-
XStahlbetonraxmzelle und aus mehreren Stahlbetonraumzellen bestehendes
Gebäude, insbesondere iefgarage" Die Erfindung betrifft eine Stahlbetonraumzelle,
vorzugsweise mit Boden, bei der wenigstens die Decke und gegebenenfalls die Seitenwände
aus einer verlorenen Schalung bestehen, die von biege steif bewehrten Platten gebildet
wird, und mindestens die die Decke bildende verlorene Schalung eine Bewehrung na
h aufweist, die von außen aus der Ebene der Platte und der Raumzelle vorstehenden
Trägern gebildet wird, die mit Ortbeton abdeckbar sind.
-
Außerdem betrifft die Erfindung ein Gebäude, insbesondere eine Tiefgarage,
aus derartigen Stahlbetonraumzellen.
-
StEhlbetonrauzzellen werden für die sog. Raumzellenbauweise verwendet,
bei der mehrere nebeneinander und/oåer übereinander angeordnete Raumzellen entsprechend
der Grundrißlösung montiert werden. Der
Vorteil dieser Bauweise
besteht in ihrem hohen Rationalisierungsgrad, weil die Raumzellen in einem Betonwerk
weitgehend vorgefertigt und mit straßengängigen Transportfahrzeugen mit Hebevorrichtung
leicht aufgeladen und transportiert werden können und sich am Aufstellungsort zentimetergenau
absetzen lassen.
-
Sollen Raumzellen mit solchen Fahrzeugen transportiert werden, so
müssen sie so ausgebildet sein, daß sie einerseits das für das betreffende Fahrzeug
vorgesehene Maximalgewicht nicht überschreiten und andererseits ihre Abmessungen
den jeweils zulässigen Höhen und Breiten im Straßenverkehr entsprechen.
-
Tiefgaragen aus Stahlbetonraumzellen haben den Vorteil, daß sie durch
Seitenwände und Tore abgeschlossene Stellplätze ermöglichen'und daß in bestimmten
Fällen Einzelplatten und Pfeiler nicht benötigt und am Aufstellungsort montiert
zu werden brauchen.
-
Ausschließlich aus Stahlbetonraumzellen bestehende Tiefgaragen sind
bekannt. Ihr unteres Stockwerk wird von zwei Reihen nebeneinander angeordneter Raumzellen
gebildet, die mit den Toröffnungen einander gegenüberstehen.
-
Das obere Stockwerk besteht aus zwei Reihen von Raumzellen, welche
an ihren geschlossenen Rückseiten biegesteif miteinander verbunden sind und auf
den Raumzellen des unteren Stoclverkes stehen, so daß ihren Böden die Decke einer
Firstraße des Tiefgeschosses bilden. Ein solches Gebäude ist ohne zusätzliche Fertigteile
zu montieren. Es erfordert
jedoch mindestens zwei aus Raumzellen
bestehende Stockwerke. Außerdem sind Hilfsgeriiste für die Montage des oberen Stockwerkes
erforderlich, so daß an der Baustelle Kräne und an den Raumzellen Anbringungsmöglichkeiten
für deren Hebegeschirre unentbehrlich sind.
-
Noch nicht zum stand der Technik gehören Raumzellen, deren Deckenplàlte
mit einer über die Stirnseite der Raumzelle vorlxagenden Platte verlängert, d. h.
einstückig ausgebildet ist (Patentanmeldung P 24 39 270.9).
-
Im Gebäude werden die Raumzellen zweier sich gegenüberstehender Reihen
mit ihren Kragplatten voreinandergestoßen und Anker oder Unterzüge einbetoniert.
-
Dadurch entsteht eine biegesteife Deckenplatte über der Fahrstraße
vor den Raumzellen.
-
Ein solches Gebäude hat deshalb den Vorteil, daß es auch bei nur einem
Stockwerk ohne zusätzliche Fertigt teile und Montagegerüste auskommt und daher in
der Regel auch keine tränke auf der Baustelle und Anschlußmöglichkeiten für deren
Hebegeschirre an den Raumzellen erforderlich macht. Außerdem lassen sich die Raumzellen
mit den eingangs beschriebenen Straßentransportfahrzeugen mit Hebevorrichtung transsortieren
und aufstellen, weil die Tragplatte bei Skw den Platz über dem Fahrerhaus ausnutzt.
