DE3803819A1 - Gebaeudewand und bausatz zu deren herstellung - Google Patents

Gebaeudewand und bausatz zu deren herstellung

Info

Publication number
DE3803819A1
DE3803819A1 DE19883803819 DE3803819A DE3803819A1 DE 3803819 A1 DE3803819 A1 DE 3803819A1 DE 19883803819 DE19883803819 DE 19883803819 DE 3803819 A DE3803819 A DE 3803819A DE 3803819 A1 DE3803819 A1 DE 3803819A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
posts
grooves
building wall
tongue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883803819
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Koerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BTB BAUTECHNISCHE BERATUNG BRI
Original Assignee
BTB BAUTECHNISCHE BERATUNG BRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BTB BAUTECHNISCHE BERATUNG BRI filed Critical BTB BAUTECHNISCHE BERATUNG BRI
Priority to DE19883803819 priority Critical patent/DE3803819A1/de
Publication of DE3803819A1 publication Critical patent/DE3803819A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/701Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function
    • E04B2/705Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function with longitudinal horizontal elements placed between columns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gebäudewand mit in regelmäßigen Abständen voneinander im wesentlichen senkrecht angeordneten, am Fundament befestigten Pfosten und einem die Räume zwischen den Pfosten füllenden Material sowie einen Bausatz zur Her­ stellung einer solchen Gebäudewand.
Derartige in sogenannter Skelettbauweise erstellte Gebäude­ wände sind aus der Tafelbauweise bekannt. Bei dieser Skelett­ bauweise sind auf die Pfosten beidseitig Tafeln aufgenagelt, und der dazwischenliegende Hohlraum ist mit einem Dämmstoff gefüllt. Derartige Systeme besitzen jedoch geringe Dauerhaf­ tigkeit, da die Materialien verwittern und in Abständen er­ setzt werden müssen, und keine Wärmespeicherfähigkeit.
Bekannt sind auch Profilsteine, die auf einer Seitenfläche eine Nut und auf der gegenüberliegenden Seitenfläche eine da­ rin eingepaßte Feder besitzen. Solche Profilsteine werden je­ doch nicht in Skelettbauweise, sondern konventionell unter Verwendung von Mörtel in den Lagerfugen verlegt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin, eine Gebäudewand zu bekommen, die zu einem stabilen und dau­ erhaften Bauwerk führt und leicht und schnell errichtbar ist.
Die erfindungsgemäße Gebäudewand mit in Abstän­ den voneinander, im wesentlichen senkrecht angeordneten, am Fundament befestigten Pfosten und einem die Räume zwischen den Pfosten füllenden Material ist dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten an ihren dem Füllmaterial zugewandten Seiten wenigstens eine im wesentlichen über die gesamte Pfostenlänge durchgehende Rippe und/oder Nut besitzen und das Füllmaterial aus Profilsteinen besteht, deren seitliche Stoßflächen auf bzw. in die Rippen und die Nuten der Pfosten passende Nuten bzw. Federn aufweisen und deren obere und untere Flächen we­ nigstens eine Nut und/oder Feder haben, wobei Nut bzw. Feder der oberen Fläche in Feder bzw. Nut der unteren Fläche einge­ paßt ist.
Eine solche Gebäudewand besitzt hohe Stabilität und läßt sich insgesamt aus vorgefertigten Teilen errichten, was Fehler­ quellen und Arbeitsaufwand an der Baustelle reduziert. Obwohl die Lagerfugen und gegebenenfalls Stoßfugen der Profilsteine in herkömmlicher Weise vermörtelt werden können, ist dies günstigerweise nicht erforderlich, so daß der gesamte Ske­ lettbau mörtelfrei errichtet werden kann. Sämtliche vorgefer­ tigten Einzelteile sind allseitig miteinander verzahnt, was eine hohe Stabilität des Bauwerks gewährleistet.
