammenbauens mit den benachbarten Zellen, mit dem Fundament, mit den Elementen der Zimmerdecke usw. die Wände (A) und/oder die Bodenplatte (B) der Zellen (P bzw. Q) Falze, Fugen, Rillen, Zapfen od. dgl. aufweisen.
5. Zelle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite, die im fertigen Gebäude in einer Gebaudeaußenwand liegt, zur Aufnahme einer ergänzenden Platte vorgesehen ist, die vorteilhafterweise eingebaute Fenster aufweist.
DE19661684610 1965-10-25 1966-10-14 Gebäude, bestehend aus im lotrechten Schnitt U fbrmigen Zellen Expired DE1684610C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR36044A FR1461555A (fr) 1965-10-25 1965-10-25 Perfectionnement à la construction de bâtiments
FR36044 1965-10-25
DEC0040395 1966-10-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1684610A1 DE1684610A1 (de) 1970-10-22
DE1684610C true DE1684610C (de) 1973-02-08

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