-
Solche Raumzellen sind allerdings schwer und das Gewicht der Tragplatte
kann zur Überschreitung des zulässigen ladegewichtes der Fahrzeuge führen.
-
Außerdem sind die längs der Vorderkanten der Kragplatten verlaufenden
Unterzüge häufig aus statischen Gftnden ungünstig.
-
Leichtere Raumzellen ohne Tragplatte sind auch bekannt (DT-OS 2 210
342). Ihre Stirnwände bestehen aus Fertigt beton und weisen beiderseits Sichtbetonflächen
auf; die Deckenscheibe sowie die Seitenwandscheiben bestehen jedoch aus biege steif
bewehrten Platten und Gitterträgern, deren Oberzüge nach außen aus der Ebene der
Platten vorstehen. Diese Träger werden im Bauwerk mit Ortbeton abgedeckt, so daß
diese Platten eine-verlorene Schalung bilden. Ein solches Gebäude erfordert weniger
hochwertigen Fertigbeton. Es weist außerdem an den Seitenwänden der Raumzellen einen
Verbund der in ihm benutzten Raumzellen auf.
-
Solche Raumzellen können auch bei größeren Abmessungen mit den bekannten
Transportfahrzeugen mit Hebevorrichtung transportiert und aufgestellt werden. Im
Gebäude ist jedoch für einem oder mehrere Decken bzw. Böden eine Vielzahl von Bertigteilen
erforderlich.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle der zuletzt
bezeichneten Arp zu verbessern, daß die Schaffung überdachter Räume, z. B. einer
überdachten Fahrstraße in einer Tiefgarage mit Teilen möglich wird, die bereits
bei der Herstellung mit dieser vereinigt werden; außerdem soll ein aus Raumzellen
bestehendes Gebäude dieser Art vereinfacht und dadurch verbessert werden.
-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
Raumzelle
dadurch gelöst, daß die Deckenplatte mit einer über eine Stirnseite der Raumzelle
vorkragende Platte verlängert-ist, die an ihren Längskanten Platten für eine verlorene
Schalung mindestens einer Hälfte eines Unterzuges aufweist und eine mit Ortbeton
abdeckbare Bewehrung aufweist.
-
Diese verhältnismäßig leichte Raumzelle hat den Vorteil, daß sie die
vollständige Schalung für einen ihr zugeordneten Bereich der Decke bzw. des Daches
des Gebäudes mitbringt, weil sich die verlorenen Schalungen nebeneinander angeordw
ter Raumzellen zu der Gesamtschalung ergänzen. Daher braucht zur Fertigstellung
des Gebäudes nur noch Ortbeton aufgebracht zu werden, wobei in der Regel die Unterzüge
gleich mit-gegossen werden. Diese Unterzüge verlaufen zwischen den Raumzellen und
parallel zu deren Längserstreckung. Sie können eine beliebige Länge aufweisen, wobei
ihre an der Baustelle in die yerlorene Schalung eingebrachte Bewehrung über die
gesamte Spannweite durchgehen kann. Dadurch können hohe Belastungen abgetragen werden.
-
Vorzugsweise besitzen die erfindungsgemäßen Raumzellen über ihrer
rückwärtigen Stirnwand eine Aufkantung als verlorene Schalung für den auf die Deckenplatte
aufgebrachten Ortbeton. Dadurch läßt sich auf Hilfsschalungen im Gebäude weitgehend
verzichten.
-
Einige der erfindungsgemäßen Raumzellen weisen an ihrer Längskante
mit der verlorenen Schalung für den Unterzug gegenüberliegenden Längskante eine
Abschalung für den Deckenbeton bildende Aufkantung
auf. Diese Raumzellen
werden an den Enden des Gebäudes eingesetzt. Dadurch ergibt sich eine umlaufende
Aufkantung des Gebäudes, die das vollständige Gießen einer Decke bzw. eines Daches
des Gebäudes ohne Hilfsschalungen ermöglicht.
