DE3312150C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wandbekleidung mit einer Unterkon
struktion und mit an ihren Rändern zur Unterkonstruktion
hin abgebogenen Blechtafeln, die an der Unterkonstruktion fest
gelegt sind und jeweils an ihrem einen Vertikalrand sowie an
ihrem oberen Horizontalrand eine Z-förmige Abbiegung und an
ihrem anderen Vertikalrand sowie an ihrem unteren Horizontal
rand eine U-förmige Abbiegung aufweisen, wobei bei jeder nicht
am Rand einer Fassadenebene angeordneten Blechtafel die Höhe
des freien Schenkels der Z-förmigen Abbiegung größer ist als
die Höhe des freien Schenkels der U-förmigen Abbiegung, und
wobei bei zwei in derselben Fassadenebene horizontal nebenein
anderliegenden Blechtafeln der den U-Schenkel untergreifende
Z-Schenkel den Boden einer offenen vertikalen Stoßfuge und bei
zwei in derselben Fassadenebene vertikal übereinanderliegenden
Blechtafeln der den U-Schenkel der oberen Blechtafel unter
greifende Z-Schenkel der unteren Blechtafel den Boden einer
offenen horizontalen Stoßfuge bilden, während zwischen Blech
tafel und Unterkonstruktion jeweils eine Sicherung gegen Hori
zontalverschiebung vorgesehen ist.
Derartige Wandbekleidungen dienen in der Regel dazu, Gebäude
wände und deren Isolation vor den Einflüssen der Witterung zu
schützen. Diese Fassaden werden als "Kalt-Fassaden" bezeichnet,
weil sie umlüftet sind. Dadurch wird die aus dem Gebäude austre
tende Dampfdiffusion weggeführt und kann sich nicht niederschla
gen und dadurch die Isolation des Gebäudes durchnässen und ggf.
unbrauchbar machen.
Fassaden dieser Art werden aus verschiedenen Materialien gefer
tigt (z. B. Asbestzement, kaltgerollte Profilbleche, abge
kantete Blechtafeln). Gehalten werden die Verkleidungsbleche
in der Regel durch eine vorgängig montierte und ausgefluchtete
Unterkonstruktion, die in der Regel Längs- und Querrippen auf
weist und auf die die Blechtafeln aufgeschraubt, -gesteckt oder
-genietet werden. Die Unterkonstruktion muß das Eigengewicht der
Verkleidungen sowie die aus Winddruck und -sog herrührenden
Kräfte aufnehmen. Die Montage muß so erfolgen, daß auch eine
Demontage zu Reparaturzwecken möglich ist. Außerdem soll die
Unterkonstruktion so ausgebildet sein, daß kein Wasser hinter
die Tafeln eindringen kann bzw. eingedrungenes Wasser wieder
nach außen abgeleitet wird.
Die eingangs zitierte Wandbekleidung läßt sich dem
DE-GM 18 25 941 entnehmen. Hier kann die Unterkonstruktion eine
Wand, eine Decke oder aber ein Lattenverband sein. Die Befesti
gung der Blechtafeln auf der Unterkonstruktion erfolgt über
Klemmbügel, die auf der Unterlage z. B. mittels Schrauben befestigt
sind, den U-Flansch federnd übergreifen und dadurch den sich über
lappenden Z- und U-Flansch gemeinsam auf die Unterkonstruktion
pressen. Dabei übergreift der genannte U-Flansch mit einer ent
sprechenden Auswölbung einen zwischen U- und Z-Flansch angeord
neten Dichtungsstreifen. Zusätzlich kann jede Blechtafel noch mit
einer Schraube in ihrer linken oberen Ecke fixiert werden. Die
den jeweils unteren horizontalen U-Flansch jeder Blechtafel über
greifenden Klemmbügel sind nach unten offen, so daß - wenn keine
zusätzlichen Schrauben zur Fixierung der Blechtafeln vorgesehen
sind - das gesamte Gewicht einer Blechtafel von den Klemmbügeln
federnd aufgenommen werden muß.
Wegen der lediglich örtlich klemmenden Halterung der einzelnen Blechta
feln eignet sich diese vorbekannte Wandbekleidung nur für klein
formatige Blechtafeln; für Fassaden von Hochhäusern läßt sich
diese Konstruktion wegen der hohen, dort auftretenden Druck- und
Sogbelastungen überhaupt nicht verwenden. Nachteilig sind ferner
die aufwendigen Befestigungen für die zahlreichen Klemmbügel,
von denen bei größeren Blechtafeln mehrere pro Blechtafel erfor
derlich sind. Nachteilig ist schließlich, daß diese vorbekannte
Wandbekleidung mangels einer speziell angepaßten Unterkonstruk
tion keine Möglichkeit für die ästethische Gestaltung der Rand-
und Eckenbereiche einer Fassade zuläßt.
