DE2708170A1 - Wandabkleidung fuer heizkoerpernischen - Google Patents

Wandabkleidung fuer heizkoerpernischen

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DE2708170A1
DE2708170A1 DE19772708170 DE2708170A DE2708170A1 DE 2708170 A1 DE2708170 A1 DE 2708170A1 DE 19772708170 DE19772708170 DE 19772708170 DE 2708170 A DE2708170 A DE 2708170A DE 2708170 A1 DE2708170 A1 DE 2708170A1
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Heinrich Schut
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/78Heat insulating elements
    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/18Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of organic plastics with or without reinforcements or filling materials or with an outer layer of organic plastics with or without reinforcements or filling materials; plastic tiles

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Description

  • Titel: Wandabkleidung für Heizkörpernischen
  • Wandabkleidung für Heizkörpernischen Eine Problemzone besonderer Art bilden bei Gebäuden mit durch Heizkörper erwärmten Räumen die Heizkörpernischen. Um die Wohn-, d.h. die Nutzfläche bzw. den optischen Eindruck nicht zu beeinträchtigen, werden bislang entgegen aller Vernunft die Wärmequellen, also die Heizkörper, genau dort untergebracht, wo in der Regel die eine Isolation bewirkende Wanddicke gegenüber der sonstigen Hauswanddicke erheblich reduziert ist. Man hat zwar versucht, die Isolation der Rückwände von Heizkörpernischen durch wärmedämmende Platten zu verbessern. Im Ergebnis sind diese Maßnahmen jedoch nur Kompromißentscheidungen, deren Qualität überdies von dem fachlichen Können des mit der Isolation Beauftragten abhängig ist.
  • Aber selbst bei einer einigermaßen befriedigenden Isolierung der Nischenrückwände wird dem Übergangsbereich von der Nischenrückwand auf die Fensterbankunterseite hingegen kaum Beachtung geschenkt, obwohl in bezug auf die Wärmeisolation dieser Übergangsbereich infolge der baulichen Gegebenheiten eigentlich die kritischste Stelle überhaupt innerhalb einer Heizkörpernische ist. Eine Ursache hierfür ist die Qualität der handwerklichen Ausführung bei der Aufbringung der Fensterbank auf die Nischenrückwand, und zwar insbesondere was die ausreichende Abdichtung des Spaltes zwischen der Unterseite der Fensterbank und der Oberseite der Nischenrückwand anlangt. Diese Feststellung trifft sowohl auf beim Hochziehen des Mauerwerks gegossene Fensterbänke als auch auf Fensterbänke in Fertigteilbauweise zu. Eine weitere Ursache sind durch Bauwerkssenkungen bzw. Bodenabsetzungen hervorgerufene Risse. Ferner tritt in diesem Übergangsb-ereich ein erheblicher Wärmestau auf, der durch die schlechte Abführung der in dem Schacht zwischen dem Heizkörper und der Rückwand der Nische aufsteigenden Warmluft in den Raum hervorgerufen wird. Die senkrecht emporströmende Warmluft muß nämlich an der Unterseite der Fensterbank nahezu rechtwinklig umgelenkt werden. Dieser Wärmestau und mithin die warmste Stelle im ganzen Raum befinden sich also genau dort, wo die Wärme am leichtesten zur Außenluft hin übertreten kann. Die Folge ist ein hoher Energieverbrauch, ohne diesen jedoch zur Erwärmung des Raumes nutzbar zu machen. Es werden folglich erhebliche Kosten für die Erwärmung der Außenluft aufgewendet.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und den bislang noch hohen Wärmeverlust in Heizkörpernischen beträchtlich zu senken.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe durch eine im Übergangsbereich von der Rückwand einer Heizkörpernische auf die Fensterbankunterseite festlegbare Profilleiste aus einem wärmedämmenden, atmungsaktiven Werkstoff, deren dem Heizkörper zugewendete Fläche mit einer die im Schacht zwischen dem Heizkörper und der Nischenrückwand aufsteigende Warmluft in den Raum umlenkenden Luftführungskontur versehen ist.
  • Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung ist folglich, daß durch die Ausbildung der dem Heizkörper zugewendeten Fläche der Profilleiste die im Schacht zwischen dem Heizkörper und der Nis chenrückwand aufsteigende Warmluft in strömungstechnisch günstiger Weise aus der Vertikalen in den Raum umgelenkt wird und damit wesentlich intensiver zur Raumerwärmung genutzt werden kann.
