DE1509056A1 - Bauelemente fuer Dachkonstruktionen - Google Patents
Bauelemente fuer DachkonstruktionenInfo
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- E04B1/344—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
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Description
\ . Dipl.-lng. W. PAAP MÖNCHEN 22,*.20· März 1?64
PATENTANWÄLTE l
— -
Dr. Expl
WILLIAM HESRY WILLASiDS
18 Vineyard Hill Road, Wimbledon'
London S.W.19» England
F at ent anmeldung
Bauelemente für Daohkonatruktionen
Die Erfindung bezieht sich auf Dachkonstruktionen und
betrifft insbesondere Baueinheiten bzw. Bauglieder zur Verwendung bei Dachkonstruktionen für Gebäude.
Genauer gesagt sieht die Erfindung ein Bauelement zur Verwendung bei einer Dachkonstruktion vor, das eine Deckeneinheit
und mehrere nebeneinander in seitlichen. Abständen angeordnete Unterzüge umfaßt, ferner zwischen den Unterzügen angeordnete
Tragmittel sowie mindestens mit einigen der Unterzüge gelenkig verbundene streben, wobei die Anordnung derart ist, j
daß man die streben zum Zwecke des Aufbaus der Dachkonstruktion
in eine obere Stellung schwenken kann, um sie mit einem be- !
i nachbarten 'feil einer Dachsparreneinheit zu verbinden, damit letztere in einer geneigten Stellung gegenüber der Deckeneinheit
unterstützt werden kann.
ferner sieht die Erfindung eine vorgefertigte Deckenein-"aeit
in Kombination mit einer Dachsparreneinheit vor, wobei diese Einheiten so ausgebildet sind, daß sie im zusammengelegten ■
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i _
Zustand transportiert werden und an der Baiebelle in ihrer
endgültigen Lage angeordnet werden können, wobei Mittel vorgesehen
sind, um die Streben der Deckeneinheit an der Dachsparreneinheit
zu befestigen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mebrerer Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnungen. "-
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Dachkonstruktion.
Fig. IA zeigt in größerem Maßstabe eine Einzelheit der
Konstruktion nach Fig. 1.
Fig. 2 ist ein Schnitt läri^s der Linie 11-11 in Fig. 1.
Fig. 3 veranschaulicht in einem Teil einer oeitenansict
den Zusammenbau derKonstruktion nach Fi jj. 1.
Fig. 4 und 5 zeigen jeweils im Grundriß x'eile der Dachkonstruktion
nach Fig. 1.
Fig. 6 zeigt in einer ütirnansicht die aus Fig. J ersichtlachen
Teile im zusammengelegten oder verpackten Zustand.
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstäbe -Einzelheiten der Anordnung
nach Fig, I.
Fig. S ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7<
Fig. 9 ist ein Teil einer Seitenansicht einer weiteren Ausbildungsform
einer erfindungsgemäßen Dachkonstruktion..
Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9.
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Fig. 11 zeigt Einzelheiten einer weiteren Abwandlung.
Fig. 12 ist ein Teil einer Seitenansicht einer weiteren
■Ausbildungsform einer Dachkonstruktion.
Fig. 13 ist ein ochnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig.
Fig. 14 zeigt Teile der Konstruktion nach Fig. 12 im
zusammengelegten Zustand.
Fig. 15 ist ein Teil einer oeitenansicht einer abgeänderten
Konstruktion. "
Fig. 16 ist ein Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig.
Die in Fig. 1 bis 8 gezeigte Dachkonstruktion umfaßt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Deckeneinheit und eine insgesamt
mit 2 bezeichne be Dachsp^rreneinheit, die beide im Herstellerwerk
vorgefertigt v/erden und geeignet sind, im zusammengelegten
Zustand transportiert zu <verden, wobei die eine Einheit auf
der anderen Einheit liegend angeordnet ist, so daß das gesamte Aggregat zu einer Baustelle befördert werden kann, v/o sie bei · ,
der Errichtung einer Dachkonstruktion für ein Gebäude verwendet wird.
