DE2511219A1 - Stahlbetonraumzelle und aus mehreren stahlbetonraumzellen bestehendes gebaeude, insbesondere tiefgarage - Google Patents

Stahlbetonraumzelle und aus mehreren stahlbetonraumzellen bestehendes gebaeude, insbesondere tiefgarage

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DE2511219A1
DE2511219A1 DE19752511219 DE2511219A DE2511219A1 DE 2511219 A1 DE2511219 A1 DE 2511219A1 DE 19752511219 DE19752511219 DE 19752511219 DE 2511219 A DE2511219 A DE 2511219A DE 2511219 A1 DE2511219 A1 DE 2511219A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles

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Description

  • XStahlbetonraxmzelle und aus mehreren Stahlbetonraumzellen bestehendes Gebäude, insbesondere iefgarage" Die Erfindung betrifft eine Stahlbetonraumzelle, vorzugsweise mit Boden, bei der wenigstens die Decke und gegebenenfalls die Seitenwände aus einer verlorenen Schalung bestehen, die von biege steif bewehrten Platten gebildet wird, und mindestens die die Decke bildende verlorene Schalung eine Bewehrung na h aufweist, die von außen aus der Ebene der Platte und der Raumzelle vorstehenden Trägern gebildet wird, die mit Ortbeton abdeckbar sind.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Gebäude, insbesondere eine Tiefgarage, aus derartigen Stahlbetonraumzellen.
  • StEhlbetonrauzzellen werden für die sog. Raumzellenbauweise verwendet, bei der mehrere nebeneinander und/oåer übereinander angeordnete Raumzellen entsprechend der Grundrißlösung montiert werden. Der Vorteil dieser Bauweise besteht in ihrem hohen Rationalisierungsgrad, weil die Raumzellen in einem Betonwerk weitgehend vorgefertigt und mit straßengängigen Transportfahrzeugen mit Hebevorrichtung leicht aufgeladen und transportiert werden können und sich am Aufstellungsort zentimetergenau absetzen lassen.
  • Sollen Raumzellen mit solchen Fahrzeugen transportiert werden, so müssen sie so ausgebildet sein, daß sie einerseits das für das betreffende Fahrzeug vorgesehene Maximalgewicht nicht überschreiten und andererseits ihre Abmessungen den jeweils zulässigen Höhen und Breiten im Straßenverkehr entsprechen.
  • Tiefgaragen aus Stahlbetonraumzellen haben den Vorteil, daß sie durch Seitenwände und Tore abgeschlossene Stellplätze ermöglichen'und daß in bestimmten Fällen Einzelplatten und Pfeiler nicht benötigt und am Aufstellungsort montiert zu werden brauchen.
  • Ausschließlich aus Stahlbetonraumzellen bestehende Tiefgaragen sind bekannt. Ihr unteres Stockwerk wird von zwei Reihen nebeneinander angeordneter Raumzellen gebildet, die mit den Toröffnungen einander gegenüberstehen.
  • Das obere Stockwerk besteht aus zwei Reihen von Raumzellen, welche an ihren geschlossenen Rückseiten biegesteif miteinander verbunden sind und auf den Raumzellen des unteren Stoclverkes stehen, so daß ihren Böden die Decke einer Firstraße des Tiefgeschosses bilden. Ein solches Gebäude ist ohne zusätzliche Fertigteile zu montieren. Es erfordert jedoch mindestens zwei aus Raumzellen bestehende Stockwerke. Außerdem sind Hilfsgeriiste für die Montage des oberen Stockwerkes erforderlich, so daß an der Baustelle Kräne und an den Raumzellen Anbringungsmöglichkeiten für deren Hebegeschirre unentbehrlich sind.
  • Noch nicht zum stand der Technik gehören Raumzellen, deren Deckenplàlte mit einer über die Stirnseite der Raumzelle vorlxagenden Platte verlängert, d. h. einstückig ausgebildet ist (Patentanmeldung P 24 39 270.9).
  • Im Gebäude werden die Raumzellen zweier sich gegenüberstehender Reihen mit ihren Kragplatten voreinandergestoßen und Anker oder Unterzüge einbetoniert.