-
Vorzugsweise fluchten die Deckenplatte und die tragplatte miteinander;
Deckenplatte und Kragplatten können dann einjieitlich in Richtung auf die rückwärtige
Stirnwand einfallen. Dann ergibt sich ein von diesen Teilen der Raumzellen gebildetes
Satteldach, auf dem zusitzendes Wasser nach den Seiten des Gebäudes abgeleitet wird.
-
Das erfindungsgemäße Gebäude besteht aus Raumzellen der beschriebenen
Art, die mit ihren Kragplatten voreinander stoßen und nebeneinander angeordnet sind.
-
Grundsätzlich sind bei diesem Gebäude an den Längskanten mindestens
der Kragplatten einander benachbarter Raumzellen Unterzüge in Ortbeton vorgesehen,
die mit einer verlorenen und in Längsrichtung geteilten Schalung abgeschalt sind;
die Decke bzw. das Dach des Gebäudes besteht abgesehen von der verlorenen Schalung
ebenfalls aus Ortbeton.
-
Sind die flnterzüge über die Spannweite des Daches bzw. der Decke
durchlaufend ausgebildet, so ist eine gesonderte tragende Verbindung der voreinander
stoßenden Kanten der Kragplatten einander gegenüberstehender Stahlbetonraumzellen
entbehrlich.
-
Unter der Decke und zwischen den Stirnseiten der einander gegenüberstehenden
Raumzellen wird vorzugsweise eine Bodenplatte eingebaut. Diese Bodenplatte kann
mit den Kragplatten von Raumzellen abgeschalt
werden, die nebeneinander
und einander gegenüberstehend angeordnet sind und ein unteres Stockwerk bilden.
-
In diesem Falle werden die Raumzellen des unteren Stockwerkes kubisch
mit fluchtender Decken- und Kragplatte ausgebildet. Auf diese Weise wird erreicht,
daß die Raumzellen des oberen Stockwerkes ohne besondere Hilfsmittel montiert werden
können.
-
Zweckmäßig gibt man aber der Bodenplatte ein Gefälle in Richtung des
Sattels des von den Decken- und Kragplatten der Raumzellen des oberen Stockwerkes
gebildeten Daches. Dann läuft nämlich die Feuchtigkeit in der Mitte vor den Raumzellenreihen
zusammen und kann dort leicht abgeutlrt werden.
-
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Ortbeton des Daches
und gegebenenfalls der Bodenplatte mit Asbestfaserbeton bewehrt; dadurch wirkt ma-n
SchwQndrissen in diesen GebäudeZementen entgegen und erreicht damit eine leichter
zu bewerkstelligende Abdichtung.
-
Die Einzelheiten und weiteren Merkmale sowie Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 perspektivisch eine Stahlbetonraumzelle
gemäß der Erfindung, die als Konstruktionselement für eine Tiefgarage verwendet
wird, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig.
3 einen Querschnitt durch eine doppelstöckige Tiefgarage gemäß der Erfindung, die
aus Raumzellen nach Fig. 1 unter Verwendung von Ortbeton gebaut ist und Fig. 4 ein
einstöckiges Gebäude, das wie das Gebäude nach Fig. 3 als Tiefgarage Verwendung
findet.
-
Die in Fig. 1 dargestellte Raumzelle 2 hat eine rückwärtige, geschlossene
Stirnrand 1, welche mit einem nicht sichtbaren Baustahlnetz bewehrt ist und daher
die volle Stärke aufweist, welche im Gebäude benötigt wird. Die Seitenwände 3 sind
identisch und werden von einer Betonplatte gebildet, welche als verlorene Schalung
im Gebäude dient. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel- ist diese Platte
deshalb nicht oder nur zur Aufnahme der Transportbeanspruchungen geringfügig bewehrt.
Der Boden 4 der Raumzelle wird von einer bewehrten Betonplatte gebildet, die wie
die die Rückwand 1 bildende Platte ihre volle Stärke aufweist.
-
Die Decke 8 des Gebäudes ist einstückig mit einer über die vordere
Stirnseite io der Raumzelle durchgehenden Platte 9 ausgebildet und ebenso wie diese
mit Gitterträgern 11 bzw. 12 bewehrt, die über ihre Oberseite nach außen vorstehen.