Die Deckeneinheit 1 umfaßt drei nebeneinander in seitlichen
Abständen angeordnete, im wesentlichen parallele Längsbalken
3» und nahe einem ^nde dieser Einheit sind querliegende
Abstnadi:^tUcI e 4 vorgesehen, die Verbindungen zwischen den Längsbalken
3 herstellen; im vorliegenden Falle sind die Balken 3
und die Abstandest'icke 4- aus Holz hergestellt. Liit den beiden
aif der Außenseite cL'eser Einheit liegenden Balken 3 sind bei
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6 Holzetreben 5 gelenkig verbunden, die gemäß Fig. 5 nach oben
geschwenkt werden und an ihren von den Verbindungsstellen 6 abgewandten Enden mit dem zugehörigen Dachsparrenaggregat 2
verbunden.werden können, wenn die Dachkonstruktion aufgebaut
werdensoll.
die Gelenkverbindung zwischen den Streben 5 und der Deckeneinheit 1 sowie zum Befestigen der Streben 5 an der Dachsparreneinheit
2 sowie zum Verbinden anderer Teile der Konstruktion sind Befestigungsmittel 7 vorgesehen; ein solches
Befestigungs- oder Verbindungsorgan ist in Fig. IA dargestellt. Jedes Befestigungsorgan 7 umfaßt einen Bolzen, der z.B. einen
Durchmesser von etwa 12,5 nun hat und auw Flußstahl bzw. Hundmaterial
8 hergestellt ist; am einen Ende trägt das Befestigungsorgan 7 einen gegenüber dem Schaft rechtwinklig abgebogenen Griff
91 und der Schaft kann in Öffnungen der miteinander zu verbindenden
Holzteile eingeführt werden. Das freie Ende" des »ichaftes 8 ist bei 10 zugespitzt, und nahe diesem zugespitzten Knde ist
der Schaft mit einer diametralen Bohrung 11 zum Aufnehmen eines 'hier nicht gezeigten Splintes oder dergleichen versehen, deuuitdas
Verbindungsorgan 7 in den betreffenden Teilen festgehalten
werden kann.
Die Breite der Dachsparreneinheit 2 entspricht im wesentlichen der Breite der zugehörigen Deckeneinheit 1, und die Dachsparreneinheit
umfaßt sich in der !"ngεrichtung erstreckende
Dachsparren 12, die den Längsbalken 3 der JJeckeneinheit entsprechen.
Die Länge jeder Dachsparreneini.eit 2 richtet -sich nach
der gewünschten LJeigung, des Dachs und der: an der Traufe der Declren-
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einheit vorgesehenen Überhang. Die auf den Außenseiten der
Dadasparreneinheit angeordneten Dachsparren 12 sind mit Bohrungen
zum Aufnehmen von Verbindungsorganen 7 versehen, mittels deren die freien Enden der Streben 5 der Deckeneinheit 1 an der Dachsparreneinheit
2 befestigt werden können. Ähnliche Befestigungsorgane 7 können am Traufenende der Konstruktion verwendet werden,
um das Dachsparrenaggregat mit dem Deckenaggregat zu verbinden. Der Aufbau der beiden Einheiten in der gewünschten Winkellage
wird dadurch erleichtert, daß ein Stützklotz 13 vorgesehen ist,
der an jedem Dachsparren befestigt ist und die Form eines flachen
lioiastüclzs hat, das in den winkel zwischen den beiden Einheiten
paßt, so daß gemäß Fig. 7 eine Kante 14 des St'.itzkiotzes in eine
dreieckige Kerbe 15 in dem benachbarten Längsbalken 3 der
üeckeneinheit eingreifen kann.
