DE2438489A1 - Gebaeude aus vorgefertigten, transportablen stahlbetonraumzellen - Google Patents

Gebaeude aus vorgefertigten, transportablen stahlbetonraumzellen

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DE2438489A1
DE2438489A1 DE2438489A DE2438489A DE2438489A1 DE 2438489 A1 DE2438489 A1 DE 2438489A1 DE 2438489 A DE2438489 A DE 2438489A DE 2438489 A DE2438489 A DE 2438489A DE 2438489 A1 DE2438489 A1 DE 2438489A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Description

  • "Gebäude aus vorgefertigten, transportablen Stahlbetonraumzellen" Die Erfindung betrifft ein Gebäude aus vorgefertigten, transportablen Stahlbetonraumzell n. Solche Raumzellen können monolithisch in Schaltechniken gefertigt werden, die einen ein- oder mehrteiligen Schallbern und eine mehrteilige Außenschalung aufweisen. Für das erfindungsgemäße Gebäude sind jedoch auch transportable Stahlbetonraumzellen verwendbar, die im Werk aus mehreren Großtafeln zusammengesetzt werden, die mit Hilfe verschiedener Verbindungen, darunter.
  • auch mit Hilfe von Schweißungen zu einem tragenden Verband zusammengesetzt sind.
  • Die tragenden Außenwande eines solchen Gebäudes werden von den aufgehenden Wänden der in dem Gebäude zusanzengest.ellten Stahlbetonraumzellen gebildet. Diese Wände können daher die mit Beton zu verwirklichenden verschiedenen Fassaden aufweisen. Außer Sichtbeton kommen z.B. Strukturbeton, Waschbeton und ähnliche Techniken in Betracht. Die Innenwände des Gebäudes können ebenfalls von Raumzellenwänden gebildet werden, bestehen in der Regel jedoch ganz oder zum überwiegenden Teil aus nicht tragenden Wänden. Ein solches Gebäude läßt sich an der Baustelle durch Zusammenstellen der Stahlbetonraumzellen schnell und billig errichten.
  • Die Vorfertigung der Raumzellen setzt deren Transport auf der Straße voraus. Dazu verwendet man häufig Tieflader.
  • Es können jedoch auch straßengängige Transportfahrzeuge mit Hebevorrichtung verwendet erden, weil solche Fahrzeuge den Einsatz von Kränen auf der Baustelle überflussig machen. Der Straßentransport beschränkt allerdings die Grundfläche der Raumzellen auf eine maximal zulässige Breite. Außerde.n erfordert ein solcher Transport eine bestimmte Festigkeit der Raumzelle, damit diese die mit dem Transport sowie mit dem Auf- und Abladen verbundenen Beanspruchungen ohne Schaden übersteht.
  • Gebäude aus solchen vorgefertigten, transportablen Stahlbetonraumzellen sind bekannt. Sie haben den Vorteil, daß die Raumzellen einen weitgehenden Im enausbau mitbringen können. Dadurch vermindern sich die auf der Baustelle zu leistenden Arbeiten in entscheidendem Messe. Nachteilig ist åedoch, daß die Räume solcher Gebäude relativ kleine Grundflächen haben. Zwar ist es möglich, die aufgehenden Wände der Raumzelle mit größeren Durchbrüchen zu versehen und auch ganze Wände fehlen zu lassen. Wegen der tragenden Funktion der aufgehenden Wände der Raumzelle ist es bislang nicht möglich, auf Durchbrüche an den Seiten zu verzichten, an denen die Räume ineinander übergehen sollen.
  • An den Durchbrüchen entstehen zwangsläufig Unterbrechungen des Raumes. Dadurch geht Platz verloren, und die durch die Raumzellen gegebene um Unterteilung des Gebäudes bleibt grundsätzlich erhalt.