  • Durch die verbesserte Warmluftabführung in den Raum wird mithin die örtliche Temperatur im Übergangsbereich von der Nischenrückwand auf die Fensterbankunterseite beträchtlich herabgesetzt und ein größerer Wärmestau vermieden. Hinzu tritt dann der weitere vorteilhafte Gesichtspunkt, daß durch geschickte Werkstoffauswahl der eine verbesserte Luftführung gewährleistenden Profilleiste gezielt der Bereich der Heizkörpernische verstärkt isoliert wird, der infolge der konstruktiven baulichen Voraussetzungen die relevante Schwachstelle für das Abströmen von Wärme zur Außenluft hin bildet. Das kombinative Zusammenwirken der eine verbesserte Luftführung bewirkenden Kontur der Profilleiste mit dem eine besonders gute Isolation gewährleistenden Werkstoff erlaubt es folglich, die von einem Heizkörper abgegebene Wärme mit einem bedeutend höheren Wirkungsgrad zur Raumerwärmung auszunutzen, als dies bislang möglich war. Die eingesetzte Energie wird in einem größeren Umfang genutzt, so daß ein geringerer Energieverbrauch erreicht wird und die zur Raumerwärmung aufzuwendenden Kosten gesenkt werden.
  • Ein weiterer bedeutender Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie in einem besonders hohen Grade im Rahmen der Altbausanierung verwendet werden kann. Die erfindungsgemäße Profilleiste ist außerdem atmungsaktiv und vermeidet die Ausbildung von Dampfsperren.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, deren Vorteil sich insbesondere bei in die Nischen bereits eingebauten Heizkörpern zeigt, kennzeichnet sich dadurch, daß die Profilleiste endseitiger Bestandteil einer sich über die Höhe der Nischenrückwand erstreckenden und an dieser festlegbaren flexiblen, atmungsaktiven Wärmedämmplatte bildet. Die Flexibilität der Wärmedämmplatte ermöglicht es nämlich, sie ohne weiteres in den Spalt zwischen dem Heizkörper und der Fensterbankunterseite einzuschieben und anschließend in dem Schacht zwischen dem Heizkörper und der Nischenrückwand abzusenken. In ihrer Endlage bedeckt die Wärmedämmplatte dann die gesamte Fläche der Nischenrückwand, so daß nicht nur der besonders kritische Bereich im Übergang von der Nischenrückwand auf die Fensterbankunterseite, sondern auch die Rückwand selber besser isoliert wird.
  • Die Flexibilität der Wärmedämmplatte kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Nach einem besonders zweckmäßigen Merkmal der Erfindung weist die Wärmedänimplatte in paralleler Anordnung zu der Profilleiste unmittelbar aufeinanderfolgende, sich gegenseitig berührende Klappleisten auf, die durch eine auf ihren dem Heizkörper zugewendeten Flächen aufgebrachte biegefähige Auflage miteinander und mit der Profilleiste verbunden sind.
  • Es wird demzufolge eine rolladenähnliche Wärmedämmplatte geschaffen, bei welcher die biegefähige Auflage nicht nur ein Horizontalgelenk zwischen den einzelnen Klappleisten bildet, um das Einführen der Wärmedämmplatte bis zur Betriebsposition zu gewährleisten, sondern zugleich auch eine Sichtfläche zum Raum hin darstellt, die gegebenenfalls mit Ornamenten versehen oder in sich strukturiert sein kann. Auch eine streichfähige Auflage ist denkbar. Die Atmungsaktivität der Wärmedämmplatte ist der des Mauerwerks angepaßt und hat dadurch besonders gute Auswirkungen auf eventuell auf der Fensterbank befindliche Blumenarrangements.
  • Der Querschnitt der im Übergangsbereich von der Nischenrückwand auf die Fensterbankunterseite festlegbaren Profilleiste kann je nach den örtlichen Gegebenheiten und baulichen Eigenarten in verschiedener Weise gestaltet sein. So kann es beispielsweise in bestimmten Anwendungsfällen zur ausreichenden Luftführung genügen, daß die Profilleiste einen sich zum Raum hin keilförmig verjüngenden Querschnitt aufweist. Die Unterseite der Fensterbank erhält dadurch eine dachförmige Abschrägung, welche den im Schacht zwischen dem Heizkörper und der Nischenrückwand aufsteigenden Warmluftstrom ohne wesentliche Verwirbelungen und örtlichen Haltepunkten direkt in den Raum umlenkt. In wiederum anderen Fällen ist es zweckmäßig, daß die Profilleiste einen etwa L-förmigen Querschnitt besitzt. Besonders von Vorteil ist es jedoch nach der Erfindung, daß die dem Heizkörper zugewendete Fläche der Profilleiste hohlkehlenartig gekrümmt ist. Hierdurch erhält die Warmluft eine gezielte Führung zum Raum hin, ohne daß in dem kritischen Übergangsbereich ein Wärmestau mit den sich draus ergebenden nachteiligen Folgen erzeugt wird.
