DE1534900A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baueinheiten und nach diesem Verfahren hergestellte Baueinheiten sowie Anwendung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baueinheiten und nach diesem Verfahren hergestellte Baueinheiten sowie Anwendung des Verfahrens

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DE1534900A1 DE19651534900 DE1534900A DE1534900A1 DE 1534900 A1 DE1534900 A1 DE 1534900A1 DE 19651534900 DE19651534900 DE 19651534900 DE 1534900 A DE1534900 A DE 1534900A DE 1534900 A1 DE1534900 A1 DE 1534900A1
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Description

DR. GERHARD RATZEL 68 man ν heim, den 17.Aug.1965
fmmmmmmm 1 Seckenheimer Str. 36 a · Telefon 46315
PATENTANWALT
Postscheckkonto, Frankfurt/M. Nr. 8293 Ba η ki Deutsche Bank Mannheim Nr. 35495
Dr. Expl.
Hans D ο 1 d θ r Basserad orf (Zürich,Schweiz) Dietlikonerstrasse 1018
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baueinheiten und nach dem Verfahren hergestellte Baueinheiten sowie Anwendung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft eine Baueinheit, die ein vollständiges Kleingebäude umfasst, das mittels einer einfachen Vorrichtung verladen und aufgestellt werden kann. Derartige Kleingebäude werden für vielerlei Zwecke benötigt, so z.B. für Garagen, Kioske, Weekend- und Gartenhäuser, Lagerräume, Toiletten, Umkleideräume, Waschhäuser, Werkstätten und für Behelfszwecke.
Haupthindernis für die Vorfertigung solcher Kleingebäude waren bisher die Transportschwierigkeiteri infolge ihres hohen Gewichts, die hohen Transport- und Verladekosten, die nur einen beschränkten Transportweg im nahen Umkreis der ü'ertigungsstätte zuliessen, sowie nicht zuletzt auch die für
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den Transport oft nicht ausreichende Stabilität.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein leichter transportierbarer, daher auf die für den Transport zulässigen Abmessungen beschränkter, vielseitig geeigneter Baukörper, der unmittelbar von Fahrzeug an seinem Bestimmungsort zur Aufstellung gelangt.
Zu diesem Zwecke wird die Baueinheit durch optimale Ausnützung der konstruktiven Möglichkeiten und der Materialeigenschaften stabiler als bisher und dennoch leichter gemacht. Sie lässt sich kurzfristiger und preiswerter herstel len, der Transport wird erleichtert, und der Transportweg kann auf eine grössere Entfernung von der Fertigungestelle aus ausgedehnt werden. Dies fördert die Absatzmöglichkeiten und ermöglicht eine rationellere Arbeitsweise mit ihren dabei in Erscheinung tretenden Kosteneinsparungen.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch ein Verfahren zur Herstellung von Baueinheiten dadurch, dass Boden und Dach als selbsttragende Teile vorgefertigt und in vertikalem Abstand voneinander abgestützt werden, dass hierauf vom Boden bis zum Dach reichend und unter Freilassung von Fugen Wandelemente eingesetzt, und mittels die Fugen von der einen und anderen Seite verschliessenden und gegen die zwischen ihnen eingreifenden Ränder der betreffenden' Wandelemente verspannten Schalungen fixiertiwerden, worauf durch Ausgiessen
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der Fugen mit Beton Säulen gebildet und Boden und Dach miteinander verbunden werden. Sie ist weiter gekennzeichnet durch eine nach dem Verfahren hergestellte Baueinheit, deren Boden und Dach durch vorgespannte Wand- und Eckenrippen miteinander kraftschlüssig verbunden sind. Die Erfindung betrifft ausserdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die aus einer Anzahl in vorbestimmtem Abstande zueinander angeordneten, untereinander verbundenen Stützen besteht. Schliesslich betrifft die Erfindung die Anwendung des Verfahrens für Baueinheiten, die auf einem Werkplatz hergestellt, mit einer Schmalseite nach oben gedreht verladen, an den Aufstellungsort transportiert und dort auf ein vorbereitetes Fundament abgestellt werden·
Die transportierbare Baueinheit und das Verfahren zu ihrer Herstellung gemäss der Erfindung werden anhand einer in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Garage mit Flachdach, bzw. Satteldach als Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. la und Ib zeigen das Bodenteil und das Dach- : teil einer Flachdach-Garage nach ihrer Herstellung im Aufriss.