An der Unterseite der Deckeneinheit 1 ist eine Verkleidung
16 aus Gipsplatten oder einem anderen geeigneten Flachmaterial befestigt, die auch dazu dient, die Längsbalken miteinander zu
verbinden. Die Dachsparreneinheit 2 ist mit einer Dachverkleidung
17 aus Sperrholz oder einem anderen Flachmaterial versehen, die an der Oberseite des Dachsparrenaggregats befestigt ist und die
/ Dachsparren 12 miteinander verbindet. An der Dachverkleidung 17 kann schon während ihrer Herstellung in der Fabrik gemäß Fig. 7
eine Schicht 18 aus bitumenhaltigem Filz oder einem anderen
/vstterscnutzmaterial befestigt werden. Der bitumenhaltige Filz
v/eist längs der Längskanten der Dachsparreneinheit gemäß F_'.g, 6
üt>erL:nj,e de Teile 19 auf, die dazu verwendet werden können,
eine .abdichtung zwischen benachbarten Dachsparreneinheiten herzustellen,
wobei nicht benötigte Teile des Filzes nach dem Ein-
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bau der Bauelemente auf der Baidbelle nach Bedarf abgeschnitten
werden können. Die Decken- und Dachsparreneinheiten haben eine Breite von etwa 1200 mm, so daß die Bauelemente leicht transportiert
werden können; es sei jedoch bemerkt, daß man die Breite der Bauelemente nach Bedarf variieren kann. Die Zahl
der Längsbalken 3 und der Dachsparren 12 richtet sich nach der geforderten Festigkeit und Größe der bauelemente. Die Bauelemente
sind so ausgebildet, daß im zusammengelegten Zustand nach Fig. 6 die einander zugeordneten L"ngsbalken 3 und Dachsparren
12 zwischen den Verkleidungen 16 und 17 der beiden Einheiten paarweise nebeneinander liegen.
Bei der Verwendung bzw. beim Einbau einer Dachkonstruktion
ordnet man ζ v/ei Deckeneinheiten 1 xinde an Ende in einer v/aogerechten
Ebene an-, woraufhin die zugehörigen DachsparreneirJ eiten
2 so nach oben geschwenkt werden, daß sie sich von den äußeren
Enden der ^eckeneinlieiten 1 aus schräg nach innen erstrecken.
Gemäß Fig. 7 sind die itiinder 20 der Verkleidungen 17 der öeiueri
Dachsparrenein-ieiten dann, wenn letztere ihre endg". tilge Lage'
einnehmen, so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen berühren und die ocheitel- oder tfirstlinie 21 der Konstruktion bilden.
Die Streben 5 der beiden einander gegenüber liegenden L»ecveneinheiten
werden aufgerichtet und mit den benachbarten LacL-sparreneinheiten
2 mit Hilfe der Befestigungsorgane 7 verbunden,
die durch vorgeformte Löcher in den Streben 5 und in den zugehörigen
Dachsparren 12 der beiden Dachsparreneinheiten geführt
werden.
Am Dachfirst wird die Verbindung gemäß Fig. 1 und 7 durch Platten 22 aus btahl verstärkt. Jede dieser Firstverstärkungsplatten
22 wird auf einer Seite mit zwei gegeneinander geneigten
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Winkelprofilen 23 verbunden, die mit Hilfe von Nägeln oder »schrauben an den benachbarten Enden der Dachsparren der beiden
Dac7 sparrenag{:regate befestigt v/erden. Jede Firstverstärkungaplatte
besitzt drei Löcher 24, 25 und 26. Die beiden äußeren Locher 24 und 26 dienen zum Aufnehmen der oberen Enden von
Zugstäben 27 und 28, die nach außen und unten geneigt sind und an ihren unteren Enden mit Haltestücken 29 aus Metall verbunden
werden, welche an den Lagerungen 6 der benachbarten Streben 5 befestigt werden. Das mittlere Loch 25 der Firstverstärkungsplatte
22 nimmt das obere Ende eines senkrecht angeordneten Zugstabes 30 auf» der an seinem unteren Ende mit einem Haltestück
31 verbunden wird. Das Haltestück 31 ist als nach oben
ratende Verlängerung einer Knotenplatte 32 ausgebildet, die mit
den benachbarten inneren Enden der miteinander fluchtenden LängB-balken
J auf der Außenseite der beiden einander gegenüber liegenden
Deckeneinheiten durch Schrauben verbunden wird. Jede linirs"tverstärkun_:splatte 22 bildet zusammen mit den zugehörigen
Zu-sjäben 27» 28 und 30 ein Firstaggregat zur Verwendung beim
■aufstellen der Dachkonstruktion. Die unteren Enden aller Zugsj:be
oJjid Gewinde versehen und können jeweils in einen Schlitz
der zu^ei örigen iialterung 29 bzw. 31 eingeführt werden, so daß
nan die -ugstäbe :nit Hilfe einer auf das G-ewinde aufgeschraubten
mutter 3:-- befestigen und spannen kann.
