DE1684610B - Gebäude, bestehend aus im lotrechten Schnitt U-förmigen Zellen - Google Patents

Gebäude, bestehend aus im lotrechten Schnitt U-förmigen Zellen

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DE1684610B
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Die Anmelder Sind
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Description

usw. die Wände (A) und/oder die Bodenplatte (B) Fig. 1 einen schematischen Grundriß eines erfin-
der Zellen (P bzw. Q) Falze, Fugen, Rillen, dungsgemäßen ausgebildeten Gebäudes;
Zapfen od. dgl. aufweisen. 30 Fig. 2 bis 5 verschiedene Arten der Wände, die
5. Zelle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge- einen Teil der Zellen bilden;
kennzeichnet, daß die offene Seite, die im fertigen F i g. 6 einen Schnitt durch ein Gebäude, das mit-
Gebäude in einer Gebäudeaußenwand liegt, zur tels Zellen in wechselnder Orientierung ausgeführt ist; Aufnahme einer ergänzenden Platte vorgesehen Fig. 7 die Draufsicht auf das Fundament des Geist, die vorteilhafterweise eingebaute Fenster auf- 35 i-üudes gemäß Fig. 6;
weist. Fi g. 8 einen Horizontalschnitt durch das Gebäude
in Höhe des Erdgeschosses;
F i g. 9 die Draufsicht auf ein abgeändertes Funda-
ment entsprechend der Darstellung in Fig. 7.
40 In F i g. 1 ist eine bestimmte Anzahl vorgefertigter Zellen dargestellt, die nebeneinandergelegt und zusammengesetzt sind, derart, daß sie die Wände und
Die Erfindung betrifft ein Gebäude, insbesondere den Fußboden einer Gebäudeetage bilden. Jede Zelle ein Fertighaus, welches aus einzelnen Zellen auf- weist U-Form auf, die durch zwei parallele Wände A gebaut ist. 45 bestimmt ist, die ihrtrsens durch eine quadratische
Aus der französischen Patentschrift 992 I88 ist ein Bodenplatte B verbunden sind, deren Seiten b der solches Gebäude bereits bekannt, welches aus Zellen Länge der Wände A entsprechen. Jede Zelle grenzt besteht, die zwei offene Seiten und zwei lotrechte mindestens an eine andere Zelle, die in bezug auf Wände besitzen, wobei Zellenwände mehrerer Zellen diese um 90° verdreht ist, derart, daß eine Wand der die offene Seite einer angrenzenden und um 90° ver- 50 Zelle entweder ein Fassadenelement bildet oder ein setzten Zelle abschließen. Zusätzlich sind jedoch Element darstellt, das die benachbarte Öffnung einer noch Zellen der verschiedensten Art erforderlich, so danebenliegenden Zelle bedeckt. Insgesamt besteht daß man also zum Aufbau eines Gebäudes verhält- die Etage des Gebäudes aus Zellen P und Zellen Q, nismäßig viele Einzelteile benötigt. die zu den Hauptrichtungen des Gebäudes X bzw. Y
Gegenstand des deutschen Patents 1 287 302 ist ein 55 parallel verlaufen.
aus Zellen aufgebautes Gebäude, wobei die Zellen Die offenen Seiten der Zellen P oder Q, die eine
zwei einander gegenüberliegende offene Seiten und im Außenwand bilden, werden durch eine Platte oder lotrechten Schnitt die Form eines U haben, dessen Tafel verschlossen, in die vorteilhafterweise ein Fen-Schenkelwände durch eine Bodenplatte verbunden ster eingebaut ist.
sind. Die vorliegende Erfindung geht von einem sol- 60 Eine Wand A der Zelle P oder Q kann voll sein, chen Gebäude aus. wie beispielsweise die Wand A0 in F i g. 2. Sie kann
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auch mit Aussparungen ausgebildet sein, die ihrer Gebäude der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei Aufgabe im Gebäude entsprechend angeordnet sind, dem unter Verwendung von nur wenigen Einzelteilen In den F i g. 3, 4 und 5 sind solche Wände dargeeine Verdoppelung von Zellenwänden vermieden 65 stellt, nämlich eine Wand A1, versehen mit einer wird. Dies wird dadurch erreicht, daß jede Zelle eine Tür 1, eine Wand A2, die eine große öffnung aufquadratische Bodenplatte aufweist und zu jeder weist, und eine Wand/43, die eine Fensterbrüstung Nachbarzelle um 90° verdreht angeordnet ist. darstellt. Die Bodenplatten B können ebenfalls ent-
3 4
sprechend den Erfordernissen ausgebildet sein, so Linie mit der Fassade liegende Seite durchι eine Spe-
z. B. Durchlässe für Rauchabzüge u. dgl. aufweisen zialplatte 6 bedeckt, die mit einem Türstock 7 für die