Fig. 2 zeigt den Montagevorgang für das Dachteil auf dem Boden im Aufriss.
Fig. 3 zeigt das Bauteil nach Aufsetzen des Dachteiles im Aufriss.
Fig. 5 zeigt das teilweise mit Isolierplatten verkleidete Bauteil im Aufriss.
.. 3 .
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Fig. 6 zeigt das Bauteil fertig verputzt im Aufriss.
Fig. 7 zeigt den Aufbau des Bauteiles teilweise im Schnitt von der Seite entlang eines Spaltes zwischen zwei Isolierplatten in vergrössertem Massstab.
Fig. 8 zeigt die Ausbildung einer der Ecken des Bauteiles und ihre Herstellung in Draufsicht ebenfalls in vergrösstertem Massstabe·
Fig. 9 zeigt die Herstellung einer der Spalten zwischen den" Isolierplatten der Wände des Bauteils in Draufsicht vergrössert.
Fig.. 10 zeigt die Dachkante der Garage im Querschnitt vergrössert mit daran angebrachten Bauelementen.
Fig. 11 zeigt die Garage von der Torseite.
Fig. 12 zeigt die Garage von der Seite.
Fig. 13 zeigt den Grundriss der Garage.
Fig. 14 zeigt im Ausschnitt die Ausbildung eines Satteldaches für eine Garage der vorbeschriebenen Art im Querschnitt und im vergrösserten Massstab.
Fig. 15 zeigt die Garage mit Satteldach in Vorderansicht.
Fig. 16 zeigt die Seitenansicht der Satteldach-Garage.
Fig. 17 zeigt die Satteldach-Garage im Grundriss.
Fig. 18 zeigt die für den Transport vorgesehene Verstrebung in der Toröffnung der Garage nach den Fig. 11 bis 13.
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Fig. 19 zeigt die rückseitige Abstützung dieser Garage für Ihren Transport.
Fig. 20 zeigt in Draufsicht die zum Transport auf einem speziellen Fahrzeug verladene Garage.
Fig. 21 zeigt die transportfertige Garage von der Seite.
Fig. 22 und 23 zeigen das Abladen und Aufstellen der Garage in Seitenansicht.
In Fig. la ist der Boden 1 einer Garage im Aufriss unmittelbar nach seiner Herstellung in einer Form am Boden dargestellt, woran zu ersehen ist, dass die tragende Platte relativ dünn bemessen ist, weshalb sie auf ihrer Unterseite durch die an den'Längskanten verlaufenden Fundamentrippen 11 und durch die dazu parallelen Rippen 21 längs versteift ist, während, wie aus Fig. 12 und 13 zu- entnehmen ist, quer dazu Rippen 31 angeordnet sind.
.Gleichartig wie der Boden 1 wird das Flachdach 2 hergestellt, wie Fig. Ib veranschaulicht. Die zum Ablaufen notwendigen Kanäle 12 und 22 werden durch entsprechend ausgebildete Längsrippen mit Rillen gebildet, ebenso wie die querverlaufenden Kanäle 32.. Die Rippen dienen dabei zum Tragen oder zum Begrenzen der Abdeckplatten je nach den Erforder-
I nassen. Das Dach 2 mit den Aussparungen 42 hat eine dem
iL Boden 1 ähnelnde Gestalt mit den Aussparungen 31.
