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Fassadenverkleidung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassadenverkleidung, mit einer
an der Bauwerksfassade befestigten, Stäbe aufweisenden Unterkonstruktion und daran
montierbaren kassettenförmigen Verkleidungsplatten, die an allen Seiten abgekantet
sind und Befestigungsflansche aufweisen.
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Eine derartige Fassadenverkleidung ist bekannt (DE-OS 23 48 072).
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Die Unterkonstruktion besitzt horizontale und vertikale Stäbe mit
H-förmigem Profil, in die die nach außen ragenden Befesti gungsflansche eingreifen.
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Es ist ferner eine Fassadenverkleidung bekannt geworden, bei der nac:
außen umgebogene Kiemmlappen der Verkleidungsplatten in kastenformigen Profilen
eingekle t werden (DE-AS 12 88 778L
Für Fassadenverkleidungen ist
ferner bekannt geworden, daß eine an der Fassade befestigbare Grundplatte mit einem
Spann-und Tragbügel und einem Führungsteil versehen und letzterem ein einschiebbarer
Klemmbügel zugeordnet ist (DE-OS 24 09 028).
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Sowohl der untere Befestigungsflansch einer Verkleidungsplatte als
auch der obere Befestigungsflansch einer darunter angeordneten Verkleidungsplatte
hinterfassen den Klemmbügel.
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Es ist schließlich bekannt geworden, Kassetten so zu formen, daß die
Unter- und Oberseite der Kassetten mit derart ausgebildeten Aufkantungen ausgestattet
sind, daß sie bei der Montage eine gegenseitige Verriegelung bewirken (DE-OS 24
60 343).
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An eine einwandfreie aus einzelnen kassettenförmigen Verkleidungselementen
bestehende Fassadenverkleidung ist eine Reihe von Anforderungen zu stellen Die Unterkonstrukt-on
bzw. die befestigung der Verkleidungsplatten sollen so gestaltet sein, daß eine
günstige Anpassung an unterschiedlich große und angeordnete Flächen möglich ist
bei ausreichendem Toleranzausgleich von Fertigungsungenauigkeiten. Da die Verkleidungsplatten
verhältnismäßig großflächig und im Verhältnis dazu dünn sind;estehen Probleme hinsichtlich
Wärmedehnung. Ferner soll eine Fassadenverkleidung leicht montiert werden können
und im Hinblick auf die Unterkonstruktion minimalen Aufwand erfordern. Die Befetigung
an der Unterkonstruktion soll darüber hinaus so vorgenommen sein, daß sie das Aussehen
der Verkleidung-nicht beeinträchtigt. Nich zuletzt soll das Eindringen von Feuchtigkeit
vermieden
und eine ausreichende Ablaufmöglichkeit für an der Verkleidung sich absetzende Feuchtigkeit
geschaffen werden.
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Die vorstehend kurz beschriebenen bekannten Fassadenverkleidungen
erfüllen diese Forderungen alle nur teilweise.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben angeführten
Nachteile zu beseitigen und eine Fassadenverkleidung zu schaffen, welche insbesondere
einfach montierbar ist und eine ausreichende Kompaxation von Wärmedehnungen bereitstellt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterkonstruktion
nur vertikale Stäbe aufweist, deren Abstand apnähernd der Breite der Verkleidungsplatten
entspricht oder geringfügig größer ist, die Verkleidungsplatten nur an der oberen
und unteren Seite einen Befestigungsflansch aufweisen, von denen eins nach außen
von der Verkleidungsplatte fort und der andere entgegengesetzt nach innen abgekantet
ist, der äussere Flansch mittels Befestigungsschrauben an den Stäben befestigt ist,
während den inneren Flansch ein Arm mindestens einer an den Stäben befestigten Feder
hintergreift.