  • Die Grundflächen der Raumzellen und damit die Größe der in einem aus diesen bestehenden Gebäude LiIöichen Innenräume lassen sich vergrößern, wenn Tran die Raumzellen aus Großtafeln aufbaut, die erst an der Baustelle zusammengesetzt werden. Diese !>rt des Fertigbaus hat jedoch den Nachteil, daß sie an der baustelle einen zu großen Aufwand voraussetzt, weil u.a. der Innenausbau des Gebäudes erst an der Baustelle hergestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude zu schaffen, das wegen der geschilderten Vorteile aus transportablen, vorgefertigten Sta1lbetonraumzellen besteht, das aber einen oder mehrere durchgehende Räume aufweist, die von mehreren Stahlbetonraumzellen gemeinsam gebildet werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Raumzellen an den Außenkanten ihrer Decken bzw. Böden mit Längsarn-iierungen versehene Ober- bzw. Unterzüge aufweisen, und daß wenigstens die im Gebäude winklig zueinander verlaufenden Oberzüge benachbarter Raumzellen in einem oder mehreren Knotenpunkten zu einem tragenden Verband miteinander verbunden sind.
  • An den Ober- bzw. Unterzügen sind die Decken bzw. Bodenplatten der Stahlbetonraumzellen aufgehängt. Dadurch können ganze aufgehende Raumzellenwände fehlen, ohne daß die statische Festigkeit des Gebäudes und die dynamische Festigkeit der Raumzelle verlorengeht. Außerdem stehen die Ober- bzw. Unterzüge nur ueber die Ober- bzw. Unterseite der Decken bzw. . Bodenplatten vor, so daß durchgehende Räume zescheffen werden, in dellen die Decken und Böden nicht unterbrochen sind. Tatsächlich gelingt es, durchgehcnde Räume aus z.I3. vier Raumzellen zusammenzusetzen, so daß sich die Grundfläche eines Innenraumes des Gebäudes gegenüber der Grundfläche der Raumzellen, aus denen es zusammengesetzt ist, in diesem Falle vervierfacht.
  • Die durch die Erfindung erzielbaren Vor-teile bestehen daher vor allem darin, daß in dem aus den Raumzellen aufgebauten Gebäude Innenräume geschaffen werden können, die von den tragenden Wänden der transport-ablen Stahlbetonraumzellen begrenzt sind, deren durchgehende Decken- und Bodenflächen aber ein Vielfaches der Grundfläche der Decken-bzw. Bodenfläche der Raumzellen ausmacht. Diese Räume können durch nicht tragende Elemente ihrerseits unterteilt werden, sie können aber auch ohne Unterteilung belassen werden.
  • Vorzugsweise sind die Ober- bzw. die Unterzüge mit der Decken- bzw. Bodenplatte der betreffenden Raumzelle einstückig ausgebildet; die Raumzellen werden im Gebäude so angeordnet, daß die Unter- bzw. die Oberseite der Decken-bzw. Bodenplatten miteinander fluchten.
  • Da in den Knotenpunkten die Ober- bzw. Unterzüge zu einem tragenden Verband miteinander verbunden sind, bedürfen die Knotenpunkte im Gebäude keiner Unterstützung. Andererseits können in den Knotenpunkten die Oberzüge der Rauinzellen Stützen aufweisen, die mit den Raumzellen fest verbunden sind und den Raumzellen dadurch die für den Transport erfordienliche Festigkeit geben. Im Gebäude sind diese Stützen, welche die Boden- und die Deckenplatte der betreffenden Raumzelle miteinander verbinden, in den Knotenpunkten m;iteinander verbunden. Dann empfiehlt sich eine brandsichere Verkleidung der Stützen im Gebäude.
  • Soll im Gebäude der Knotenpunkt frei von Stützen gehalten werden, so lassen sich in den Raumzellen ausschließlich für den Transport bestimmte Stützen vorübergehend anbringen Diese Stützen können durch Spindeln längenveränderlich und mit den Raumzellen lösbar verbunden sind.
  • In den Knotenpunkten lassen sich verschiedene Verbindungen zur Erzielung des tragenden Verbandes verwenden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden zu diesem Zweck in den Knotenpunkten Bewehrungseisen benutzt, die aus den Ober- und Unterzogen vorstehen und die miteinander verflochten und durch Ortbeton vergossen werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind in dem Knotenpunkt an den Ober- bzw. den Unterzogen Stahlprofile angeordnet, die mit den Längsbewehrungen verbunden sind; in dem Knotenpunkt sind die Stahlprofile der Ober- bzw. Unterzüge miteinander verschraubt oder verschweißt.
