DE1924612U - Bauelementensatz fuer einfamilienhaeuser. - Google Patents
Bauelementensatz fuer einfamilienhaeuser.Info
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft ein fabrikgefertigtes und zum
Aufstellungsort transportierbares Einfamilienhaus, das
vorzugsweise der Länge nach in zwei etwa symmetrische Hälften geteilt ist.
Λ 1% f
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Fer
tigung von als Einfamilienhäusern ausgebildeten, in der Hauptsache aus Holz bestehenden Wohnhäusern so
zu rationalisieren, daß man von der Montagebauweise auf der Baustelle abgehen und das Haus ganz in der
Fabrik fertigstellen kann, wobei dieses Haus aus transporttechnischen Gründen vorzugsweise der Länge
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nach in zwei etwa symmetrischen Hälften hergestellt wird,
die jeweils für sich vom Herstellungsort zum Aufstellungsort
gefahren und dort Seite an Seite auf dem Fxindament
aufgebracht und zusammengesetzt werden können.
Gemäß der Erfindung sind beim neuen Haus die unteren und oberen Balkenlagen im Haus sowie die die Balken der
oberen Balkenlage unmittelbar tragenden Pfosten in den Hauswänden durch rechteckige, kongruente Rahmen aus Holz
gebildet, die in senkrechter Anordnung und parallel zueinander sowie gegebenenfalls in Abstand voneinander auf
das aus Balken zusammengesetzte Hausuntergestell aufgesetzt und an diesem oder an am Untergestell angeleimten
und/oder angenagelten Schwellen aus Holz durch 7erleimen
und/oder Nageln befestigt sind. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Möglichkeit vorhanden,
daß nach Maßbestellung vorgefertigte Bauelemente weitestgehend ausgenutzt werden, so daß das Haus in einer im
wesentlichen als Montagehalle eingerichteten Pabrik errichtet werden kann, wobei fast alle Arbeit in der Montage
(im Gegensatz zur Bearbeitung und Abpassung) von vorgefertigten Bauelementen besteht, die für Monteure in
leicht zugänglichen Vorratsstapeln bereit liegen.
Dabei sind sämtliche Installationen für Elektrizität,
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-2a-
Wasser und Abwasser sowie auch Kuchen-, Badezimmer-,
Toiletten- und andere feste Einrichtungen ansehlussfertig eingebaut. Weiterhin sind auch alle Oberflächenbehandlungsarbeiten,
wie aus- und inwendiger Anstrich?· Tapezierung u.dgl. in der Fabrik durchgeführt, so daß
die am Aufstellungsort erforderlichen Arbeiten sieh auf ein Mindestmass beschränken und das Haus bezugsfertig
ist, sobald es am beabsichtigten Platz aufgestellt und die erforderlichen Anschlüsse gemacht worden
sind. Daraus ergibt sich eine bessere Wirtschaftlichkeit, ergänzt durch Baustoffersparaisse.
Zur näheren Erläuterung ist das erfindungsgemässe Einfamilienhaus
im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Pig. 1 eine zur Fertigung eines erfindungsgemtssen eingeschossigen Einfamilienhauses geeignete
Planung,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt des Hauses auf dem festen Fundament am Aufstellungsort,
Fig. 3, 4 und 5
eine Endansicht, Seitenansicht bzw. Grundriss des aus Balken zusammengesetzten üntergestellrahmens
des Hauses,
Fig. 6 einen Aufriss eines der rechteckigen Holzrahmen, welche die obere rund untere Balkenlage des Hauses
sowie das Pfostenwerk in den Längsseitenwänden und zu
diesen parallelen Längsmittelwänden des Hauses darstellen,
Fig. 7 einen Aufriss des Pfostenwerks in der
vorderen Längsseitenwand des Hauses in einer Phase des
Hausbaues in der Fabrik,
Fig. 8 einen senkrechten Querschnitt dieser Seitenwand in einer späteren Phase des Hausbaues, und
Fig. 9 eine perspektivische Prinzipskizze, welche veranschaulicht* wie das Haus nach dessen Herstellung in
der Fabrik auf einen Transportwagen hinübergehoben und
nach dem Transport zum Aufstellungsort auf das feste
Fundament abgesetzt wird.
Die in Fig, I dargestellte Planung dürfte ohne
nähere Beschreibung verständlich sein. Es sei hier nur erwähnt, dass das Haus in der Fabrik der Länge nach in zwei
im grossen symmetrische Hälften geteilt ausgeführt wird, die'.je. für sieh aus der Fabrik zum Aufstellungsort transportiert
und dort Seite an Seite zusammengefügt werden, wie unten näher beschrieben ist. Die Länge des Hauses kann
zweckmässigerweise 17>5 m und eventuell mehr betragen,
während die Breite des Hauses nicht grosser als 8 m sein
sollte, weil die Transportbreite jeder Haushälfte nicht
4 m übersteigen sollte, damit man für deren Transport auf
den öffentlichen Strassen die nötige Genehmigung erwirken
kann.