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Bei der erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung wird die Verkleidungsplatte
nur an einer Seite mit Hilfe von Schrauben fixiert, während sie an der Unterseite
mit Hilfe der Feder an den Stäben befestigt sind. Die Verkleidungsplatte wird daher
einfach über den Federarm geklipst, der die Verkleidungsplatte somit in Richtung
von der Fassade fort sichert, während die Befestigungsschraufür
ben
auch/eine Sicherung für nach unten und seitwärts auftretende Kräfte sorgen. Im Prinzip
ist es gleich, ob die untere oder die obere Seite einer Verkleidungsplatte über
dic Feder geklipst wird. Für die.Montage erweist es sich jedoch als zweckmäßig,
die untere Seite über die Feder zu klipsen, da bei der Montage zuerst die Befestigungsschrauben
angezogen werden, so daß im umgekehrten Fall keine ausreichende Sicherung für die
VeSSeidungsplatte gegeben ist, die die Neigung hat, nach außen abzukippen.
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Die Federbefestigung der Verkleidungsplatten hat jedoch nicht nur
den Vorteil der einfachen Montage, sondern ermöglicht den Verkleidungsplatten eine
Ausdehnung bzw. ein Zusammenziehen bei Temperaturschwankungen. Außerdem dient sie
dem Toleranzausgleich. Bei ausreichender Härte der Feder wird außerdem vermieden,
daß die einzelnen Verkleidungsplatten durch Windeinwirkung klappern.
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Es ist zwar denkbar, die Befestigung der Federn und die Befestigung
der nach außen weisenden Befestigungsflansche getrennt durchzuführen. Eine Ausgestaltung
der Erfindung sieht hierzu vor, daß die Befestigungsschrauben gleichzeitig zur Befestigung
der Federn dienen. Dadurch erstrecken sich die nach außen weisenden Befestigungsflansche
in einem kurzen Abschnitt hinter der oben bzw. unten benachbarten Verkleidungsplatte,
so daß der Boden der zwischen in der Vertikalen benachbarten Verkleidungsplatten
liegendenFuge von dem nach außen weisenden Bef2stiguisgsfS.msch gebildet ist. Die
Befestigungsschraubs versteckt sich hinter dem nach innen weisenden Befestigungsflansch.
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Die Feder zur Befestigung der Verkleidungsplatten kann in irgendeiner
Art und Weise ausgebildet sein, eine Ausgestaltung der Erfindung schlägt hierzu
vor, daß die Feder aus Flachmaterial gebogen ist mit einem am Stab anliegenden Abschnitt,
während der bügelartige Federarm einen von dem Befestigungsabschnitt weggebogenen
ersten Armabschnitt und einen vom ersten Armabschnitt schräg nach unten gebogenen
zweiten Armabschnitt umfaßt, der am freien Ende vorzugsweise in Richtung erstem
Armabschnitt umgebogen ist zur Bildung einer gegen die Innenseite des inneren Befestigungsflansches
anliegenden Anlagefläche. Bei der Montage gleitet der freie Rand des inneren Befestigungsflansches
an der Außenseite des zweiten Armabschnittes, der als Rampe wirkt, entlang, bis
der Befestigungsflansch hinter das freie Ende des zweiten Armabschnittes schnappt.
Der zwischen erstem und zweitem Armabschnitt gekrümmte Abschnitt liegt vorzugsweise
gegen die Innenseite der Verkleidungsplatte an, um eine ausreichende Sicherung zu
gewährleisten.
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Die Verkleidungsplatten sind zweckmäßigerweise so geformt und an der
Unterkonstruktion anzubringen, daß Feuchtigkeit nicht hinter die Verkleidungsplatten,
hinter denen häufig wärmedämmendes Material angeordnet ist, dringt. Hierzu sieht
eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Stäbe eine etwa parallel zur
Bauwerksfassade verlaufende Anlagefläche aufweisen, gegen die die abgekanteten Seitenränder
der Verkleidungsplatten anliegen. Mit Hilfe der Befestigungsschrauben und der Befestigúngsf-ederi}
werden die seitlichen Abkantungen gegen dse Anlagefläche der Stäbe, die vorzugsweise
T-Profil haben, angedrückt, so daß Wasser in den
Fugen seitlich
benachbarter Vekleidungsplatten herunterlaufen kann, ohne daß es hinter die Verkleidungsplatten
eindringt.