Eine weitere vergleichbare Wandbekleidung läßt sich beispiels
weise der CH-PS 5 79 688 entnehmen. Hier weisen die Blechtafeln
an ihren Vertikalrändern eine einfache Abbiegung auf, in die oben
und unten jeweils ein nach oben gerichteter winkelförmiger Ein
schubschlitz nach Art eines Bajonettverschlußes gestanzt ist.
Mit diesen Einschubschlitzen ist die Blechtafel auf Bolzen bzw.
Hohlprofile gehängt, die parallel zur Fassadenebene in vertikalen
Halteprofilen der Unterkonstruktion gehalten sind. Diese Halte
profile haben U-förmigen Querschnitt und sind zu den Blechtafeln
hin geöffnet, wobei jeweils eine Abbiegung zweier horizontal
nebeneinanderliegender Blechtafeln mit Abstand voneinander in ein
Halteprofil eingreifen. Um Vibrationen und sonstige Bewegungen
der Blechtafeln zu vermeiden, ist jeder der genanten Bolzen von
einer Spreizfeder übergriffen, um an den Flanken des nach Art
einer Schlüsselöffnung ausgebildeten Einschubschlitzes eine Klemm
verriegelung zu erreichen. Auf die Spreizfeder kann eine ge
schlitzte Kunststoffhülse gedrückt sein, die als Distanzelement
zwischen den beiden benachbarten Blechtafeln dient. Die die Bolzen
aufnehmenden vertikalen Halteprofile bestehen meist aus einem
gekanteten oder gepreßten Aluminiumprofil, das mit verstellbaren
Stahlankern oder auch Aluminiumankern mit dem Rohbau verbunden
wird. Meist sind nur vertikale Profile vorgesehen, die den Stoß
zweier Blechtafeln überdecken.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Konstruktion besteht in der
starken Schwächung der Blechtafeln infolge der ausgestanzten
Einschubschlitze in den Abbiegungen, was zum Einknicken bei den
Ausstanzungen führen kann. Nachteilig ist ferner, daß die Blech
tafeln immer nur punktförmig an der Unterkonstruktion befestigt
sind. In der Fläche mehrfach geknickte Blechtafeln können nicht
mehr eingehängt, sondern müssen mehrteilig ausgebildet werden.
Die Lage der Aufhängung muß geplant, berechnet und aufgeteilt
werden, wird die Grundkonstruktion nicht sauber montiert, sind
Korrekturen nicht mehr möglich. Die vertikalen Halteprofile der
Unterkonstruktion müssen, da sie im Bereich der Stoßfugen sicht
bar sind, gleichfarbig beschichtet sein wie die Blechtafeln.
Um die vorstehend genannte Schwächung der Blechtafeln zu vermei
den, hat man anstelle der Ausstanzungen Halterungen an die Ab
biegungen der Blechtafeln geschweißt, um so ein Einhängen dieser
U-förmig gekanteten Bleche in die Unterkonstruktion zu erlauben.
Der Aufwand zum Anschweißen dieser Aufhängung führt jedoch zu
einer starken Verteuerung der Konstruktion. Bei eloxierter Aus
führung der Blechtafeln ergeben sich durch die Schweißarbeit
Probleme.
Dem DE-GM 79 24 670 läßt sich eine Wandbekleidung für ein Gebäude
mit kassettenartigen Fassadenelementen entnehmen, die nur an
ihrem oberen Horizontalrand eine Z-förmige Abbiegung und an
ihrem unteren Horizontalrand eine U-förmige Abbiegung aufwei
sen. Die Unterkonstruktion besteht aus vertikalen Halteprofilen,
die im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobei sich von den
freien Rändern parallel zur Hauswand Stege erstrecken, an denen
über Befestigungsschrauben Halter sowie der Z-Schenkel des oberen
Horizontalrandes jeder Blechtafel festgelegt sind. Der Halter
weist eine untere, horizontal verlaufende Aufnahmenut auf, in
die der untere horizontale U-Schenkel jeder Blechtafel eingescho
ben ist. Der obere horizontale Z-Schenkel jeder Blechtafel liegt
zwischen dem genannten Halter sowie dem ebenfalls genannten Steg
der vertikalen Halteprofile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs zitierte
Wandbekleidung mit Unterkonstruktion und mit Blechtafeln bei ver
besserter Stabilität an verschiedene Fassadengestaltungen an
passungsfähig zu machen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Unterkonstruktion vertikale Halteprofile aufweist, die einen zur
Seite hin offenen Einschubschlitz aufweisen, in den jeweils der
vertikale Z- und U-Schenkel zweier in derselben Fassadenebene
horizontal nebeneinanderliegender Blechtafeln eingeschoben sind,
und daß jede Blechtafel mit ihrem oberen abgebogenen Schenkel
auf in den vertikalen Halteprofilen festgelegten Bolzen o. dgl.
hängt.