  • Das erfindungsgemäße Gebäude läßt sich aus gleichen Raumzellen zusammensetzen. Um größere Räume zu gewinnen, wird es aber in der Regel aus unterschiedlichen Raumzellen zusanmengefügt.
  • Bei einer Art dieser Raumzellen bilden die Boden- und die Deckenplatte mit zwei benachbarten, aufgehenden Außenwänden einen tragenden Verband, wobei in der der von den Außenwänden gebildeten Ecke gegenüberliegenden Ecke eine Stütze angebracht ist.
  • Aus mehreren solcher Raumzellen kann ein Gebäude kombiniert werden, das dann aus unter sich gleichen Raumzellen besteht.
  • Diese Raumzellen können aber auch mit anderen Raumzellen zusammen verwendet werden, deren Boden- und Deckenplatte mit zwei oder drei benachbarten, aufgehenden oder einander gegenüherliegcnden Außenwänden einen tragenden Verband bildet; gemeinsam ist diesen Raumzellen, daß der Ober- und/oder der Unterzug über der fehlenden Wand mit Anschlüssen für die Ober-bzw. Unterzüge des Knotenpunktes versehen ist.
  • Werden bleibende Stützen in den Raumzellen verwendet, so empSehlen sich Hohlprofile, in denen Vorlauf- und Rücklaufleitungen für ein Heizmedium untergebracht sind. Auf diese Weise lassen sich in den Räumen Heizkörper vermeiden, welche Platz beanspruchen.
  • Es ist ferner zweclumäßig, die Oberzüge so auszubilden, daß das Gebäude ein Satteldach erhalten kann. Einerseits sind die bisher üblichen Flachdächer der aus Raumzellen bestehenden Gebäude aus verschiedenen Gründen nachteilig, andererseits ergeben sich unter Satteldächern zusätzliche, im Gebäude zu nutzende Räume.
  • Daher sind bei einer Ausführungsform der Erfindung die Oberzüge mit einer schräg nach außen verlaufenden Innenseite versehen, und die Innenseiten von dem Gebäude außenliegenden Oberzügen tragen Ketten fUr die Anbringung von Dachsparren.
  • Bei einem derartigen Gebäude kann es sich empfehlen, in der Deckenplatte eine oder mehrere Aussparungen in der von den Oberzügen umschlossenen Fläche vorzusehen. Diese Aussparungen können die Größe der gesamten, von den Oberzügen umschlossenen Fläche aufweisen, wodurch in dem Gebäude trotz der durch den Straßentransport beschränkten Höhe der Raumzellen durch die Unterseite des Daches begrenzte hohe Räume entstehen.
  • Andererseits können die Aussparungen auch kleiner als die vnischlossene Fläche sein, so daß ein Teil der Deckenplatten als Fußboden für unmittelbar unter dem Dach angeordnete Räume verwendbar wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben; es zeigen Fig. 1 eine der Raumzellenarten, aus denen ein erfindungsgemäßes Gebäude zusammengebaut wird, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht im Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig. 1, Fig. 5 eine Einzelheit bei A gemäß Fig. 4 im Schnitt, Fig. 6 eine Draufsicht auf ein aus drei Raumzellen bestehendes Gebäude gemäß der Erfindung, Fig. 7 ein aus Raumzellen nach den Fig. 1 bis 4 bestehendes Gebäude gemäß der Erfindung in der Fig. 6 entsprechender Darstellung, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 einen freitragenden Knotenpunkt gemäß der Erfindung in Ansicht, Fig. 10 den Gegenstand nach Fig. 9 in Draufsicht und Fig. 11 schematisch einen Schnitt längs der Linie XI-XI der Fig. 6 zur Wiedergabe der Dachkonstruktion.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 wiedergegebene Stahlbetonraumzelle ist allgemein mit 1 bezeichnet und hat eine rechteckige Deckenplatte 2, eine dieser entsprechende Bodenplatte 3, eine aufgehende Längswand £ und eine dieser gegenüber kürzere aufgehende Querwand 5. Wie Fig. 3 zeigt, ist in der Querwand 4 eine Fensteröffnung 6 angebracht. Die aufgehenden Wände und die Decken- bzw. Bodenplatte sind monolithisch ausgebildet. An den vier Pußenkanten der Deckenplatte 2 und der Bodenplatte 3 befinden sich Oberzüge 7-10 bzw. in entsprechender Anordnung Unterzüge 11-14.