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Sollte dies jedoch der Fall sein, verhindern gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung an den Längsseiten der Anlagefläche der Stäbe nach außen
vorstehende Randabschnitte ein weiteres Eindringen in den Raum hinter den Verkleidungsplatten
und bewirken ein Herunterlaufen der Feuchtigkeit.
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Eine unmittelbar Anpassung an Wärmedehnungen im Bereich zwischen den
Befestigungsschrauben am äußeren Befestigungsflansch der Verkleidungsplatten ist
mit Hilfe der Befestigungsfedern nicht gegeben. Daher sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß im äußeren Befestigungsflansch eine dem Durchmesser der Befestigungsschraube
entsprechende Bohrung und ein Abstand dazu angeordnetes Lang loch vorgesehen ist,
dessen Erstreckung in Richtung des äußeren Befestigungsflansches liegt. Das Langloch
ermöglicht nun auch Wärmedehnungen entlang des äußeren Befestigungsflansches. In
einer weiteren Ausgestaltung hierzu ist vorgesehen, daß zwischen Kopf und Mutter
der im Langloch einsitzenden Befestigungsschraube eine Abstandsbuchse angeordnet
ist. Die Abstandsbuchse verhindert ein zu starkes Einklemmen des Befestigungsflansches,
so daß bei Wärmedehnungen eine Relativbewegung zwischen Befestigungsflansch und
Befestigungsschraube stattfinden kann.
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Die erfindungsgemäße Fassadenverkleidung erfüllt alle oben angeführten
Forderungen. Sie ist an beliebige Fassadengrößen und -ausbildunge anzupassen, besitzt
ausreichende Toleranzausgleiche bei Fertigungsungenauigkeiten, ermöglicht ein Auffangen
von Wärmedehnungen in unbegrenztem Maße, ist leicht montierbar, weist
eine
einfache Unterkonstruktion auf, welche das Assehen der Verkleidung nicht beeinträchtigt
und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Schließlich sind bei der erfindungsgemäßen
Fassade die Verkleidungselemente ausreichend sicher angebracht, so daß Klappergeräusche
infolge von Windeinwirkung nicht entstehen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Fassadenwand mit einer
Verkleidung nach der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1 entlang
der Linie 2-2.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Verkleidungsplatte für eine
Verkleidung nach der Erfindung an der oberen Befestigungsstelle.
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Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den rechten Teil der Darstellung
nach Fig. 3.
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Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht einer Verkleidungsplatte für eine
Fassadenverkleidung nach Fig. 1.
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Fig. 6 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 2, wobei jedoch eine
andere Befestigungsfeder vorgesehen ist.
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Fig. 7 z-igt die Befestigunqsfeder nach Fig. 6 vergrößert.
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Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher
eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der gezeigten
Merkmale
für sich oder in Verbindung mit den Ansprüchen von erfindungswesentlicher Bedeutung
ist.
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An einer Fassadenwand 10 sind mit Hilfe von Befestigunyswir.1.eln
11, die mit Hilfe von verdübelten Schrauben 12 in der Wand 10 gehalten sind, im
Querschnitt T-förmige Stäbe 13 in Abständen vertikal befestigt. Der von der Wand
10 abstehende Schenkel 14 des Befestigungswinkels 41 besitzt ein horizontales Langloch
15 für eine Befestigungsschraube 16 zur Sicherung des senkrecht zur Wand 10 angeordneten
Längsabschnittes 17 des T-Profils 13. Es versteht sich, daß über die Höhe der Fassadenwand
10 mehrere Befestigungswinkel 11 zur Befestigung des T-Profils 13 vorgesehen sind.
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Der Qlerabschnitt 18 des T-Profils 13 besitzt an den Längsseiten nach
außen vorstehende Ränder 19 bzw. 20, die eine dazwischen angeordnete vertikale Anlagefläche
21 begrenzen.
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Die beschriebenen Teile bilden die Unterkonstruktion für kassettenartige
Verkleidungsplatten 22, die beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
Ihre Form ergibt sich aus der Zusammenschau der Figuren 1 und 2. Sie besitzen an
den Längsseiten rechtwinklig nach hinten abgekantete Abschnitte 23, 24, die mit
den freien Seiten gegen die Anlageflächen der T-Profile 13 anliegen.