/ach dem Aufstellen der beiden einander gegenüber liegenden
.Aggregate, vor. folien jeden eine Deckeneinheit 1 und eine Dachsparreneinheit
2 umfaßt, wobei diese Einheiten einen Teil einer freitra.jCxiden Jucl konstruktion bilden, kann man weitere ähnliche
1-t.a.ee von i-'iue e".e :ten auf ähnliche Aeise aufstellen und die ver-
:-.c io^.enen Dach;-osc1:nitte it Hilfe der Befesticun^sorgane 7 oder
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■-β*
alternativ mit Hilfe von Spannbolzen miteinander verbinden, die
sich durch geeignete Löcher in den äußeren Längsbalken 3 und
den äußeren Dachsparren 12 benachbarter Bauelemente erstrecken.
Gegebenenfalls kann die gesamte Bachkonstruktion auf dem lüften
errichtet und dann in ihre endgültige Lage gehoben werden·:
Dadurcht daß mindestens eine Schicht aus Dachpappe an den
Dachsparreneinheiten während ihrer Herstellung angebracht wird, bieten die Bauelemente nach ihrer Aufstellung einen zeitweiligen
Wetterschutz für den unteren Teil des Gebäudes bis zur endgültigen Fertigstellung des Dachs, während deren z.B. Dachpfannen angebracht werden. Bei anderen Bedachungsmaterialien
wie Kupfer- oder Aluminiumblech könnten diese Bleche bereits im
Herstellerwerk vor dem Transport der Bauelemente zur Baustelle angebracht werden, und die Blechabdeckungen benachbarter Dach
abschnitte können nach dem Aufstellen dieser Abschnitte miteinander verbunden werden. Nach der Fertigstellung des vollständigen Dachs könnte man die Dachkonstruktion anheben, um sie
auf den Wänden des Gebäudes abzusetzen.
Es sei bemerkt, daß jede Deckeneinheit an ihren Längs seiten mehr als eine drehbare Strebe 5 aufweisen kann, und daß
sich ZaM und Län^e dieser dtreben nach der gewünschten Spannweite
und der Festigkeit der fertigen Konstruktion richten. Ferner kann man jeden Dachabschnitt mit zusätzlichen Zugstäben
versehen. Diese Zugstäbe können sich vom oberen Ende einer aufgerichteten Strebe zu dem drehbar gelagerten unteren -linde der
nächstbenachbarten Strebe erstrecken.
Gegebenenfalls kann man gemäß ^i^. 11 Verä&rkun£splatten
35 aus StaLl an den einander benachbarten i'eilen de: 1".. .jst^lkcn
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3 und der Dachsparren 12 nahe der Traufe der fertigen Kon- '
struktion befestigen, wobei die Verstärkungsplatten mit den benachbarten
StützklöJiJäen 13 zusammenarbeiten, um die aufgestellten
Dachsparren- und Deckeneinheiten zu verbinden. Gemäß Fig. 9 und
10 kann man die aufgerichbeten drehbar gelagerten Streben 5
benachbarter Bauelemente benutzen, um eine Dachpfette 36 und einen Daclünder 37 aus Holz so zu befestigen, daß sich diese
Teile längs der fertigen Dachkonstruktion im wesentlichen parallel zum Dachfirst erstrecken.