  • Wie Fig. 5 erkennen lcißt, ist die Deckcnplatte 2 mit ihrer Bewehrung 15 an vier Längseisen 1G, welche die Bewehrung des Oberzuges 9 darstellt, angehängt. In entsprechender Weise ist die Bodenplatte 3 an den Unterzügen 11-14 aufgehangt. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Ober- und unter züge untereinander und mit der dazugehörigen Platte 2 bzw.
  • 3 monolithisch ausgeführt.
  • Die Unterzüge sind so angeordnet, daß sich eine durchgehende ebene Innenfläche 18 der Bodenplatte 3 ergibt. In entsprechender Weise sind dieOberzüge 7-10 so angeordnet, daß sich eine durchgehende ebene Innenseite 19 der Deckenplatte 2 ergibt.
  • Wie Fig. 3 erkennen läßt, hat die in den Fig. 1 bis 5 wiedergegebene Raumzelle zwei benachbarte aufgehende Wände 4 und 5. Diese Wände können auf ihrer Außenseite mit einer Fassade versehen werden, deren Ausbildung im einzelnen gnwnds?atzlich beliebig ist.Insbesondere kommen hierfür hinterlüftete Fassaden in Betracht, die sich einstückig mit der Raumzelle ausbilden lassen. Die beiden a:iifgehenden Wände 4 und 5 bilden im übrigen eine Fcke. In der gegenüberliegenden Ecke ist eine Stütze -20 angebracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Stütze 20 eine Kopfplatte 21, welche mit einer Platte 22 verschweißt ist, welche über zwei Bügel 23 bzw. 24 mit den beiden Längsbewehrungsstäben 15 des Oberzuges 9 verbunden ist. Die Platten 22 und 21 können miteinander verschweißt werden.
  • Eine entsprechende Anordnung ist an der unteren Platte 25 der Stütze 20 verwirklicht, so daß deren Einzelheiten nicht näher dargestellt sind.
  • Die Raumzelle nach den Fig. 1 bis5 ist so bemessen und in ihrer Festigkeit so ausgelegt, daß sie sich bohne Schwierigkeiten im Werk auf ein Transportfahrzeug aufladen läßt.
  • Die Raumzelle wird dann zur Baustelle gebracht und dort abgeladen, um mit mehreren gleichen oder entsprechenden Raumzellen beim Gebäude zusammengestellt zu werden.
  • Eines dieser Gebäude ist in Fig. 6 wiedergegeben. Es besteht aus zwei Raumzellen 30 und 31, welche,wie in den Fig. 1. bis 5 wiedergegeben, ausgebildet sind. Eei der Wiedergabe der Raumzelle 30 bezeichnen daher die mit der Darstellung nach den Fig. 1 bis 5 übereinstimmenden Bezugszeichen entsprechende Teile; im Fall der Raumzelle 31 sind die Bezugszeichen mit Indexstrichen versehen.
  • Die Raum7ellen 30 und 31 sind so angeordnet, daß ihre Oberzüge 9 bzw. 9' über der fehlenden Längswand parallel verlaufen. Eine Fuge 33 zwischen denOberzügen 9 und 9' ist mit Ortbeton vergossen. Die Längswände 4 bzw. 4' liegen außen.
  • Die eine Stirnwand des Gebäudes wird von den Guerwänden 5 bzw. 5' gebildet. Eine weitere monolithische Raumzelle -35 hat eine der Breite der Raumzellen 30 und 31 entsprechende Länge und ist ebenfalls mit Oberzügen 36-39 zum Aufhängen ihrer Deckenplatte 40 versehen. Sie besitzt ihrerseits Unterzüge 42 zum Aufhängen der Bodenplatte 44. Im Gegensatz zu den Raumzellen 30 und 31 hat die Raumzelle 40 jedoch außer ihrer Längswand 45 zwei Querwände 46 bzw. 47 t so daß sie nur an ihrer der Längswand 45 gegenüberliegenden Seite offen ist.