Diese Gitterträger haben-einen nicht sichtbaren Unterzug, mehrere zum Teil aus der
Plattenebene nach außen vorstehende, geneigte Querstäbe 30, 31 und einen ebenfalls
aus der Platte nach außen vorstehenden Oberzug 33. Die Gitterträger 11
bzw.
12 verlaufen quer zur Längserstreckung der allgemein mit 2 bezeichneten Raumzelle.
-
Die Stirnseite 10 der Raumzelle 2 ist mit einem aus Beton bestehenden
Torrahmen 14 umgeben, der in Sichtbeton, Strukturbeton oder Waschbeton ausgeführt
sein kann und der ein schwenkbares Garagentor umgibt, das-nicht dargestellt ist.
Die aus einer oder mehreren Platten bestehenden Wände 1 bzw. 3 sowie die Decke 8,
die Kragplatte 9 und der Boden 4 können monolithisch in einer Schalung gegossen
oder einzeln gefertigt und miteinander verbunden, z. B. verschweißt sein; diese
Platten können aber auch zum Teil vorgefertigt werden und mit anderen Platten der
Raumzelle in einer Schalung durch Gießen miteinander monolithisch verbunden sein.
-
Die Raumzelle 2 läßt sich mit nicht dargestellten, aber bekannten
Transport fahrzeugen mit Hebevorrichtung transportieren und'aufstellen, wobei der
Boden auf der Ladefläche des Fahrzeuges steht oder unter diesem hängt und die Kragplatte
9 über das Fahrerhaus ragt, wenn das Fahrzeug ein Lkw ist. Außerdem läßt sich die
Raumzelle natürlich auch auf einem Tieflader transportieren, wenn an der Baustelle
ein Kran zur Montage des Gebäudes zur Verfügung steht.
-
Über der rückwärtigen Stirnwand 1 befindet sich eine Aufkantung 16,
welche sich in Aufkantungen 17 fortsetzt, die beiderseits der senkrechten Kanten
der Stirnwand nach außen vorstehen. Diese Aufkantungen bilden eine verlorene Schalung
für Ortbeton, der
zwischen die Seitenwände 3 von einander im Gebäude
benachbarten Seitenwänden eingebracht werden kann, der jedoch auch fehlen kann,
Die Tragplatte 9 hat an ihren beiden Längskanten 20 Abkantungen 5 mit an deren Enden
nach außen gemäß dem dargestellten Aus fuhrungsbei spi el rechtwinklig vorstehenden
seitlichen Vorsprüngen 6. Die Abkantungen 5 und die seitlichen Vorsprünge 6 befinden
sich auch an dem Torrahmen lo.
-
Im Gebäude bilden diese Teile eine Längshälfte einer verlorenen Schalung
für einen allgemein mit 22 in Fig. 2 bezeichneten Unterzug. Die andere Hälfte der
verlorenen Schalung bilden die entsprechenden Teile der benachbarten Raumzelle,
bei der die betreffenden Bezugszeichen mit einem Indexstrich versehen sind.
-
Jeder Unterzug hat eine aus mehreren oberen Längseisen 23 und mit
diesen durch Bügel 24 verbundenen unteren Längs eisen 25 bestehende Bewehrung, die
an der Baustelle eingelegt wird. Die zwischen den Schalungshälften der verlorenen
Schalung vorhandene Fuge 26 wird gegebenenfalls abgedichtet.
-
Die im Gebäude außen stehenden Raumzellen weisen an der außen liegenden
Längskante 27 bzw. 28 der Deckenplatte 8 bzw, der Kragplatte 9 anstelle der Abkantungen
5 und seitlichen Vorsprünge 6 nicht dargestellte Aufkantungen auf, die zusammen
mit den Aufkantungen 16 eine umlaufende, verlorene Schalung für den in Ortbeton
ausgeführten Decken-bzw.
Dachbeton 29 ergeben, welcher zusammen
mit dem Ortbeton für die aus den Teilen 5, 6; 5' und 6 sowie der Unterzugbewehrung
23 - 25 bestehenden Untezüge aufgebracht wird. Dieser Beton wird vorzugsweise mit
einer Faserbewehrung, z. B. in Asbestfasern, ausgeführt, um Schwundrisse zu vermeiden.