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Da sich die Kanäle 12, 22 und 32 auf der Oberseite des montierten Daches befinden, ist, wie Fig. 2 im einzelnen darstellt, das Umwenden derselben notwendig, bis es auf die zur Montage erforderlichen oberen Quertraversen 18 abgesetzt werden kann. Diese Traversen 18 dienen zusammen mit gleichen auf dem Boden 1 verlegten dazu, die Deckenstützen 8 zu verbinden und die Last zu verteilen, um die weitere Herstellung der Garage vornehmen zu können, nachdem das Dach 2 mittels der Vorrichtung 8, 18 in seiner vorgesehenen Lage vorläufig abgestützt worden ist, wie Fig. 3 zeigt.
Nunmehr erfolgt die Verkleidung der Rück- und Seitenwände mit den Isolierplatten 3, deren Einsetzen in den Fig. und 5 veranschaulicht wird, wobei zu beachten ist, dass die Isolierplatten jeweils mit Abstand voneinander angebracht werden.
In vergrösserter Darstellung wird in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt, wie die kraftschlüssige Verbindung zwischen ' Boden 1 und Dach 2 herbeigeführt wird. Die bereits erwähnte zur Fertigstellung benötigte Vorrichtung, die aus den hinter den Lücken zwischen den Isolierplatten 3 angeordneten Stützen 8 und den Traversen 18 besteht, ist soweit nach innen gesetzt worden, dass der für die Herstellung der Wände erforderliche Platz frei verfügbar bleibt (Fig. 7).
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Alle, den Wänden benachbarten Stützen 8 sind mit Verstrebungen 88 versehen, auf die U-Eisen 96 mit Distanzeisen 96a aufgesetzt werden, die mit Bohrungen versehen sind, durch welche Bolzen 56 nach aussen hindurchgeführt werden. Mit dem Bolzenkopf 46 wird jeder Bolzen 56 am U-Eisen gehalten«
Die Isolierplatten 3 finden an den auf den Verstrebungen 88 der Stützen 8 angeordneten U-Eisen 96 ihren Anschlag, während die Distanzeisen 96aauf dem U-Eisen 96 den gegenseitigen Abstand der Isolierplatten 3 festlegen.
Nach jeweiligem Anbringen einer benachbarten Isolierplatte 3 wird ein entsprechend durchbohrtes Schalungsblech 76 auf die Bolzen 56 geschoben. Diese Schalungsbleche 76 bestehen aus im Profil auseinanderspreizanden Schenkeln an einem geraden Mittelsteg. Zum vorläufigen Festhalten der iBolierplatten 3 wird auf die freien Enden der Bolzen 56 eine Haltezwinge 66 aufgesetzt und durch Verdrehen um 90° in Spannlage gebracht (Fig. 9), wodurch die beiden Schenkel die Isolierplatten 3 an das U-Eisen 96 andrücken.
Der hierdurch jeweils von dem U-Eisen 96, dem Distanzeisen 96a, den Längskanten der Isolierplatten 3 und der Innenseite des Schalungsbleches 76 gebildete Raum bildet gleichzeitig die Verschalung zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung 16 zwischen Boden 1 und Dach 2.
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Die Ecken 6 der Wände werden ähnlich den Rippen 16 hergestellt, wie Fig. 8 veranschaulicht. Anstelle des U-Eisens 96 wird ein Winkeleisen 86 angeordnet, und anstelle des Schalungsbleches 76 tritt ein V-förmiges Profilblech 76a, dessen äussere Schenkelenden nach innen weniger gespreizt sind»
Bevor die vorerwähnten Lücken 16 zwischen den Isolierplatten 3 und die Ecken 6 der Wände mit den Schalungsblechen 76 umgeben werden, werden jeweils ein Paar nebeneinander im tioden 1 und dem Dach 2 zur Verankerung gebrachte Armiereisen 36 mittels Distanzleisten 26 voneinander gespreizt und dadurch in Spannlage versetzt (Fig. 7). Danach kann die Erstellung der Betonrippen 6 und 16 vorgenommen werden. Mit dem Abbinden des Betons kann die Vorrichtung 8, 18 entfernt werden. Dies lässt sich leicht bewerkstelligen, weil die Stützen 8 so konstruiert sind, dass nach Herausziehen des Bolzens 48 das Stützenoberteil auf den in dem Loch 68 befindlichen Fixierbolzen nach geringer Verdrehung mit seiner Aussparung 68 absinkt. Diese Stützen 8 können dann mit den Traversen 18 weggenommen werden.