(Fig. 6). P Außentüro, mit Fenstern 8 und 9 und mit Stütz-
Die Zellen P und Q können auch mit Bauteilen elementen U für Zwischenwände 12 versehen st.
von Nebeneinrichtungen versehen sein, beispielsweise 5 Aus Fi g. 6 ist ersichtlich, daß der untere umiang
mit elektrischen Leitungen, Wasserleitungen, Schiit- der Bodenplatte B mit einem Falz 13 verseilen ist,
zen oder Einkerbungen für Schiebetüren, Trennwän- der das Einpassen und Einbauen des aoma in die
den u. dgl. Fundamente 2 und 2« ermöglicht. Gleicherweise
Das in Fig. 6 bis 8 dargestellte Gebäude besteht weist der obere Rand der Wände/I einen falz 14
aus einem Erdgeschoß, einem darunterliegenden KeI- io auf, in den sich dank einer ergänzenden mit 14«
ler, der durch die Umrisse des Fundamentes 2 eine Deckenplatte 16 genau einfügt. Die beiden be-
(Fi g. 7) begrenzt ist, und aus einem Dachboden mit nachbarten Platten 16 sind an ihren Rändern aurcn
üblicher Bedachung 3. Klammerhaken 17 miteinander verbunden.
Das Erdgeschoß des Hauses besteht aus drei ZeI- Um Wände/I zweier benachbarter Zellen im recn-
len P und drei Zellen Q, die abwechselnd angeordnet 15 ten Winkel aneinanderzufügen, sind an der Stirnseite
sind. Die offenen Seiten der Zellen, die in der Ge- bzw. der Außenseite der senkrecht zueinander ste-
bäudeaußenfront liegen, sind durch eine Tafel oder henden Wände einander ergänzende l<aize ie ange-
Platte 4 mit eingebautem Fenster abgeschlossen. Bei ordnet, die zur Aufnahme einer DicntungsverDinaung
der in der Mitte angeordneten Zelle P ist die in einer 19 aus Kunststoff dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ι 2 Jede Zellenwand stellt hierbei den Abschluß einer Patentansprüche: sich anschließenden Zelle dar. Die einzigen zusätzlichen Bauteile bilden In Verbindung mit den offenen·
1. Gebäude, bestehend aus Zellen, die zwei Seiten der Zellen das Äußere des ganzen Bauwerkes, einander gegenüberliegende offene Seiten und im 5 Jede Verdoppelung oder Übereinanderlagerung von lotrechten Schnitt die Form eines U haben, dessen Zellenwänden ist hierbei vermieden worden.
Schenkelwände durch eine Bodenplatte verbun- Die Bezeichnung »Wand« soll nicht nur ein volles den sind, dadurch gekennzeichnet, Element bezeichnen, sondern auch ein Element, das daß jede Zelle (P bzw. Q) eine quadratische zur Anpassung seiner Funktion im fertigen Gebäude Bodenplatte (B) aufweist und zu jeder Nachbar- io beispielsweise eine oder mehrere Türöffnungen aufzelle um 90° verdreht angeordnet ist. weist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch ge- Vorzugsweise weist jede Zelle Mittel wie Fugen, kennzeichnet, daß die in einer Gebäudeaußen- Falze, Rillen, Zapfen u. dgl. auf, so daß nicht nur der wand liegenden Teile der Zellen Falze oder Fu- Zusammenbau mit benachbarten Zellen möglich ist, gen (18) aufweisen, die zur Aufnahme einer 15 sondern auch mit den darunterliegenden Stütz-Dichtungsverbindung (19) dienen. elementen, mit ergänzenden Tafeln und Platten für
3. Zelle für ein Gebäude nach Anspruch 1 die Fassade und gegebenenfalls mit den Platten der oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (a) Zimmerdecke.
einer Zelle (P bzw. Q) entweder ein volles EIe- Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Her-
ment ist oder entsprechend seiner Bestimmung ao stellung von vorzugsweise eingeschossigen Einzelhäu-
im Gebäude mit einer oder mehreren Öffnungen sern. Sie kann aber auch bei anderen Bauten ver-
oder Aussparungen (1), beispielsweise für Fen- schiedener Art angewandt werden, insbesondere zur
ster, Türen oder Durchgänge, versehen ist. Ausführung von Bauten mit vielen Etagen, gegebe-
4. Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekenn- nenfalls unter Verwendung eines Metallgerüstes,
zeichnet, daß zur Erleichterung des Zusammen- 25 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der bauens mit den benachbarten Zellen, mit dem Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt Fundament, mit den Elementen der Zimmerdecke ist, näher erläutert. Es zeigt

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