Die Montage der Gebäudewand erfolgt in der Weise, daß zu­ nächst, wie bei Skelettbauweise üblich, die Pfosten am Funda­ ment, zweckmäßig an einer am Fundament aufgebrachten Fuß­ schwelle befestigt werden, wobei zwischen den Pfosten ein Ab­ stand belassen wird, der der genauen Länge eines oder mehre­ rer aneinanderstoßender Profilsteine entspricht. Sodann wer­ den von oben die Profilsteine zwischen den Pfosten eingesetzt, wobei die durchgehende Rippe oder Nut entlang der Pfosten­ länge als Führung für die Profilsteine dient. Wie erwähnt, können die Profilsteine direkt übereinander gesetzt werden. Wenn erwünscht, können die Lagerfugen zwischen den Profil­ steinen allerdings auch vermörtelt werden. Zweckmäßig haben die Pfosten einen Abstand, der der Länge eines Profilsteins entspricht. Der Abstand kann aber auch zwei oder mehr anein­ anderstoßenden in Reihe angeordneten Profilsteinen entspre­ chen. In letzterem Fall wird die Stabilität der Wand beson­ ders zweckmäßig durch die später beschriebenen verspannten Stahlstangen erhöht.
Günstigerweise werden zwischen den Pfosten in regelmäßigen senkrechten Abständen Riegel aus dem gleichen Material wie die Pfosten eingesetzt, was die Stabilität erhöht. Diese Rie­ gel können mit den Pfosten verbunden werden, um ein in sich zusammenhängendes Netzwerk aus Pfosten und Riegeln in der Ge­ bäudewand zu bilden. Um sich dem System anzupassen, sind die Riegel an ihren seitlichen Stoßflächen wie auch an ihren obe­ ren und unteren Flächen mit Federn und Nuten entsprechend de­ nen der Profilsteine versehen, so daß sich die Federn oder Nuten an den seitlichen Stoßflächen wie diejenigen des Profil­ steine auf die Rippen oder in die Nuten der Pfosten auf- bzw. einfügen und mit den darunter und darüberliegenden Profil­ steinen die gleiche Verzahnung wie unter den Profilsteinen selbst erfolgt.
Zweckmäßig bildet den Abschluß des Skelettbaus ein durchge­ hender Ringbalken, an dem das Oberende der Pfosten fixiert wird.
Die Stabilität der gesamten Gebäudewand läßt sich noch we­ sentlich erhöhen, indem man in den Profilsteinen und, falls zusätzlich Riegel verwendet werden, in diesen wenigstens eine von der oberen Fläche zur unteren Fläche durchgehende Bohrung vorsieht, die jeweils mit gleichem Abstand von der seitlichen Stoßfläche liegt, so daß sich in der fertigen Gebäudewand ein von oben nach unten durchgehender Kanal bildet. In diesem Ka­ nal wird eine Stahlstange eingefügt, die am oberen und unte­ ren Ende verspannt wird. Je nach der Wandhöhe kann eine über die gesamte Wandhöhe reichende Stahlstange verwendet werden, die einerseits am Ringbalken und andererseits an der Fuß­ schwelle verspannt wird. Bei Verwendung von Riegeln können aber auch kürzere Stahlstangen verwendet werden, die jeweils zwischen zwei Riegel oder einem Riegel und der Fußschwelle bzw. dem Ringbalken verspannt sind. Die Verspannung erfolgt in an­ sich üblicher Weise, indem auf die mit Außengewinde versehe­ nen Enden der Stahlstange Muttern aufgeschraubt werden.
Die Pfosten und Riegel sowie Fußschwellen und Ringbalken kön­ nen aus unterschiedlichen Baumaterialien bestehen. Das übli­ che Material hierfür ist Holz, Metall oder Kunststoff. Es können aber auch Betonpfosten und -riegel sowie -ringbalken und -fußschwellen benutzt werden. An den Fußschwellen und Ringbalken können die Pfosten in herkömmlicher Weise befe­ stigt werden, wie mit Hilfe von Winkeleisen, durch Schwalben­ schwanzverbindungen oder in anderer ansich bekannter Weise.
Die Profilsteine können aus jedem für solche Zwecke bekannten Material bestehen und Natur- oder Kunststeine sein. Beispiels­ weise können sie aus normalem Beton, Gasbeton, Bimsbeton, Blähton, Kalksandstein, gebranntem Ton oder dergleichen be­ stehen. In bestimmten Fällen können sie sogar aus einem Kunst­ stoffmaterial bestehen. Zweckmäßig verwendet man Kunststeine aus Beton mit beliebig gewählten Zuschlagstoffen, da bei de­ ren Herstellung die Nuten und Federn leicht und mit genauer Dimensionshaltigkeit angeformt werden können.
