DE3020552A1 - Fenstertragbank zum einbau in gebaeuden - Google Patents

Fenstertragbank zum einbau in gebaeuden

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DE3020552A1
DE3020552A1 DE19803020552 DE3020552A DE3020552A1 DE 3020552 A1 DE3020552 A1 DE 3020552A1 DE 19803020552 DE19803020552 DE 19803020552 DE 3020552 A DE3020552 A DE 3020552A DE 3020552 A1 DE3020552 A1 DE 3020552A1
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DE
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bench
window support
window
plates
foam body
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Withdrawn
Application number
DE19803020552
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English (en)
Inventor
Ernst-Günther 6519 Dierdorf Weßler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESSLER ERNST GUENTHER
Original Assignee
WESSLER ERNST GUENTHER
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills

Description

  • Fenstertragbank zum Einbau in Gebäuden
  • Die Erfindung betrifft eine Fenstertragbank zum Einbau in Gebäuden, mit einer im eingebauten Zustand in das Gebäudeinnere ragenden Innenbank zum Auflegen eines Innensimses und einer nach aussen ragenden Aussenbank für einen Aussensims sowie mit einem Schaumkörper aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Polyurethanhartschaum.
  • Eine derartige Tragband ist aus der Gebrauchsmusterschrift 77 15 784 bekannt. In diesem Falle handelt es sich um ein rundum geschlossenes Xastenprofil aus Blech, dessen Innenraum mit geschäumtem Material ausgefüllt ist. Diese Tragbank besitzt zwar den Vorteil einer einfachen Montage und einer Verringerung des Arbeitsaufwandes mit Bezug auf andere herkömmliche Vorgehensweisen, da die Tragband bereits beim Errichten des Rohbaus des Gebäudes vor dem Einbau des Fensters in den Nbrtel der Fensterbrüstung in Endhöhe gesetzt werden kann, so daß ein Nachmauern und Nachputzen entfallen kann.
  • Demgegenüber sind jedoch mehrere Nachteile vorhanden. So soll bei der bekannten Tragbank der Schaumkörper die Wärmedämmung verbessern. Ein solches Schaummaterial, insbesondere Polyurethanhartschaum, leitet nun zwar die Wärme bekanntermaßen schlecht, der mit dem Schaumkörper gewollte Effekt einer Wärmeisolierung wird aber wegen der Blechummantelung in Wirklichkeit nicht erzielt. Metall besitzt nämlich eine äußerst große Temperaturleitfähigkeit, so daß diese Ummantelung eine derart wirkungsvolle Kältebrücke darstellt, daß der durch die Verwendung des Schaumkörpers erzielbare Isolierungsgewinn bei weitem überwogen wird.
  • Es ergibt sich somit insgesamt gesehen sogar eine schlechtere Wärmeisolierung als bei einer aus Steinmaterial gefertigten Tragbank. Dabei ist im bekannten Falle das Kastenprofil zwingend erforderlich, um der Tragbank eine genügende Stabilität zu verleihen, so daß nicht darauf verzichtet werden kann. Auch die in der Gebrauchsmusterschrift 77 15 784 ausserdem erwähnte Verwendung von Kunststoff für das Kastenprofil kann hier keine Abhilfe schaffen.
  • Der Nachteil der schlechten Wärmeisolierung wiegt umso schwerer, als in der Regel unterhalb der Fenster der Tragbank unmittelbar gegenüberliegend ein Heizkörper angeordnet ist.
  • Des weiteren ist die Ummantelung nachteilig für die Putzarbeiten. Auf derart glatten Oberflächen hält nämlich ein Verputz nur äußerst schlecht, selbst wenn zuvor eine dünne Schlammputzschicht aufgebracht wird. Hier ist vor allem auch zu berücksichtigen, daß insbesondere Metall unter Wärme- oder Kälteeinwirkung in hohem Maße sich ausdehnt bzw. schwindet, was zu einem Abbröckeln des Putzes oder zu Putzrissen führt.
  • Das Befestigen von gesonderten Putzträgern auf der Ummantelung wäre umständlich und aufwendig.