  • Dadurch entsteht eine biegesteife Deckenplatte über der Fahrstraße vor den Raumzellen.
  • Ein solches Gebäude hat deshalb den Vorteil, daß es auch bei nur einem Stockwerk ohne zusätzliche Fertigt teile und Montagegerüste auskommt und daher in der Regel auch keine tränke auf der Baustelle und Anschlußmöglichkeiten für deren Hebegeschirre an den Raumzellen erforderlich macht. Außerdem lassen sich die Raumzellen mit den eingangs beschriebenen Straßentransportfahrzeugen mit Hebevorrichtung transsortieren und aufstellen, weil die Tragplatte bei Skw den Platz über dem Fahrerhaus ausnutzt.
  • Solche Raumzellen sind allerdings schwer und das Gewicht der Tragplatte kann zur Überschreitung des zulässigen ladegewichtes der Fahrzeuge führen.
  • Außerdem sind die längs der Vorderkanten der Kragplatten verlaufenden Unterzüge häufig aus statischen Gftnden ungünstig.
  • Leichtere Raumzellen ohne Tragplatte sind auch bekannt (DT-OS 2 210 342). Ihre Stirnwände bestehen aus Fertigt beton und weisen beiderseits Sichtbetonflächen auf; die Deckenscheibe sowie die Seitenwandscheiben bestehen jedoch aus biege steif bewehrten Platten und Gitterträgern, deren Oberzüge nach außen aus der Ebene der Platten vorstehen. Diese Träger werden im Bauwerk mit Ortbeton abgedeckt, so daß diese Platten eine-verlorene Schalung bilden. Ein solches Gebäude erfordert weniger hochwertigen Fertigbeton. Es weist außerdem an den Seitenwänden der Raumzellen einen Verbund der in ihm benutzten Raumzellen auf.
  • Solche Raumzellen können auch bei größeren Abmessungen mit den bekannten Transportfahrzeugen mit Hebevorrichtung transportiert und aufgestellt werden. Im Gebäude ist jedoch für einem oder mehrere Decken bzw. Böden eine Vielzahl von Bertigteilen erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle der zuletzt bezeichneten Arp zu verbessern, daß die Schaffung überdachter Räume, z. B. einer überdachten Fahrstraße in einer Tiefgarage mit Teilen möglich wird, die bereits bei der Herstellung mit dieser vereinigt werden; außerdem soll ein aus Raumzellen bestehendes Gebäude dieser Art vereinfacht und dadurch verbessert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Raumzelle dadurch gelöst, daß die Deckenplatte mit einer über eine Stirnseite der Raumzelle vorkragende Platte verlängert-ist, die an ihren Längskanten Platten für eine verlorene Schalung mindestens einer Hälfte eines Unterzuges aufweist und eine mit Ortbeton abdeckbare Bewehrung aufweist.
  • Diese verhältnismäßig leichte Raumzelle hat den Vorteil, daß sie die vollständige Schalung für einen ihr zugeordneten Bereich der Decke bzw. des Daches des Gebäudes mitbringt, weil sich die verlorenen Schalungen nebeneinander angeordw ter Raumzellen zu der Gesamtschalung ergänzen. Daher braucht zur Fertigstellung des Gebäudes nur noch Ortbeton aufgebracht zu werden, wobei in der Regel die Unterzüge gleich mit-gegossen werden. Diese Unterzüge verlaufen zwischen den Raumzellen und parallel zu deren Längserstreckung. Sie können eine beliebige Länge aufweisen, wobei ihre an der Baustelle in die yerlorene Schalung eingebrachte Bewehrung über die gesamte Spannweite durchgehen kann. Dadurch können hohe Belastungen abgetragen werden.
  • Vorzugsweise besitzen die erfindungsgemäßen Raumzellen über ihrer rückwärtigen Stirnwand eine Aufkantung als verlorene Schalung für den auf die Deckenplatte aufgebrachten Ortbeton. Dadurch läßt sich auf Hilfsschalungen im Gebäude weitgehend verzichten.