Die Nuten und Federn können beliebige Form, Größe und Anzahl haben. Beispielsweise reicht es aus, auf den seitlichen Stoß­ flächen der Formsteine eine senkrechte Rippe oder Nut vorzu­ sehen. Das gleiche gilt für die obere und untere Fläche der Formsteine. Die Nuten und Federn können jeweils eine be­ schränkte Länge haben, doch ist es zweckmäßig, die Nuten und Federn, letztere in Form von Rippen, über die gesamte Länge der oberen und unteren Fläche bzw. Höhe der seitlichen Stoß­ fläche zu führen.
Eine besonders günstige Formgebung der Profilsteine besitzt auf der oberen oder unteren Seite zwei zueinander parallele, über die Länge dieser Seite durchgehende, eine Längsnut zwi­ schen sich einschließende Rippen und auf der entgegengesetz­ ten Seite zwei auf die Rippen passende Nuten, die eine in die Längsnut passende Rippe einschließen.
Die erfindungsgemäße Gebäudewand kann sich auf die oben dis­ kutierten Einzelteile beschränken. Normalerweise wird aber die Außen- und Innenseite der so aufgebauten Gebäudewand ver­ putzt oder anderweitig abgedeckt, wie mit Platten, Fliesen oder dergleichen. Zweckmäßig ist es, die Außenseite zusätz­ lich mit einer einschaligen oder zweischaligen Wärmedämmung zu versehen, wobei im Falle der zweischaligen Wärmedämmung zweckmäßig eine durchgehende Hinterlüftung vorgesehen wird, wie beispielsweise eine solche gemäß der DE-OS 33 29 789 oder der EP-OS 02 04 015.
Der erfindungsgemäße Bausatz zur Herstellung solcher Gebäude­ wände enthält als notwendige Bestandteile Pfosten, die an zwei gegenüberliegenden Seiten wenigstens eine im wesentli­ chen über die gesamte Pfostenlänge durchgehende Rippe und/ oder Nut besitzen, sowie Profilsteine, deren seitliche Stoß­ flächen auf bzw. in die Rippen und/oder Nuten der Pfosten passende Nuten bzw. Federn aufweisen und deren obere und un­ tere Flächen wenigstens eine Nut und/oder Feder haben, wobei Nut bzw. Feder der oberen Fläche in Feder bzw. Nut der unte­ ren Fläche eingepaßt ist. Zusätzlich enthält der Bausatz vor­ zugsweise Ringbalken und/oder Fußschwellen sowie gegebenen­ falls Riegel, deren seitliche Stoßflächen sowie obere und un­ tere Flächen Federn und Nuten entsprechend denen der Profil­ steine haben.
Schließlich ist es besonders bevorzugt, daß die Profilsteine und Riegel in jeweils gleichem Abstand von den seitlichen Stoßflächen von der oberen zur unteren Fläche durchgehende Bohrungen aufweisen und daß der Bausatz zusätzlich verspann­ bare Stahlstangen enthält. Zweckmäßig enthalten die Profil­ steine und Riegel wenigstens zwei solcher Bohrungen auf ihrer Länge verteilt, vorzugsweise sind sogar mehr als zwei, wie beispielsweise vier Bohrungen auf die Länge der Profilsteine und Riegel vorgesehen.
Weitere Bestandteile des Bausatzes können üblicher Natur sein, wie beispielsweise Rollandenkästen, Fensterstürze, Fen­ sterbretter und dergleichen.
Durch die Zeichnungen wird der Erfindungsgegenstand weiter erläutert. Dieser bedeutet:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gebäude­ wand,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungs­ form eines erfindungsgemäß zu verwendenden Profil­ steins,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Gebäudewand nach der Erfindung unter Erläuterung zweier unterschiedli­ cher Formsteinausbildungen im oberen und unteren Teil, wobei ein Zwischenstück der Gebäudewand wegge­ schnitten ist, und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem waagerechten Schnitt durch eine Gebäudewand nach der Erfindung wobei wiederum zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Formstei­ ne erläutert sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Gebäudewand besteht aus einer Fußschwelle 1, Pfosten 2 und 3, Riegeln 4, Profilsteinen 5 und einem Ringbalken 6. Die ein Fenster 8 begrenzenden Pfo­ sten 3 sind stärker ausgebildet als die Pfosten 2, da sie am oberen Ende den Rollandenkasten 7 tragen müssen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, entspricht der Abstand zwi­ schen jeweils zwei Pfosten der Länge der Profilsteine 5, die zwischen den Pfosten eingesetzt sind. In bestimmten Abstän­ den, in diesem Fall jeweils über sechs Profilsteinen, ist je­ weils ein Riegel 4 zwischengeschaltet, der an seinen Enden mit den Pfosten 2 und 3 fest verbunden sein kann.