  • Ferner läßt sich die bekannte Tragband wegen der Ummantelung nicht mit Holzbearbeitungswerkzeugen bearbeiten und somit auf der Baustelle nur verhältnismäßig umständlich an die genauen Maße der Fensteröffnung anpassen.
  • Schließlich sind für die Herstellung des Kastenprofils spezielle Werkzeuge und Maschinen erforderlich was zusammen mit den Materialkosten für die Ummantelung die Gestehungskosten der Tragband erhöht.
  • Bei alledem ist noch zu berücksichtigen, daß heutzutage größter Wert auf die Einsparung von Energie gelegt wird und daß es sich bei Benstertragbänken um einen Massenartikel handelt.
  • Trotz der aus diesen Gründen großen Anstrengungen der Fachwelt ist es bis jetzt nicht gelungen, den geschilderten Problemen abzuhelfen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fenstertragbank der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Kältebrücken vermieden werden und die trotzdem den auftretenden mechanischen Belastungen standhält. Dabei soll die Tragbank ausserdem einfach im Aufbau und in der Bearbeitung sowie billig in der Herstellung sein und an den erforderlichen Stellen verputzt werden können, ohne daß die Gefahr von Abbröckelungen oder Rissen besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dragbank zwei über die gesamte Tragbanklänge durchgehende bruchfeste Versteifungsplatten aus wärmeisolierendem Material, zwecknäBigerweise bestehend aus miteinander verpressten und mittels eines Bindemittels verbundenen Holzteilchen od.dgl. z.B. spanähnlicher Gestalt, besitzt, die sich von der Bankinnenseite bzw. von der Bankaussenseite her parallel zur Tragbankebene zur å jeweils gegenüberliegenden Bankseite hin erstrecken und hierbei å jeweils in oder vor der im eingebauten Zustand von dem Mauerwerk und dem Fenster aufgespannten Vertikalebene endigen, wobei die beiden Tragplatten mit Höhenabstand zueinander angeordnet und über den den Tragbankkörper bildenden Schaumkörper miteinander verbunden sind, der an die Platten angeschäumt ist und mit diesen eine vorgefertigte einteilige Tragband bildet.
  • Bei der Erfindung wird also von dem Gedanken der Verwendung eines Schaumkörpers Gebrauch gemacht. Während aber im bekannten zelle der Schaumkörper nur eine Füllung für das vor allen wärmetechnisch ungünstige Kastenprofil darstellt und somit an sich lediglich eine Konvektion innerhalb des ohne den Sehaumkörper leeren Kastenprofils verhindert, nicht jedoch die durch das Kastenprofil gegebene Kältebrücke beseitigt, bildet der Schaumkörper der erfindungsgemäßen Tragbarik den eigentlichen Tragbankkörper der allein von innen nach aussen durchgeht, so daß keine Kältebrücke vorhanden ist. Die erforderliche Stabilität wird durch die beiden Versteifungsplatten erhalten, die in der Höhe versetzt zueinander sind, so daß sie sich nicht berühren und ein Wärmeübergang von Platte zu Platte unmöglich ist. Die beiden Platten erstrecken sich ausserdem jeweils nur über einen Teil der Breite der Tragband von den beiden entgegengesetzten Bankseiten her, so daß auch hier kein Wärmeübergang von innen nach aussen erfolgen kann. Somit wird bei genügender Stabilität eine Wärmedämmung erzielt, die einzig und allein vom Wärmeleitvermögen des Schaumkörpers bestimmt ist. Zweckmäßigerweise werden als Versteifungsplatten Verbundplatten verwendet, die unter der Bezeichnung "Heraklit" im Handel sind. Es handelt sich hier um Holzspäne, die in Zement als Bindemittel getränkt sind. Solche Verbundplatten sind billig und gehen überdies wegen ihrer unregelmäßigen Oberfläche beim Anschäumen des Schaumkörpers mit diesem eine innige Verbindung ein. Diese Verbundplatten besitzen zwar wegen des Zementbestandteils eine gewisse Wärmeleitfähigkeit, dies spielt jedoch keine Rolle, da ja die Platten nicht über die Bankbreite durchgehen, wie bereits erwähnt worden ist.