-
In dem Gebäude nach Fig. 4 sind Raumzellen 40-42 und 44-46 in zwei
Reihen 47, 48 nebeneinander und voreinander gegenüber aufgestellt, so daß die vorderen
Kanten der tragplatten an einer Längsfuge 49 stumpf voreinander stoßen. Auch die
Fuge 49 kann abgedichtet werden, wobei gegebenenfalls Zuganker zur weiteren Versteifung
des von den Kragplatten gebildeten Deckenteiles 50 eingebracht werden können. Dieser
Deckenteil überdeckt eine Fahrstraße 51, über die Zugang zu den einzelnen, in sich
abgeschlossenen und von den Raumzellen 40-42 bzw. 44-46 gebildeten Stellplätzen
besteht.
-
Diese Raumzellen ruhen auf Straßenfundamenten 52 bzw.
-
53, wobei in den Längsstraßen-Ausnehmungen 54 bzw.
-
55 vorgesehen sind, in die eine Bodenplatte 56 ein gebracht werden
kann. Die Bodenplatte kann als Fertigteil ausgebildet sein, läßt sich aber auch
in Ortbeton ausführen.
-
Die aus den Deckenplatten der Raumzellen und deren tragplatten gebildete
Dachkonstruktion kann mit Erdreich 58 abgedeckt werden, wobei die Oberkante mit
59 in Fig. 4 bezeichnet ist. Die Unterzüge reichen im allgemeinen nur über den Deckenteil
So, können aber auch die volle Spannweite des Gebäudes
einnehmen.
-
Das Gebäude nach Fig. 3 besteht aus einer oberen Reihe 60 von Raumzellen,
die mit ihren Kragplatten an der mit 61 bezeichneten Längsfuge vor die Kragplatten
einer zweiten Raumzellenreihe 62 gestoßen sind. Ebenso wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 fallen die Decke und die Kragplatten mit einem Gefälle von z. B. 2 96
in Richtung auf die rüchmärtige Stirnwand jeder Raumzelle ein, so daß ein Satteldach
entsteht. Die Raumzellen der beiden oberen Reihen 60 und 62 stehen auf Raumzellen
von zwei unteren Reihen 63 bzw. 64, deren Kragplatten 65 bzw.
-
66 die Decke 67 einer Fahrstraße 68 des unteren Stockwerkes der Tiefgarage
bilden. Diese Kragplatten können in umgekehrter Richtung wie die Kragplatten der
oberen Raumzellen 60 und 62 einfallen, so daß ein Gefälle in Richtung auf den Sattel
des Gebäudedaches entsteht, dessen tiefste Stelle mit 69 bezeichnet ist.
-
Die Festigkeit der Kragplatten reicht infolge der verlorenen Schalungen
für die Unterzüge in der Regel aus, um Beschädigungen der Kragplatten während des
Transportes und bis zum Einbau der Raumzellen zu vermeiden. Das schließt jedoch
nicht aus, daß die Deckenplatte und die Kragplatte der Raumzellen über die dargestellte
Bewehrung hinaus mit einer Bewehrung versehen werden, welche insbesondere die Transportbeanspruchungen
aufnimmt. Dabei kann es sich um in die Deckenplatte bzw.
-
in die anschließenden Seitenwände der Raumzelle einbetonierte Kragträger
handeln. Diese Träger können auch zu einem Rahmen vervollständigt sein, dessen quer
zur Längserstreckung der Raumzelle verlaufende Traversen die Enden der Träger verbinden
und in die Deckenplatte
bzw. die Kragplatte einbetoniert werden.
Ein solcher Rahmen kann beispielsweise aus Rohren bestehen.
-
Außerdem eignen sich als Transportbewehrung Stützen, die nach dem
Einbau der Raumzelle entfernt werden können. Solche Stützen können in einbetonierte
Buchsen eingeschraubt werden und beispielsweise von dem Torrahmen 14 ausgehend zum
vorderen Ende des seitlichen Vorsprunges 6 verlaufen.
-
Patentansprüche