Als zusätzliche Stabilisierungsmaßnahme enthält die Gebäude­ wand gemäß Fig. 1 zwei Stahlstangen 9, die an ihren Enden mit Außengewinde mit Hilfe von Muttern 10 oder anderweitig verspannt sind. Diese Stahlstangen 9 gehen durch entsprechend angeordnete Bohrungen der Profilsteine und Riegel.
Der in Fig. 2 perspektivisch dargestellte Profilstein 5 stellt eine Ausführungsform nach der Erfindung dar. Er be­ steht beispielsweise aus Schaumbeton und besitzt an seinen beiden seitlichen Stoßflächen jeweils eine mittige von oben nach unten durchgehende Nut 15. Auf seiner oberen Fläche be­ sitzt der Profilstein zwei zueinander parallele, über die ganze Länge des Profilsteines gehende Rippen 11, die zwischen sich eine ebenfalls über die Länge des Profilsteins gehende Nut 12 einschließen. Entsprechend ist an der Unterseite des Profilsteins eine mittige Rippe 14 vorgesehen, die beider­ seits von zwei Längsnuten 13 begrenzt ist. Beim Aufeinander­ setzen der Profilsteine paßt jeweils die Rippe 14 des nächst oberen Profilsteins in die Nut 12 des darunterliegenden Pro­ filsteins, während die Rippen 11 in die Nuten 13 passen.
Mit 16 sind die Austritte von durchgehenden Bohrungen be­ zeichnet, durch welche zu verspannende Stahlstangen eingefügt werden können.
In die senkrechten Nuten 15 der seitlichen Stoßflächen grei­ fen beim Zusammenbau die senkrechten Rippen 17 der Pfosten ein, wie im unteren Teil von Fig. 4 gezeigt ist.
In Fig. 3 sind in senkrechtem Schnitt zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Profilsteine 5 gezeigt. Oberhalb des weggeschnittenen Teils der Gebäudewand sind die Profilsteine wie in Fig. 2 gestaltet und besitzen auf ihrer oberen Fläche zwei parallele Rippen 11, die eine Längsnut 12 einschließen, während sie auf der Unterseite zwei Längsnuten 13 besitzen, die zwischen sich eine Längsrippe 14 einschließen.
Im unteren Teil von Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform erläutert, gemäß der die Profilsteine auf ihrer oberen Fläche lediglich eine Längsrippe und an ihrer unteren Fläche ledig­ lich eine entsprechende Längsnut besitzen.
Weiterhin ist in Fig. 3 wiederum die Fußschwelle 1 und der Ringbalken 6 gezeigt, und außerdem finden sich in der Abbil­ dung schematisch eine Darstellung der Dachkonstruktion 23 und der Fußbodenkonstruktion 24.
Auf der Innenseite der Gebäudewand ist eine Verkleidung 22 üblicher Art dargestellt. Auf der Außenseite ist zunächst eine Wärmedämmung 19, darauf eine von oben bis unten durchge­ hend durchlüftete Schicht 20 und schließlich eine Außenver­ kleidung, wie Putz, 21 vorgesehen.
Die gleichen Elemente finden sich im waagerechten Schnitt von Fig. 4, in der auch zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Profilsteine 5 gezeigt sind. Der unterhalb des Eckpfo­ stens 3 gezeigte Bereich enthält Formsteine, die entsprechend Fig. 2 an den seitlichen Stoßflächen senkrechte Nuten 15 be­ sitzen, in die an die Pfosten 2 und 3 angeformte Rippen 17 eingreifen, die über die ganze Länge der Pfosten verlaufen. In diesem Bereich ist auch dargestellt, daß zwischen zwei Pfosten 2 und 3 nicht nur jeweils ein deren Abstand überspan­ nender Profilstein liegt, sondern zwei aneinanderstoßende Profilsteine angeordnet sind. In dem oberen Bereich der Dar­ stellung von Fig. 4 ist eine umgekehrte Ausführungsform dar­ gestellt, bei der die Profilsteine 5 an ihren seitlichen Stoßflächen senkrechte Federn oder Rippen 18 besitzen, die in entsprechende Nuten der Pfosten 2, 3 eingreifen.
Wiederum ist in Fig. 4 die Innenverkleidung 22, die äußere Wärmedämmung 19, die durchlüftete Schicht 20 und die Außen­ verkleidung 21 gezeigt.