Jede Haushälfte wird in der Fabrik auf einem in Fig. J5 - 5 gezeigten* rechteckigen Rahmen aus Balken 1 mit
Flanschen 2 und querverlaufenden Stegen 3 errichtet, line
als Beispiel gewählte Quersehnittsform des Balkens ist am
besten aus Fig. 8 ersichtlich. Die Fabrik kann zweckmässigerweise mit einer in Fig. 7 schematisch angedeuteten
Rollbahn 4- als Unterlage für den aus Balken zusammengesetzten Hausuntergestellrahmen beim Errichten der Haushälfte
ausgerüstet sein. Auf den Untergestellrahmen werden
Schwellen 6 aus Holz festgeleimt oder festgenagelt oder sowohl festgeleimt wie festgenagelt (siehe Fig. 2 und 8)«
Auf diese werden danach, wie dies am besten aus Fig. 7
ersichtlich ist, senkrecht und parallel zueinander in zweckmässigen gegenseitigen Abständen vorgefertigte rechteckige
Holzrahmen aufgestellt (ein solcher Rahmen ist in Fig. 6 gezeigt), so dass diese einerseits die untere und
obere Balkenlage in der Haushälfte und andererseits die die Balken der oberen Balkenlage, direkt tragenden Pfosten
in den beiden Längsseitenwänden der Haushälfte bilden. Diese Pfosten sind mit 7 bezeichnet, während die Balken
der unteren Balkenlage mit 8 und die Balken der oberen
Balkenlage mit 9 bezeichnet sind. Die Befestigung dieser
Pfosten- und Balkenlagenrahmen auf den am Untergestell-
rahmen befestigten Sehwellen 6 kann durch Verleimen oder
Nageln oder sowohl Verleimen wie Nageln erfolgen. Nachdem die nötigen Abwechslungen 10 (siehe Pig. 7) für Fenster-
und Türöffnungen in den Wänden ausgeführt worden sind, wird
die die Aussenwand des Hauses bildende Längsseltenwand
auswendig und inwendig mit vorgefertigten masshaltigen Sehubplatten 11 bzw. 12 gekleidet, die unter Ausfüllung
des zwischen ihnen vorliegenden Zwischenraumes mit Dämmstoff 13 auf den Pfosten 7 befestigt werden. Die Giebelwände
werden in ähnlicher Weise ausgebildet, d.h. mit Pfosten und
auf diesen befestigten, auswendigen und inwendigen Bekleidungen mit dazwischenliegendem Dämmstoff. Gegebenenfalls können die Giebelwände als vorgefertigte Einheiten
ausgeführt werden, die als solche vor oder nach der Aufstellung und Befestigung der Pfosten- und Balkenlagenrahmen
auf den Sehwellen der Längsseiten |tes Untergestellrahmens
auf den Schwellen der Kurzseiten des Untergestellrahmens aufgestellt und befestigt werden. Auf der die Längsmittelwand
bildende Längsseitenwand der Haushälfte ist eine -Auskleidung"'-nur auf der Innenseite erforderlich. Die als
Sehubplatten ausgeführten Bekleidungsplatten können Holzfaserplatten
oder aus Holz verleimte Platten sein, und sie
können durch Verleimen oder Nageln oder sowohl Verleimen wie Nageln auf den Pfosten befestigt werden. Die untere
und die obere Balkenlage werden mit Unter- und Oberbe-
kleidung und guter isolation zwischen den Bekleidungen
versehen-. Auf der unteren -Balkenlage werden Pussböden l4
(Fig. 2) der gewünschten■Art verlegt, und auf der oberen
Balkenlage wird eine wasser&bleitende Eindeekung 1.5 (Fig.
2) aus z.B. harter Holzfaserplatte mit Neigung nach der
die Ausgenwand des Hauses bildenden Seite desselben verlegt.
Dieser Eindeekung 15 zu? Folge kann das Haus mit einer
Dachstuhl- und Dachkonstruktion versehen werden, die lediglich
zur Aufgabe hat., das Aussehen des Hauses zu verbessern
und die Eindeekung 15 gegen Witterungseinflüsse zu schützen»
Beispielsweise kann das Dach aus Meilblech bestehen, das
von Stützen 16 (Fig. 2) getragen wird, welche aus transporttechnischen
Gründen um Scharniere 17 herabklappbar angeordnet werden. Weiterhin können als Sondereinheiten ausgeführte Dachfusskästen l8 (Fig. 2) aus transporttechnisehen
Gründen um Scharniere 19 nach oben klappbar befestigt
werden. Das Blechdach 20 wird erst dann auf seine Unterlagen (16, l8) verlegt und befestigt, wenn das Haus aus
der Fabrik gefahren und -auf die dafür auf dem Grundstück
vorbereitete feste Unterlage gestellt worden ist, welche
zweckmassigerweise aus Eisenbalken 21 (Fig. 2) bestehen
kann, die nach erforderlichem Äbefonen des Bodens und
beispielsweise Abdecken-desselben mit Kunststoffilm in
Lage gebracht worden sind, für welche Arbeiten keine Bauarbeiter,
sondern Gründungsarbeiter erforderlieh sind.