Die doppelte Abbiegung führt zu einer hohen Steifigkeit der
Blechtafeln beim Transport und im Gebrauch. Ausstanzungen oder
Anschweißen sonstiger Befestigungsteile an den Blechtafeln ent
fallen. Die Abbiegung der Blechtafeln bleibt auch bei linken
oder rechten Anschlüssen an den Baukörper oder bei Eckausbildun
gen bestehen. Die Verankerung der Blechtafeln erfolgt über ihre
gesamte Höhe. Die Blechtafeln werden beim Einhängen jeweils in
horizontaler Richtung verschoben, wobei das Einhängen von links
nach rechts oder umgekehrt erfolgen kann. Nach dem neuen System
ließen sich auch mehrfach geknickte Blechtafeln einhängen. Unab
hängig von der Größe der Blechtafeln sind immer nur zwei Bolzen
o. dergl. pro Blechtafel erforderlich. Abgesehen von den Abbiegun
gen sind keine weiteren Bearbeitungsschritte an den Blechtafeln
erforderlich. Die Vertikalprofile können roh sein, da sie nicht
sichtbar sind. Schweißarbeiten entfallen vollständig. Bei falsch
montierter Unterkonstruktion ist eine Korrektur durch Bohren
neuer Löcher möglich.
Die Sicherung gegen Horizontalverschiebung der Blechtafeln kann
durch Blechschrauben gebildet sein, die durch die Blechtafel in
die Vertikalprofile geschraubt sind. Dabei können in der Blech
tafel die Durchtrittslöcher für die Blechschrauben als vertikale
Langlöcher ausgebildet sein, um einen Höhenausgleich vornehmen
zu können. Die genannte Sicherung kann aber auch durch eine im
oberen Blechrand vorgesehene Einstauchung erfolgen, gegen die
einer der Bolzen seitlich anliegt, oder aber in die ein Bolzen
mit einer Rille einrastet.
Jede Blechtafel kann an zwei Bolzen o. dergl. hängen, die in den
beiden benachbarten Vertikalprofilen der Unterkonstruktion gehal
ten sind. Anstelle der Bolzen könnten grundsätzlich auch belie
big anders gestaltete Auflager, Nasen o. dergl. vorgesehen wer
den.
Werden die Blechtafeln von unten nach oben montiert, so können
sie in der vorgesehenen Position auf die Bolzen aufgelegt und
seitlich eingehängt werden. Soll jedoch die Montage von oben
nach unten erfolgen, müssen die Blechtafeln in einer tieferen
als der vorgesehenen Position eingefahren und anschließend hoch
geschoben werden. Hierfür ist es dann erforderlich, daß die Bol
zen o. dergl. gegen die Wirkung einer Feder soweit eindrückbar
sind, daß ihr das Auflager bildende Ende bündig mit der Ober
fläche des zugeordneten Vertikalprofils der Unterkonstruktion
liegt. Beim Hochschieben der Blechtafel werden dann die Bolzen
von dem oberen horizontalen Z-Schenkel der Blechtafel zurückge
drückt; die Blechtafel kann dann hochgeschoben werden, bis die
beiden seitlichen Bolzen unter der oberen Abbiegung unter Wir
kung der Feder wieder hervorspringen.
Das Vertikalprofil der Unterkonstruktion kann im Querschnitt
vorzugsweise angenähert U-förmig ausgebildet sein, wobei beide
U-Schenkel durch Kastenprofile gebildet sind, während der U-Steg
in Verbindung mit einem von einer Seitenwand des Kastenprofils
zum anderen Schenkel hin abstehenden, kurzen Parallelsteg den
Einschubschlitz bildet. Zur Erleichterung des seitlichen Einhän
gens der Blechtafeln ist es dabei zweckmäßig, wenn U-Steg und
Parallelsteg jeweils eine Anfasung aufweisen.
Jedes Kastenprofil des Vertikalprofils kann in seiner dem benach
barten Vertikalprofil zugewandten Seitenwandung einen durchlau
fenden Vertikalschlitz aufweisen und die Lagerung für die Bolzen
sowie die Halterung für die Befestigung am Baukörper bilden. Dabei
erlaubt der Vertikalschlitz das Einführen der den Bolzen beauf
schlagenden Feder, die vorzugsweise blattfederartig gewölbt ist, mit
ihrem Mittelabschnitt formschlüssig in eine Ringnut des Bolzens
eingreift und sich mit ihren Enden an einem Steg des Vertikal
profils abstützt. Dabei kann die Feder aus einem Stahldraht ge
bogen sein.