  • Die Herstellung der Tragbank ist denkbar einfach, da man hierzu vor dem Schäumen lediglich die Versteifungsplatten in die Form einbringen muß.
  • Die erfindungsgemäße Tragbank läßt sich ausserdem ohne Schwierigkeiten zusammen mit dem Mauerwerk verputzen, wobei der rutz dauerhaft hält. Die Tragband enthält nämlich kein Material, das bei Wärme oder Kälte sich ausdehnt bzw. schwindet.
  • Des weiteren läßt sich die Tragbank mit Holzbearbeitungswerkzeugen z.B. ablängen oder sonst wie bearbeiten, so daß sie ohne Schwierigkeiten auf der Baustelle nachgearbeitet werden kann.
  • Bei alledem wird der Vorzug der rationellen Montage auf der Baustelle beibehalten.
  • Zweckmäßigerweise überlappen sich die beiden Platten mit ihren im Schaumkörper endigenden Endbereichen. Hierdurch ist über die Breite der Tragbank gesehen keine mechanische Schwachstelle vorhanden.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, daß die sich von der Bankinnenseite aus erstreckende Platte die Oberfläche der Innenbank bildet, ebenso wie die sich von der Bankaussenseite aus erstreckende Platte die Unterfläche der Aussenbank bilden kann. Dies ist nicht nur herstellungsmäßig beim Schäumvorgang günstig sondern auch hinsichtlich der Stabilität.
  • Dazuhin haftet der Putz an den von einer Versteifungsplatte beaus dem genannten Verbundmaterialjstehenden Flächen besonders gut.
  • Bei der genannten Ausführungsform ist ausserdem vorgesehen, daß die Platten in den Schaumkörper eingelassen sind, derart, daß sich mit dem jeweils angrenzenden Bereich des Schauml-orpe-s eine durchgehende Bankoberfläche bzw. Bankunterfläche ergibt.
  • Eine besonders gute Abdichtung zwischen der tragband und den Fensterrahmen erhält man, wenn der Schaumkörper einen nach oben hin vorstehenden, frei liegenden und zum Eingreifen in eine Nut des Fensterrahmens dienenden Längsvorsprung besitzt.
  • In diesem Falle erstreckt sich die der Bankoberfläche zugewandte Platte zweckmäßigerweise bis in den Bereich des #ängsvorsprungs.
  • Wird die vertikale Bankaussenfläche und/oder die vertikale Bankinnenfläche von einer weiteren, aus dem gleichen Material wie die beiden sich parallel zur Tragbankebene erstreckenden Platten bestehenden Platte gebildet, an die der Schaumkörper ebenfalls angeschäumt ist, so erhält man auch an diesen Stellen praktisch ohne Mehraufwand einen besonders guten Halt des Putzes.
  • Üblicherweise werden unterhalb von Fensterbänken Heizkörper angeordnet. Aus diesem Grunde wird die Innenbank an ihrer Unterfläche besonders stark erhitzt. Um nun den auf der Wärmestrahlung beruhenden Anteil der vom Heizkörper abgegebenen Wärme besser auszunutzen und im Raum gleichmäßiger zur Wirkung zu bringen, kann man vorsehen, daß die wie ansich bekannt zweckmäßigerweise zur vertikalen Bankinnenfläche hin nach oben geneigt verlaufende Unterfläche der Innenbank mit einer Wärmereflexionsschicht insbesondere aus Aluminium überzogen ist. Diese Schicht reflektieri also die Wärmestrahlen zum Rauminneren hin. Da diese Schicht nur an der im Gebäudeinneren befindlichen Innenbank vorgesehen ist stellt sie keine Kältebrücke nach aussen hin her. in diesem halle kann ein Verputzen der Unterfläche der Innenbank cntfallel.