In Fig. 12 bis 14 ist eine abgeänderte Ausbildungsform einer Dachsparreneinheit 2a dargestellt, die eine obere Verkleidung
38 und zwei Dachsparren 39 umfaßt, welche sich über die Längskanten der baueinheit erstrecken, wobei der Abstand
zwischen den beiden Sparren z.B. etwa 1200 mm beträgt. Jeder
Sparren 39 ist an seinen Seitenflächen mit Längsnuten 40 versehen,
damit man mehrere querliegende Leisten 41 zwischen den
"eilen Sparren 39 anordnen kann, wobei die Leisten 41 an ihren
Enc^n mit in die Nuten 40 passenden Zungen versehen sind. Das
Verkleidungsmaterial 38 kann natürlich nicht nur an den Sparren '
?9$ sondern auch an den Querleisten 41 befestigt werden. In
?ig, 14 ist die Dachsparreneinheit 2a flach liegend auf der
zugehörigen Deckeneinheit la dargestellt. Letztere ist mit einer Deckenverkleidung 42 versehen, an deren Oberseite zwei
durch einen seitlichen Abstand getrennte Längsbalken 43 befestigt
sind. Die am weitesten außen liegenden Längsbalken 43
tragen dre1 bar gelagerte Streben 44, die in Fig. 14 nach unten
geschwenkt dargestellt sind. In Fig. 12 sind die Deckeneinheit
la und die DachsparreneiQfcfit 2a in ihrer Einbaulage dargestellt,
wobei die aufrecht steheAdi'^trebe 44 als Unterstützung für eine !
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Dachpfette 45 dient, die sich parallel zum Dachfirst erstreckt und an ihren Enden durch die hier nicht gezeigten Querwände
eines Gebäudes unterstützt wird, ils sei bemerkt, daß man eine
ähnliche Dachpfette 45 auf der anderen oeite des Dachträgers
vorsehen kann; diese Anordnung ermöglicht die Verwendung der zusammenlegbaren Bauelemente bei einer Dac1 konstruktion, wenn
keine Wände vorhanden sind, mittels deren die Abschnitte der Konstruktion an der unteren Außenkante des Daclis abgestützt
werden können.
Bei der in Fig. 13 gezeigten Anordnung sind die benachbarten,
sich in der Längsrichtung erstreckenden dparren 39 von zwei Dachsparreneinheiten 2a durch einen Abstand getrennt,
der so gewählt ist, daß man die Dachkonstruktion am Umfang eines bei 46 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Kamins zu dem
Kamin passend ausbilden kann. Der vor dem ^amin 46 liegende Teil
der Dachkonstruktion wird mit einer r2uföl 47 ausgefüllt, die aus
einem ähnlichen Laterial besteht wie die an den Lachsparreneinheiten
2a befestigte Verkleidung, und die von Leisten 43 ge- ·
tragen wird, welche Zungen auf v/eisen, die in die Längsnuten 40 der benachbarten Sparren 39 eingreifen. £s sei bemerkt, daß
man auf ähnliche ^eise die bparren 39 so anordnen kann, daß sie
andere Kahmenteile unterstützten, die Dachfenster' umschließen, oder daß man andere Dachteile einbauen kann.
In I'ig. 15 und 16 ist eine weitere abgeänderte Ausbildungsform
einer Dachsparreneinheit dargestellt. In diesem Falle umfaßt die Dachsparreneinheit sich in der Längsrichtung erstreckende
■ -Sparren 49 ähnlich den Sparren 39 der Anordnung nach Fig. 12
bis <14» die jedoch nicht mit Längsnuten 40 versehen sind. An den
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oparren 49 ist eine obere Verkleidung 50 befestigtt und an
dieser Einheit sind oberhalb der Verkleidung 50 querliegende Leisten 51 zum Aufnehmen von Dachpfannen angebracht. Die Leisten
51 dienen dazu, die Einheit zwischen den Längssparren 4-9 zu versteifen.