Um aus einer geschlossenen Wandbekleidung eine einzelne Blech
tafel demontieren zu können, ist im Bereich des Stoßes
von vier Blechtafeln im Vertikalprofil der Unterkonstruktion
eine Öffnung zum Durchstecken eines die benachbarten Bolzen o. dgl.
eindrückenden Werkzeuges vorgesehen, wobei der vertikale Z-Schenkel
jeder Blechtafel eine diese Öffnung freilegende Ausstanzung auf
weist. Diese Ausstanzung kann durch ein Klebeband o. dergl. abge
deckt sein. Die Öffnung ist zweckmäßig eine Bohrung, die sich
zusammen mit den beiden benachbarten Bohrungen für die Aufnahme
der Bolzen sehr einfach am Bau herstellen lassen. Das genannte
Loch steht immer im gleichen Verhältnis zu den Löchern für die
Halterung der beiden Bolzen, so daß die beiden Bohrungen gleich
zeitig mit einer Bohrlehre ausgeführt werden können. Das durch
die genannte Öffnung zu steckende Werkzeug kann z. B. ein eine
abgewinkelte Klinge aufweisender Schraubenzieher sein, mit dem
sich der links und rechts liegende Bolzen des entsprechenden
Vertikalprofils zurückziehen läßt, bis er bündig mit der Außen
fläche des Vertikalprofils liegt. Dadurch verliert die entspre
chende Blechtafel ihre Auflager und rutscht so weit nach unten,
wie es die horizontale Fuge erlaubt. Durch seitliches Verschieben
kann dann die Blechtafel aus ihrer Halterung herausgezogen wer
den. Das Wiedereinsetzen erfolgt wie oben beschrieben, ohne daß
hierzu Werkzeuge erforderlich wären.
Die die Blechtafeln gegen horizontales Verschieben sichernden
Blechschrauben haben keine tragende Funktion.
Der Einschubschlitz in den Vertikalprofilen ist jeweils so aus
gebildet, daß verschiedene Blechstärken für die Blechtafeln Ver
wendung finden können. Ein Dickeausgleich wird mit örtlich auf
gebrachten Klebebändern erzielt, die gleichzeitig ein etwaiges
Klappern der Blechtafeln in ihrem Einschubschlitz verhindern sol
len.
Bei allen vorstehend erläuterten Ausführungsformen sind die
U-Schenkel der die Unterkonstruktion bildenden Vertikalprofile
den Blechtafeln zugewandt, so daß deren vertikal verlaufende
Randbereiche jeweils zwischen diesen U-Schenkeln liegen. Die bei
den durch die als Kastenprofil ausgebildeten U-Schenkel eines
Vertikalprofils geführten und in einer Horizontalebene liegenden
Bolzen o. dergl. können an ihren den Blechtafeln abgewandten En
den miteinander verbunden sein. Sind die genannten U-Schenkel
nicht als Kastenprofil ausgebildet, könnte zur Halterung eines
Bolzens ein separates Lagerteil vorgesehen werden, das an dem
U-Schenkel befestigt wird.
Die vorstehend erläuterte Wandbekleidung mit Unterkonstruk
tion betrifft lediglich jeweils den Fassadenbereich, der nicht
am Rand einer Fassadenebene liegt. Die Unterkonstruktion im Rand-
bzw. Eckenbereich der Fassade kann erfindungsgemäß aus einem
Vertikalprofil bestehen, das im Querschnitt angenähert U-förmig
ausgebildet ist, wobei der außenliegende U-Schenkel den Rand-
oder Eckenanschluß, der innenliegende U-Schenkel ein Kastenpro
fil und der U-Steg in Verbindung mit einem von einer Seitenwand des Kastenprofils zum anderen Schenkel hin abstehenden, kurzen Parallelsteg
einen Einschubschlitz für den vertikalen Z-Schenkel einer Blech
tafel bilden. Dabei dient dann der außenliegende U-Schenkel als
Anschluß z. B. an ein Mauerwerk, während das den innenliegenden
U-Schenkel bildende Kastenprofil die vorstehend für das Kasten
profil erläuterte Funktion übernimmt.
Stoßen aber zwei erfindungsgemäß ausgebildete Fassadenseiten zu
sammen, dann können die jeweils außenliegenden U-Schenkel der
beiden zusammen einen Eckenbereich bildenden Vertikalprofile
über ein Winkelstück miteinander verbunden sein, das rechtwink
lig oder aber auch in jedem beliebig anderen Winkel ausgebildet
sein kann. Um dabei die Unterkonstruktion auch im Bereich der
Eckausbildung nicht sichtbar werden zu lassen, ist es vorteil
haft, wenn das Winkelstück mit einem Abdeckblech verkleidet ist.
Dadurch ist jede architektonisch wünschbare Eckgestaltung mög
lich.