  • Die Wärmereflexionsschicht kann auch über die Bankinnenfläche hochgezogen sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Schrägansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fenstertragbank in schematischer Darstellung und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Tragbank im Querschniti Fig. 1 stellt in ausgezogenen Linien die Schrägansicht einer Fenstertragbank dar, die beim Errichten eines Gebäudes an der Stelle eines Fensters in den Mörtel des gestrichelt angedeuteten Mauerwerks 1 horizontal eingebaut wird. Hierbei kann der Abstand zwischen Fenstersturz und Tragband im gewünschten Maße exakt eingehalten werden, so daß das Fenster 2 (ebenfalls gestrichelt angedeutet) später problemlos eingepaßt werden kann. Die Tragbank weist eine in das Gebäude innere ragende Innenbank 3 sowie eine nach aussen ragende Aussenbank 4 zum Auflegen eines Innensimses 5 bzw. Aussensimses 6 auf, die üblicherweise aus Marmor bzw. aus Marmor oder Metall bestehen. Bei der Tragbank handelt es sich um ein über die Fensterlänge durchgehendes, in der Seitenansicht in wesentlichen rechteckiges Gebilde, wobei die Gnterfläche 6 der Innenbank 3 zur vertikalen Bankinnenfläche 7 hin nach oben geneigt verläuft. Dies deshalb, damit die von einem unterhalb der Innenbank 3 angeordneten Heizkörper hochströmende Warmluft zum Rauminneren hin abgelenkt wird. Auch die Oberfläche 8 der Aussenbank 4 ist in der Regel geneigt und zwar leicht schräg nach unten aussen hin.
  • Die Fenstertragbank ist eine vorgefertigte einteilige Einheit, wobei der sich über die gesamte Breite (Pfeil B) und Länge (Pfeil L) der Tragband erstreckende Tragbankkörper von ^einem Schaumkörper 9 aus Polyurethanhartschaum gebildet wird, d.h. der Tragbankkörper besteht aus einem Material mit sehr guten Wärmeisolationseigenschaften.
  • Von der Bankinnenseite her, also ausgehend von der vertikalen Bankinnenfläche 7, erstreckt sich innerhalb des Schaumkörpers 9 eine erste Versteifungsplatte 1o parallel zur Tragbankebene in Richtung auf die Aussenbank 4 hin. Desgleichen ist eine von der Bankaussenseite bzw. von der vertikalen Bankaussenfläche 11 ausgehende zweite Versteifungsplatte 12 vorhanden, die sich wiederum parallel zur Tragbankebene zur gegenüberliegenden Bankseite hin erstreckt. Dabei gehen beide Platten 10,12 über die gesamte Tragbanklänge durch. Die beiden Versteifungsplatten 10,12 bestehen aus bruchfestem und gleichzeitig wärmeisolierendem Material. und werden zweckmäßigerweise von unter der Bezeichnung "Heraklit-Platten" bekannten Platten gebildet. Diese bestehen aus miteinander verpreßten und mittels eines Bindemittels (Zement) verbundenen Holzteilchen spanähnlicher Gestalt. Selbstverständlich können auch Verbundplatten aus anderen Materialien mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaftan hinsichtlich der Stabilität und Wärmeleitung verwendet werden.
  • Sowohl die erste als auch die zweite Versteifungsplatte 1o bzw. 12 endigen innerhalb des von dem Schaumkörper 9 gebildeten Tragbankkörpers und die beiden Platten 10,12 sind mit Höhenabstand zueinander angeordnet. Auf diese Weise wird weder von den beiden Platten jeweils für sich betrachtet noch von beiden Platten gemeinsam eine Kältebrücke gebildet. Das Wärmeleitvermögen des genannten Materials für die beiden Platten ist zwar ebenfalls sehr gering, wegen des enthaltenen Zementes ist es jedoch größer als das des Schaumkörpers 9. Dies spielt aber keine da Rolle,/wie erwähnt, weder die Platte 1o noch die Platte 12 die gesamte Breite der Fenstertragbank besitzen und beide Platten nicht miteinander in Beruhrung stehen.