Wie aus Pig. 7 ersichtlich/ kann es zweckmässig
sein, einige der Pfosten 7 zu doppeln« Zweckmässigerwelse
an Stellen, wo die Pfosten gedoppelt sind, werden in den
Pfosten Hebemittel 22 aus Stahl (Fig. 8 und 9) angebracht, die mit ihren unteren Enden im Untergestellrahmen verankert,
z.B. in an den Balkenstegen festgeschweisste Hülsen eingeschraubt werden, und an ihren über die obere Balkenlage
hochragenden Enden mit Hebeösen 2jJ versehen sind. Diese
Hebemittel können beim Transport des Hauses aus der Fabrik und gegebenenfalls auch nachdem das Haus auf der festen
unterlage am Aufstellungsplatz angebracht worden ist, dazu dienen, das Haus am Untergestellrahmen zu verankern, falls
man nicht vorzieht, die Hebemittel zu entfernen, um sie wiederholt verwenden zu können. Nachdem die in der Fabrik
annähernd ganz fertiggestellte HaushElfte zweckmässiger~
weise auf der Rollbahn 4 (Fig.'7) aus der Fabrik herausgebracht
worden ist, wird sie mittels eines Krans auf einen Transportwagen gehoben. Zu diesem Zweck w#rden die Hebemittel
22 über einen Heberahmen 24 (Fig. 9) an den Bebehaken
25 des Krans gekuppelt.
Wenn die Haushälfte zum Aufstellungsplatz gefahren
worden ist, wird sie vom Transportwagen auf die im vorhinein bereitgestellte feste Unterlage unter Verwendung derselben
Hebemittel hinübergehoben, die zum Anbringen der Haushälfte
auf dem Transportwagen verwendet wurden. Zur Erleichterung
einer richtigen Anbringung der beiden Haushälften Seite
an Seite auf der bereitgestellten festen Unterlage, wenn diese aus Balken 21 (Fig. 2) bestehen., werden auf den
Balken zweekmassigerweise stellbare Anschläge 33 angebracht, Falls unter Hinweis auf Fig. 2 zunächst die rechte und
dann die linke Haushälfte auf ihren Platz gesetzt wird,
werden die Anschläge 33 in die rait gestrichelten Linien in
Fig. 2 angedeutete Lage gebracht, um beim Abstellen der
rechten Haushälfte auf den ünterlagebalken 21 die Führung dieser Hälfte in die richtige Lage zu erleichtern, wonach
die Anschläge 33 in die in Fig. 2 durch volle Linien gezeigte Lage bewegt werden, .,um beim Abstellen der linken
Haushälfte deren Führung in die richtige Lage im Verhältnis zu der bereits abgestellten rechten Haushälfte zu erleichtern.
Claims (2)
1. Fabrikgefertigtes und zum Aufstellungsort transportierbares
Einfamilienhaus, das vorzugsweise der länge
nach, in zwei etwa symmetrische Hälften geteilt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Balkenlagen (8 bzw. 9) im Haus sowie die die Balkender oberen
Balkenlage (9) unmittelbar tragenden Pfosten (7) in den Hauswänden durch rechteckige, kongruente Rahmen aus Holz
gebildet sind, die in senkrechter Anordnung und parallel zueinander sowie gegebenenfalls in Abstand voneinander
auf das aus Balken zusammengesetzte Hausuntergestell (1, 2, 3) aufgesetzt und an diesem oder an am Untergestell
angeleimten und/oder angenagelten Schwellen (3) aus Holz durch Yerleimen und/oder Nageln befestigt sind.
2. Einfamilienhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Wände Hebemittel (22) z.B. aus Stahl eingesetzt sind, die mit ihren unteren Enden im
K 51 327/37f Gbm - 2 -
Hausuntergestell verankert sind und deren obere vorstehende
Enden über die Wände hoehragen und z.B. mit Hilfe von Ösen (23) oder dgl. mit einer Hebevorrichtung
(24, 25) !kuppelbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE6678/64A SE301544B (de) | 1964-06-02 | 1964-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924612U true DE1924612U (de) | 1965-09-30 |
Family
ID=20269327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK51327U Expired DE1924612U (de) | 1964-06-02 | 1965-05-28 | Bauelementensatz fuer einfamilienhaeuser. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1924612U (de) |
SE (1) | SE301544B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4110952A (en) * | 1976-09-07 | 1978-09-05 | North Oakland Development Corporation | Home building method |
US4187659A (en) * | 1976-09-07 | 1980-02-12 | North Oakland Development Corporation | Home building method and apparatus |
-
1964
- 1964-06-02 SE SE6678/64A patent/SE301544B/xx unknown
-
1965
- 1965-05-28 DE DEK51327U patent/DE1924612U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE301544B (de) | 1968-06-10 |
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