Durch Verringerung der Breite der im Rand- oder Eckenbereich der
Fassade liegenden Z-Schenkel läßt sich je nach ästhetischen Be
dürfnissen jede wünschbare Breite der vertikalen Stoßfuge er
zielen.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Eckausbildung ist die Ver
wendung jeweils gleicher Blechtafeln.
Die Unterkonstruktion kann in dem zwischen zwei Fassadenseiten
gebildeten Eckenbereich anstelle von zwei Vertikalprofilen in
einer abgewandelten Ausführungsform auch aus nur einem kombinier
ten Vertikalprofil bestehen, das in der Ebene der einen Fassaden
seite einen zur Seite hin offenen Einschubschlitz für den verti
kalen Z-Schenkel einer in dieser einen Ebene angeordneten Blech
tafel und in der Ebene der anderen Fassadenseite zumindest einen
zur Seite hin offenen Einschubschlitz für den vertikalen U-Schenkel
einer in dieser anderen Ebene angeordneten Blechtafel
aufweist. Dabei kann dieses Vertikalprofil noch einen dritten
Einschubschlitz aufweisen, der in derselben Vertikalebene liegt
wie der Einschubschlitz für den vertikalen U-Schenkel, jedoch in
den Bereich der anderen Fassadenseite ragt. Ausbildung und Wir
kungsweise dieser Alternativlösung sind anhand eines Ausführungs
bespieles näher erläutert.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungs
formen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Ausschnitt aus einer ebenen Wand
bekleidung mit den eingezeichneten Schnittlinien
für die Fig. 2, 3, 4 und 7;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen
Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 in Draufsicht eine in Fig. 3 in Seitenansicht
dargestellte Feder;
Fig. 6 in Stirn-, Seiten- und Draufsicht der Stoß
bereich zwischen mehreren Blechtafeln;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in
Fig. 1;
Fig. 8 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 einen Fassa
den-Eckbereich;
Fig. 9 in gegenüber Fig. 8 vergrößertem Maßstab einen
Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform in einem
Schnitt gemäß Fig. 9 und
Fig. 11 eine weiterhin abgewandelte Ausführungsform
in einer Schnittdarstellung gemäß den Fig.
9 und 10.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer ebenen Wandbekleidung
von der lediglich Blechtafeln 1 angedeutet sind. Die Wandbekleidung ist
mit ihrem rechten Randbereich an ein Mauerwerk 31 angeschlossen.
Der in Fig. 2 dargestellte Horizontalschnitt durch den Vertikal
stoß zweier nebeneinanderliegender Blechtafeln 1 läßt ein im
Bereich dieses Vertikalstoßes angeordnetes Vertikalprofil 3 er
kennen, das für die Wandbekleidung die Unterkonstruktion
bildet, an der die Blechtafeln 1 an Bolzen 2 o. dergl. (siehe
Fig. 3 und 4) hängen. Jede Blechtafel 1 weist an ihrem einen
Vertikalrand sowie in ihrem oberen Horizontalrand eine
Z-förmige Abbiegung 4 und an ihrem anderen Vertikalrand sowie
an ihrem unteren Horizontalrand eine U-förmige Abbiegung 5
auf. Bei jeder nicht am Rand einer Fassadenebene angeordneten
Blechtafel 1 beträgt die Höhe z des freien Schenkels der Z-förmi
gen Abbiegung (nachfolgend kurz "Z-Schenkel" genannt) mehr als
das Doppelte der Höhe u des freien Schenkels der U-förmigen
Abbiegung (nachfolgend kurz "U-Schenkel" genannt). Dabei ent
spricht die Höhendifferenz z - u der Breite der Stoßfugen 6 in
den Horizontal- und Vertikalstößen zwischen den Blechtafeln 1,
wobei der Z-Schenkel 4 a jeweils den Boden der Stoßfuge 6 bildet
(siehe hierzu insbesondere Fig. 3). Die Vertikalprofile 3 wei
sen einen zur Seite hin offenen Einschubschlitz 7 auf, in den je
weils der vertikale Z- und U-Schenkel 4 a, 5 a, zweier horizontal
nebeneinanderliegender Blechtafeln 1 eingeschoben sind (siehe
Fig. 2). Jede Blechtafel 1 hängt mit ihrem oberen, rechtwinklig
angekanteten Schenkel 8 auf den senkrecht zur Fassadenebene aus der
Unterkonstruktion ragenden Bolzen 2 o. dergl. (siehe Fig. 3).
Zwischen Blechtafel 1 und Unterkonstruktion ist jeweils eine
Sicherung gegen Horizontalverschiebung vorgesehen, die gemäß
Fig. 2 durch Blechschrauben 9 gebildet sein kann, die durch die
Blechtafel 1 in die Vertikalprofile 3 geschraubt sind. Fig. 6
läßt erkennen, daß in der Blechtafel 1 die Durchtrittslöcher für
die Blechschrauben 9 als vertikale Langlöcher 10 ausgebildet
sind.