In diesem Zustand kann nunmehr die Anbringung des Grund- und Fertigputzes 13 vorgenommen werden (Fig. 6).
Fig. 10 zeigt das Profil der Dachkante mit der den Kanal 12 bildenden Rippe. Von der die Untersicht bildenden Dachplatte 52 erhebt sich eine Rippe 92, welche dazu bestimmt
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ist, zusammen mit den Querrippen 32 die Abdeckplatten 4 nach der Aufstellung der Garage zu tragen. Auf der äusseren Seite der Rippe 92 folgt die vorerwähnte Rille 12, in welche die Traufnase 14 der Abdeckplatte 4 eingreift. Die Rille 12 wird nach aussen zu von dem die Rippe 92 überragenden Dachgesims mit dem Dachrand 82 und der Aussparung 62 begrenzt..
In den Fig. 11 bis 13' ist die Garage im transportfertigen Zustand dargestellt, wobei die von den Rippen im Boden und dem Dach gebildeten zahlreichen Aussparungen erkenntlich werden. Die Torseite der Garage ist mit einer Tor·» einfassung 5 versehen, die aus eingesetzten Schwellen 35 besteht, welche an dem entsprechend ausgebildeten Teil 25 zum Anschlag kommen.
In den Fig. 14 bis 17 wird eine Garage mit einem Satteldach gezeigt. Die Dachkonstruktion steigt stufen- und ziegelartig (182) an bis zum First 192. Auf der Unterseite ist das Satteldach mit Längsrippen 142 und den Querrippen 132 versteift und mit Isolationsplatten 103 ausgerüstet. Das überstehende Satteldach endet seitlich mit dem Gesims 172, dessen Oberkante mit der Traufnase 112 abschliesst.
Da die Breite der Baueinheit IO beschränkt ist von der zulässigen Transportbreite, ist eine besondere an einem Fahrzeug montierte Vorrichtung vorgesehen, die ein Drehen der Baueinheit 10 u* 90° auf ihre Schmalseite für den transport
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ermöglicht. Damit verbunden ist eine Auf- und Abladevorrichtung, um die Handhabung zu vereinfachen und zu erleichtern.
Die Vorrichtung zum Drehen der Garage 10 besteht aus den in der Toröffnung anzubringenden Diagonalverstrebungen 29, in deren Mitte das Drehzentrum 9 angeordnet ist. Die Verstrebungen 29 sind mittels der Stützen 19, die auf den Platten 39' ruhen, in der Oeffnung fest verankert. An der Rückseite der Garage befinden sich entsprechende Abstützungen 29a, in deren Mitte das Drehzentrum 9a angebracht ist. Diese Abstützungen 29a sind mittels der an den Auflagen 59 befindlichen Eckenversteifungen 69 auf der Aussenseite verankert.
Die Baueinheit 10 wird nun so vorbereitet unter Zuhilfenahme bekannter Mittel über an einem schwenkbaren Aufzugsattel 99 drehbare Rollen 89 am Fahrzeugende mit Drahtseilen 89a, die über die am vorderen Ende der Ladefläche erhöht angebrachten Rollen 89 laufen, auf das Fahrzeug gezogen. Nach Aufrichtung des Sattels 99 können die Drehzapfen 49 in die Oeffnungen 9 der Drehvorrichtung an der Baueinheit eingesetzt werden, worauf die Baueinheit in horizontale Stellung gebracht werden kann. Nunmehr lässt sich die Baueinheit 10 mittels der Schwenkrolle 79 am vorderen Drehzapfen 9 um 90° auf ihre Schmalseite drehen', so dass sich die Wände der Baueinheit für den Transport in horizontaler Lage befinden.