  • Des weiteren ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die beiden Platten innerhalb der von dem Mauerwerk 1 und dem Fenster 2 aufgespannten Vertikalebene endigen, was die Wärmedämmeigenschaft der tragband weiter erhöht. Das Ende der Platten 10n 12 kann auch vor dieser Vertikalebene liegen in diesem Falle erhielte man jedoch eine etwas verringerte Stabilität.
  • Die Herstellung der Tragband erfolgt dadurch, daß man den die beiden Platten 10,12 verbindenden Schaumkörper 9 gegen die Platten anschäumt, was eine innige unlösbare Verbindung schafft.
  • Ebenfalls aus Festigkeitsgründen überlappen sich die beiden Platten 1o,12 mit ihrem im Schaumkörper 9 endigenden Endbereichen Des weiteren bildet die sich von der Bankinnenseite aus erstreckende erste Platte 1o die Oberfläche der Innenbank 3, auf die der Innensims 5 aufgelegt wird. Auch die zweite Platte 12 ist aussen angeordnet und zwar an der Unterfläche der Aussenbank 4. Dabei sind die beiden Platten 1o bzw. 12 in den Schaumkörper 9 derart eingelassen, daß sich mit dem jeweils angrenzenden Bereich des Schaumkörpers, also mit der Aussenbank 4 bzw. der Innenbank 3 eine durchgehende Bankoberfläche bzw. Bankunterfläche ergibt. In diesem Falle dient die zweite Platte 12 gleichzeitig als besonders guter Putzträger für das Anbringen des Aussenputzes von unten her gegen die Aussenbank. Dabei kann der Aussenputz in einem Zuge angebracht werden, da bei Verwendung dieser Fenstertragbank ein Nachmauern der Fensteröffnung entfällt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird auch die vertikale Bankaussenfläche 11 und die vertikale Bankinnenfläche 7 von einer weiteren, aus dem gleichen Material wie die beiden Versteifungsplatten 10,12 bestehenden Platte 13 bzw. 14 gebildet, an die der Schaumkörper 9 ebenfalls angeschäumt ist.
  • An seiner Oberfläche besitzt der Schaumkörper 9 einen nach oben hin vorstehenden Längsvorsprung 15 zwischen der Innenbank 3 und der Aussenbank 4, der einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist. Dieser Itängsvorsprung 15 liegt frei, d.h. auch seine Aussenfläche wird von dem Schaumstoff gebildet. Dem Längsvorsprung 15 ist eine Nut mit entsprechenden Abmessungen des Fensterrahmens 2 zugeordnet, in die der Langsvorssprung 15 bei eingebautem Fenster eingreift. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Abdichtung erzielt und ein Luftspalt und somit Wärmekonvektion nach aussen vermieden. Die der Bankoberfläche zugewandte Versteifungsplatte 1o erstreckt sich bis in den Bereich des Längsvorsprungs 15 hinein.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind ein entsprechender Schaumkörper 9a, eine erste Versteifungsplatte loa, eine zweite Versteifungsplatte 12a sowie eine weitere Platte 13a an der vertikalen Bankaussenfläche vorhanden. Diese Teile entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so daß sich eine weitere Erörterung erübrigt. Unterschiedlich ist nun, daß zum einen diese Tragbank für Fensterrahmen ohne untere Nut gedacht ist, so daß auf den Längsvorsprung 15 verzichtet worden ist, und daß zum anderen die geneigt verlaufende Unterfläche der Innenbank 3a mit einer Wärmereflexionsschicht 16 überzogen ist, die von einer Aluminiumfolie gebildet werden kann. Diese Schicht 16 reflektiert die vom Heizkörper herkommenden Wärmestrahlen in das Gebäude innere Selbstverständlich kann eine entsprechende Schicht auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 angeordnet sein. Auch ist es möglich, was ebenfalls aus Fig. 2 hervorgeht, daß die Wärmereflexionsschicht 16 über die Bankinnenfläche 7a hochgezogen ist. Die dargestellte Schicht 16 umgreift ausserdem die dem Gebäudeinneren zugewandte obere Kante des Schaumkörpers 9a und ist mit ihrem Ende zwischen den Schaumkörper 9a und die Versteifungsplatte loa hinein abgebogen. Hierdurch ergibt sich auf fertigungstechnisch einfache Weise, daß bei aufgelegtem Innensims kein Ansatz zu sehen ist. Ausser zur Wärmedämmung dient die Schicht 16 ausserdem als Sichtblende, so daß ein Verputzen an dieser Stelle entfallen kann.