Claims (10)

1. Gebäudewand mit in Abständen voneinander, im wesentlichen senkrecht angeordneten, am Fundament befe­ stigten Pfosten und einem die Räume zwischen den Pfosten füllenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfo­ sten (2, 3) an ihren dem Füllmaterial (5) zugewandten Sei­ ten wenigstens eine im wesentlichen über die gesamte Pfo­ stenlänge durchgehende Rippe (17) und/oder Nut besitzen und das Füllmaterial aus Profilsteinen (5) besteht, deren seitliche Stoßflächen auf bzw. in die Rippen und/oder Nu­ ten der Pfosten (2, 3) passende Nuten (15) bzw. Federn aufweisen und deren obere und untere Flächen wenigstens eine Nut (12, 13) und/oder Feder (11, 14) haben, wobei Nut (12) bzw. Feder (11) der oberen Fläche in Feder (14) bzw. Nut (13) der unteren Fläche eingepaßt ist.
2. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in regelmäßigen senkrechten Abständen zwischen den Pfosten (2, 3) Riegel (4) angeordnet sind, deren seitliche Stoß­ flächen sowie deren obere und untere Flächen Federn und Nuten entsprechend denen der Profilsteine (5) haben.
3. Gebäudewand nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Profilsteine (5) und gegebenenfalls Riegel (4) wenigstens eine von der oberen Fläche zur unte­ ren Fläche durchgehende Bohrung (16) aufweisen, durch die eine am oberen und unteren Ende verspannte Stahlstange (9) geführt ist.
4. Gebäudewand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie eine durchgehende Fußschwelle (1) und/oder einen durchgehenden Ringbalken (6) aufweist, an denen die Pfosten (2, 3) mit ihrem unteren bzw. oberen En­ de befestigt sind.
5. Gebäudewand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Profilsteine (5) auf ihrer oberen oder unteren Seite zwei zueinander parallele, über ihre Länge durchgehende, eine Längsnut (12) zwischen sich ein­ schließende Rippen (11) und auf der entgegengesetzten Sei­ te zwei auf die Rippen (11) passende Nuten (13), die eine in die Längsnut (12) passende Rippe (14) einschließen, be­ sitzen.
6. Bausatz zur Herstellung einer Gebäudewand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Pfosten (2, 3), die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten wenigstens eine im wesentlichen über die gesamte Pfostenlänge durch­ gehende Rippe (17) und/oder Nut besitzen, und Profilsteine (5), deren seitliche Stoßflächen auf bzw. in die Rippen und/oder Nuten der Pfosten passende Nuten (15) bzw. Federn aufweisen und deren obere und untere Flächen wenigstens eine Nut (12, 13) und/oder Feder (11, 14) haben, wobei Nut (12) bzw. Feder (11) der oberen Fläche in Feder (14) bzw. Nut (13) der unteren Fläche eingepaßt ist.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich Riegel (4) enthält, deren seitliche Stoßflä­ chen sowie deren obere und untere Flächen Federn und Nu­ ten entsprechend denen der Profilsteine (5) haben.
8. Bausatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilsteine (5) und gegebenenfalls Riegel (4) wenigstens eine von der oberen Fläche zur unteren Fläche durchgehende Bohrung (16) aufweisen und daß der Bausatz zusätzlich verspannbare Stahlstangen enthält.
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er zusätzlich Fußschwellen (1) und/oder Ringbalken (6) enthält, an denen die Pfosten (2, 3) mit ihren Enden befestigbar sind.
10. Bausatz nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Profilsteine (5) auf ihrer oberen oder unteren Seite zwei zueinander parallele, über ihre Länge durchgehende, eine Längsnut (12) zwischen sich einschlie­ ßende Rippen (11) und auf der entgegengesetzten Seite zwei auf die Rippen passende Nuten (13), die eine in die Längsnut (12) passende Rippe (14) einschließen, besitzen.
DE19883803819 1988-02-09 1988-02-09 Gebaeudewand und bausatz zu deren herstellung Withdrawn DE3803819A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883803819 DE3803819A1 (de) 1988-02-09 1988-02-09 Gebaeudewand und bausatz zu deren herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883803819 DE3803819A1 (de) 1988-02-09 1988-02-09 Gebaeudewand und bausatz zu deren herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3803819A1 true DE3803819A1 (de) 1989-08-17

