DE2162386B2 - Verfahren zum Herstellen einer dichten Verbindung zwischen den Rädern zweier nebeneinander verlegter biegsamer Dacheindeckungsbahnen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer dichten Verbindung zwischen den Rädern zweier nebeneinander verlegter biegsamer DacheindeckungsbahnenInfo
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- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1662—Inverted roofs or exteriorly insulated roofs
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- E04D5/141—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means
- E04D5/142—Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means along the edge of the flexible material
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer dichten Verbindung zwischen den Rändern zweier 2ä
nebeneinander verlegter biegsamer Dacheindeckungsbahnen, bei dem die Ränder der beiden Bahnen
nacheinander in der Weise auf eine unter ihrer Stoßstelle vorgesehene Auflageleiste lose aufgelegt
werder, daß sie diese voll überdecken. M
Ein solches Verfahren ist aus der DE-PS 4 63 856 bekannt Dabei verden die Ränder der einander
überlappenden Dacheindeckungsbahnen zu beiden Seiten der darunterliegenden Auflageleiste mit Dachpappenägeln
an der Schalung Nfestfct Um Undichtigkeiten
an den Nagelstellen zu vermeiden, wenden zwischen die Dacheindeckungsbahnen und die Nagelköpfe
Guinmischeiben gelegt Wenngleich es das Ziel des bekannten Verfahrens ist eine wasserdichte
Dacheindeckung zu erhalten, so ist dieses Ziel doch in der Praxis nicht dauerhaft zu verwirklichen, weil die
Nagelstelien im Laufe der Zeit undicht werden. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens ist darin zu
sehen, daß die Befestigung der Ränder der Dacheindekkungsbahnen zu beiden Seiten der Auflageleisten eiriisn 4^
erheblichen Zeitaufwand erfordert Schließlich gestallet das bekannte Verfahren nur das Eindecken trockener
Dächer, weil die vorgesehene Befestigung der Ränder der Dacheindeckungsbahnen auf der Schalung einen
Austritt des sich zwischen der Schalung und der w Eindeckung bildenden Wasserdampfes stark behindert,
teilweise sogar unmöglich macht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der in Rede stehenden Art so auszugestalten,
daß mit verhältnismäßig geringem Zeitaufwand eine M besonders dichte, dennoch aber dampfdurchlässige
Verbindung der Bahnenränder entsteht, so daß iJie
Dacheindeckung auch auf nasser Tragedecke möglich ist
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der in Rede M
stehenden Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einander überdeckenden Bahnenränder durch das
Gewicht aufgebrachter Wärmedämmplatten festgehalten werden, die gegebenenfalls mit einer Kiesschiiiht
od. dgl. beschwert werden.
Das Eindecken eines Daches mit Hilfe des erfindunigsgemäßen
Verfahrens gestaltet sich äußerst einfach. Auf der tragenden Dachdecke werden in Abständen, welche
kleiner sind als die Breite der Dacheindeckungsbahnen, im wesentlichen parallel zueinander Auflageleisten
verlegt, beispielsweise trapez- oder halbkreisförmige Profilleisten, über die dann unter gegenseitiger Überlappung
ihrer Ränder die Dacheindeckungsbahnen verlegt werden. Durch anschließendes Verlegen von Wärmedämmplatten zwischen den sich bildenden »Höckern«,
durch Abdecken der Stoßstellen der Dacheindeckungsbahnen mit Schutzplatten gegen mechanische Beschädigung
und durch Bekiesen der Dachfläche entsteht ein absolut dichtes Dach.
Durch die bloße Überlappung der Bahnen an den Stoßstellen wird erreicht, daß vor der Eindeckung auf
der Dachdecke befindliches Wasser verdampfen und in die Außenluft gelangen kann, ohne daß die Dacheindekkbiigsbahnen
Blasen bilden. Der Dampf kann nämlich durch den zwischen den beiden Bahnenrändern
existierenden Spalt nach außen entweichen.
Dadurch, daß die Dacheindeckungsbahnen mit dem. Untergrund weder vernagelt noch verklebt noch
untereinander verschweißt werden, wird das Auftreten unerwünschter Spannungen in der Eindeckung verhindert,
welche später Ursache für mechanische Beschädigungen sein könnten.
Soweit Dacheindeckungsbahnen mit beidseitig relativ glatten Oberflächen verlegt werden sollen, also
beispielsweise Folien oder beschichtete Gewebe, wird das erfindungsgemäik- Verfahren vorzugsweise derart
ausgeführt, daß zwischen die beiden Bahnenränder ein Abstandhalter eingelegt wird, der so ausgebildet ist daß
zwischen diesen Bahnenrändern ein Hohlraum entsteht Durch die erzwungene Hohlraumbildung zwischen den
beiden sich überlappenden Bahnenrändern verhindert man unerwünschte Kapillareffekte, welche ungewollt
das Übertreten von Wasser von außen nach innen bewirken könnten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines im Herstellungszustand befindlichen Flachdachs,
Fig.3 die Darstellung eines unter Verwendung eines
Abstandhalters hergestellten Bahnenstoßes und
Fig.4 die schematische Darstellung eines fertig eingedeckten Flachdaches.
In F i g. 1 hat der Eindeckvorgang bereits begonnen.