  • Einige der erfindungsgemäßen Raumzellen weisen an ihrer Längskante mit der verlorenen Schalung für den Unterzug gegenüberliegenden Längskante eine Abschalung für den Deckenbeton bildende Aufkantung auf. Diese Raumzellen werden an den Enden des Gebäudes eingesetzt. Dadurch ergibt sich eine umlaufende Aufkantung des Gebäudes, die das vollständige Gießen einer Decke bzw. eines Daches des Gebäudes ohne Hilfsschalungen ermöglicht.
  • Vorzugsweise fluchten die Deckenplatte und die tragplatte miteinander; Deckenplatte und Kragplatten können dann einjieitlich in Richtung auf die rückwärtige Stirnwand einfallen. Dann ergibt sich ein von diesen Teilen der Raumzellen gebildetes Satteldach, auf dem zusitzendes Wasser nach den Seiten des Gebäudes abgeleitet wird.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude besteht aus Raumzellen der beschriebenen Art, die mit ihren Kragplatten voreinander stoßen und nebeneinander angeordnet sind.
  • Grundsätzlich sind bei diesem Gebäude an den Längskanten mindestens der Kragplatten einander benachbarter Raumzellen Unterzüge in Ortbeton vorgesehen, die mit einer verlorenen und in Längsrichtung geteilten Schalung abgeschalt sind; die Decke bzw. das Dach des Gebäudes besteht abgesehen von der verlorenen Schalung ebenfalls aus Ortbeton.
  • Sind die flnterzüge über die Spannweite des Daches bzw. der Decke durchlaufend ausgebildet, so ist eine gesonderte tragende Verbindung der voreinander stoßenden Kanten der Kragplatten einander gegenüberstehender Stahlbetonraumzellen entbehrlich.
  • Unter der Decke und zwischen den Stirnseiten der einander gegenüberstehenden Raumzellen wird vorzugsweise eine Bodenplatte eingebaut. Diese Bodenplatte kann mit den Kragplatten von Raumzellen abgeschalt werden, die nebeneinander und einander gegenüberstehend angeordnet sind und ein unteres Stockwerk bilden.
  • In diesem Falle werden die Raumzellen des unteren Stockwerkes kubisch mit fluchtender Decken- und Kragplatte ausgebildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Raumzellen des oberen Stockwerkes ohne besondere Hilfsmittel montiert werden können.
  • Zweckmäßig gibt man aber der Bodenplatte ein Gefälle in Richtung des Sattels des von den Decken- und Kragplatten der Raumzellen des oberen Stockwerkes gebildeten Daches. Dann läuft nämlich die Feuchtigkeit in der Mitte vor den Raumzellenreihen zusammen und kann dort leicht abgeutlrt werden.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Ortbeton des Daches und gegebenenfalls der Bodenplatte mit Asbestfaserbeton bewehrt; dadurch wirkt ma-n SchwQndrissen in diesen GebäudeZementen entgegen und erreicht damit eine leichter zu bewerkstelligende Abdichtung.
  • Die Einzelheiten und weiteren Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 perspektivisch eine Stahlbetonraumzelle gemäß der Erfindung, die als Konstruktionselement für eine Tiefgarage verwendet wird, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine doppelstöckige Tiefgarage gemäß der Erfindung, die aus Raumzellen nach Fig. 1 unter Verwendung von Ortbeton gebaut ist und Fig. 4 ein einstöckiges Gebäude, das wie das Gebäude nach Fig. 3 als Tiefgarage Verwendung findet.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Raumzelle 2 hat eine rückwärtige, geschlossene Stirnrand 1, welche mit einem nicht sichtbaren Baustahlnetz bewehrt ist und daher die volle Stärke aufweist, welche im Gebäude benötigt wird. Die Seitenwände 3 sind identisch und werden von einer Betonplatte gebildet, welche als verlorene Schalung im Gebäude dient. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel- ist diese Platte deshalb nicht oder nur zur Aufnahme der Transportbeanspruchungen geringfügig bewehrt. Der Boden 4 der Raumzelle wird von einer bewehrten Betonplatte gebildet, die wie die die Rückwand 1 bildende Platte ihre volle Stärke aufweist.