Für jede Blechtafel 1 sind zwei Bolzen 2 o. dergl. vorgesehen, die
in den beiden benachbarten Vertikalprofilen 3 der Unterkonstruk
tion gehalten und gegen die Wirkung einer Feder 11 in die
Oberfläche des zugeordneten Vertikalprofils 3 der Unterkonstruk
tion eindrückbar sind, bis das als Auflager dienende Bolzenende bündig
mit der genannten Oberfläche liegt.
Das Vertikalprofil 3 ist im Querschnitt angenähert U-förmig aus
gebildet, wobei beide U-Schenkel durch Kastenprofile 13 gebildet
sind, während der U-Steg 14 in Verbindung mit einem kurzen
Parallelsteg 15 den obengenannten Einschubschlitz 7 bildet. Zur
Erleichterung der Montage weisen U-Steg 14 und Parallelsteg 15
jeweils eine Anfasung 16 auf. Um ein Festklemmen der in den Ein
schubschlitz 7 eingeschobenen Schenkel 4 a, 5 a zu erreichen und
Knackgeräusche aufgrund von Dilatationsbewegungen zu verhindern,
sind die genannten Schenkel im Einschubbereich zweckmäßig mit
Zwischenlagen 12 bestückt. Jedes Kastenprofil 13 des Vertikal
profils 3 weist in seiner dem benachbarten Vertikalprofil zuge
wandten Seitenwandung einen durchlaufenden Vertikalschlitz 17
auf und bildet die Lagerung für die Bolzen 2 sowie die Halterung
für die Befestigung am Baukörper.
Die Fig. 3 bis 5 lassen erkennen, daß die Feder 11 blattfederartig
aus einem Stahldraht gebogen ist, mit ihrem Mittelabschnitt 18
formschlüssig in eine Ringnut 19 des Bolzens 2 eingreift und
sich mit ihren Enden an einem Steg 20 des Vertikalprofils 3 der
Unterkonstruktion abstützt.
Gemäß Fig. 6 ist im Bereich des Stoßes von vier Blech
tafeln 1 im Vertikalprofil 3 der Unterkonstruktion eine Öff
nung 21 zum Durchstecken eines die benachbarten Bolzen 2 o. dergl.
eindrückenden Werkzeuges vorgesehen. Der vertikale Z-Schenkel 4 a
jeder Blechtafel 1 weist eine diese Öffnung 21 freilegende Aus
stanzung 22 auf.
Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Randbereich einer Wand
bekleidung, die an ein Mauerwerk 31 anschließt. In diesem Randbe
reich besteht die Unterkonstruktion aus einem Vertikalprofil 23,
das im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildet ist, wobei
der außenliegende U-Schenkel 24 den Rand- oder Eckenanschluß,
der innenliegende U-Schenkel ein Kastenprofil 13 und der
U-Steg 14 in Verbindung mit einem kurzen Parallelsteg 15 einen
Einschubschlitz 25 für den vertikalen Z-Schenkel 4 a einer Blech
tafel 1 bilden. Um die Fuge im Anschlußbereich nicht zu breit
werden zu lassen, ist der Z-Schenkel 4 a nur etwa halb so breit
ausgebildet wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2
bis 6.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung gemäß Fig. 1 den
Eckbereich einer Fassade, bei der zwei Fassadenseiten C und D
zusammenlaufen. Der Schnitt gemäß der Linie IX-IX ist in
Fig. 9 dargestellt. Hier sind zwei Vertikalprofile 23 gemäß
Fig. 7 über ein Winkelstück 26 miteinander verbunden, das recht
winklig ausgebildet sein kann (ausgezogene Darstellung) oder
aber spitzwinklig sein kann gemäß der gestrichelten Darstellung.
Das rechtwinklig ausgebildete Winkelstück 26 ist in dem Ausfüh
rungsbeispiel mit einem Abdeckblech 27 verkleidet. Der in aus
gezogenen Linien dargestellte Z-Schenkel 4 a hat etwa die Breite
des U-Flansches 5 a; in diesem Fall ist im Eckbereich die Breite
der beiden Stoßfugen 6 gleich. Der Z-Schenkel 4 a kann aber auch
die in Fig. 2 gezeigte Breite haben (siehe gestrichelte Dar
stellung); außerdem kann die durch die Z-förmige Abbiegung 4
gebildete Stoßfuge 6 noch durch ein Abdeckblech 27 a verschlos
sen werden.