  • Leers##eite

Claims (10)

  1. Benstertragbank zum Einbau in Gebäuden Ansprüche 1. Fenstertragbank zum Einbau in Gebäuden, mit einer im eingebauten Zustand in das Gebäudeinnere ragenden Innenbank zum Auflegen eines Innensimses und einer nach aussen ragenden Aussenbank für einen Aussensims sowie mit einem Schaumkörper aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Polyurethanhartschaum, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbank (2) über die gesamte Tragbankläng durchgehende bruchfeste Versteifungsplatten (in,12) aus warmeisolierendem Material, zweckmäßigerweise bestehend aus miteivander verpressten und mittels eines Bindemittels verbundenen Rolzteilche od.dgl. z.B. spanähnlicher Gestalt, besitzt, die sich von der Baril-innonseite bzw. von der Bankaussenseite her parallel zur Trac,-baiil#ebene zur jeweils gegenüberliegenden Bankseite hin erstrecken und hierbei jeweils in oder vor der im eingebauten Zustand von dem Mauerwerk (1) und den Fenster (2) aufgespannten Vertikalebene endigen, wobei die beiden Tragplatten (10,12) mit Höhenabstand zueinander angeordnet und über den den Tragbankkörper bildenden Schaumkörper (9) miteinander verbunden sind, der an die Platten (1@,12) angeschäumt ist und mit diesen eine vorgefertigte einteilige Tragband bildet.
  2. 2. Fenstertragbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Platten (10,12) mit ihren im Scharzmkörper (9) endigenden Endbereichen überlappen.
  3. 3. Fenstertragbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von der Bankinnenseite aus erstreckende Platte (lo) die Oberfläche der Innenbank (3) bildet.
  4. 4. i#enstertragbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von der Bankaussenseite aus erstreckende Platte (12) die Unterfläche der Aussenbank (4) bildet.
  5. 5. Fenstertragbank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1o,12) in den Schaumkörper (9) eingelassen sind, derart, daß sich mit dem jeweils angrenzenden Bereich des Schaumkörpers (9) eine durchgehende Bankoberfläche bzw. Bankunterfläche ergibt.
  6. 6. Fenstertragbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkörper (9) eirlerl nach oben hin vorstehenden frei liegenden und zum Eingreifen in eine Nut des Fensterrahmens (2) dienenden Längsvorsprung (15) besitzt.
  7. 7. Fenstertragbank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bankoberfläche zugewandte Platte (1o) sich bis in den Bereich des Längsvorsprungs (15) erstreckt.
  8. 8. Fenstertragbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Bankaussenfläche und/oder die vertikale Bankinnenfläche von einer weiteren, aus cem gleichen Material wie die beiden sich parallel zur Tragbankebene erstreckenden Platten (1o1,2) bestehenden Platte (13 bzw. 14) gebildet wird, an die der Schaumkörper (9) ebenfalls angeschäumt ist.
  9. 9. Fenstertragbank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wie an sich bekannt zweckmäßigerweise zur vertikalen Bankinnenfläche hin nach oben geneigt verlaufende Unterfläche der Innenbank mit einer Wärmereflexionsschicht (16) insbesondere aus Aluminium überzogen ist.
  10. 10. Fenstertragbank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmereflexionsschicht (16) über die Bankinnenfläche hochgezogen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0982463A2 (de) * 1998-08-27 2000-03-01 Uwe Trabert Fensterbank
EP2295694A3 (de) * 2009-08-10 2011-11-23 hapa AG Dämmelement zwischen einem Fensterrahmen und einem Mauerwerk
ITPR20130043A1 (it) * 2013-05-20 2014-11-21 Passera E Giuffredi S R L Davanzale prefabbricato a taglio termico

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