Family

ID=6346926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883803819 Withdrawn DE3803819A1 (de) 1988-02-09 1988-02-09 Gebaeudewand und bausatz zu deren herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3803819A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409509B (de) * 2000-10-02 2002-09-25 Johannes Zittmayr Mauerwerk-verbindungen
ES2288428A1 (es) * 2006-06-26 2008-01-01 Manuel Muñoz Saiz Metodo y sistema de construccion modular para edificios y similares.
WO2020035843A3 (es) * 2019-12-20 2020-06-11 Universidad Técnica Particular De Loja Sistema de confinamiento de mampostería de fachada exterior

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT163275B (de) * 1946-04-23 1949-06-10 Alexander Wuensch Tragende Wand aus innerhalb eines Rahmens zusammengefügten, versetzt angeordneten Großflächensteinen
DE2409560A1 (de) * 1974-02-28 1975-09-04 Helmut Zebedies Blockhaus
FR2486858A1 (fr) * 1980-03-13 1982-01-22 Gibielle Hector Procede d'assemblage pour construction de maison en bois massif

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT163275B (de) * 1946-04-23 1949-06-10 Alexander Wuensch Tragende Wand aus innerhalb eines Rahmens zusammengefügten, versetzt angeordneten Großflächensteinen
DE2409560A1 (de) * 1974-02-28 1975-09-04 Helmut Zebedies Blockhaus
FR2486858A1 (fr) * 1980-03-13 1982-01-22 Gibielle Hector Procede d'assemblage pour construction de maison en bois massif

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409509B (de) * 2000-10-02 2002-09-25 Johannes Zittmayr Mauerwerk-verbindungen
ES2288428A1 (es) * 2006-06-26 2008-01-01 Manuel Muñoz Saiz Metodo y sistema de construccion modular para edificios y similares.
WO2008000861A1 (es) * 2006-06-26 2008-01-03 Munoz Saiz Manuel Método y sistema de construcción modular para edificios y similares
WO2020035843A3 (es) * 2019-12-20 2020-06-11 Universidad Técnica Particular De Loja Sistema de confinamiento de mampostería de fachada exterior

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4244980B4 (de) Balkon
EP0752033B1 (de) Bauwerk, bestehend aus vorgefertigten bauteilen
DE3517601A1 (de) Volumenelement fuer den gebaeudefertigteilbau und formaggregat zu seiner herstellung
DE2102380C3 (de) Mehrgeschossiges Gebäude mit einer Tragkonstruktion und vorgefertigten Raumkästen
DE2914920A1 (de) Fertigwandteil aus leichtbeton
DE3432940A1 (de) Vorgefertigtes mauerwerk
DE69721311T2 (de) Hausbaumodul und dazugehörige methode
DE3803819A1 (de) Gebaeudewand und bausatz zu deren herstellung
DE10321947B4 (de) Verfahren zum Errichten eines Holzhauses oder dgl. Bauwerkes
DE3532846C2 (de) Bauelement zur Erstellung von Gebäuden, auch zur Erstellung von Gebäudemodellen
DE10350082B4 (de) Vorgespannte Flachdecke mit Hohldeckenplatten
DE2629870A1 (de) Konstruktionselemente und verfahren zu ihrer herstellung
DE2612048A1 (de) Fertigteilebauwerk in modulbauweise
DE3214502A1 (de) Plattenfoermiges bauelement fuer die mantelbetonbauweise
DE3424173C1 (de) Vorgefertigtes Bauelement aus Glashohlbausteinen
DE1484067A1 (de) Bewehrtes Mauerwerk
DE2342883C3 (de) Außenwandkonstruktion aus Großtafelelementen
AT404047B (de) Mauerwerk
DE10300657A1 (de) Wandelement
DE4007344A1 (de) Bausystem, im wesentlichen bestehend aus wandhohen tafeln und senkrechten stuetzen
DE3047698A1 (de) Wand oder pfeiler eines gebaeudes
DE903505C (de) Plattenfoermiges Bauelement
DE905883C (de) Verfahren zur Herstellung insbesondere von Aussen- und Zwischenwaenden von Gebaeuden
CH598441A5 (en) Adaptable hollow building block
DE1609361C3 (de) Gebäude mit vorgefertigten, geschlossenen, einzelligen Rahmenelementen aus Stahlbeton

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee