DE2808328C3 - Wandelement - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/74—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
- E04B2/7401—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using panels without a frame or supporting posts, with or without upper or lower edge locating rails
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wandelement aus einer oder mehreren Schichten mit einer sichtbaren
Außenseite und einer Rückseite fowie vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Anschlußprofilen längs der
vertikalen Ränder zur Verbindung nebeneinander angeordneter Wandelemente, wobei die Anschlußprofile
einer Verbindung unterschiedlich in Art von sich zu einer Steckverbindung ergänzenden Teilen ausgebildet
sind und sich beim Einrasten federnd hintergreifende
Rastteile aufweisen.
Bei bekannten umsetzbaren Wandelementcn (deutsche Patentschrift 17 84 535) dienen zur Verbindung
benachbarter Wandelemente im Stoßbereich längs der vertikalen Verbindungsränder vorhandene Halteplatlen,
die mit Profilteilen der Wandelemente verschraubt werden. Zur Abdeckung des Stoßfugenbereichs sind
Deckleisten vorgesehen, die mittels federnder Stege, welche beim Aufsetzen Profilteile der angrenzenden
Wandelemente federnd hintergreifen, befestigt sind.
Ein bekanntes Wandelement der eingangs beschriebenen Art (britische Patentschrift 8 72 817) weist an den
Verbindungsrändern rinnenförmige Anschlußprofile auf, welche mit denen anschließender Wandelemente
ineinandergreifen. Durch eine derartige Steckverbindung werden die Wandelcmente lediglich in seitlicher
Richtung gehalten, indem sie sich gegenseitig elastisch verspreizen. Ein nachträgliches Ausbauen einzelner
Wandelemente ist ohne Beschädigung nicht mehr möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement mit Anschlußprofilen zu
versehen, die einen genauen, flächig-bündigen Anschluß an benachbarte Wandelement gewährleisten und eine
leicht lösbare Verbindung darstellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rastteile Anlageflächen aufweisen, die durch
eine elastische Einlage zwischen den Anschlußprofilen im eingerasteten Zustand aneinander anliegend gehalten
sind.
Die elastische Einlage, welche die Anlage der Rastteile aufrechterhält, sorgt für einen genauen
flächig-bündigen Anschluß der einzelnen Wandelemente; sie ist darüberhinaus in der Lage, Bausetzungen und
bau- oder elementseitige Maßabweichungen auszugleichen. Infolge der elastischen Andrückung durch die
Einlage wird jede Geräuschbildung bei Bewegungen zwischen den Wandelementen, z. B. beim Zuschlagen
von Türen, vermieden. Außerdem hat die Einlage schalldämmende Wirkung und bildet gleichzeitig eine
Dichtung gegen den Durchtritt von Luft oder Rauch.
Der Anschluß zweier Wandelemente geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein Anschlußprofil einer
Verbindung im Querschnitt eine U-Form aufweist und das andere eine zur Aufnahme in der U-Form passende,
mit der Einlage zusammenwirkende Einstechkante aufweist. Die Rastteile sind dabei vorteilhaft ausgestanzte
Federnasen, deren Endkanten die Anlageflächen bilden. Beim Herstellen einer Steckverbindung verrasten
die Federnasen miteinander. In der Praxis sind über die Höhe eines Wandelements mehrere derartige
Federnasen vorgesehen, bevorzugt in Abständen von etwa 0,5 m.
Das Ausbauen eines einzelnen Wandelements erfolgt entweder in der Weise, daß man mit einem flachen,
spachtelartigen Werkzeug die hintereinander eingerasteten Federnasen zurückdrückt und gleichzeitig das
Wandelement senkrecht zur Wand herauszieht, oder einfach dadurch, daß das zu entfernende Wandelement
geringfügig angehoben wird, so daß die Federnasen übereinander zu liegen kommen, das angehobene
Wandelement dadurch frei ausziehbar ist.
Die Möglichkeit der vereinzelten Montage der Wandelemente erleichtert den Ein- und Umbau sowie
die Nachrüstung von Elektroinstallation, Sanitärleitungen oder, im Krankenhausbau, die Unterbringung der
Leitungen für medizinische Versorgung. Aus derartigen Wandelementen bestehende Trennwände können mit
beliebiger Gesamtdicke hergestellt werden, wobei die Elemente mit derart großer Stabilität herstellbar sind,
daß auf eine Verbindung gegenüberliegender Wandelemente einer Trennwand auch verzichtet werden kann.
In Einschalenbauweise kann das Wandelement der Verkleidung von Treppenhäusern oder sonstigen Mauerwerksteilen dienen.
In Einschalenbauweise kann das Wandelement der Verkleidung von Treppenhäusern oder sonstigen Mauerwerksteilen dienen.
Durch Aufbringen einer Blechschale ?uf der Rückseite
einzelner Wandelemente entstehen schmale Schrankwände oder /. B. Vorstellwände in WC-Bereichen.
Im Rahmen der Erfindung bereitet es keine Schwierigkeiten, die gleichen Anschlußprofile an
Türzargen, Eckstößen oder Fensterrahmenprofilen anzubringen, so daß diese Teile problemlos an die
Wandelemente angeschlossen werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch zwei benachbarte Wandelemente mit außer Eingriff befindlicher
Steckverbindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt gem. H-Il der Fig. 1 und
Fig. 3 einen horizontalen Teilschnitt durch den Verbindungsbereich zweier Wandelemente aus Holz.
Fig. 1 zeigt Anschlußprofile zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen einem Wandelement 1 und
einer zwei benachbarte Wandelemente verbindenden Deckleiste 2 (sog. Bandrasterbauweise), derart, daß nach
dem Herstellen der Steckverbindung die Sichtflächen la bzw. 2a der Außenseiten beider Teile in einer Ebene
liegen. In seinem Querschnittsaufbau umfaßt das Wandelement 1 eine äußere Schicht in Form eines
Stahlblechmantels 3, die hinterlegt ist mit einer Füllung 4 aus Gipskartonplatten sowie eine lsolierfaserschicht 5,
bevorzugt aus Mineralwolle, welche die Rückseite des Wandelements 1 bildet Im Eck- und Stirnseitenbereich
ist der Stahlblechmantel 3 ausgesteift durch eine winkelförmige Unterlage 6, bevorzugt in Form eines
Stahlprofils; bei niedrigen Bauhöhen kann auf eine derartige· Unterlage verzichtet werden. Eine im
Querschnitt I-förmige Leiste 7 dient der Halterung der Isolierfaserschicht; ihr Quersteg 7a durchsetzt die
Isolierfaserschicht 5, uhr innerer Balken Tb liegt von der
Rückseite des Wandelements 1 her an der Oberfläche der Isolierfaserschicht 5 an und ihr äußerer Balken Td
liegt an der Innenseite der Isolierfaserschicht 5 und an der Füllung 4 an. Am anschlußseitigen Ende des
Wandelements 1 ist die I-Leiste durch einen Lappen Tc
(vgl. Fig. 2) verlängert; dieser nach unte.i gebogene
Lappen Tc wird zur Befestigung der 1-Leisie 7 in eine
zur Innenseite des Wandelements vorspringende Ausformung 8 des Stahlblechmantels 3 eingehakt. Im
Bereich der Ausformung 8 weist die Unterlage 6 eine entsprechende Durchbrechung 6a auf. Anstelle der in
F i g. 1 dargestellten Deckleiste 2, die in einfacher Weise aufgebaut ist aus einem äußeren Stahlblechmantel 3 mit
einer Füllung 4 aus Gipskarton, kann auch ein weiteres nicht gezeichnetes Wandelement unmittelbar anschließen
(sog. Achsrasterbauweise). Unabhängig von der jeweiligen Bauweise sind die Anschlußprofile an den zu
verbindenden Elementen stets in der gleichen Weise als Steckverbindung ausgebildet. Die an unterschiedlichen
Elementen einer Steckverbindung ausgebildeten Anschlußprofile sind unterschiedlich, so daß sie im Sinne
einer Steckverbindung zusammenpassen. Im Fall der Fig. 1 ist das Anschlußprofil des Wandelements 1 als
Verlängerung des Stahlblechmantels 3 ausgebildet und zur Außenseite des Wandelements hin U-förmig
zurückgebogen; in das Innere der U-Form 9 tritt eine am Anschlußprofil der Deckleiste 2 vorgesehenen
Einstechkante 10 ein. Das Anschlußprofil mit der Einstechkante 10 weist im Bereich der Steckverbindung
mehrere Ausslanzungen auf, die in Richtung auf das andere Anschlußprofil unter Ausbildung von Federnasen
11 ausgebogen sind. In gleicher Weise weist das andere Anschlußprofil mit der U-Form 9 ebenfalls
Ausstanzungen zur Ausbildung von Federnasen 12 auf, die auf gleicher Höhe wie die Federnasen 11 des
korrespondierenden Anschlußprofils angeordnet sind. Beim Herstellen der Steckverbindung drücken sich die
Federnasen gegenseitig ein, um dann in der Endlage hintereinander einzurasten. Zum Erzielen einer spielfreien
und dichten Verbindung ist im Inneren der U-Form 9 eine elastische Einlage 14, bevorzugt aus
einem elastomeren Kunststoff, angeordnet, drücken weiche sich die Einstechkante 10 eindrückt. Durch den
elastischen Gegendruck der Einlage liegen die Federnasen mit ihren vorspringenden Enden stets satt
aneinander an. Während das U-Profil 9 und die Einstechkante 10 der verschiedenen Anschlußprofile
stets über die gesamte Höhe des Wandelements bzw. der Deckleiste durchlaufen sind die Federnasen 11, 12
nur in bestimmten Höhen der Wandelemente ausgeformt. Will man daher eine Steckverbindung wieder
lösen, so ist dies auf einfache Weise z. B. durch Anheben eines der beiden miteinander verbundenen Wandelemente
möglich; die Federnasen 11, 12 erreichen dabei eine in der Höhe zueinander versetzte Lage, so daß das
angehobene Wandelement einrastet und aus dem Wandverbund ausgezogen werden kann.
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Querschnitt im Bereich der Verbindungsstelle zweier Wandelemente 1,
deren äußere Schicht aus Holzplatten 24 besteht, die am stirnseitigen Ende durch eine Unterlage 25 aus
vertikalen Holzleisten verstärkt ist. Zum Erzielen einer ausreichenden Isolierwirkung ist auf der Rückseite der
Holzplatten 24 eine Isolierfaserschicht 5 angebracht. Die Anschlußprofile, einerseits mit der U-Form 9,
andererseits mit der Einstechkante 10 sind mit den Holzplatten 24 im stirnseitigen Anschlußbereich oder
durch Nägel oder Schrauben von rückwärts verbunden. Die sichtbare Holzoberfläche la der Wandelemente I
kann beispielsweise furniert sein. Der Fugenspalt 26 zwischen den Wandelementen kann dank Anordnung
und Ausbildung der Anschlußprofile besonders schmal gehalten werden, so daß sogar auf eine zusätzliche
Abdichtung verziehtet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wandelement aus einer oder mehreren Schichten mit einer sichtbaren Außenseite und einer
Rückseite sowie vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Anschlußprofilen längs der vertikalen
Ränder zur Verbindung nebeneinander angeordneter Wandelemente, wobei die Anschlußprofile einer
Verbindung unterschiedlich, in Art von sich zu einer Steckverbindung ergänzenden Teilen ausgebildet
sind und sich beim Einrasten federnd hintergreifende Rastteile aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastteile Anlageflächen aufweisen, die
durch eine elastische Einlage (13) zwischen den Anschlußprofilen im eingerasteten Zustand aneinander
anliegend gehalten sind.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußprofil einer Verbindung
im Querschnitt eine U-Form, das andere eine zur Aufnahme in der U-Form passende, mit der
Einlage (13) zusammenwirkende Einstechkante (10) aufweist.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastteile ausgestanzte
Federnasen (11, 12) sind, deren Endkanten die Anlageflächen bilden.
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