Auf der tragenden Dachdecke 1 ist als Auflageleiste ein Trapezprofil 2 längs der vorgesehenen Bahnenstoßlinie
verlegt worden. Eine Dacheindeckungsbahn 3 aus flexiblem Werkstoff, z. B. aus einem beschichteten
Gewebe, ist bereits vollkommen verlegt, mit Verlegungsrichtung senkrecht zur Zeichnungsebene. Dabei
überlappt der Bahnenrand 3' das Trapezprofil 2 vollkommen. Die benachbarte Dacheindeckungsbahn 4
ist hingegen noch nicht fertig verlegt Sie liegt zwar auf dem größten Teil ihrer Breite auf der tragenden
Dachdecke 1 auf, die Überlappung des Bahnenrandes 4' über den Bahnenrand 3' der benachbarten Dacheindekkungsbahn
3 muß jedoch noch vollzogen werden. Dazu wird der Bahnenrand 4' einfach in Richtung des Pfeiles
A heruntergeklappt
Fig.i zeigt einen fertigen Bahnenstoß, wobei gegenüber F i g. 1 nur anstelle des Trapezprofils 2 ein
Halbkreisprofil 5 als Auflageleiste benutzt wird.
In F i g. 3 ist dargestellt, wie man durch den Einbau
eines Abstandhalters 6 ungewollte Kapillareffekte zwischen den sich überlappenden Bahnenrändern 3', 4'
verhindern kann. Die Form des Abstandhalters 6 muß
dabei so gewählt werden, daü zwischen dem Abstandhalter
6 und den Dacheindeckungsbahnen 3 und 4 jevyeils ein Hohlraum 7 bzw. 8 entsteht.
Selbstverständlich kann anstelle der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten planen Dachdecke 1 auch eine aus einem
Trupezprofilblech gebildete Dachdecke 9 als Tragebene
benutzt werden, wie in F i g. 4 dargestellt ist Auf diese Dachdecke 9 ist längs der geplanten Stoßstelle ein
Trapezprofil 10 aufgenietet Die Dacheindeckungsbahnen 3 und 4 Jnd, wie oben beschrieben, unter
gegenseitiger Überlappung der Bahnenränder 3', 4' verlegt Wärmedämmplatten 11, eine Schutzplatte 12
gegen mechanische Beschädigung der Stoßstelle und eine Kiesschicht 13 vervollständigen das Flachdach.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur bei der Herstellung der in Fig.4 näher dargestellten
Dachkonstruktion, sondern prinzipiell auch bei anderen Konstruktionen angewendet werden. So kann zwischen
der tragenden Dachdecke 9 und den Dacheindeckungsbahnen 3,4 eine weitere Dämmschicht angeordnet sein.
Anstelle der Schutzplatte 12 kann eine durchgehende Kiesschicht 13 treten. Die Dachdecke 9 kann von
Bahnenstoß zu Bahnenstoß Höhenunterschiede aufweisen od. dgl. mehr.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer dichten Verbindung zwischen den Rändern zweier nebeneinander
verlegter biegsamer Dacheindeckungslwhnen, bei dem die Ränder der beiden Bahnen
nacheinander in der Weise auf eine unter ihrer Stoßstelle vorgesehene Auflageleiste lose aufgelegt
werden, daß sie diese voll überdecken, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander überdek- lü
kenden Bahnenränder (3', 4') durch das Gewicht aufgebrachter Wärmedämmplatten (11) festgehalten
werden, die gegebenenfalls mit einer Kiesschicht (13) od. dgl. beschwert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die beiden Bahnenränder l[3', 4') ein Abstandhalter (6) eingelegt wird, der so
ausgebildet ist, daß zwischen diesen Bahnenrändern (3', 4') ein Hohlraum (7,8) entsteht
20
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712162386 DE2162386C3 (de) | 1971-12-16 | 1971-12-16 | Verfahren zum Herstellen einer dichten Verbindung zwischen den Rändern zweier nebeneinander verlegter biegsamer Dacheindeckungsbahnen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712162386 DE2162386C3 (de) | 1971-12-16 | 1971-12-16 | Verfahren zum Herstellen einer dichten Verbindung zwischen den Rändern zweier nebeneinander verlegter biegsamer Dacheindeckungsbahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162386A1 DE2162386A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2162386B2 true DE2162386B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2162386C3 DE2162386C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=5828144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712162386 Expired DE2162386C3 (de) | 1971-12-16 | 1971-12-16 | Verfahren zum Herstellen einer dichten Verbindung zwischen den Rändern zweier nebeneinander verlegter biegsamer Dacheindeckungsbahnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH542336A (de) |
DE (1) | DE2162386C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2812450A1 (de) * | 1978-03-22 | 1979-09-27 | Ruhrkohle Ag | Dach fuer gebaeude, insbesondere fuer industrielle bauten |
ES2251694T3 (es) * | 2002-05-23 | 2006-05-01 | Umicore | Sistema compacto de cubierta de techo. |
-
1971
- 1971-12-16 DE DE19712162386 patent/DE2162386C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-11-03 CH CH1610072A patent/CH542336A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH542336A (de) | 1973-09-30 |
DE2162386C3 (de) | 1980-05-08 |
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