  • Die Decke 8 des Gebäudes ist einstückig mit einer über die vordere Stirnseite io der Raumzelle durchgehenden Platte 9 ausgebildet und ebenso wie diese mit Gitterträgern 11 bzw. 12 bewehrt, die über ihre Oberseite nach außen vorstehen. Diese Gitterträger haben-einen nicht sichtbaren Unterzug, mehrere zum Teil aus der Plattenebene nach außen vorstehende, geneigte Querstäbe 30, 31 und einen ebenfalls aus der Platte nach außen vorstehenden Oberzug 33. Die Gitterträger 11 bzw. 12 verlaufen quer zur Längserstreckung der allgemein mit 2 bezeichneten Raumzelle.
  • Die Stirnseite 10 der Raumzelle 2 ist mit einem aus Beton bestehenden Torrahmen 14 umgeben, der in Sichtbeton, Strukturbeton oder Waschbeton ausgeführt sein kann und der ein schwenkbares Garagentor umgibt, das-nicht dargestellt ist. Die aus einer oder mehreren Platten bestehenden Wände 1 bzw. 3 sowie die Decke 8, die Kragplatte 9 und der Boden 4 können monolithisch in einer Schalung gegossen oder einzeln gefertigt und miteinander verbunden, z. B. verschweißt sein; diese Platten können aber auch zum Teil vorgefertigt werden und mit anderen Platten der Raumzelle in einer Schalung durch Gießen miteinander monolithisch verbunden sein.
  • Die Raumzelle 2 läßt sich mit nicht dargestellten, aber bekannten Transport fahrzeugen mit Hebevorrichtung transportieren und'aufstellen, wobei der Boden auf der Ladefläche des Fahrzeuges steht oder unter diesem hängt und die Kragplatte 9 über das Fahrerhaus ragt, wenn das Fahrzeug ein Lkw ist. Außerdem läßt sich die Raumzelle natürlich auch auf einem Tieflader transportieren, wenn an der Baustelle ein Kran zur Montage des Gebäudes zur Verfügung steht.
  • Über der rückwärtigen Stirnwand 1 befindet sich eine Aufkantung 16, welche sich in Aufkantungen 17 fortsetzt, die beiderseits der senkrechten Kanten der Stirnwand nach außen vorstehen. Diese Aufkantungen bilden eine verlorene Schalung für Ortbeton, der zwischen die Seitenwände 3 von einander im Gebäude benachbarten Seitenwänden eingebracht werden kann, der jedoch auch fehlen kann, Die Tragplatte 9 hat an ihren beiden Längskanten 20 Abkantungen 5 mit an deren Enden nach außen gemäß dem dargestellten Aus fuhrungsbei spi el rechtwinklig vorstehenden seitlichen Vorsprüngen 6. Die Abkantungen 5 und die seitlichen Vorsprünge 6 befinden sich auch an dem Torrahmen lo.
  • Im Gebäude bilden diese Teile eine Längshälfte einer verlorenen Schalung für einen allgemein mit 22 in Fig. 2 bezeichneten Unterzug. Die andere Hälfte der verlorenen Schalung bilden die entsprechenden Teile der benachbarten Raumzelle, bei der die betreffenden Bezugszeichen mit einem Indexstrich versehen sind.
  • Jeder Unterzug hat eine aus mehreren oberen Längseisen 23 und mit diesen durch Bügel 24 verbundenen unteren Längs eisen 25 bestehende Bewehrung, die an der Baustelle eingelegt wird. Die zwischen den Schalungshälften der verlorenen Schalung vorhandene Fuge 26 wird gegebenenfalls abgedichtet.
  • Die im Gebäude außen stehenden Raumzellen weisen an der außen liegenden Längskante 27 bzw. 28 der Deckenplatte 8 bzw, der Kragplatte 9 anstelle der Abkantungen 5 und seitlichen Vorsprünge 6 nicht dargestellte Aufkantungen auf, die zusammen mit den Aufkantungen 16 eine umlaufende, verlorene Schalung für den in Ortbeton ausgeführten Decken-bzw. Dachbeton 29 ergeben, welcher zusammen mit dem Ortbeton für die aus den Teilen 5, 6; 5' und 6 sowie der Unterzugbewehrung 23 - 25 bestehenden Untezüge aufgebracht wird. Dieser Beton wird vorzugsweise mit einer Faserbewehrung, z. B. in Asbestfasern, ausgeführt, um Schwundrisse zu vermeiden.