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An der Ober- und Unterseite besitzen sie ebenfalls rechtwinklig nach
hinten abgekantete Abschnitte 25, 26. An diese Abschnitte schließt sich durch rechtwinklige
Abkantung nach außen ein oberer Befestigungsflansch 27 bzw. durch rechtwinklige
Abkantung nach
innen ein unterer Befestigungsflansch 28 an.
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Der obere Befestigungsflansch 27 besitzt in Fig. 5 eine linke Bohrung
29 und am rechten Ende ein Langloch 30, das sich in Richtung des Befestigungsflansches
22 erstreckt. Durch die Bohrung 29 wird eine Befestigungsschraube 31 hindurchgesteckt
zur Befestigung des Befestigungsflansches 27 am Querab schnitt 18 des T-Profils
13 . Durch das Langloch 31 wird eine weitere Befestigungsschraube 32 hindurchgesteckt,
ebenfalls zur Befestigung des Befestigungsflansches 27. Zwischen Mutter und Kopf
der Befestigungsschraube ist jedoch eine Abstandshülse 33 angeordnet, die den Grad
der Einklemmung des Befestigungsflansches 27 bestimmt.
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Dadurch kann sich trotz der Einklemmung der Befestigungsflansch in
Richtung des Langloches 30 relativ zur Befestigungsschraube 32 bewegen, um Wärmedehnungen
in dieser Richtung, angedeutet durch einen Pfeil 34 in Fig. 5, auszugleichen.
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Zwischen der Anlagefläche 21 der T-Profile 13 und dem Befestigungsflansch
27 wird außerdem eie Haltefeder 35 eingespannt.
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Sie besteht aus flachem Federmaterial und besitzt einen an der Anlagefläche
21 anliegenden Befestigungsabschnitt 36, einen von diesem rechtwirig nach außen
abgebogenen ersten Armabschnitt 37 und einen von letzterem schräg nachunten abgebogenen
zweiten Armabschnitt 38, der am freien Ende einen hochgebogenen~parallel zum Befestigungsabschnitt
36 verlaufenden Anlageabschnitt 39 aufeist. Mit dem zweiten Armabschnitt 38 und
dem Anlageabschnitt 39hintergreift die bügelartige Feder 39 den inneren Befestigungsflansch
28 und fixiert somit den unteren Teil. der
Verkleidungsplatte 22.
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Nachdem die Unterkonstruktion, die in erster Linie aus den T-Profilen
13 besteht, montiert ist, werden anschließend zuerst die Verkleidungsplatten 22
mit dem oberen Befestigungsflansch 27 mit Hilfe der Schrauben 31 und 32 befestigt.
Anschließend kann der untere Teil der Verkleidungsplatte einfach auf die Haltefedern
35 aufgeklipst werden, indem der innere Befestigungsflansch 38 entlang der Außenseite
des zweiten Armabschnitts 38 nach unten gleitet und diesen etwas nach innen in Richtung
ersten Abschnitt 237 verbiegt, bis der Flansch 38 hinter den Anlageabschnitt 39
schnappt. Man erkennt aus Fig. 2 deutlich, daß der abgekantete Abschnitt 26 an der
Unterseite etwas kürzer sein muß als der abgekantete Abschnitt 25, damit noch Platz
ist für die Mutter der Befestigungsschraube 31 bzw. 33 zwischen oberem Befestigungsflansch
27 an der unteren Verkleidungsplatte 22 und dem inneren Befestigungsflansch 28 an
der oberen Verkleidungsplatte 22. Die Feder 35 ist im übrigen so bemessen, daß der
gekrümmte Abschnitt 40 zwischen erstem und zweitem Armabschnitt 37 bzw. 38 gegen
die Innenseite der Verkleidungsplatte 22 anliegt, die mit einem Antidröhnmittel
41 beschichtet sein kann.