  • Die parallel zu dem Oberzug 39 verlaufenden Oberzüge 10 bzw.
  • 10' der Raumzellen 30 und 31 schließen mit dem Oberzug 39 eine Fuge 49 ein, die mit Ortbelon vergossen ist. Dort, wo die Oberzüge 9, 9' an dem Oberzug 39 enden, entsteht ein allgemein mit 50 bezeichneter Knotenpunkt.
  • Bei dem in den Fig. 6 und 8 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist dieser Knotenpunkt mit den bleibenden Stützen 20 bzw. 20' der Raumzellen 3O bzw. 31 zunächst unterstützt. Wenn das Gebäude aufgestellt ist, wird eine tragende Verbindung der Oberzüge 9 bzw. 9' und 39 hergestellt. Zu diesem Zweck stehen an der Stirnseite der Oberzüge 9 bzw. 9' Bewehrungseisen 52, 53 bzw. 54, 55 vor. Sie werden mit der schematisch bei 56 wiedergegebenen, in einer Ausnehmung des Oberzuges freiliegenden Langsbewehrung des Oberzuges 39 verflochten.Die Bewehrung wird danach mit Ortbeton vergossen. Sobald die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Verbindung hergestellt ist, können die Stützen 2|t bzw. 20' entfernt werden. Es entsteht dann aus den Raumzellen 30, 31 und 35 ein durchgehender großer Raum, in dem die verschiedenen Decken- und Bodenplatten der zus3mmengestellten Raumzellen fluchten.
  • Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Gebäudes aus vier Raumzellen gemäß der Darstellung nach den Fig.
  • 1 bis 5. Die Raumzellen sind mit 60-63 bezeichnet.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile der Fig. 1 bis 5. Zur Unterscheidung sind in Fig. 7 die entsprechenden Teile durch Indexstriche markiert.
  • Im Unterschied zu dem Gebäude nach Fig. 6 bleiben die Stützen 20, 20', 20", 20''' stehen und erhalten eine feuersichere Verkleidung 65. SelbstverstandlMl könnte aber auch dieser Knotenpunkt freitragend ausgebildet sein.
  • Die für die Knotenpunkte der Oberzüge beschriebene tragende Verbindung kann selbstverständlich auch für die Knotenpunkte der Unterzüge verwendet werden. Anstelle der in den Fig. 9 und 10 wiedergegebenen Verbindung kommen auch Verbindungen durch Schrauben bzw. Schweißen in Betracht.
  • Außerdem sind die Oberzüge einheitlich geformt. Sie besitzen eine, wie Fig. 11 erkennen läßt, mit tragenden Außen wand 4 bzw. 4' fluchtende Außenseite 70, eine etwa horizontal verlaufende Oberseite 71 und eine von innen nach oben und außen geneigte Innenseite 72. Diese Fläche trägt durchgehende Ketten 73 für Dachsparren 74 bzw. n t, die durch einen Querträger 75 miteinander verbunden sind. Die Dachsparren tragen die Dachlatten 76, auf denen sich der Dachbelag abstützt.
  • Der unter dem Dach befindliche Raum 77 kann mit dem darunter befindlichen Raum 78 dadurch verbunden werden, daß die von den Oberzügen eingeschlossene Fläche der Deckenplatte mehr oder weniger CroßflächiC ausgespart wird. , Bleibt jedoch die Deckenplatte,wie in den FLU 1 bis 5 wiedergegeben, vollflächig, so entsteht ein separater Raum 77 unter dem Dach.
  • Patentansprüche

Claims (13)

  1. atentansprüche Gebäude aus vorgefertigten, transportablen Stahlbetonraumzellen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Rau^,zellen (1; 30, 31, 35; 60-63) an den Außenkanten ihrer Decken- bzw. Bodenplatte (2, 3) mit Längsarmierungen (16) versehene Ober- bzw. Unterzüge (7-10; 11-14; 42) aufweisen, und daß wenigstens die im Gebäude winkelig zueinander verlaufenden Oberzüge (9, 9'; 39) benachbarter Raumzellen (30, 31; 35) in einem oder mehreren Knotenpunkten (50) zu einem tragenden Verband miteinander verbunden sind.