Fig. 10 zeigt einen der Fig. 9 vergleichbaren Horizontal
schnitt, wobei jedoch die beiden in Fig. 9 dargestellten Ver
tikalprofile 23 zu einem einzigen Vertikalprofil 28 kombiniert
sind. Dies weist in der Ebene der einen Fassadenseite C einen
zur Seite hin offen Einschubschlitz 25 für den vertikalen
Z-Schenkel 4 a einer in dieser einen Ebene angeordneten Blech
tafel 1 und in der Ebene der anderen Fassadenseite D zwei zur
Seite hin offene Einschubschlitze 29, 30 für den vertikalen
U-Schenkel 5 a einer in dieser anderen Ebene angeordneten Blech
tafel 1 auf. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist der
U-Schenkel 5 a in den Einschubschlitz 29 eingeschoben, während der
andere Einschubschlitz 30 von einem Abdeckblech 27 verkleidet
ist. Dadurch erhält man in beiden Fassadenseiten C, D jeweils
eine Stoßfuge 6 gleicher Breite. Das Abdeckblech 27 kann, wie
die strichpunktierte Darstellung zeigt, verschiedene Formen auf
weisen.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform findet das
gleiche Vertikalprofil 28 Verwendung. Jedoch wird hier der
U-Schenkel 5 a in den Einschubschlitz 30 eingeschoben, während der
Z-Schenkel 4 a eine verringerte Breite aufweist. Dadurch erhält
man in der Fassadenseite C nur eine sehr schmale Stoßfuge 6, in
der Fassadenseite D aber überhaupt keine Stoßfuge im Eckbereich.
Auch hier läßt sich die Stoßfuge 6 in der Fassadenseite C durch
entsprechende Verbreiterung des Z-Schenkels 4 a verbreitern.
Um die Blechtafeln 1 gegen eine Horizontalverschiebung gegenüber
der Unterkonstruktion zu sichern, können die in Fig. 2 angedeu
teten und vorstehend erläuterten Blechschrauben 9 vorgesehen
sein. Als Alternativlösung wäre es aber auch möglich, statt des
sen im oberen Blechrand der Blechtafeln eine Einstauchung 9 a
vorzusehen (siehe gestrichelte Darstellung in Fig. 2), gegen die
einer der Bolzen 2 seitlich anliegt. Eine andere Lösung ist in
Fig. 3 gestrichelt dargestellt: Hier übergreift der Bolzen 2
mit einer Rille 2 a eine entsprechende Einstauchung 9 a bzw. einen
entsprechend nach innen abgebogenen Rand der Blechtafel. Dabei
könnte der Bolzen 2 anstelle der gestrichelt dargestellten
Rille 2 a auch in leichter Schräglage zur Fassadenebene eingebaut
sein.
Claims (15)
1. Wandbekleidung mit einer Unterkonstruktion und mit an
ihren Rändern zur Unterkonstruktion hin abgebogenen Blech
tafeln (1), die an der Unterkonstruktion festgelegt sind
und jeweils an ihrem einen Vertikalrand sowie an ihrem
oderen Horizontalrand eine Z-förmige Abbiegung (4) und an
ihrem anderen Vertikalrand sowie an ihrem unteren Horizon
talrand eine U-förmige Abbiegung (5) aufweisen, wobei bei
jeder nicht am Rand einer Fassadenebene angeordneten Blech
tafen (1) die Höhe (z) des freien Schenkels der Z-förmigen
Abbiegung (Z-Schenkel 4 a) größer ist als die Höhe (u) des
freien Schenkels der U-förmigen Abbiegung (U-Schenkel 5 a),
und wobei bei zwei in derselben Fassadenebene horizontal
nebeneinander liegenden Blechtafeln (1) der den U-Schen
kel (5 a) untergreifende Z-Schenkel (4 a) den Boden einer
offenen vertikalen Stoßfuge (6) und bei zwei in derselben
Fassadenebene vertikal übereinander liegenden Blechtafeln (1)
der den U-Schenkel (5 a) der oberen Blechtafel (1) unter
greifende Z-Schenkel (4 a) der unteren Blechtafel (1) den
Boden einer offenen horizontalen Stoßfuge (6) bilden,
während zwischen Blechtafel (1) und Unterkonstruktion je
weils eine Sicherung gegen Horizontalverschiebung vorge
sehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkonstruktion vertikale Halteprofile (3) auf weist, die einen zur Seite hin offenen Einschubschlitz (7) aufweisen, in den jeweils der vertikale Z- und U-Schenkel (4 a, 5 a) zweier in derselben Fassadenebene horizontal neben einanderliegender Blechtafeln (1) eingeschoben sind, und
daß jede Blechtafel (1) mit ihrem oberen angebogenen Schenkel (8) auf in den vertikalen Halteprofilen (3) fest gelegten Bolzen (2) o. dgl. hängt.
daß die Unterkonstruktion vertikale Halteprofile (3) auf weist, die einen zur Seite hin offenen Einschubschlitz (7) aufweisen, in den jeweils der vertikale Z- und U-Schenkel (4 a, 5 a) zweier in derselben Fassadenebene horizontal neben einanderliegender Blechtafeln (1) eingeschoben sind, und
daß jede Blechtafel (1) mit ihrem oberen angebogenen Schenkel (8) auf in den vertikalen Halteprofilen (3) fest gelegten Bolzen (2) o. dgl. hängt.
2. Wandbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherung gegen Horizontalverschiebung durch Blech
schrauben (9) gebildet ist, die durch die Blechtafel (1) in
die Vertikalprofile (3) geschraubt sind.
3. Wandbekleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Blechtafel (1) die Druchtrittslöcher für die Blech
schrauben (9) als vertikale Langlöcher (10) ausgebildet sind.
4. Wandbekleidung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß jede Blechtafel (1) an zwei Bolzen (2) o. dergl.
hängt, die in den beiden benachbarten Vertikalprofilen (3)
der Unterkonstruktion gehalten sind.
5. Wandbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bolzen (2) o. dergl. gegen die Wirkung
einer Feder (11) soweit eindrückbar sind, daß ihr das Auflager
bildende Ende bündig mit der Oberfläche des zugeordneten Ver
tikalprofils (3) der Unterkonstruktion liegt.
6. Wandbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Vertikalprofil (3) der Unterkonstruktion
im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildet ist, wobei
beide U-Schenkel durch Kastenprofile (13) gebildet sind, wäh
rend der U-Steg (14) in Verbindung mit einem von einer Seiten
wand des Kastenprofils zum anderen Schenkel hin abstehenden
kurzen Parallelsteg (15) den Einschubschlitz (7) bildet.
7. Wandbekleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
U-Steg (14) und Parallelsteg (15) jeweils eine Anfasung (16)
aufweisen.
8. Wandbekleidung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Kastenprofil (13) des Vertikalprofils (3)
in seiner dem benachbarten Vertikalprofil zugewandten Seiten
wand einen durchlaufenden Vertikalschlitz (17) aufweist und
die Lagerung für die Bolzen (2) sowie die Halterung für
die Befestigung am Baukörper bildet.
9. Wandbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterkonstruktion im Rand- bzw. Ecken
bereich der Fassade aus einem Vertikalprofil (23) besteht,
das im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildet ist, wo
bei der außenliegende U-Schenkel (24) den Rand- oder Ecken
anschluß, der innenliegende U-Schenkel ein Kastenprofil (13)
und der U-Steg (14) in Verbindung mit einem von einer Seiten
wand des Kastenprofils zum anderen Schenkel hin abstehenden
kurzen Parallelsteg (15) einen Einschubschlitz (25) für den
vertikalen Z-Schenkel (4 a) einer Blechtafel (1) bilden.
10. Wandbekleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die außenliegenden U-Schenkel (24) der beiden zusammen einen
Eckenbereich bildenden Vertikalprofile (23) über ein Winkel
stück (26) miteinander verbunden sind.
11. Wandbekleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Winkelstück (26) mit einem Abdeckblech (27) verkleidet
ist.
12. Wandbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterkonstruktion in dem zwischen zwei
Fassadenseiten (C, D) gebildeten Eckenbereich aus einem Ver
tikalprofil (28) besteht, das in der Ebene der einen Fas
sadenseite (C) einen zur Seite hin offenen Einschub
schlitz (25) für den vertikalen Z-Schenkel (4 a) einer in
dieser einen Ebene angeordneten Blechtafel (1) und in der
Ebene der anderen Fassadenseite (D) zumindest einen zur
Seite hin offenen Einschubschlitz (29, 30) für den vertika
len U-Schenkel (5 a) einer in dieser anderen Ebene angeordne
ten Blechtafel (1) aufweist.
13. Wandbekleidung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (11) blattfederartig gewölbt
ist, mit ihrem Mittelabschnitt (18) formschlüssig in eine
Ringnut (19) des Bolzens (2) eingreift und sich mit ihren
Enden an einem Steg (20) des Vertikalprofils (3) der Unter
konstruktion abstützt.
14. Wandbekleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (11) aus einem Stahldraht gebogen ist.
15. Wandbekleidung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Stoßes von vier Blech
tafeln (1) im Vertikalprofil (3) der Unterkonstruktion
eine Öffnung (21) zum Durchstecken eines die benachbarten
Bolzen (2) o. dergl. eindrückenden Werkzeuges vorgesehen ist,
und daß der vertikale Z-Schenkel (4 a) jeder Blechtafel (1)
eine diese Öffnung (21) freilegende Ausstanzung (22) auf
weist.
Priority Applications (5)
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DE3312150A DE3312150A1 (de) | 1983-04-02 | 1983-04-02 | Fassadenverkleidung mit unterkonstruktion |
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