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Aus Befestigungsgründen für den oberen Befestigungsflansch 27 und
die Feder 35 sind die Seitenränder 19, 20 des Querabschnitts des T-Profils 13 in
diesem Bereich unterbrochen, wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Je Verkleidungsplatte
werden zwei Federn benötigt an den unteren Ecken, die jeweils an benachbarten Stäben
13 befestigt sind.
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Die in Fig. 6 dargestellten Teie sind, soweit sie denen nach Fig.
2 gleichen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Abgeändert gegenüber der Darstellung
nach Fig. 2 ist hingegen die Befestigungsfeder 50, deren Aufbau deutlicher aus Fig.
7 hervorgeht.
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Wie man erkennt, setzt sich der Anlageabschnitt der Feder nach oben
fort, überquert die freie Kante des Befestigungsflansches 28 und erstreckt sich
annähernd parallel zur Außenseite des Befestigungsflansches nach unten, wobei das
freie Ende 51 über die Abkantung 26 nach unten vorsteht. Innerhalb des nach unten
weisenden Abschnitts ist eine Öffnung für die Schraube 31 vorgesehen, so daß über
das Ende 51 der mit dem Befestigungsflansch 28 in Eingriff stehende Teil der Feder
50 so weit angehoben werden kann, daß der Befestlgungsflansch von der Wand fortbewegt
werden kann.
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Im folgenden sei die Feder nach Fig. 7 beschrieben. Sie weist, soweit
sie gleiche Abschnitte wie die Feder nach Fig. 2 besitzt, gleiche Bezugszeichen
auf. Die Abbiegung hinter der Krümmung 40 ist jedoch im spitzeren Winkel durchgeführt
als bei dem Abschnitt 38 nach Fig. 2. In Fig. 7 ist der sich nach der Krümmung Q
anschließende gerade Abschnitt mit 52 bezeichnet. Der Abschnitt 52 erstreckt sich
bis zu einem Punkt, der in einigem Abstand zur Innenseite des Befestigungsflansches
28 liegt und etwas unterhalb der oberen freien Kante des Befestigungsflansches.
Daran schließt sich ein etwa im rechten Winkel in Richtung Abschnitt 37 abgebogener
Absc:rnit;- 53 geringer Länge an, von dem wiederum annähernd im rechten Winkel ein
Abschnitt 54 abgebogen ist, von dem im stumpE:;n Winkel ein Abschnitt 55 abgebogen
ist. Die Abschnitte 53 bis 55
legen sich um den Befestigungsflansch
28 herum, wobei der Abschnitt 53 die Anlagefläche zwecks Anlage an die Innenseite
des Befestigungsflansches 28 bildet. Der Federabsc-hnitt 55 besitzt eine verhältnismäßig
große längliche Öffnung 56. Sie dient für die Zugänglichmachung zur Schraube 31
(siehe Fig. 2 oder 6), deren Schaft sich durch die oeffnung 57 des Federabschnitts
36 erstreckt.
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Wie man aus den Figuren 6 und 7 entnehmen kann, reicht die Feder 50
wiederum aus, den unteren Teil der VerkleiWungsplatte 22 wirksam an der Wand zu
halten, ermöglicht jedoch eine Verbiegung der Feder durch Ergreifen des Abschnitts
51 derart, daß die Oberkante des Befestigungsflansches 28 ausreichend freikommt,
um aus dem Eingriff mit der Feder zu gelangen.
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Mit Hilfe der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Befestigung kann
an beliebiger Stelle einer Fassadenverkleidung jede beliebige Verkleidungsplatte
herausgenommen werden zu Reparaturzwecken oder zum Ersatz derselben.
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In Fig. 6 ist schließlich zu erkennen, daß die Abkantung 26 der Verkleidungsplatten
22 im Bereich der Befestigung eine Öffnung 60 aufweisen. Uber die Öffnung 60 kann
ein Werkzeug eingeführt werden, um den Hintergriff zwischen Feder und Befestigungsflansch
auf zu heben. Eine derartige Maßnahme ist im übrigen auch auf die Aust'ührungsform
nach Fig. 2 anwendbar.