  2. 2. Gebäude nc anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Ober- bzw. die Unterzüge (7-10; 11-14; 42) mit der Decken- bzw. Bodenplatte (2,3) der betreffenden Raumzelle (1; 30, 31, 35; 60-63) einstückig ausgebildet sind und im Gebäude die Unterbz. die Oberseite (13, 19) der Decken; bzw. Bodenplatten (2, 3) miteinander fluchten.
  3. 3. Gebäude nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß in den Knotenpunkten (50) die Oberzüge Stützen(20) aufweisen, die die Boden- und die Deckenplatte (2, 3) der betreffenden Raumzelle miteinander verbinden, und daß in dem Knotenpunkt (50) die Stützen der benachbarten Raumzellen miteinander verbunden sind.
  4. 4. Gebäude nach den Ansprüchen 1 bis 3 , g e k e n n z e i chn e t d u r c h eine brandsichere Verkleidung (o5) der Stützen (20, 201, 20", 20''') des Knotenpunktes (50).
  5. 5. Gebäude nach den -Rnsprüchen 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Knotenpunkten (50) aus den aber bzw. Unterzügen (9, 9') vorstehende Bewehrungseisen t59, 53; 51t, 55; 56) miteinander verflochten und durch Ortbeton vergossen sind.
  6. 6. Gebäude nach den Ansprüchen 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem Knotennunkt (50) an den Ober- bzw. Unterzügen Stahlprofile angeordnet sind, die mit den Längsbewehrungen verbunden sind, und daß in dem Knotenpunkt die Stahlprofile der Ober-bzw. Unterzüge miteinander verschraubt oder verschweißt sind.
  7. 7. Gebäude nach den Ansprüchen 1 bis 6 , g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h wenigstens eine Raumzelle (1), deren Boden-und Deckenplatte (2, 3)mit zwei benachbarten aufgehenden Außenwänden (4, 5) einen tragenden Verband bilden und bei der in der von den Außenwänden gebildeten Ecke gegenüberliegenden Ecke eine Stütze (2G) angebracht ist.
  8. 8. Gebäude nach Anspruch 7 , d a d u rc h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Stütze (20) lösbar befestigt ist.
  9. 9. Gebäude nach Anspruch 7 , d a d u r c h g e ke n n -z e i c h n e t , daß die Stütze mit der Raumzelle fest verbunden ist.
  10. 10. Gebäude nach den Ansprüchen 1 bis 9 , g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Raumzelle (35), deren Boden- und Deckenplatte (44) mit zwei oder drei benachbarten, oder einander gegenüberliegenden, aufgehenden Außenwänden einen tragenden Verband bilden, und daß der Ober- und/oder die Unterzüge (39) über der fehlenden Längswand Anschlüsse für die Ober- bzw. Unterzüge des Knotenpunktes trägt.
  11. 11. Gebäude nach den Ansprüchen 1 bis 10 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützen (20) als Hohlprofil ausgebildet sind und Vorlauf- und Rücklaufleitungen für ein Heizmedium aufweisen.
  12. 12. Gebäude nach den Ansprüchen 1 bis 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberzüge eine schräg von innen nach außen und oben verlaufende Innenseite (72) aufweisen, und daß die Innenseiten (72) von dem Gebäude außen liegenden Oberzügen (7, 7t) Ketten (73) für Dachsparren (74, 74') tragen.
  13. 13. Gebäude nach den Ansprüchen 1 bis 12 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß in der Deckenplatte (2) eine oder mehrere Aussparungen in der von den Oberzügen (7-10) umschlossenen Fläche vorhanden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0717158A3 (de) * 1994-12-16 1997-05-14 Gewie Technologietransfer Gmbh Raumbausteinsystem für das Erstellen von Bauwerken
NL2012260C2 (nl) * 2014-02-13 2015-08-17 Woonovatie B V Module voor het modulair bouwen van een gebouw alsmede samenstel voorzien van dergelijke modules.

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WO2015121128A1 (en) * 2014-02-13 2015-08-20 Woonovatie B.V. Module for the modular construction of a building as well as assembly comprising such modules

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