  • In der Regel genügt es, wenn die sich an die Profilleiste anschließenden Klappleisten einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Ihr Zusammenhalt unter gleichzeitiger gegenseitiger Berührung wird durch die biegefähige Auflage gewähtleistet. Die rolladenähnliche Bauform ermöglicht es dabei auch handwerklich weniger begabten Laien, die erfindungsgemäße Wärmedämmplatte ordnungsgemäß einzubauen.
  • Nach der Erfindung kann es jedoch auch von Vorteil sein, daß die Klappleisten in bezug auf die einander benachbarten Flächen ineinandergreifend ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise in Form von Nut und Federn geschehen. Ferner sind konkave bzw. konvexe Seitenflächen denkbar.
  • Ein leichtes Einführen der Wärmedämmplatte in die Spalte zwischen dem Heizkörper und der Fensterbankunterseite bzw. der Nischenrilckwand wird nach der Erfindung dadurch sichergestellt, daß die Breite der Klappleisten etwa 30 bis 50 mm, vorzugsweise etwa 40 mm, bemessen ist. Zur Wärmedämmung genügt es, wenn ihre Dicke etwa 10 bis 30 mm, vorzugsweise etwa 15 bis 25 mm, beträgt.
  • Eine ohne Schwierigkeiten zu handhabende Wärmedämmplatte besteht nach der Erfindung darin, daß die Profilleiste und die Klappleisten aus einem noch atmungsaktiven Kunststoff, wie z.B.
  • Polystyrol, insbesondere einem Hart- oder Weichschaum, gebildet sind. Das Gewicht einer derartigen Wärmedämmplatte ist kaum nennenswert und fördert dadurch die problemlose Montage. Auch sind räumliche Anpassungsarbeiten, z.B. aufgrund von Heizkörperhalterungen, ohne weiteres durchführbar.
  • Die die Klappleistenuid die Profilleiste verbindende biegefähige Auflage, welche zugleich die Sichtfläche zum Raum hin darstellt, kann in verschiedener Weise ausgebildet und strukturiert sein. Eine Ausführungsform besteht gemäß der Erfindung darin, daß die biege fähige Auflage durch eine Kunststoffolie gebildet ist. Ferner ist es denkbar, daß sie aus einer Aluminiumfolie besteht. Sowohl eine Kunststoff- als auch eine Aluminiumfolie haben den Vorteil von besonders glatten Oberflächell, wodurch die Luftführung noch weiter verbessert und die Isolierung verstärkt wird. Es kann allerdings in bestimmten Anwendungsfällen völlig genügen, wenn die biegefähige Auflage durch eine Papierbahn gebildet ist.
  • Die Verbindung der Klappleisten und der Profilleiste mit der biegeftigen Auflage soll nach der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Profilleiste und die Klappleisten dicht an dicht auf eine biegefähige Auflage geklebt sind.
  • Die Festlegung der Wärmedämmplatte nach ihrem Einführen in den Schacht zwischen dem Heizkörper und der Rückwand kann ebenfalls in verschiedener Weise erfolgen. Von besonderem Vorteil ist es jedoch nach der Erfindung, daß die Profilleiste und/oder die Klappleisten auf ihren der Fensterbankunterseite bzw. der Nischenrückwand zugewendeten Flächen mit einem Klebemittel beschichtet sind. Das Klebemittel kann kurz vor der Montage auf diese Flächen aufgebracht werden. Es kann aber auch bei der Herstellung der Wärmedämmplatte schon aufgebracht sein und durch bei der Montage benutzte Lösungsmittel zur Wirkung gemacht werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Gebäudewand im Bereich einer Heizkörpernische beim Einführen einer Wärmedämmplatte in die Spalte zwischen dem Heizkörper und der Fensterbank bzw. der Nischenrückwand und Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 nach dem Einführen und Festlegen der Wärmedämmplatte an der Nischenrückwand.
  • Die aus den Fig. erkennbare Heizkörpernische 1 wird vom Boden 2 oder der Decke eines Gebäudes, der im Vergleich zu der Dicke der in strichpunktierten Linienzügen angedeuteten übrigen Hauswand 3 wesentlich dünneren Nischenrückwand 4 und der oberseitig der Nischenrückwand aufgebrachten Fenserbank 5 begrenzt.