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Sas Abladen und Aufstellen der Baueinheit am Zielort lässt sich ebenso einfach bewerkstelligen. Die Baueinheit wird in ihre Normallage zurückbewegt, das hintere Ende abgesenkt und danach auf die entsprechend vorgesehenen Fundamentröhren 51 abgesetzt. Daraufhin können die Abdeckplatten 4 auf das Flachdach 2 aufgelegt werden, sodass sie mit ihren Traufnasen 14 in die Kanäle 12 eingreifen und auf der Oberkante der Rippen 92 und 32 aufliegen. Dadurch werden die Aussparungen 42 und der Kanal 22 regensicher abgedeckt (Fig. 10).
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Claims (15)

Patentansprüche
1.. Verfahren zur Herstellung von Baueinheiten, dadurch gekennzeichnet, 'dass Boden (1) und Dach (2) als selbsttragende Teile vorgefertigt und in vertikalem Abstand voneinander abgestützt werden, dass ,hierauf vom Boden (1) bis zum Dach (2) reichend und unter Freilassung von Fugen Wandelemente (3) eingesetzt, und mittels die Fugen von der einen und anderen Seite verschliessenden und gegen-die zwischen ihnen eingreifenden Ränder der betreffenden Wandelemente verspannten Schalungen fixiert werden, worauf durch Ausgiessen der Fugen mit Beton Säulen (16, 6) gebildet und Boden (1) und Dach (2) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb und längs der Fugen zwei Armiereisen (36) in einer quer zu den Wandelementen (3) verlaufenden Ebene, im Boden (1) und Dach (2) verankert nebeneinander angeordnet, und mittels Abstandorganen (26) voneinander gespreizt und vorgespannt werden.
3. Baueinheit, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass deren Boden (1) und Dach (2, 102) durch vorgespannte Wand- und Eckenrippen (16 und 6) miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
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4. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1) durch Längs- und Querrippen (11, 21, 31) auf seiner Unterseite selbsttragend versteift ist.
5. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (2) längs und quer durch mit Kanälen versehene Rippen (12, 22, 32) auf seiner Oberseite selbsttragend versteift ist.
6. Baueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Rippen gebildeten Aussparungen (4-2) durch Platten (4) abgedeckt sind, die das Regenwasser in die Kanäle der Rippen (12, 22, 32) abführen.
7. Baueinheit nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (3) Isolierplatten, insbesondere Mineralfaserplatten sind.
8. Baueinheit nach einem, der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (102) auf seiner Unterseite mit Nuten zur Aufnahme von Isolierplatten (103) versehen ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl in vorbestimmtem Abstande zueinander angeordnete, untereinander verbundene Stützen (8).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (8) mit Anschlägen (96, 96a bzw. 86) für die einzusehenden Wandplatten (3) versehen sind.
INSPECTED
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (96, 96a bzw. 86) mit den Kanten benachbarter Wandplatten (3) zusammen mit abnehmbaren Abdeckleisten (76 bzw. 76a), welche gleichzeitig die Lage der Wandplatten (3) sichern, die Verschalungen für die Wand- und Eckenrippen (16, 6) bilden.
12. Vorrichtung nadh einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (8) mit Mitteln (48, 68, 86) zu ihrem Absenken und Entfernen nach dem Abbinden des Betons der Rippen (16, 6) versehen sind.
13. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder zur Herstellung von Einstellboxen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Boxen auf einem Werkplatz hergestellt, mit einer Schmalseite nach oben gedreht verladen, an den Aufstellungsort transportiert und dort auf ein vorbereitetes Fundament abgestellt werden.
14. Anwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnung der Boxen vor dem Transport mittels einer Vorrichtung (9, 29) verstrebt wird.
15. Anwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Boxe zwecks Drehung auf ihre Schmalseite Stützvorrichtungen angeordnet werden, die das Heben und Schwenken um die Längsachse der Boxe erlauben.
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ORIGINAL INSPECTED
■4SST'
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