Patentansprüche;
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Claims (14)
1.J Bauelement zur Verwendung bei einer Dachkonstruktion,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement eine vorgefertigte Deckeneinheit mit mehreren nebeneinander in seitlichen Abständen
angeordneten Längsbalken umfaßt, ferner Verbindungsmittel, die sich zwischen den Längsbalken erstrecken und daran befestigt
sind, sowie ütreben, die auf mindestens einigen der Längsbalken
drehbar gelagert sind, so daß man zum Zwecke des Aufsteilens P der Dachkonstruktion die Ütreben in eine aufrechte Stellung
schwenken kann, um sie mit einem benachbarten Teil einer Dachsparreneinheit zu verbinden, so daß letztere in einer geneigten
Stellung gegenüber der Deckeneinheit unterstützt werden kann.
2. Bauelemente nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorgefertigte Dachsparreneinheit, die mit den dtreben ancbren
von der Deckeneinheit entfernten Enden verbunden ist oder verbunden werden kann, wobei man die vorgefertigte Deckeneinheit
und die Dachsparreneinheit zum Transport zusammengelegt auf- >
einander anordnen und sie an einer ^austeile aufstellen kann,,
wobei Liittel vorgesehen sind, um die btreben der Deckeneinbeit
an der Dachsparreneinheit zu befestigen.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel eine Verkleidung ο us Gipsplatten oder
einem anderen FlachmaterM umfassen und an den L'.'n^jsbalken befestigt
sind.
4. Bauelement nach Anspruch 2' oder 3 in ^bh^n^i^-cit von .
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die üachsparreneinheit
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sich in der Längsrichtung erstreckende Dachsparren umfaßt, die
so angeordnet" sind, daß sie sich dann, wenn sich die Dachsparreneinheit
und die Deckeneinheit im zusammengelegten Zustand befinden, längs entsprechender Längsbalken der Deckeneinheit
trstrecken.
5. Bauelement nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch
eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Strebe einer ■Deckeneinheit .an einer zugehörigen Dachsparreneinheit, wobei
die Befestigungsvorrichtung einen Bolzen umfaßt, der an einem Ende einen Griff trägt und am anderen Ende zugesp*itzt ist, um
in Löcher in den miteinander zu verbindenden Teilen eingeführt werden zu können.
6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigun^sbolzen nahe seinem zugespitzten Ende mit einem diametralen Loch zum .aufnehmen eines Splintes oder dergleichen
versehen ist, mittels dessen die Befestigungsvorrichtung in den durch sie verbundenen Teilen festgehalten wird,
7. Bauelement nach AnSprUch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ot"tzklotz an einem Längsglied einer Dach-
.' sparreneinheit befestigt ist, wobei der Stützklotz einen Abschnitt
auf v/eist, der in einen dazu passenden Ausschnitt eines benachbarten Längsbalkens der zugehörigen Deckeneinheit eingreifen
kann, um mit der Strebe oder den Streben der Deckeneinheit zusammenzuarbeiten, um so die Dachsparreneinheit in
ihrer geneigten Einbaula^e gegenüber der Deckeneinheit zu halten.
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8. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verkleidung an den sich in der Längsrichtung erstreckenden
Sparren der Dachsparreneinheit befestigt ist und daß an dieser Verkleidung eine Schicht aus bitHmenhaltigem Filz oder einem
anderen Wetterschutzmaterial angebracht ist, wobei dieses Material
Teile umfaßt, welche gegenüber den Begrenzungskanten der Dachsparreneinheit überhängen und verwendet werden können,
um eine wetterdichte Abdichtung gegenüber benachbarten Einheiten einer Dachkonstruktion zu bewirken.
9. Bauelement nach Anspruch 2 oder Anspruch 3 his 7 in Abhängigkeit
von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, drß die
oparren der Dachsparreneinheit an ihren voneinander abgesandten
Seitenflächen mit L^gsnuten zum Einbauen cuerlierender leisten
oder anderer Elemente zwischen benachbarten sparren verseilen sind, wobei die Leisten oder dergleichen an ihren Enden ^iui^en
aufweisen, die in die lauten der Sparren passen.
10. Bauelement nach Anspruch 2 oder nspruch ? bis 9 in Ab-.
hängigkeit von Einspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ei.-' ß an den
sich in der Längsrichtung erstreckenden bparren der Dachsparreneinheit
querliegende Leisten zum Aufnehmen von U; ch vfanaen befestigVsind.
11. Bauelement nach Anspruch 2 oder Anspruch 3 bis 10 in Abhängigkeit'
von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachsparreneinheit unter einem Winkel zu der zugehörigen Deckeneinheit
und gegenüber einer zweiten, auf ähnliche neise angeordneten
Dachsparreneinheit angeordnet ist, welche ihrerseits so angeordnet ist,.daß die freien Enden der beiden Dachsparreneinheiten den
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• ·
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First einer Dachkonstruktion bilden, wobei eine Firstverstäricung
vorgesehen ist, die eine Hatte umfaßt, welche mit Zugstäben verbunden ist, die sich bei der aufgestellten Dachkonstruktion nach
unten und außen erstrecken und mit ihren unteren Enden an Halterungen
aus Metall befestigt werden, die an den Lagerungen der Streben der einander gegenüber angeordneten Deckeneinheiten oder
in deren Nähe befestigt sind, wobei die Verstärkungsplatte außerdem
eine senkrechte Zugstange trägt, welche bei der aufgestellten Konstruktion mit einer Halterung verbunden werden kann, die
zwischen benachbarten Enden der einander gegenüber liegenden Deckeneinheiten befestigt ist.
12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung, mit der das untere Ende des senkrechten Zugstabes
verbunden ist, als nach oben ragende Verlängerung einer Knotenplatte ausgebildet ist, welche an den benachbarten inneren
Enden der .':iitein;uider fluchtenden Längsbalken der einander
liegenden Deckeneinheiten befestigt ist.
13· üouelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Firstplatte auf einer Seite mit tfinkelprofilen
versehen ist, die mit den benachbarten Enden der Sparren der beiden einander gegenüber liegenden Dachsparreneinheiten
verbunden werden können.
14. Zur Verwendung bei einer Bauelemente nach Anspruch 1 bis
13 umfassenden Dachkonstruktion geeignete Firstverstürkung,
tjeknnezeichnet durch eine Metallplatte mit Lüchern, von denen
aus sich Zu£,sti:',be erstrecken, welche an ihren freien Enden mit
einander gegenüber liegenden Teilen eines Dachträ^ers verbunden
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werden können, so dal.1 sich die Zu^stobe nach unten und außen
erstrecken, und daß die Platte außerdem einen senkrechten Zugstab trägt, welcher im wesentlichen senkrecht angeordnet werden
und an seinem unteren J^nde "mit einer halterung verbunden werden
kann, welche von der Knotenplatte an den benachbarten Jinden der
beiden einander gegenüber liegenden Deckeneinheiten getragen wird.
r-tanwalt
BAD lA
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB11552/63A GB1069263A (en) | 1963-03-22 | 1963-03-22 | Improvements in or relating to roof structures |
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1509056A1 (de) |
FR (1) | FR1385350A (de) |
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US4850174A (en) * | 1987-09-08 | 1989-07-25 | Valente Daniel J | Modular roof system |
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1963
- 1963-03-22 GB GB11552/63A patent/GB1069263A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-03-20 DE DE19641509056 patent/DE1509056A1/de active Pending
- 1964-03-20 FR FR968158A patent/FR1385350A/fr not_active Expired
Also Published As
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