  • Der Boden und die Fensterbank bestehen aus Beton, während die Nischenrückwand aus Ziegeln hochgemauert ist. Die Fensterbank kann bei der Errichtung des Gebäudes mit gegossen oder als Fertigerzeugnis eingebaut sein.
  • Mit 6 ist eine Mörtelschicht zum Ausgleich von Höhendifferenzen und zur Festlegung der Fensterbank 5 auf der Nischenrückwand 4 bezeichnet. 7 veranschaulicht eine auf der dem Raum 8 zugewendeten Seite der Nischenrückwand aufgebrachte Wtrmedämmung, die zugleich als Träger für den nicht näher dargestellten Putz dient.
  • Mit 9 ist ein Heizkörper bezeichnet, der beim Ausführungsbeispiel aus einem Rinpenheizkörper mit flachen Rippen besteht.
  • Die Halterungen für den Heizkörp-'r sind zur Erhaltung der Zeichnungsübersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Oberhalb der Fensterbank 5 ist raumseitig eine Abdeckplatte 10 angeordnet, während die Fensterbank zur Außenluft hin mit einer Blechabrchirmung 11, beispielsweise Aluminium- oder Zinkblech, verkleidet ist. 12 bezeichnet einen Fensterrahmen mit Wasserschenkel 13 und 14 ist eine lediglich schematisch angedeutete Rolladenführung.
  • Aus der Fig. 1 ist ferner eine flexible rmedmmplatte 15 erkennbar, die in die Spalte 16 bzw. 17 zwischen dem Heizkörper 9 und der Fensterbankunterseite 18 bzw. der Nischenrückwand 4 einführbar ist. Die Wärmedämmplatte besteht aus einer im Querschnitt keilförmigen Profilleiste 19, an der sich im Querschnitt rechteckige Klappleisten 20 unmittelbar aufeinanderfolgend anschließen. Die Verbindung der Klappleisten untereinander und mit der Profilleiste wird durch eine dünne Papierbahn 21 hergestellt, die auf den dem Raum 8 zugewendeten Flächen der Klappleisten und der Profilleiste aufgebracht, insbesondere aufgeklebt, ist.
  • Die Papierbahn hat mehrere Funktionen. Sie bildet einmal eine Sichtfläche zum Raum 8 hin und zum anderen wirkt sie aufgrund ihrer Eigenflexibilität als Gelenkstelle zwischen den Klappleisten 20 und der Profilleiste 19. Die Länge der Profilleiste und der Klappleisten entspricht der Längenausdehnung der Heizkörpernische 1.
  • Die Fig. 1 offenbart deutlich, daß die durch die Klappleisten 20 und die Profilleiste 19 gebildete Wärmedämmplatte 15 mit der raumseitigen biege fähigen Papierauflage 21 als Halte- und Gelenkelement eine quasi rolladenähnliche Ausbildung aufweist. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Wärmedämmplatte ohne Schwierigkeiten in den Spalt 16 zwischen dem Heizkörper 9 und der Fensterbankunterseite 18 einzuführen und durch weiteres Nachschieben in den Schacht 17 zwischen dem Heizkörper und der Nischenrückwand 4 bis in eine Position abzusenken, die aus der Fig. 2 erkennbar ist. In dieser Position liegen die einzelnen Klappleisten 20 an der Rückwand der Nische 1 und auch untereinander dicht an dicht an. Die im Querschnitt keilförmige Profilleiste 19 befindet sich im Übergangsbereich von der Rückwand auf die Fensterbankunterseite 18 und isoliert hier die einen Temperaturaustausch zwischen dem Raum 8 und der Außenluft begünstigende, in der Fig. 1 mit dem Pfeilbündel 22 angedeutete kritische Wärmebrücke der HeizkOrpernische, welche im wesentlichen nur durch die Dicke der Fensterbank 5 und die Dicke der Blechauflage 11 bestimmt ist.
  • Durch die keilförmige Ausbildung der Profilleiste 19 wird ferner eine verbesserte Ablenkung der im Schacht 17 zwischen dem Heizkörper 9 und der Wärmedämmplatte 15 aufsteigenden Warmluft in den Raum 8 erreicht, und zwar dahingehend, daß ein Wärmestau oberhalb des Heizkörpers weitgehend vermieden wird. Der abgelenkte Warmluftstrom ist in der Fig. 2 mit den Pfeilen 23 angegeben.