  • In dem Gebäude nach Fig. 4 sind Raumzellen 40-42 und 44-46 in zwei Reihen 47, 48 nebeneinander und voreinander gegenüber aufgestellt, so daß die vorderen Kanten der tragplatten an einer Längsfuge 49 stumpf voreinander stoßen. Auch die Fuge 49 kann abgedichtet werden, wobei gegebenenfalls Zuganker zur weiteren Versteifung des von den Kragplatten gebildeten Deckenteiles 50 eingebracht werden können. Dieser Deckenteil überdeckt eine Fahrstraße 51, über die Zugang zu den einzelnen, in sich abgeschlossenen und von den Raumzellen 40-42 bzw. 44-46 gebildeten Stellplätzen besteht.
  • Diese Raumzellen ruhen auf Straßenfundamenten 52 bzw.
  • 53, wobei in den Längsstraßen-Ausnehmungen 54 bzw.
  • 55 vorgesehen sind, in die eine Bodenplatte 56 ein gebracht werden kann. Die Bodenplatte kann als Fertigteil ausgebildet sein, läßt sich aber auch in Ortbeton ausführen.
  • Die aus den Deckenplatten der Raumzellen und deren tragplatten gebildete Dachkonstruktion kann mit Erdreich 58 abgedeckt werden, wobei die Oberkante mit 59 in Fig. 4 bezeichnet ist. Die Unterzüge reichen im allgemeinen nur über den Deckenteil So, können aber auch die volle Spannweite des Gebäudes einnehmen.
  • Das Gebäude nach Fig. 3 besteht aus einer oberen Reihe 60 von Raumzellen, die mit ihren Kragplatten an der mit 61 bezeichneten Längsfuge vor die Kragplatten einer zweiten Raumzellenreihe 62 gestoßen sind. Ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 fallen die Decke und die Kragplatten mit einem Gefälle von z. B. 2 96 in Richtung auf die rüchmärtige Stirnwand jeder Raumzelle ein, so daß ein Satteldach entsteht. Die Raumzellen der beiden oberen Reihen 60 und 62 stehen auf Raumzellen von zwei unteren Reihen 63 bzw. 64, deren Kragplatten 65 bzw.
  • 66 die Decke 67 einer Fahrstraße 68 des unteren Stockwerkes der Tiefgarage bilden. Diese Kragplatten können in umgekehrter Richtung wie die Kragplatten der oberen Raumzellen 60 und 62 einfallen, so daß ein Gefälle in Richtung auf den Sattel des Gebäudedaches entsteht, dessen tiefste Stelle mit 69 bezeichnet ist.
  • Die Festigkeit der Kragplatten reicht infolge der verlorenen Schalungen für die Unterzüge in der Regel aus, um Beschädigungen der Kragplatten während des Transportes und bis zum Einbau der Raumzellen zu vermeiden. Das schließt jedoch nicht aus, daß die Deckenplatte und die Kragplatte der Raumzellen über die dargestellte Bewehrung hinaus mit einer Bewehrung versehen werden, welche insbesondere die Transportbeanspruchungen aufnimmt. Dabei kann es sich um in die Deckenplatte bzw.
  • in die anschließenden Seitenwände der Raumzelle einbetonierte Kragträger handeln. Diese Träger können auch zu einem Rahmen vervollständigt sein, dessen quer zur Längserstreckung der Raumzelle verlaufende Traversen die Enden der Träger verbinden und in die Deckenplatte bzw. die Kragplatte einbetoniert werden. Ein solcher Rahmen kann beispielsweise aus Rohren bestehen.
  • Außerdem eignen sich als Transportbewehrung Stützen, die nach dem Einbau der Raumzelle entfernt werden können. Solche Stützen können in einbetonierte Buchsen eingeschraubt werden und beispielsweise von dem Torrahmen 14 ausgehend zum vorderen Ende des seitlichen Vorsprunges 6 verlaufen.
  • Patentansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche Stahlbetonraumzelle,vorzugsweise mit Boden, bei der wenigstens die Decke und gegebenenfalls die Seitenwände aus einer verlorenen Schalung bestehen, die von biegesteif bewehrten Platten gebildet wird, und mindestens die die Decke bildende verlorene Sohalung eine Bewehrung aufweist, die von außen aus der Ebene der Platte und der Raumzelle vorstehenden Trägern gebildet wird, die mit Ortbeton ab-deckbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Deckenplatte mit einer über eine Stirnseite (1o) der Raumzelle vorlfragende Platte (9) verlängert ist, die an ihren Längskanten Platten (5, 6) für eine verlorene Schalung mindestens einer Hälfte eines Unterzuges (2)-25) aufweist und eine mit Ortbeton abdeckbare Bewehrung aufweist.
  2. 2. Stahlbetonraumzelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß über der rückwärtigen Stirnwand (1) eine Aufkantung (16) als verlorene Schalung des Ortbetons (29) der Deckenplatte (8) vorgesehen ist.
  3. 3. Stahlbetonraumzelle nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t , daß die der Längskante (27, 28) der Kragplatte (9) mit der Abschalung des Unterzuges gegenüberliegende Längskante der Kragplatte eine Aufkantung als verlorene Schalung für den Deckenbeton (29) aufweist.
  4. 4. Stahlbetonraumzelle nach den Ansprüchen 1-3, dad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Deckenplatte (8) und die Tragplatte (9)miteinander fluchten und in Richtung auf die rückwärtige Stirnwand einfallen.
  5. 5. Stahlbetonraumzelle nach den Ansprüchen 1-4, d a -d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die die verlorene Schalung für Unterzüge bildenden, an den Längskanten (21) der Kragplatte (9) angebrachten Platten eine Abkantung (5) und einen dazu winklig stehenden Vorsprung (6) bilden.
  6. 6. Gebäude, insbesondere Tiefgarage aus mit ihren Kragplatten voreinander stoßenden und nebeneinander angeordneten Stahlbetonraumzellen nach den Ansprüchen 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an den Längskanten (21) der Kragplatten von einander benachbarten Raumzellen (4o-42; 44-46), mit einer verlorenen Schalung t5, 6; 51, 6!) abgeschalte Unterzüge in Ortbeton vorgesehen sind, und daß die Decke bzw. das Dach des Gebäudes aus Ortbeton (29) und einer verlorenen Schalung besteht.
  7. 7, Gebäude nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i ch n e t , daß unter der Decke (50) und zwischen den Stirnseiten der einander gegenüberstehenden Raumzellenreihen (47, 48) eine Bodenplatte (56) eingebaut ist.
  8. 8. Gebäude nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e ic h ne t , daß die Bodt platte (67) mit den Kragplatten (65, 66) von Raumzellen - (63, 64) abgeschalt ist, die nebeneinander und einander gegenüberstehend angeordnet sind und ein unteres Stockwerk bilden.
  9. 9. Gebäude nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Raumzellen (63, 64) des unteren Stockwerkes kubisch und mit fluchtender Dedr en- und Tragplatte ausgebiX et sind.
  10. 1o. Gebäude nach den Ansprüchen 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bodenplatte (65, 66) Gefälle in Richtung des Sattels (61) des von den Decken- und Kragplatten der Raumzellen (6o, 62) des oberen Stockwerkes gebildeten Satteldaches aufweisen.
  11. 11. Gebäude nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k en n z e i c h n e t , daß der Ortbeton der Boden- bzw. Deckenplatte (67), die von den Kragplatten (65, 66) der unteren Raumzellen (63, 64) gebildet ist, das in Richtung des Sattels (61) einfallende Gefälle aufweist.
  12. 12. Gebäude nach den Ansprüchen 6-11, d a d u r c h g e k e n n z e i chn e t , daß der Ortbeton (29) des Daches (50) und gegebenenfalls der Bodenplatte (56, 67) mit Asbestfaserbeton verwirklicht ist.
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