  • Die Befestigung der Wärmedämmplatte 15 auf der Nischenrückwand 4 erfolgt in bevorzugter Weise durch Kleben. Das Klebemittel wird zweckmäßigerweise kurz vor dem Einführen der Wärmedämmplatte auf die Rückseiten der Klappleisten 20 sowie der Profilleiste 19 aufgebracht, so daß nach dem Einführen der Wärmedämmplatte gemäß Fig. 2 ein geringer Andruck genügt, um die Wärmedämmplatte an der Nischenrückwand bzw. an der Fensterbankunterseite 18 festzulegen.
  • Sowohl die Profilleiste 19 als auch die Klappleisten 20 bestehen beim Ausführungsbeispiel aus einem wärmedämmenden und noch atmungsaktiven Kunststoff auf Polystyrolbasis. Die Breite der Klappleisten beträgt dabei 40 mm, während ihre Dicke 20 mm stark bemessen ist.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Wandabkleidung für Heizkörpernischen, g e -k e n n zi c h n e t d u r c h eine im über-ansbereich von der Rückwand (4) einer Heizkörpernische (1) auf die Fensterbankunterseite (18) festlegbare Profilleiste (19) aus einem wärmedämmenden, atmungsaktiven Werkstoff, deren dem Heizkörper (9) zugewendete Fläche mit einer die im Schacht (17) zwischen dem Heizkörper (9) und der Nischenrückwand (4) aufsteigende Warmluft in den Raum (8) umlenkenden Luftführungskontur versehen ist.
  2. 2. Wandabkleidung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilleiste (19) endseitiger Bestandteil einer sich über die Höhe der Nischenrückwand (4) erstreckenden und an dieser festlegbaren flexiblen, atmungsaktiven Wärmedämmplatte (15) bildet.
  3. 3. Wandabkleidung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wärmedämmplatte (15) in paralleler Anordnung zu der Profilleiste (19) unmittelbar aufeinanderfolgende, sich gegenseitig berührende Klappleisten (20) aufweist, die durch eine auf ihren dem Heizkörper (9) zugewendeten Flächen aufgebrachte biegefähige Auflage (21) miteinander und mit der Profilleiste (19) verbunden sind.
  4. 4. Wandabkleidung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilleiste (19) einen sich zum Raum (8) hin keilförmig verjüngenden Querschnitt aufweist.
  5. 5. Wandabkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilleiste (19) einen etwa L-förmigen Querschnitt besitzt.
  6. 6. Wandabkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dem Heizkörper (9) zugewendete Fläche der Profilleiste (19) hohlkehlenartig gekrümmt ist.
  7. 7. Wandabkleidung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Klappleisten (20) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  8. 8. Wandabkleidung nach Ansnruch 3, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß die Klappleisten (20) in bezug auf die einander benachbarten Flächen ineinandergreifend ausgebildet sind.
  9. 9. Wandabkleidung nach Anspruch 3, 7 oder 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Breite der Klappleisten (20) etwa 30 bis 50 mm, vorzugsweise etwa 40 mm, bemessen ist.
  10. 10. Wandabkleidung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Dicke der Klappleisten (20) etwa 10 bis 30 mm, vorzugsweise etwa 15 bis 25 mm, beträgt.
  11. 11. Wandabkleidung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilleiste (19) und die Klappleisten (20) aus einem noch atmungsaktiven Kunststoff, wie z.B. Polystyrol, insbesondere einem Hart- oder Weichschaum, gebildet sind.
  12. 12. Wandabkleidung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die biegefähige Auflage (21) durch eine Kunststoffolie gebildet ist.
  13. 13. Wandabkleidung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die biegefähige Auflage (21) aus einer Aluminiumfolie besteht.
  14. 14. Wandabkleidung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die biegefähige Auflage (21) durch eine Papierbahn gebildet ist.
  15. 15. Wandabkleidung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilleiste (19) und die Klappleisten (20) dicht an dicht auf eine biegefähige Auflage (21) geklebt sind.
  16. 16. Wandabkleidung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilleiste (19) und/oder die Klappleisten (20) auf ihren der Fensterbankunterseite (18) bzw. der Nischenrllckwand (4) zugewendeten Flächen mit einem Klebemittel beschichtet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010006791A1 (de) * 2010-02-04 2011-08-04 Kirsch, Steffen, 48429 Heizkörperwärmeumleiter

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DE102010006791A1 (de) * 2010-02-04 2011-08-04 Kirsch, Steffen, 48429 Heizkörperwärmeumleiter

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